Flames wollen Rückrundenserie ausbauen

Nach der Länderspielpause am letzten Wochenende sind die Flames der HSG Bensheim/Auerbach an diesem Wochenende wieder in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gefordert. Am Samstag empfängt das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm die Sport-Union Neckarsulm. Anwurf ist in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.

So hatte man sich in Neckarsulm die Saison nicht vorgestellt. Neckarsulm ist diese Saison bisher weit hinter den Erwartungen (oberes Tabellendrittel, Internationaler Startplatz) zurückgeblieben. Nach dem Trainerwechsel im Januar von Tanja Logvin zum bisherigen Co-Trainer Mart Aalderink zeigt die Kurve aber wieder nach oben. Allerdings ist man aktuell immer noch abstiegsgefährdet und steht in der Tabelle mit 8:24 Punkten auf Platz 13 - dem Relegationsplatz.

Vier Siege und zwölf Niederlagen lautet die bisherige Saisonbilanz der ambitioniert gestarteten Neckarsulmerinnen. Nach dem Sieg zum Saisonstart gegen Aufsteiger Waiblingen folgten sieben Niederlagen in Folge bis zum Hinspiel gegen die Flames. Mit einer indiskutablen Leistung und einer überragenden Sarah Wachter im Tor der Neckarsulmerinnen unterlagen die Flames am 21.12.2022 in Neckarsulm mit 20:26 und haben daher auch noch eine kleine Rechnung offen.

Dieser Sieg bedeutete für Neckarsulm jedoch vorerst keine Wende, sondern es folgten weitere, teilweise deutliche, Niederlagen. Nach der 24:31-Niederlage in Zwickau am 24.01.2023 zog der Verein dann die Reißleine und trennte sich von Trainerin Tanja Logvin und dem sportlichen Leiter Gerhard Husers. Unter dem Mart Aalderink, zur neuen Saison von Thomas Zeitz abgelöst wird, gewann Neckarsulm mit 35:29 gegen Halle-Neustadt und 29:25 gegen Waiblingen. Anschließend unterlag man gegen die beiden TOP-Mannschaften Dortmund (24:28 in Dortmund) und Bietigheim (23:38).  Um den Relegationsplatz zu verlassen, will man daher unbedingt aus Bensheim was Zählbares mitnehmen.

Die erfolgreichsten Torschützinnen der SUN sind die Schweizerin Daphne Gautschi im linken Rückraum mit 71/4 Toren, Nina Engel im rechten Rückraum mit 68/1 Toren und Sharon Nooitmeer am Kreis mit 49 Toren. Starker Rückhalt zwischen den Pfosten ist die deutsche Nationaltorhüterin Sarah Wachter, die nächste Saison bei Borussia Dortmund spielen wird.

Fünfzehnmal standen sich beide Teams in Pflichtspielen Liga gegenüber. Zehnmal gewann Neckarsulm und fünfmal die Flames. Die letzten fünf Begegnungen gewann immer Neckarsulm. Der letzte Sieg der Flames war am 04.01.20. Da konnten sich die Flames in der Weststadthalle mit 37:33 durchsetzen.

Die Flames können mit der Rückrunde bisher mehr als zufrieden sein. Drei Spiele – drei Siege, vor allem der starke unerwartete 29:25-Auswärtssieg vor der Länderspielpause bei Borussia Dortmund hat dem Team von Heike Ahlgrimm viel Selbstvertrauen für das Spiel gegen Neckarsulm gegeben

„Wir haben ein Heimspiel gegen Neckarsulm und wir wollen alles dransetzen die guten Leistungen von den letzten Wochen fortzusetzen. Das wird ein sehr schweres Spiel, das wissen wir. Neckarsulm ist nicht so schlecht, wie der Tabellenplatz es aussagt. Durch den Trainerwechsel haben sie auch einen neuen Impuls bekommen. Dies hat das Team wieder mehr zusammengeschweißt und die Stimmung ist besser. Wir wollen zu Hause unbedingt den Zuschauern was zurückgeben und wir wollen da weitermachen, wo wir in Dortmund aufgehört haben. Wir sind gut drauf und haben Selbstvertrauen. Von daher freue ich mich auf das Spiel und bin guter Dinge, denn wir sind fast alle fit. Ich hoffe, wir haben eine volle Halle, die uns unterstützt und dass wir mit den Fans zusammen den Sieg holen werden“, blickt Heike Ahlgrimm optimistisch auf die Partie.

Gegen Neckarsulm stehen ihr auch wieder Kapitänin Lisa Friedberger und Leonie Kockel zur Verfügung, die in Dortmund beide noch verletzt zuschauen mussten. Somit ist, bis auf die beiden Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth, der komplette Kader einsatzbereit.

