Flames beenden die Europareise mit Niederlage in Rumänien

Die erste Tour durch Europa ging am Wochenende in Rumänien zu Ende. Am letzten Spieltag der Gruppenphase haben sich Flames der HSG Bensheim/Auerbach mit einer Niederlage aus der EHF European League verabschiedet. Mit 24:33 (16:18) unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm in Bistrita vor 2900 Zuschauern bei CS Gloria 2018 BN und verpassten als Gruppendritter das Viertelfinale. Selbst ein Sieg hätte den Flames aber nicht zum Weiterkommen gereicht, da Neptunes de Nantes sich am Sonntag deutlich gegen den polnischen Vertreter MKS FunFloor Lublin mit 39:25 durchsetzen konnte und hinter Gloria Gruppenzweiter wurde. Sarah Dekker (6 Tore), Lucie-Marie Kretzschmar und Jill Kooij (beide je 5 Tore) waren die erfolgreichsten Werferinnen bei den Flames. Bei Gloria überragte Sonia Seraficeanu mit 13/5 Toren.

Trotz der Niederlage zum Abschluss und dem Verpassen des Viertelfinales kann man die Premierensaison der Flames im internationalen Wettbewerb als vollen Erfolg sehen. Denn wer hätte vorher gedacht, dass die Flames sich überhaupt für die Gruppenphase qualifizieren und wer hätte dann gedacht, dass die Flames in der Gruppenphase überhaupt ein Spiel gewinnen würden? Am Ende waren es sogar zwei Spiele und besonders beim Sieg über den Favoriten Neptunes de Nantes begeisterten die Flames die Zuschauer und zeigten, dass sie zu Recht international spielen durften.

Man darf nicht vergessen, dass die Doppelbelastung mit dem Ligaalltag und European League schon sehr an den Kräften zehrt, da die meisten noch arbeiten gehen oder studieren und keine Profis sind, wie es zum Beispiel beim Gastgeber vom Samstag der Fall ist. Allein bei der Besichtigung der Spielstätte, der Teraplast-Arena, konnte man schon einen Eindruck davon bekommen. Die 3007 Zuschauer fassende Arena, wurde ausschließlich für den Handball gebaut, umfasst ein Hotel, eine Trainingshalle und einen mit modernsten Geräten vollausgestatteten Fitnessraum, um nur einige Eigenschaften zu nennen.

Umso höher ist die Leistung der Flames, die sie derzeit auf die Platte bringen, zu bewerten. Die Gruppenphase als Gruppendritter abgeschlossen und in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) derzeit auf Platz 2. Während die internationale Premiere diese Saison nur durch den Vizepokalsieg möglich war, da die SG BBM Bietigheim das Double schaffte, sind die Flames derzeit auf dem besten Weg sich für die nächste Saison durch ihre eigene Leistung in der Liga zu qualifizieren.

