Lotta Heider verlässt Flames zum Ende der Saison
Lotta Heider hat ein Angebot zu einer Vertragsverlängerung nicht angenommen und wird die Flames der HSG Bensheim/Auerbach aus persönlichen Gründen zum Saisonende verlassen. Sie will den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen und sucht eine neue Herausforderung. Für die 21-Jährige geht damit ein dreijähriges Engagement an der Bergstraße zu Ende.
Lotta Heider kam im Sommer 2020 vom Zweitligisten TSV Nord-Harrislee, für den sie seit 2018 spielte, zu den Flames. Im März 2021 riss sie sich das vordere Kreuzband bei einem Vorbereitungslehrgang der U19 des DHB auf die Europameisterschaft in Slowenien. Im Januar 2022 feierte sie ihr Comeback. Bei der U20-Weltmeisterschaft 2022 belegte sie mit der deutschen Auswahl den siebten Platz. Seit Beginn dieser Saison 22/23 war sie Co-Kapitänin der Flames.
„Ich habe mich dazu entschlossen, ab dem Sommer einen neuen sportlichen Reiz zu setzen und mich auf das nächste Abenteuer einzulassen“, erklärt Lotta Heider, warum sie das Vertragsangebot ausgeschlagen hat. „An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die mich hier von Anfang an unterstützt haben und mir den Einstieg in die Bundesliga und das Leben an der Bergstraße so leicht gemacht haben. Es ist etwas Besonderes in diesem Verein zu spielen! Ich werde die restliche Saison in vollen Zügen genießen und noch viele Punkte mit den Flames holen“, so Lotta Heider weiter.
Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bedauert die Entscheidung ihrer Rechtsaußen: „Ich hätte gerne mit Lotta weitergearbeitet. Sie hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und ich wäre gerne den nächsten Schritt mit ihr gegangen. Leider hat Lotta unser Angebot nicht angenommen und sucht eine neue Herausforderung, einen nächsten Schritt. Das müssen wir akzeptieren. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei ihrem weiteren Weg und werde ihn weiterverfolgen.“
Jörg Hirte sagt zum Abgang von Lotta Heider: „Schade dass Lotta geht und unser Angebot ausgeschlagen hat. Sie hat sportlich und menschlich sehr gut in unser Team gepasst und in den vergangenen Jahren eine außerordentlich gute Entwicklung vollzogen. Es freut uns für sie, dass sie aus ihrer Verletzungspause mit sehr viel Elan zurückgekommen ist. Wir drücken ihr für ihre Zukunft alle Daumen und wünschen ihr sportlich und persönlich viel Erfolg.
Jugendhandball: Berichte vom letzten Wochenende
Weibliche C1-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht C1
HSG Bensheim/Auerbach - HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden 29:16
Nach den Weihnachtsferien findet am 15.01. das erste Heimspiel des Jahres 2023 gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden statt.
Bereits beim Einlaufen werden die Spielerinnen lautstark von den Fans beider Mannschaften unterstützt. Das 1:0 fällt nach 17 Sekunden und dürfte das bisher schnellste Tor der laufenden Saison sein. Die Abwehr ist von Beginn an sehr aufmerksam, die Spielerinnen agieren geduldig und konzentriert und so steht es in der 5. Minute 4:1. Marlene hat im Tor heute einen bärenstarken Tag und pariert insgesamt 5 von 6 Siebenmetern! In der ersten Halbzeit ist die Lust am Handball nach der Weihnachtspause deutlich spürbar. Martha ist nach Ende ihrer Zweiminutenstrafe zur richtigen Zeit am richtigen Ort und kann einen Gegenstoß erfolgreich zum 6:3 verwandeln. Die Flames zeigen in der ersten Halbzeit vollen Einsatz, kämpfen um jeden Ball, spielen variantenreich und mit viel Übersicht. Außerdem hält Marlene das Tor wie zugenagelt, so dass sich der Halbzeitstand von 15:3 selbst erklärt. Es ist eine Freude, bei dieser sensationellen Halbzeit zuzuschauen.