 


Ticketaktion zum Doppelspieltag am 11.03.2023

Die Flames empfangen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) am Samstag, 11.03.2023, die Sport-Union Neckarsulm. Anpfiff ist in der Weststadthalle um 18:00 Uhr. Bereits um 14:00 Uhr treffen unsere Junior Flames in der 3. Liga auf die HSG Rodgau Nieder-Roden.

Beide Mannschaften freuen sich über zahlreiche Unterstützung und wer beide Spiele besucht, wird durch ermäßigte Ticketpreise belohnt.

Spiel der Junior Flames
Alle Dauerkartenbesitzer und Inhaber eines Online-Tickets zahlen bei den Junior Flames den ermäßigten Preis von 5 Euro

Alle anderen Zuschauer zahlen 8 Euro

Rentner und Jugendliche über 11 Jahre zahlen 5 Euro (3 Euro beim Besuch beider Spiele)

Bundesligaspiel

Alle Träger eines Eintrittsbändchen aus dem Spiel der Junior Flames zahlen nur 12 Euro

Alle anderen Zuschauer zahlen 15 Euro

Rentner, Behinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler, Jugendliche von 13-17 Jahren zahlen 12 Euro (10 Euro beim Besuch beider Spiele)

Kinder von 7-12 Jahren zahlen 10 Euro (8 Euro beim Besuch beider Spiele)

Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt

Wer leider am Samstag nicht dabei sein kann, hat die Möglichkeit beide Spiele im Livestream zu verfolgen.

Junior Flames: https://solidsport.com/junior-flames/games/g/osjd51z1

Das Bundesligaspiel, wie gewohnt kostenlos auf Sportdeutschland.TV:  HBF: HSG Bensheim/Auerbach vs. Sport-Union Neckarsulm live • Livestream • Sportdeutschland.TV

 


Jugendhandball: Berichte vom letzten Wochenende

Weibliche C1-Jugend – Oberliga

Eigener Bericht C1

TV Büttelborn - HSG Bensheim/Auerbach  12:29

Das letzte Spiel der Saison 22/23 bestreiten die Spielerinnen der C1 Flames am 5.3. auswärts beim TV Büttelborn.

Die erste Halbzeit soll die Mannschaft lieber vergessen und aus dem Kopf streichen. Ob es am Durcheinander der Linien vor dem gegnerischen Tor lag oder alle einfach schlecht geschlafen hatten, das Ergebnis der ersten Halbzeit mit 5:9 spiegelt nicht die sensationelle Leistung der vergangenen Spiele wider.

Nach dem Kampf in der ersten Halbzeit scheint Trainerin Ina in der Kabine aber die passenden Worte zu finden. Unsere Spielerinnen sind aufgewacht und starten schnell mit einem Treffer in die zweite Halbzeit. In der 33. Minute steht es dann bereits 7:19. Unsere Abwehr steht, es werden wenige gegnerische Treffer zugelassen. Es kommt deutlich mehr Tempo und Selbstvertrauen ins Spiel. Die Mädels zeigen, was sie können und gewinnen auch das letzte Spiel der Saison insgesamt UNGESCHLAGEN verdient mit 12:29.

Herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel in der Staffel!

Am kommenden Sonntag geht es für das Team zum Halbfinale der Hessenmeisterschaft nach Calden.

Es spielten:
Jule Schulze (3), Jule Knobloch (3), Martha Müller (1), Nele Kindinger (1), Marie Talita Bradasch (8), Chiara Freudenberger, Marlene Wagner, Matilda Mehner (4), Magdalena Bähr (1), Lilli Jäger (1), Emma Sophie Schäfer (4), Sophia Hofmann (3), Marie Isabelle Huber, Mara Dirion

 


Sarah Dekker verlängert bei den Flames

Die Personalplanungen bei den Flames der HSG Bensheim/Auerbach schreiten weiter voran. Sarah Dekker hat ihren auslaufenden Vertrag bei den Südhessen um ein Jahr mit der Option auf eine weitere Spielzeit verlängert und bildet in der kommenden Saison mit Amelie Berger das Duo auf Rechtsaußen. 

Die 21jährige Niederländerin Sarah Johanna Dekker kam 2019 von der Handbalvereniging Westfriesland SEW (Handballvereinigung SEW) an die Bergstraße. Sie vertrat 2019 die Niederlande bei der U19-Europameisterschaft der Frauen, wo sie die Silbermedaille gewann. Sarah Dekker entwickelte sich in den letzten Jahren bei den Flames zu einer der Leistungsträgerinnen und ist flexibel auf der rechten Seite einsetzbar. Verletzungsbedingt muss sie diese Saison pausieren. Im Februar 2022 zog sie sich im Auswärtsspiel bei der Sport-Union Neckarsulm eine Knorpelverletzung im Knie zu. Die beiden notwendigen operativen Eingriffe waren erfolgreich und Sarah Dekker arbeitet fleißig an ihrem Comeback in der neuen Saison.