„Wir haben sehr schwer ins Spiel gefunden. Es stand schnell eins zu fünf und wir waren so ein bisschen auch von der Atmosphäre und allem drum herum erstarrt, denn das war schon beeindruckend gewesen mit 2900 Leuten und der riesengroßen Arena. Wir haben dann besser ins Spiel gefunden. Zur Halbzeit stand 18:16 für Gloria. Es fielen sehr viele Tore auf beiden Seiten, da bei Beiden die Abwehr noch nicht so den Zugriff bekommen hatte. Von daher war das zur Halbzeit alles im Soll. In der zweiten Halbzeit haben wir schnell gemerkt, dass eigentlich heute nichts geht, weil Gloria einfach zu stark ist. Dafür waren sie zu clever und haben natürlich auch eine verdammt starke Bank. Sie haben immer wechseln können, haben immer Antworten gehabt und uns dann etwas den Schneid abgekauft. Aber alles gut. Wir haben dann angefangen, relativ früh zu wechseln und ein bisschen die Kräfte zu schonen. Wir haben allen Spielanteile gegeben und bis zehn Minuten vor Schluss nur mit vier Toren zurückgelegen.  Am Ende ist das Ergebnis etwas zu hoch. Das lag aber auch daran, dass wir müde und platt waren. Gloria hat durch die Bank Zusatzkräfte gehabt haben, aber wir müssen uns keinen Vorwurf machen. Wir haben alles investiert, wir haben nochmal alles gegeben, aber es war nicht mehr drin. Wir haben jetzt zwei Tage Pause, was uns allen guttut. Morgen ist die Rückreise und am Montag können wir ein bisschen abschalten können, dann Dienstag im Training nochmal Vollgas geben und am Mittwoch versuchen wir dann in Dortmund zu punkten. Ich glaube, dass unsere Europapokalreise für uns erfolgreich war. Keiner hat damit gerechnet, dass wir überhaupt ein Pünktchen holen, jetzt haben wir 4 Punkte geholt und gezeigt, dass wir mithalten können. Wir haben aber auch Lehrgeld gezahlt. Wir sind happy, dass wir dies erleben durften und haben natürlich Lunte gerochen. Daher wollen wir unbedingt nächstes Jahr wieder mitspielen und dafür werden wir alles investieren. In der Liga müssen wir Vierter werden, um das zu erreichen. Das ist jetzt die Aufgabe in den letzten elf Ligaspielen. Und da freuen wir uns drauf. Wir werden alles dafür tun und dann werden wir nächstes Jahr international noch mal neu angreifen“, bilanzierte Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Gloria erwischte den besseren Start in die Begegnung und lag schnell mit 5:1 (7. Minute) vorne. Flames-Coach Heike Ahlgrimm reagierte umgehend mit einem Team-Timeout und Lucie-Marie Kretzschmar verkürzte anschließend auf 2:5 (7.). Die Flames kamen zunehmend besser ins Spiel. Nach dem 3:8 (9.) durch CS-Rechtsaußen Sonia Seraficeanu gelang den Flames ein 4:0-Lauf und der Anschluss auf 7:8 (13.). Die Flames blieben bis zur Pause dran, auch immer wieder bis auf ein Tor, wie beim 16:17 durch Ndidi-Silvia Agwunedu 15 Sekunden vor dem Pausenpfiff, konnten aber nie ausgleichen. Mit einem knappen 16:18-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit konnten die Flames bis zum 22:26 (49.) mithalten, doch dann konnte Goria den Vorsprung innerhalb von neun Minuten auf zehn Tore zum 22:32 (58.) ausbauen. Am Ende waren es dann neun Tore beim 24:33-Endestand aus Sicht der Flames.

Trotz der Niederlage konnten die Flames aber erhobenen Hauptes von der Platte gehen und die erste internationale Saison in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach als großen Erfolg sehen.

In der Liga geht es weiter am Mittwoch, 21.02.2024 mit dem Nachholspiel bei Borussia Dortmund. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Sarah Dekker (6), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (1/1), Jill Kooij (5), Kim Naidzinavicius, Sarah van Gulik (1/1), Lucie-Marie Kretzschmar (5), Mia Ziercke, Lilli Holste und Dionne Visser (1).

 

 


Letztes Gruppenspiel in Rumänien

Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach geht es nach dem Ligaspiel am Mittwochabend gegen den VfL Oldenburg bereits am Freitagmittag zum letzten Gruppenspiel der EHF European League bei CS Gloria 2018 ins rumänischen Bistrita Nasaud. Gloria ist Gruppenerster und hat, bis auf ein 19:19-Unentschieden gegen  Neptunes de Nantes alle Gruppenspiele gewonnen und hat sich bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Anwurf ist um 18:00 Uhr (19:00 Uhr Ortszeit in Rumänien).

„Es wird ein ganz schweres Spiel. Gloria ist der absolute Top-Favorit in unserer Gruppe und hat sich bis jetzt fast schadlos geschlagen. Das einzige Spiel was sie unentschieden gespielt haben, war in Nantes. Alle anderen Spiele haben sie wirklich sehr souverän gewonnen und sie sind schon weiter. Das kann unser kleiner Vorteil sein, weil ihnen nichts mehr passieren kann. Wir werden sehen, mit wem sie gegen uns auflaufen. Sie hatten am Mittwoch auch noch ein Ligaspiel gehabt, so wie wir. Wir konzentrieren uns auf uns. Es ist  unsere letzte internationale Auswärtsfahrt, denn ich glaube nicht, dass Nantes zu Hause gegen Lublin verliert, auch wenn sie diese Woche das schwere Auswärtsspiel in Brest hatten und dort verloren haben. Wir haben bei Gloria nichts zu verlieren und keiner setzt irgendwas auf uns. Aber wir haben in den letzten Wochen schon bewiesen, dass wir die Großen ärgern können und wenn sich für uns eine ganz, ganz kleine Tür öffnet, dann werden wir sie definitiv nutzen. Wir wollen das Spiel gewinnen, so fahren wir auch dorthin und wir wollen zeigen, dass alles, was wir im Moment machen, keine Eintagsfliege ist, sondern alles, was wir im Moment machen, Hand und Fuß hat und dass wir zurecht dort stehen, wo wir sind. Von daher freuen wir uns auf ein sehr spannendes Spiel. Es wird ein sehr hartes Spiel in einer megavollen Halle mit viele frenetischen Fans, die eine Stunde lang stehend feiern. Wir spielen wieder in einem Riesentempel. Von daher ist es was ganz Besonderes für uns und wir freuen uns auf jeden Fall auf dieses Spiel, auf ganz viel Leidenschaft und ganz viele Emotionen. Wir fahren mit ganz viel Selbstvertrauen dorthin“, erläutert Flames-Coach Heike Ahlgrimm mit Blick auf das Spiel.