Zitat zur ersten Halbzeit: „Das war die beste Halbzeit der ganzen Saison – Abwehr/Angriff, super!“
Nach der Halbzeitpause lässt die Konzentration zunächst nach. Die erste Hälfte der zweiten Halbzeit ist unruhig und die Flames kassieren einige Tore. So ist die zweite Halbzeit mit insgesamt 14:13 Treffern auch sehr ausgeglichen. Im weiteren Verlauf fangen sie sich wieder, Sicherheit und Ordnung kehren zurück und die Spielerinnen knüpfen an ihre Leistung der ersten Halbzeit an und gewinnen letztlich deutlich mit 29:16 gegen den Tabellendritten.
Es spielten:
Jule Schulze (3), Jule Knobloch (2), Martha Müller (3), Mara Dirion, Nele Kindinger (3), Marie Talita Bradasch (6), Chiara Freudenberger (5), Sophia Hofmann (2), Marlene Wagner, Matilda Mehner (4), Magdalena Bähr, Marie Isabelle Huber, Lilly Jäger, Emma Sophie Schäfer(1)
Wahl der Bensheimer Sportler des Jahres 2022
Der Bergsträßer Anzeiger ruft zur Wahl der Bensheimer Sportler des Jahres 2022 auf. Zur Wahl stehen Kandidaten in drei Kategorien.
Nominiert sind in den Kategorien „Sportler“ und „Junior-Sportler des Jahres“ jeweils drei Athleten, hinzu kommen fünf Kandidaten bei den „Mannschaften“.
In der Kategorie "Sportler" nominiert ist auch unsere Kapitänin der Bundesligamannschaft Lisa Friedberger.
Hier geht es zur Vorstellung von Lisa Friedberger im BA:
DM-Titel als Trost für verpasste EM - Lokalsport (bergstraesser-anzeiger.de)
Ebenfalls nominiert sind unsere Junior Flames bei den "Mannschaften", die den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben.
Bis zum 31. Januar ist die Stimmabgabe für die jeweiligen Favoriten möglich; mit dem mehrmals abgedruckten Zeitungs-Coupon oder auf der Internet-Seite zur Sportlerwahl.
Hier geht es zum Abstimmungsformular:
BA-Sportlerwahl - Bergsträßer Anzeiger (bergstraesser-anzeiger.de)
Mangelnde Chancenverwertung führt zur Niederlage gegen Blomberg
Am Samstagabend hätten die Flames der HSG Bensheim/Auerbach vor 937 Zuschauern erstmals die Chance gehabt ein Heimspiel gegen den Favoriten aus dem Lippeland zu gewinnen. Trotz starker Abwehrleistung führte aber eine mangelhafte Chancenverwertung am Ende zur 24:27 (13:13) Niederlage gegen die HSG Blomberg-Lippe, die sich durch den Sieg auf den 4. Tabellenplatz verbesserte. Beste Werferin bei den Flames war Ndidi Agwunedu, die insgesamt sechsmal gegen ihre ehemaligen Verein traf. Malina Marie Michalczik war mit neun Treffern die beste Werferin bei HSG.
„Wir können uns heute in der Abwehr keinen Vorwurf machen, weil wir eine sehr gute Abwehr gespielt haben und mit zwei guten Torhütern hintendran, was letzte Woche nicht so war. Bei uns hakt es einfach im Angriff. Wir haben 24 Fehlwürfe, damit kann man einfach kein Spiel gewinnen. So ehrlich müssen wir sein, wenn wir davon nur die Hälfte reinmachen, dann sieht es anders aus. Machen wir aber nicht. Ich weiß nicht woran es liegt, dass wir uns die Chancen erarbeiten, dass wir die Chancen auf der Hand haben und dann einfach nicht treffen. Wir werden weiter daran arbeiten, aber wenn wir weiter 24 Fehlwürfe haben, dann wird es natürlich schwer und deswegen stehen wir auch heute wieder mit leeren Händen da“, bilanzierte die enttäuschte Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.