„Wir haben mit Dekki nochmal verlängert, weil wir wissen was Dekki kann und wir ein sehr familiärer Verein sind. Wir gehen davon aus, dass Dekki zurückkommt und wir wissen, wie gut sie ist, wenn sie fit ist. Sarah hat jetzt eine lange Leidenszeit, das ist die gleiche Situation, wie bei Alice. Wir sind nicht nur überzeugt, dass sie zurückkommt, sondern auch, dass sie stark wieder zurückkommt und dann mit Amelie Berger einen richtig guten Part auf Rechtsaußen spielt. Von daher freue ich mich, dass wir mit ihr den Weg weitergehen. Natürlich müssen wir ihr noch sehr viel Zeit geben, dass sie in Ruhe weiterarbeiten kann. Wir sind auf einem guten Weg, die OP war gut und die Reha verläuft super. Ich freue mich, dass Dekki in der neuen Saison zur Vorbereitung wieder einsteigen kann und dann drücken wir ihr die Daumen, dass sie verletzungsfrei bleibt“, ist Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm glücklich über den Verbleib der Linkshänderin.

Die Flügelspielerin ist an der Bergstraße schnell heimisch geworden und fühlt sich im Umfeld des Vereins sehr wohl: „Ich freue mich, dass ich noch ein weiteres Jahr in Bensheim bleiben werde, denn ich fühle mich richtig wohl. In dieser Mannschaft steckt viel Potential und ich bin froh weiterhin ein Teil davon zu sein. Aber vor allem freue ich mich darüber, dass der Verein Vertrauen in mich zeigt und mir nochmal die Chance gibt nach meiner Verletzung zurückzukommen. Ich freue mich riesig wieder Handball zu spielen und kann es nicht erwarten bis ich endlich wieder in meinem Flames-Trikot auflaufen kann!“

Für Flames-Geschäftsführer Michael Geil ist die Verlängerung eine logische Konsequenz der vom Verein gelebten Werte. „Dekki hat sich in den letzten vier Jahren sehr gut bei uns eingelebt und ist in ihrer Persönlichkeit gereift. Über ihr handballerisches Potenzial gibt es keine zwei Meinungen. Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und Physiotherapeuten ist Hochleistungssport für sie weiterhin möglich. Ein dosierter Anlauf in einem gewohnten Umfeld ist dafür eine gute Basis. Wir sind froh dass Dekkis für sie nicht immer einfache Zeit des Wartens und Hoffens vorbei ist.“


Flames siegen auch in der Liga gegen Dortmund

Für die Handballdamen von Borussia Dortmund entwickeln sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach diese Saison zum Angstgegner. Nach dem überraschenden Sieg im Viertelfinale des DHB-Pokals und dem verpassten Einzug ins Haushahn Final 4 vor vier Wochen in der Weststadthalle, musste sich der große Favorit auch im Ligaspiel geschlagen geben. Mit 29:25 (12:16) setzte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm vor 750 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen gegen den Tabellendritten durch und entführte beide Punkte nach Bensheim. Die Flames feierten damit den dritten Sieg in Folge und sind in der Rückrunde somit noch ungeschlagen. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lucie Marie Kretzschmar mit 8 Toren sowie Myrthe Schoenaker mit 7/4 Toren. Bei den Gastgebern war einmal mehr Nationalspielerin Alina Grijseels mit 5/2 Toren am erfolgreichsten.

„Ich bin einfach total überrascht von meinen Mädels. Ich bin sehr stolz heute, weil wir einfach bestätigt haben, dass der Sieg im Viertelfinale keine Eintagsfliege war. Ich bin absolut happy. Wir haben es  in der zweiten Halbzeit einfach mehr gekämpft und es mehr gewollt. Wir haben nur neun Tore bekommen und eine überragende Abwehr gestellt, Dortmund hatte riesige Probleme im Angriff gehabt und dann war das Momentum natürlich auch auf unserer Seite. Wir haben ein bisschen Glück gehabt, aber das gehört dazu. Ich glaube, im Großen und Ganzen war der Sieg absolut verdient und ich bin absolut stolz“ freute sich eine glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Dortmunds Trainer Henk Groener war mit der Leistung seines Teams verständlicherweise nicht zufrieden. „Glückwunsch an Heike und ihre Mannschaft. Wer die zweite Halbzeit 17:9 gewinnt, hat am Ende auch das Spiel verdient gewonnen. Ich möchte mich bei den Zuschauern für die Leistung unserer Mannschaft in der zweiten Halbzeit entschuldigen. Wir haben überhaupt nicht auf die Platte gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Siebzehn Tore in der zweiten Halbzeit zu kassieren sagt alles. Wir hatten unsere Probleme im Angriff, aber in der Abwehr noch viel mehr. Wir haben gekämpft, aber nicht als Mannschaft. Wir waren nicht gemeinsam auf der Platte“, so der ehemalige Bundestrainer nach dem Spiel.