Im Hinspiel waren die Flames deutlich mit 27:35 (15:21) unterlegen und scheiterten mit ihren Würfen oft an Glorias Torfrau Renata Lais de Arruda, die fast die Hälfte aller Würfe parierte. Die erfolgreichsten Werferinnen bei Gloria waren Tamires De Araujo Frossard und Bianca Bazaliu mit jeweils sieben Treffern.

Für die Flames war dies das erste Heimspiel in der Gruppenphase und hatten vieles richtig gemacht, könnte sich dann aber nicht belohnen, weil sie zu viele Fehler gemacht haben. „Wir machen zu viele technische Fehler, zu viele Fehlwürfe und das wird eben international eiskalt bestraft. Heute haben wir erneut Lehrgeld bezahlt“, ärgerte sich damals nach dem Spiel Heike Ahlgrimm über die deutliche Niederlage.

Doch ihr Team ist auch international mittlerweile angekommen, womit sicher kaum jemand gerechnet hätte. So konnten die Flames MKS FunFloor Lublin zu Hause mit 35:29 besiegen und letzte Woche gelang den Flames ein ganz starkes Spiel gegen Neptunes de Nantes. Während man in Frankreich mit 39:27 unterlag, wurde das Rückspiel mit 37:30 gewonnen.

Dadurch haben die Flames sogar noch die theoretische Chance Gruppenzweiter zu werden und ins Viertelfinale einzuziehen, auch wenn die Chance sehr gering ist, denn dann müsste man selbst am Samstag bei Gloria gewinnen und Nantes zu Hause gegen Lublin verlieren, was ziemlich unwahrscheinlich ist.

Aber ganz egal, wie dieses Spiel ausgeht. Die Flames haben auf jeden Fall Geschichte geschrieben und können jetzt schon ihre internationale Premiere als Erfolg ansehen.

Erwarten tut von den Flames bei CS Gloria 2018 BN definitiv niemand was. Gloria ist ganz klar Favorit mit seinen Fans im Rücken und alles andere als eine Niederlage wäre eine ganz große Überraschung. Allerdings ist auch die komplette Saison der Flames eine Überraschung, die keiner erwartet hätte.

„Wir genießen dieses letzte Spiel und dann schauen wir, was am Ende dabei herumkommt“, ist deshalb auch die Devise von Heike Ahlgrimm.

 


37:30 - Flames entzaubern Nantes

Wer dachte, den 27:26-Auswärtserfolg am Mittwoch beim Thüringer HC in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) kann man nicht mehr toppen, der wurde am Samstagnachmittag eines Besseren belehrt. Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach verzauberten im Gruppenspiel der EHF European League die 681 begeisterten Zuschauer in der Untermainhalle in Elsenfeld und entzauberten den Top-Favoriten Neptunes de Nantes. Mit 37:30 (19:19) feierte das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm dabei einen deutlichen Erfolg. Erfolgreichste Torschützin der Flames war Lucie-Marie Kretzschmar mit 13 Toren, bei Nantes waren Marie Hélène Sajka und Tamara Horacek mit jeweils sechs Treffern am erfolgreichsten.