Damit hatte es sie auf den Punkt gebracht. Sie hatte ihre Mannschaft bestens auf den Gegner eingestellt. Die Flames zeigten sich stark verbessert gegenüber den letzten Spielen und haben vieles richtig gemacht. Die Abwehr bot eine starke Leistung und in den beiden Torfrauen Vanessa Fehr und Helen van Beurden hatte man einen starken Rückhalt. Hätte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm nicht so viele Fehlwürfe und vor allem vergebene Hundertprozentige Chancen geleistet, dann wäre gegen den Favoriten durchaus ein Sieg möglich gewesen.
Die Anfangsphase war etwas zerfahren und es dauert knapp drei Minuten, bis der erste Treffer fiel. Alexia Hauf brachte die Gäste mit 0:1 in Führung. Lisa Friedberger glich knapp eine Minute später zum 1:1 aus. Die Gäste aus Blomberg kamen aber besser und treffsicherer ins Spiel und hatten nach dem Treffer von Lisa Frey zum 1:4 (9.) bereits eine Drei-Tore-Führung. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm reagierte folgerichtig mit einem Team-Timeout. Zwar konnten die Gäste noch auf 1:5 (10.) erhöhen, doch ihr Team kam immer besser ins Spiel. Vor allem Ndidi Agwunedu, die letzte Saison noch das Trikot von Blomberg trug, nutzte alle ihre Chancen und die Flames gingen durch den Treffer von Dionne Visser zum 7:6 (17.) erstmals selbst in Führung.
Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die die Zuschauer auf den Rängen begeisterte. Es vielen sehenswerte Treffer und die beiden Torfrauen Vanessa Fehr und die ehemalige Flames-Torfrau Melanie Veith boten immer wieder tolle Paraden. Mit einem gerechten 13:13-Halbzeitstand ging es in die Kabine.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren ebenfalls sehr ausgeglichen, wobei die Flames einen Tick besser aus der Kabine kamen. So führte die Ahlgimm-Sieben nach zwei Toren von Ndidi Agwunedu und Lotta Heider erstmals mit zwei Treffern beim 17:15 (38.).
Es sah so aus, als sollte jetzt die Wende gelungen sein, doch die Führung gab den Flames keine Sicherheit und erneut wurden klare Chancen vergeben und der Ball dem Gegner in die Hände gespielt, so dass man nicht nur nicht den Vorsprung ausbaute, sondern selbst dafür sorgte, dass die Führung wieder wechselte und Blomberg vorentscheidend vom 18:17 (44.) durch Ndidi Agwunedu mit einem 4:0-Lauf auf 18:21(48.) davonzog.
Die Flames gaben aber trotzdem nicht auf und kämpften weiter. Doch diesem Rückstand liefen sie am Ende vergeblich hinterher. Sie kamen nicht mehr näher, als auf zwei Tore heran und mussten die letzten sieben Minuten auch noch ohne Kapitänin Lisa Friedberger auskommen, die nach einem Foul die Rote Karte sah und disqualifiziert wurde.
Das nächste Ligaspiel ist am Mittwoch, 01.02.2023 um 19:30 Uhr beim Tabellenzweiten Thüringer HC. Davor kommt es noch am 28.01.2023 in der Weststadthalle zum Viertelfinale im DHB-Pokal gegen den Deutschen Vizemeister Borussia Dortmund, der im Achtelfinale die HSG Blomberg-Lippe aus dem Pokal warf.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Isabell Hurst, Leonie Kockel (2), Lotta Heider (1), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (6), Lisa Friedberger (3/1), Sarah van Gulik (2/1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (3), Sophia Ewald, Lilli Holste (1), Dionne Visser (1).