Trotz der Pokalpleite war die Borussia klarer Favorit in dieser Begegnung.  Und die Vorzeichen standen sogar noch wesentlich besser für die Borussia. Der BVB konnte wieder mit Vollbesetzung antreten, denn auch die im Pokalspiel noch verletzte Harma van Kreij stand wieder im Aufgebot und feierte in der zweiten Halbzeit ihr Comeback.

Die Flames hingegen mussten neben den Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth auch auf die Ex-Borussin Leonie Kockel und Kapitänin Lisa Friedberger, die auch die beste Flames-Torschützin ist, verzichten.

Beide Mannschaften hatten sich viel vorgenommen. Die Borussia wollte Revanche für das Pokal-Aus und die Flames wollten zeigen, dass sie auch in der Liga sich achtbar aus der Affäre ziehen können.

Entsprechend nervös begannen beide Mannschaften und verwarfen gleich ihren ersten Siebenmeter. Nachdem für die Borussia Zoe Sprengers scheiterte, tat es ihr Lotta Heider bei den Flames kurze Zeit später gleich.

So dauerte es fast vier Minuten bis Nationalmannschaftskapitänin Alina Grijseels den ersten Treffer erzielte. Lucie Marie Kretzschmar glich für die Flames zum 1:1 (5.) Minute aus. Der BVB setzte sich durch einen 3:0-Lauf auf 1:4 (7.) ab, die Flames glichen ihrerseits durch einen 3:0-Lauf wieder auf 4:4 (11.) aus. Doch ein weiterer 3:0-Lauf des BVB brachte die Gastgeber wieder mit 7:4 (13.) in Führung. Die Flames kamen wieder durch Lotta Heider und Sarah van Gulik auf 6:7 (16.) heran. Nach 20 Minuten betrug der Rückstand nach einem Treffer von Meret Ossenkopp erstmals vier Tore beim 7:11 (19.) und Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nahm ihre erste Auszeit. Meret Ossenkopp erhielt im folgenden Angriff eine Zeitstrafe. Die Flames konnten die Überzahl aber nicht nutzen – im Gegenteil. Frida Ronning erhöhte auf 7:12 und Zoe Sprengers kurz danach auf 7:13 (22.). Der BVB blieb in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und ging mit einer verdienten 16:12 Pausenführung in die Kabine.

In der Kabine fand Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm offensichtlich die richtigen Worte, denn ihr Team erwischte einen super Start in den zweiten Abschnitt. Nach vier Minuten hatten die Flames wieder den 15:16 Anschluss geschafft. Die Abwehr der Flames stand jetzt felsenfest und dem BVB gelang erst nach fast sieben Minuten der erste Treffer in der zweiten Halbzeit durch Haruno Sasaki zum 15:17 (37.). Lilli Holste, die eine starke Abwehrleistung bot, setzte sich im Angriff durch und erzielte wieder den Anschlusstreffer zum 16:17 (38.). Durch einen Doppelschlag setzte sich der BVB wieder auf drei Tore mit 16:19 (39.) ab.

Die Flames ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Myrthe Schoenaker führte ihr Team im Angriff mit Ruhe und Übersicht und durch zwei Treffer von Lotta Heider war der Anschluss zum 18:19 (41.) wieder da. BVB-Coach Henke Groener holte sein Team zu einer Auszeit. Das half aber nichts Lucie-Marie Kretzschmar brachte mit einem Doppelschlag die Flames erstmals in diesem Spiel mit 20:19 (42.) in Führung. Nach dem Ausgleich durch Alina Grijseels erzielte Myrthe Schoenaker die nächste Führung zum 21:20 (43.) und Henk Groener nahm seine letzte Auszeit.

Der Borussia gelang sogar beim 22:23 (49.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Alina Greijseels die Führung, aber dies beeindruckte die Flames nicht, denn die glaubten inzwischen daran, dass das Unmögliche möglich ist und man den großen Favoriten innerhalb von zwei Wochen ein zweites Mal schlagen kann. Durch zwei Tore von Myrthe Schoenaker, davon ein sicher verwandelter Siebenmeter und ein Treffer von Sarah van Gulik zum 25:23 (52.) waren der erste Zwei-Tore-Vorsprung der Flames. Sechs Minuten vor dem Abpfiff führten die Flames mit 27:24 (54.). Dana Bleckmann konnte nochmal auf 27:25 verkürzen, doch dem BVB gelang die letzten knapp sechs Minuten kein weiterer Treffer. Am Ende setzten sich die Flames mit 29:25 durch und der Jubel kannte keine Grenzen.

Das nächste Spiel ist durch die Nationalmannschaftspause erst in zwei Woche. Am 11.03.2023 empfangen die Flames um 18:00 Uhr in der Weststadthalle die Sport-Union Neckarsulm.

Am Mittwoch, 01.03.2023 sind die Flames bei der HSG Bergstraße in Hemsbach zu Gast. Um 18:30 Uhr bestreiten beide Mannschaften ein Benefizspiel für die Erdbebenopfer der Türkei. Für das leibliche wohl ist gesorgt und auch Erinnerungsshirts können für den guten Zweck erworben werden.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger, Isabell Hurst (1), Lotta Heider (4), Myrthe Schoenaker(7/4), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu, Sarah van Gulik (3), Lucie Kretzschmar (8), Lilli Holste (1), Dionne Visser (2).

 

 


Flames sind beim Favoriten in Dortmund gefordert

Nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen den SV Union Halle-Neustadt am letzten Wochenende steht für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach wieder eine Auswärtsfahrt an. Diesmal geht es ins Ruhrgebiet und da wartet mit Borussia Dortmund ein ganz anderes Kaliber auf das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm – auch wenn vor vier Wochen in der Weststadthalle Bensheim im DHB-Pokal gegen den Favoriten die Sensation geglückt ist. In einer spannenden Begegnung begeisterten die Flames und sicherten sich durch ein sensationelles 34:33 den Einzug ins HAUSHAHN FINAL 4. Anwurf ist in der Sporthalle Wellinghofen am Samstag (25.02.2023) um 19:00 Uhr.

Borussia Dortmund hat letzten Sonntag mit einem Heimsieg über den ungarischen Club Siofok KC den Gruppensieg in der European League erreicht und zog in das Viertelfinale ein. Mit diesem Spiel hat die Borussia gleichzeitig Geschichte geschrieben. Nie zuvor sahen so viele Zuschauer ein Damen-Handballspiel auf Vereinsebene und es war das bestbesuchteste Spiel in der Historie der EHF European League Women. 11.112 Zuschauer verfolgten die Partie in der ausverkauften Westfalenhalle. Den bisherigen Rekord hielt übrigens auch der BVB. Der lag bei 8.700 Zuschauern und war aus dem Jahr 1997.

Aber jetzt ist für die Borussinnen wieder Ligaalltag und nach der Pokalniederlage gegen die Flames wird der Favorit diesmal mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch antreten und auf Revanche sinnen. Es ist davon auszugehen, dass der BVB 60 Minuten Vollgas geben wird und auch einen deutlichen Sieg einfahren will, denn der Stachel der Niederlage und das Verpassen des FINAL 4 sitzt in Dortmund noch tief.

Die Vorzeichen sprechen diesmal sogar noch mehr für den Favoriten, als im Pokal vor vier Wochen. Der BVB wird voraussichtlich mit Vollbesetzung antreten. Auch die im Pokalspiel noch verletzte Harma van Kreij steht wieder im Aufgebot.

Die Flames müssen hingegen neben den Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth auch auf die Ex-Borussin Leonie Kockel und Kapitänin Lisa Friedberger, die auch die beste Flames-Torschützin ist, verzichten.

„Es ist wieder David gegen Goliath. Das hat sich nicht verändert, auch wenn wir das Pokalspiel gewonnen haben. Das wird ein komplett anderes Spiel. Dortmund wird alles in die Waagschale werfen, um Wiedergutmachung zu betreiben und das Spiel zu gewinnen. Sie spielen zuhause und dementsprechend wird das ein ganz, ganz schweres Spiel. Wir können da völlig befreit hinfahren. In meinen Augen haben wir das wichtigste Spiel gegen sie gewonnen und uns unseren großen Traum erfüllt. Aber wir werden natürlich auch nicht hinfahren und die Punkte verschenken. Wir haben zwei weitere Ausfälle mit Frieda und Leonie, die beide nicht spielen können und dementsprechend wird das auch für uns ein anderes Spiel. Wir müssen die Ausfälle kompensieren, aber ich bin guter Dinge. Gegen Dortmund haben wir immer gut ausgesehen und werden das auch in Dortmund wieder machen. Wir brauchen jeden Punkt in der Liga und für uns ist auch das Torverhältnis sehr wichtig. Von daher werden auch wir alles in die Waagschale werfen. Für uns kommen in der Liga danach wichtige Spiele und für die wollen wir uns mit einer guten Leistung Selbstvertrauen holen“, sagt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit Blick auf die morgige Begegnung und die kommenden Ligaspiele.