Flames empfangen Blomberg zum ersten Heimspiel im neuen Jahr
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) empfangen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach mit der HSG Blomberg-Lippe einen Anwärter auf die Europapokalplätze. Das Team von Trainer Steffen Birkner belegt derzeit mit 14:8 Punkten den 5. Tabellenplatz. Der Anwurf der Begegnung erfolgt um 18:00 Uhr in der Weststadthalle.
Mit der bisherigen Saison kann das Team aus der Nelkenstadt zufrieden sein. Die vier Niederlagen waren ausschließlich gegen die TOP 4 der Tabelle: in Buxtehude (24:27), in Bietigheim (27:36), beim THC (24:34) und letzte Woche zu Hause gegen den Deutschen Vizemeister Borussia Dortmund (30:33). Gegen Borussia Dortmund musste die HSG auch im Achtelfinale des DHB-Pokals geschlagen geben. Die 26:32-Niederlage beendete den Traum von der Teilnahme am FINAL 4. Alle anderen Ligaspiele konnten die Nelkenstädterinnen für sich entscheiden.
Erfolgreichste Torschützin der HSG ist Malina Marie Michalczik mit 52/8 Toren und belegt damit Platz 10 der HBF-Scorerliste. Laetitia Quist mit 51 Toren und Alexia Hauf mit 45 Toren komplettieren das Trio der TOP-3-Torschützinnen der HSG.
Erfreuliche Nachrichten gab es für die HSG in dieser Woche von Spielmacherin Nele Franz. Die Spielerin der Saison 2020/21 der HBF verlängerte ihren Vertrag bis 2024 und geht damit in die elfte Saison bei Blomberg. Nach überstandener Verletzung konnte sie außerdem wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und könnte in Bensheim vielleicht schon das Comeback feiern.
Die Flames sind gegen Blomberg Außenseiter. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm hat diese Woche gut trainiert und sich auf den Gegner vorbereitet.
„Blomberg ist Favorit. Sie spielen eine gute Runde, sind auf Platz 5 und wollen nächste Saison wieder international spielen. In der Mannschaft sind sehr interessante Spielerinnen dabei. Sie haben mit Alexia Hauf, Laetitia Quist und Marie Michalczik überragende Akteure, gerade im Rückraum links und Rückraum rechts, die aus dem Rückraum shooten können. Sie gehen 60 Minuten volles Tempo ohne darüber nachzudenken und von daher wird es ein sehr schweres Spiel. Für uns ist es wichtig, dass wir uns auf uns fokussieren und dass wir unseren Job machen. Wir müssen wirklich mit Leidenschaft und mit Kampf alles investieren. Zu Hause ist immer alles möglich, das wissen wir und wir werden morgen alles dransetzen, um die zwei Punkte zu behalten. Wichtig ist, dass man dranbleibt, dass man sie lange ärgert, weil es auch eine junge Mannschaft ist und dann ist auch gegen Blomberg was möglich. Das werden wir auf jeden Fall versuchen“, so Heike Ahlgrimm.
Bisher gab es das Duell gegeneinander vierzehnmal und die Statistik ist ziemlich eindeutig. In dreizehn Spielen ging die HSG Blomberg-Lippe als Sieger vom Platz. Der Erste und bisher einzige Saison gelang den Flames in der letzten Saison. Während man im Januar zu Hause sich noch knapp 30:31 geschlagen geben musste, konnte man am 30.04.22 mit einem 29:24-Auswärtssieg beide Punkte aus der Lippestadt mit nach Hause nehmen. Vielleicht gelingt den Flames ja diesmal gegen den Favoriten wieder eine Überraschung erstmals auch ein Heimsieg gegen Blomberg.
Dazu hoffen die Flames wieder auf eine gut besuchte Halle und die Unterstützung durch die Fans. Zu vergünstigten Ticketpreisen besteht die Möglichkeit sich neben dem Bundesligaspiel auch das Drittligaspiel um 14:00 Uhr der Junior Flames anzusehen.
DHB: JAHRESSTART IN KAISERAU
Frauen-Nationalmannschaft mit erstem Kurzlehrgang mit 17 Spielerinnen
Weiterer Input und viel Arbeit in Kleingruppen: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolviert am 23. und 24. Januar einen Kurzlehrgang in Kamen-Kaiserau. Für die erste Maßnahme des Kalenderjahres hat Bundestrainer Markus Gaugisch 17 Spielerinnen nominiert.
„Der Kurzlehrgang in Kaiserau bietet mir zum einen die Chance, neuen Spielerinnen kennenzulernen, die sich in den letzten Wochen in der Bundesliga gut präsentiert haben. Zum anderen arbeiten wir auch mit den Spielerinnen weiter, die bereits beim Kurzlehrgang in Blomberg dabei waren“, sagt Gaugisch. „Mit dieser Konstellation können wir weiteren Input geben, aber gleichzeitig auch weiter sichten, um einen guten Überblick über alle Möglichkeiten zu erhalten.“
Im Fokus der zweitägigen Trainingsarbeit wird die Arbeit im spielerischen Bereich sowie die individuelle Entwicklung der Spielerinnen stehen. Gaugisch: „Entscheidungstraining, Kooperationen mit Kreisspielerinnen und viel Kleingruppenspiel werden wichtige Trainingsschwerpunkte in den Tagen von Kaiserau sein.“
Anfang März steht die erste gemeinsame Nationalmannschaftswoche mit Länderspielen gegen Ungarn (3. März, 19.30 Uhr in der MHPArena Ludwigsburg) und Polen (5. März, 15 Uhr im SNP Dome in Heidelberg – Karten jeweils unter dhb.de/tickets) an. Zum Abschluss der Länderspielsaison 2022/23 folgen im April noch die WM-Play-offs gegen Griechenland.
Das Aufgebot für den Kurzlehrgang in Dortmund:
Lisa Antl (Borussia Dortmund), Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach), Dana Bleckmann (Borussia Dortmund), Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Lisa Friedberger (HSG Bensheim/Auerbach), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Lena Hausherr (Borussia Dortmund), Lotta Heider (HSG Bensheim/Auerbach), Madita Kohorst (Borussia Dortmund), Viola Leuchter (Bayer 04 Leverkusen), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Laetitia Quist (HSG Blomberg-Lippe), Marie Steffen (VfL Oldenburg), Mareike Thomaier (Bayer 04 Leverkusen), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm), Alina Grijseels (Borussia Dortmund)
PM DHB
Junior Flames: Heimspiel gegen die HSG St. Leon/Reilingen
Die HSG Bensheim/Auerbach II empfängt am kommenden Samstag die HSG St. Leon/Reilingen in ihrem nächstem Heimspiel in der dritten Liga. Anpfiff ist um 14 Uhr in der Weststadthalle.
Trotz des 26:26 (16:14) Unentschiedens am vergangenen Wochenende gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach, befinden sich die Junior Flames weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz in der Staffel Süd-West.
Anlässlich des Doppelspieltages mit der ersten Mannschaft der Flames in der Handball Bundesliga der Frauen, wird eine Ticketaktion angeboten. Wer beide Spiele besucht, wird durch ermäßigte Ticketpreise belohnt.
Für alle Fans, die es nicht schaffen, die Junior Flames in der Halle zu unterstützen, gibt es wieder einen Live Stream:
https://solidsport.com/junior-flames/games/g/opmk3gbs
Ticketaktion zum Doppelspieltag am 14.01.2023
Für die Flames erwarten zum 1. Heimspiel 2023 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) am Samstag, 14.01.2023, den Tabellenfünften, die HSG Blomberg-Lippe. Anpfiff ist in der Weststadthalle um 18:00 Uhr. Bereits um 14:00 Uhr treffen unsere Junior Flames in der 3. Liga auf die HSG St. Leon/Reilingen.