 


7. FLAMES OSTER-CAMP vom 11.-12.04.2023 / Trainingstag am 13.04.23

KIDS AUFGEPASST!

2 Tage Intensivtraining am 11. und 12.04.2023 von 10:00 - 16:00 Uhr!

Wer kann teilnehmen? Jungs & Mädchen Jahrgang 2009-2012

JETZT ANMELDEN!!!! Das Camp ist auf 40 Teilnehmer/innen begrenzt!

Alle weiteren Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr auf unserem Flyer, den Ihr Euch hier herunterladen könnt: 7. Oster Camp 2023

 

Jungs & Mädchen Aufgepasst!

Individueller Trainingstag für Handballtalente am 13.04.2023 von 10:00 - 16:00 Uhr!

Wer kann teilnehmen? Jungs & Mädchen Jahrgang 2007-2010

JETZT ANMELDEN!!!! Das Camp ist auf 40 Teilnehmer/innen begrenzt!

Alle weiteren Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr auf unserem Flyer, den Ihr Euch hier herunterladen könnt:Individueller Trainingstag 13.04.23


JBLH: Weibliche A-Jugend schlägt Mundenheim 31:20

Im letzten Spiel der Meisterrunde in der Jugendbundesliga (JBLH) hatte die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach nach zwei Auswärtsspielen die JSG Mundenheim/Rheingönheim zu Gast. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm konnte sich deutlich mit 31:20 (12:12) durchsetzen und einen versöhnlichen Abschluss feiern. Durch die zwei Auswärtsniederlagen bei der HSG Blomberg-Lippe und bei HC Leipzig hatten die A-Flames keine Chance mehr sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Beste Torschützin bei den A-Flames war Jana Haas mit 9/2 Toren.

Mit 2:4 Punkten wurde man in der Gruppe 2 Dritter, die JSG Mundenheim/Rheingönnheim wurde mit 0:6 Punkten Vierter. Gruppenerster wurde ungeschlagen mit 6:0 Punkten die HSG Blomberg-Lippe vor dem HC Leipzig mit 4:2 Punkten. Diese beiden Teams stehen somit im Viertelfinale.

Nach den beiden Niederlagen bei der HSG Blomberg/Lippe (28:33) und beim HC Leipzig (23:26) stand bereits vor dem Spiel fest, dass es das letzte A-Jugendbundesligaspiel in dieser Saison sein wird und für einige Spielerinnen gleichzeitig das letzte Jugendspiel.

Ebenfalls zum letzten Mal auf der Kommandobrücke saß Trainerin Heike Ahlgrimm, die die Mannschaft an ihren bisherigen Co-Trainer Sascha Kuhn abgibt, der die Mannschaft dann neben dem Drittligateam trainieren wird.

„Ich bin wirklich glücklich, dass wir einen schönen Abschluss hatten. Durch die Nervosität und Aufregung, weil es das letzte Spiel ist, haben wir uns in der ersten Halbzeit noch sehr schwergetan. Wir haben einfach zu viel verworfen und viele Dinge nicht hundertprozentig richtig gemacht. Wir haben uns dann in der Halbzeitpause gesagt, dass wir in der zweiten Halbzeit nochmal Spaß haben wollen und dass wir einfach zeigen wollen, zu was wir in der Lage sind. Das hat meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Wir haben eine richtig bärenstarke Abwehr gestellt, wir haben einfache Tore machen können mit Tempo und was dazu gehört. Es gab nur noch 8 Tore von Mundenheim in der zweiten Halbzeit, was ganz stark von uns ist. Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, freute sich Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Den A-Flames merkte man auf dem Spielfeld die Nervosität in der ersten Halbzeit an. Die JSG Mundenheim/Rheingönnheim kam wesentlich besser ins Spiel und führte nach sechs Minuten mit 1:4 und 3:5 (9.), weil die Ahlgrimm-Sieben zu viele Chancen vergab. Durch einen 4-Tore-Lauf wandelte man den 3:5-Rückstand in eine 7:5-Führung (12.). Das Spiel blieb ausgeglichen und so ging es auch mit einem 12:12 in die Halbzeitpause.