Beide Mannschaften freuen sich über zahlreiche Unterstützung und wer beide Spiele besucht, wird durch ermäßigte Ticketpreise belohnt.
Spiel der Junior Flames
Alle Dauerkartenbesitzer und Inhaber eines Online-Tickets zahlen bei den Junior Flames den ermäßigten Preis von 5 Euro
Alle anderen Zuschauer zahlen 8 Euro
Rentner und Jugendliche über 11 Jahre zahlen 5 Euro (3 Euro beim Besuch beider Spiele)
Bundesligaspiel
Alle Träger eines Eintrittsbändchen aus dem Spiel der Junior Flames zahlen nur 12 Euro
Alle anderen Zuschauer zahlen 15 Euro
Rentner, Behinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler, Jugendliche von 13-17 Jahren zahlen 12 Euro (10 Euro beim Besuch beider Spiele)
Kinder von 7-12 Jahren zahlen 10 Euro (8 Euro beim Besuch beider Spiele)
Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt
Flames erkämpfen Punkt in Bad Wildungen
Es war ein Hessenderby, das alles beinhaltete, was es im Vorfeld versprach. Eine Partie auf Augenhöhe mit Spannung, Kampf und Dramatik. Am Ende stand ein 29:29 (15:15) auf der Anzeigentafel und die Flames der HSG Bensheim/Auerbach kehrten mit einem erkämpften Punkt an die Bergstraße zurück. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger mit 7/1 Toren und Amelie Berger mit 6 Toren. Bei den Vipers erzielte Annika Ingenpaß mit 6 Toren die meisten Treffer.
„Das war wieder so ein typisches Hessenderby. Es war ein sehr kampfbetontes und spannendes Spiel. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Punkt mitgenommen haben, weil wir schon mit 4 Toren hinten lagen. Das muss man der Mannschaft hoch anrechnen, dass wir wirklich wie die Löwen und als Team gekämpft haben. Wir haben versucht, dass wir nicht den Kopf verlieren und kämpfen uns wieder ran. Am Ende haben wir sogar noch die Chance zum Sieg. Ich glaube, wir können sehr froh sein, dass wir diesen Punkt mitnehmen und das ist das Positive an diesem Spiel, dass wir nicht gekippt sind, dass wir nicht als Mannschaft zerbrochen sind und das gemeinsam gemacht haben. Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und wir müssen natürlich auch viele Dinge besser machen. Es waren wieder zu viele Fehler und wir haben zu viel verworfen. Am Ende des Tages sieht man, wie eng die Liga ist. Wir nehmen den Punkt sehr dankbar mit. Das ist für den Kopf sehr gut und jetzt haben wir eine Woche Zeit uns auf Blomberg vorzubereiten“, sagte Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Die Flames starteten gut ins Hessenderby und gingen nach Treffern von Sarah van Gulik und Lisa Friedberger (3. Minute) und zwei Paraden von Helen van Beurden mit 2:0 in Führung. Nach dem Ausgleich der Vipers erzielte Alicia Soffel erneut die Führung zum 3:2 (8.). Im Gegenzug traf Anika Hampel zum Ausgleich und Lisa Friedberger musste für zwei Minuten auf die Bank. In Überzahl gelang den Vipers dann die erste eigene Führung zum 3:4 (10.). Das Spiel blieb ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Die Vipers hatten in der ersten Halbzeit den Vorteil, dass sie mehrfach in Überzahl spielten, da die Flames insgesamt vier Zeitstrafen im ersten Abschnitt bekamen.
Alicia Soffel konnte nach einem Freiwurf mit dem Pausenpfiff noch den 15:15-Ausgleich erzielen und brachte ihr Team auch gleich in der zweiten Halbzeit mit 16:15 in Front. Diesen drehten die Vipers mit einem 3:0-Lauf in ein 16:18 (36.). Amelie Berger verkürzte wieder auf 17:18 (36.). Nach Treffern von Jolina Huhnstock und Annika Ingenpaß, die jetzt immer öfter frei am Kreis zum Wurf kam, war es beim 17:20 (38.) erstmals ein 3-Tore-Vorsprung für die Vipers.