Jana Haas brachte in ihrem letzten A-Jugendspiel in Team gleich nach Wiederanpfiff mit 13:12 in Front.  Die JSG Mundenheim/Rheingönnheim glich zum 13:13 (32.) aus – es war zugleich das letzte Unentschieden. Durch einen erneuten 4:0-Lauf setzten sich die A-Flames vorentscheidend auf 17:13 (36.) ab, bis zum 18:15 (38.) konnte Mundenheim noch hoffe, vielleicht das spiel zu wenden, doch ihnen gelang in den nächsten 14 Minuten kein einziger Treffer, so dass die A-Flames durch 10 Tore in Folge vom 18:15 auf 28:15 (52.) davonzogen. Am Ende stand ein umjubelter 31:20-Erfolg, der zeigte, dass in der Meisterrunde mehr drin war und das Viertelfinale nicht unrealistisch gewesen wäre. So war es das letzte Spiel und es flossen auch noch paar Abschiedstränen.

„Es ist natürlich ein bisschen Wehmut dabei, aber es ist die richtige Entscheidung jetzt den nächsten Schritt zu machen. Es ist auch für fünf Mädels das letzte Spiel gewesen. Viele haben noch eine weitere Möglichkeit und werden sich über ein weiteres Jahr A-Jugend-Bundesliga freuen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in den letzten Jahren und jetzt bin ich froh, dass ein neues Kapitel startet und die Mädels den nächsten Schritt mit neuem Trainer gehen“, so Heike Ahlgrimm zum Abschluss.

HSG Bensheim/Auerbach:
Johanna Haack, Eva-Charlotte Junge, Jamila Sofia Tazayt – Marit Deitermann, Erin Yildirim (4), Jana Haas (9/2), Mia Klimpke (2), Johanna Striening (5), Zoe Davenport (2), Antonia Müller (2), Sophia Ewald (3), Theresa Klink (4) und Mathilde Rützel.

 


Nationalspielerin Amelie Berger verlängert bei den Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach vermelden mit der Vertragsverlängerung von Nationalspielerin Amelie Berger eine weitere ganz wichtige Personalie. Die 23jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag für die neue Saison 2023/24.

Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV64 Zweibrücken zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin und 2018 konnte sie dann den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern.

Bereits als 17jährige gab sie am 16. November 2016 sie ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag. Im September 2022 wechselte Amelie Berger dann zu den Flames an die Bergstraße und arbeitete am Comeback nach ihrem in Dortmund im Februar 2022 erlittenen Kreuzbandriss. Am 27.11.2022 feierte sie dann ihr Debüt im Flames-Trikot.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U17-EM 2015 in Mazedonien. Teilnahmen bei der U20-WM 2016 in Russland, der U19-EM 2017 in Slowenien und der U20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 45 Länderspiele und erzielte dabei 87 Tore. Amelie Berger steht auch Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den Lehrgang ab 27.02.2023, dessen Abschluss das Drei-Nationen-Turnier vom 03.-05.03.2023 bildet.

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über den Verbleib ihrer Rechtsaußen.
„Ich bin total happy, dass Bergi bei uns bleibt. Sie ist eine ganz tolle Spielerin und ein toller Mensch. Ich bin sehr froh, dass wir Bergi überzeugt haben und um sie gekämpft haben. Bergi braucht nach ihrer Verletzung auch noch ein bisschen Zeit und die geben wir ihr. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und es macht wirklich Spaß mit ihr zu arbeiten. Wir sind da regelmäßig im Austausch.  Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr unser Konzept für das nächste Jahr, auch die Spielerinnen, die wir verpflichtet haben, zusagt. Bergi sieht bei uns Potential und auch die Entwicklung, die wir machen. Von daher bin ich mega happy, dass sie sich entschieden hat, ein weiteres Jahr zu bleiben. Wir wissen natürlich auch, dass sie irgendwann den nächsten Schritt machen wird. Aber jetzt können wir erst einmal ein Jahr mit ihr weiterarbeiten und sie kann selbst weiter daran arbeiten, wieder dahin zu kommen, wo sie war, auch vom Kopf her. Es war eine sehr schwierige Zeit für sie. Wir haben alle immer hinter ihr gestanden und stehen weiterhin hinter ihr. Ich freue mich mega auf die weitere Zusammenarbeit.“

„Ich freue mich weiterhin Teil der Flames-Familie zu sein und über die Saison hinaus an der Bergstraße zu wohnen. Ich schätze Heike sehr als Trainerin und fühle mich im Umgang mit den Verantwortlichen wohl. In der Mannschaft steckt viel Potential und ich bin gespannt wo die gemeinsame Reise hingehen wird“, sagt Amelie Berger nach der Vertragsunterzeichnung.

Flames-Geschäftsführer Michael Geil zeigt sich erleichtert: „Ich bin echt froh, dass Amelie sich nach reiflichen Überlegungen entschieden hat bei uns zu bleiben und wir damit die rechte Außenbahn nach dem Weggang von Lotta weiterhin stark besetzt haben. Das ist sportlich wie menschlich ein toller Gewinn für uns.“

 

 


Flames gewinnen souverän 36:27 gegen Halle

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach haben am Samstagabend ihr Heimspiel in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) vor 900 Zuschauern in der Weststadthalle gegen den SV Union Halle-Neustadt  mit 36:27 (18:14) gewonnen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm verbesserte sich dadurch in der Tabelle auf den 8. Platz, die Wildcats bleiben auf dem Relegationsplatz. Die meisten Treffer erzielten Lucie-Marie Kretzschmar (7), Isabell Hurst (6) und Lisa Friedberger (6/4). Beim SV Union erzielten Julia Niewiadomska (6/1), Maxime Strujis und Madeleine Östlund (je 4) die meisten Tore.

„Natürlich bin ich heute total happy. Wir haben das Spiel wirklich von Anfang an sehr ernst genommen. Wir haben in der Abwehr teilweise überragend gestanden. Ich bin keine, das weiß jeder, der hier einzelne Spieler lobt, aber das hat Lucie heute schon gut gemacht. Aber das ging nur mit dem Verbund. Wir wussten, dass Halle Probleme hat gegen 5:1 zu spielen. Es haben viele Dinge geklappt und wir haben Halle zu einfachen Ballverlusten gezwungen. Ich bin froh, dass wir auch viel wechseln konnten und jeder gespielt hat. Es kam auch kein Bruch rein und wir haben das souverän zu Ende gebracht. Jetzt haben wir zwei wichtige Punkte und auch etwas Luft nach unten. Es ist ein sehr schöner Samstag für mich“, bilanzierte eine glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

„Mit unserem Auftritt bin ich nicht zufrieden und mit 36 Gegentoren kannst Du auch auswärts kein Spiel gewinnen. Daran müssen wir schleunigst arbeiten. Es sind noch einige Spiel zu spielen und ich glaube, dass die Mädels jetzt begriffen haben, was wir ändern müssen“, so Wildcats-Coach Jan-Henning Himborn.

Für die Flames war es damit der zweite Sieg im zweiten Spiel der Rückrunde. Möglich gemacht hat dies eine starke Teamleistung, aus der mit Lucie-Marie Kretzschmar und Helen van Beurden, zwei Spielerinnen noch etwas herausragten. Kretzschmar warf nicht nur die meisten Tore, sondern überzeugte auch in der Abwehr. Helen van Beurden (36,59% gehaltene Bälle)

stellte ihr Gegenüber Anica Gudelj (26,32%) , die derzeit beste Torhüterin der Liga in der HBF-Statistik, in den Schatten.

Die Flames gingen konzentriert in die Begegnung und lagen von Beginn an in Führung. Nach knapp 5 Minuten stand es 3:0 für die Flames nach Treffern von Isabell Hurst, Lisa Friedberger und Lucie-Marie Kretzschmar.  Fast acht Minuten waren vorbei, als Cara Reuthal der erste Treffer für die Wildcats gelang. Dass die Flames nicht jetzt schon mit größerem Abstand davonzogen, hatten die Wildcats auch ihrer Torfrau Anica Gudelj zu verdanken, die in der ersten Halbzeit ihren –Anteil daran hatte, dass ihr Team im Spiel blieb beim 8:7 (18.) sogar wieder bis auf ein Tor dran war. Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout.

Ihr Team zog danach wieder auf 10:7 (20.) davon und baute den Vorsprung bis auf sechs Tore beim 15:9 (25.) aus. Mit einem Vier-Tore-Vorsprung und einem 18:14 ging es in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt überzeugten die Flames weiter in Angriff und Abwehr. Nach neun Minuten der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung beim 25:18 bereits sieben Tore und die Vorentscheidung war endgültig gefallen. Die Flames spielten das Spiel souverän zu Ende und gewannen auch in der Höge verdient mit 36:27.

Das nächste Spiel wird eine sehr schwere Aufgabe der Flames. Am Samstag, 25.02.2023 geht es zum deutschen Vize-Meister Borussia Dortmund (19:00 Uhr, Spothalle Wellinghofen).

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger, Isabell Hurst (6), Leonie Kockel, Lotta Heider (2), Myrthe Schoenaker(2), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (6/4), Sarah van Gulik (4), Lucie Kretzschmar (7), Lilli Holste (3), Dionne Visser (3).