Doch die Flames ließen sich nicht abschütteln. Myrthe Schoenaker, Lisa Friedberger und Amelie Berger sorgten wieder für den 20:20 Ausgleich (41.) und Vipers-Trainerin Tessa Bremmer nahm eine Auszeit. Annika Ingenpaß, Jana Scheib und erneut Annika Ingenpaß stellten anschließend wieder den 3-Tore-Vorsprung für die Vipers zum 20:23 (46.) her. Jetzt nahm Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm folgerichtig ihr Team-Timeout.
Die Flames kämpften sich wieder auf 22:24 (47.) durch Dionne Visser heran. Lisa Friedberger scheiterte kurz danach mit ihrem Siebenmeter an Vipers-Torfrau Manuela Brütsch. Die ehemalige Flames-Spielerin war mit ihren 15 Paraden (34%) gegenüber der jeweils 3 Paraden der beiden Flames-Torfrauen am Ende der mitentscheidende Faktor am Punktgewinn der Vipers.
Amelie Berger brachte die Flames mit ihren Treffern zum 23:24 (50.) und 24:25 (52.) wieder auf ein Tor heran. Die Vipers erhöhten wieder auf 26:24 (52.), doch ein verwandelter Strafwurf von Myrthe Schoenaker und erneut Amelie Berger führten zum umjubelten Ausgleich zum 26:26 (55.). Das Spiel war an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Auf der Tribüne wurden die Flames von ihren mitgereisten Fans lautstark unterstützt.
„Vielen Dank, dass ihr den Weg nach Bad Wildungen gefahren seid, um uns so lautstark zu unterstützen. Ihr habt uns mit zu diesem Punkt getragen“, bedankte sich Heike Ahlgrimm daher auch nach dem Spiel bei den Fans.
Die Vipers gingen immer wieder mit einem Tor in Führung und die Flames glichen aus. 37 Sekunden vor dem Ende waren die Vipers im Angriff und Trainerin Tessa Bremmer nahm eine Auszeit, denn sie wollten den Siegtreffer erzielen und möglichst den Flames keinen Angriff mehr ermöglichen.
Heike Ahlgrimm stellte ihre Mannschaft aber gut darauf ein und ihr Team wollte kein Tor mehr zulassen und erkämpfte sich nochmal den Ball. Jetzt nahm Heike Ahlgrimm wiederum 15 Sekunden vor dem Ende die Auszeit. Ihr Team spielte konzentriert den letzten Angriff, die freigespielte Neele Orth konnte zwar den Heber über Vipers-Torhüterin Manuela Brütsch setzen, doch der Ball landete nur an der Latte. So blieb es beim 29:29- Unentschieden – ein Punkt, der für beide Teams am Ende noch viel wert sein kann und nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit war es für die Flames ein erkämpfter Punktgewinn, der nur möglich war, weil sich die Mannschaft nicht aufgegeben und als Team zusammengekämpft hat.
Durch den unerwartet hohen Auswärtssieg des TSV Bayer 04 Leverkusen rutschten die Flames aufgrund des Torverhältnisses, auf den 9. Tabellenplatz mit 9:13 Punkten, die Vipers sind mit 7:15 Punkten weiterhin auf Platz 11.
Nächste Woche erwarten die Flames den Tabellenfünften, die HSG Blomberg-Lippe in der Weststadthalle Bensheim. Anwurf ist am 14.01.2023 um 18:00 Uhr.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (6), Isabell Hurst, Leonie Kockel, Lotta Heider, Myrthe Schoenaker(2/1), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (5), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (7/1), Sarah van Gulik (3), Neele Orth (1), Lucie Kretzschmar (3), Lilli Holste, Dionne Visser (2).
Hessenderby zum Jahresauftakt
Das erste Spiel des Jahres 2023 hat es für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach gleich in sich. Für das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm geht es zum Hessenderby nach Bad Wildungen. Anwurf ist am Samstag, 07.01.23, um 19 Uhr in der Sporthalle Edertal (Anraffer Straße 3, 34549 Edertal).
Das Hessenderby ist immer ein besonderes Spiel zwischen beiden Mannschaften, die sich durch viele Pflichte- und Trainingsspiele gegeneinander auch sehr gut kennen. Es sind meistens sehr umkämpfte Partien.
Beide Mannschaften haben zum Jahresabschluss eine Niederlage hinnehmen müssen. Während die Flames gegen den Deutschen Meister und ungeschlagenen Tabellenführer SG BBM Bietigheim ein gutes Spiel machten und nur mit 27:32 verloren, kamen die Vipers beim Deutschen Vize-Meister Borussia Dortmund mit 25:42 unter die Räder. Überraschend war davor auch die Heimniederlage gegen den SV Union Halle-Neustadt und ganz besonders dabei auch die Höhe (27:35).
Mit den bisher erspielten 6:12 Punkten und dem elften Tabellenplatz ist man daher in Bad Wildungen nicht zufrieden. Allerdings trennen das Team von Trainerin Tessa Bremmer auch nur zwei Punkte von den auf dem 8. Tabellenplatz stehenden Flames.
Allein schon deshalb ist ein spannendes Spiel zu erwarten. Beide Teams wollen das Hessenderby für sich entscheiden und die Punkte auf ihrem Konto verbuchen.
Die Flames fahren mit Selbstvertrauen zu den Vipers, werden den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen – auch wenn die letzten Spiele leistungsmäßig nicht das war, was die Vipers können. Außerdem sind die Flames noch von ihrer eigenen Leistung in Neckarsulm vor Weihnachten gewarnt. Die Sport-Union hatte damals auch erst zwei Punkte auf dem Konto und bis auf das erste Saisonspiel gegen Waiblingen alles verloren und gingen gegen die Flames als Sieger vom Platz. Die Vipers widerum konnten ihr Spiel gegen die Sport-Union mit 32:30 für sich entscheiden. Außerdem waren die Vipers noch in Buxtehude (23:21) und in Waiblingen (35:24) erfolgreich.
Die erfolgreichsten Torschützinnen bei den Vipers sind Nationalspielerin Annika Ingenpaß mit 52/7 Toren sowie Jana Scheib (51/6) und Anika Hampel (45/26).
„Es ist ein Hessenderby und es wird ein sehr schweres Spiel. Das ist ein Spiel auf Augenhöhe, was immer viel Brisanz, Kampf und Leidenschaft mit sich bringt. Wir haben eine Chance, wenn wir unsere Leistung abrufen. Natürlich wollen wir die zwei Punkte und dafür werden wir alles investieren. Wir freuen uns auf das Spiel und haben auch ein bisschen Selbstvertrauen gegen Bietigheim getankt. Das müssen wir jetzt genauso auf die Platte umsetzen. Es sind alle fit, worüber ich mich freue. Wir haben viele Gespräche geführt und ich denke, dass die eine oder andere Spielerin wieder den Schritt nach vorne macht. Sie müssen es als Team zusammen meistern – alle für einen, einer für alle. Wenn wir das als Team stemmen, dann haben wir gute Chancen die Punkte mit nach Bensheim zu nehmen“, glaubt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm fest an den Siegeswillen ihrer Mannschaft.
Bis auf die Langzeitverletzte Sarah Dekker sind alle Spielerinnen in Bad Wildungen einsatzfähig.
Wer nicht mit dem Fanbus oder selbst nach Bad Wildungen kommt, kann das Spiel, wie gewohnt, im Livestream bei Sportdeutschland.tv verfolgen: HBF: HSG Bad Wildungen Vipers vs. HSG Bensheim/Auerbach live • Livestream • Sportdeutschland.TV