Es war eine starke Teamleistung, vor allem nach dem Programm der letzten Wochen und dem kräftezehrenden Spiel. Nantes ist eine Mannschaft mit viel internationaler Erfahrung, während es für die Flames die erste internationale Saison überhaupt in der Geschichte des Vereins ist. Umso mehr ist diese überzeugende Leistung anzuerkennen, denn in der zweiten Halbzeit dominierten die Flames regelrecht das Spiel, was neben der tollen Teamleistung auch an der hohen Trefferquote von Lucie-Marie Kretzschmar, die mal eben 13 von 14 Würfen im Tor versenkte, und den Paraden von Vanessa Fehr lag, die auf die stolze Quote von 47% gehaltener Bälle (10 von 21 Würfen) kam.

Ganz ehrlich, ich bin sprachlos. Was soll ich sagen? Wir haben heute ein fantastisches Spiel gemacht. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir mal so ein Spiel gemacht haben. Ich glaube, das war, seitdem ich hier bin, eines unserer besten Spiele und es ist jetzt ja auch nicht irgendein Gegner gewesen, sondern Nantes. Und wir haben Sie einfach dominiert. Wir haben in der ersten Halbzeit schon ganz, ganz viel richtig gemacht, im Angriff und in der Abwehr, auch die 5-1 hat sehr gut funktioniert, aber da haben wir noch ein oder zwei Tore zu viel bekommen. In der zweiten Halbzeit kriegen wir nur 11 Tore gegen Nantes. Wir haben denen dann den Schneid abgekauft und natürlich mit Vanessa im Tor. Das gehört dazu, aber wir haben vorne eine sehr gute Quote beim Werfen und wir haben ganz viele Lösungen gefunden. Ich bin einfach sprachlos, weil wir so viel Spaß hatten mit Kempa und mit allem, was dazugehört. Wir haben auch absolut verdient gewonnen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und mir fehlen einfach die Worte, für das, was wir da abgerissen haben. Das ist schon aller Ehren wert und da können wir megastolz drauf sein. Ich glaube, vor dem Spiel hat überhaupt niemand damit gerechnet, dass wir als Sieger vom Feld gehen und dass wir das jetzt geschafft haben, da können wir echt stolz sein. Hut ab vor der Leistung! Zurzeit haben wir natürlich auch viel Selbstvertrauen und die Selbstverständlichkeit, dass wir die Dinge machen können. Ich bin total happy und glücklich, dass wir das so gemeistert haben“, so eine überglückliche Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Die Ausgangslage war einfach. Im Hinspiel hatte Nantes zu Hause mit 39:27 gewonnen und wäre mit einem Sieg in Elsenfeld nach CS Gloria 2018 BN als zweite Mannschaft der Gruppe C ins Viertelfinale eingezogen. Die Flames mussten gewinnen, um die theoretische Minimalchance zu wahren, um im Kampf um einen Platz im Viertelfinale zu bleiben.

Neptunes de Nantes war der Topfavorit vor dem Spiel und zählen auch immer noch zu den Favoriten, was den Gewinn dieses Wettbewerbs angeht. Das von der Dänin Helle Thomsen Team hat einen Kader, von dem man eigentlich nur träumen kann, u.a. die drei französischen Weltmeisterinnen Tamara Horacek, Lena Grandveau und Oriane Ondono. Den deutschen Handballfans gut bekannt ist auch die Niederländerin Kelly Vollbregt, die in der Bundesliga u.a. für die TuS Metzingen und Borussia Dortmund aufgelaufen ist. So wechselte Thomsen, wie im Hinspiel, auch wieder munter durch.

Nantes wurde seiner Favoritenrolle auch anfangs gerecht und ging früh in Führung.  und führte Mitte der ersten Halbzeit mit 11:7 (14.). Kim Naidzinavicius verwandelte anschließend einen Siebenmeter sicher zum 8:11.

Dann begann das Torfestival der eingewechselten Lucie-Marie Kretzschmar, die durch vier Tore in Folge auf 12:13 (20.) verkürzte. Dann war es erneut Kim Naidzinavicius mit einem sicher verwandelten Siebenmeter zum 13:13 (20.) und es stand zum ersten Mal in der Partie unentschieden. Jill Kooij setzte sogar noch einen drauf und die Flames führten mit 14:13 (21.). Es blieb jetzt ausgeglichen und mit einem leistungsgerechten 19:19 ging es in die Kabine.

In der zweiten Hälfte kam Vanessa Fehr ins Tor der Flames und konnte direkt die ersten Bälle parieren und im Angriff trafen die Flames weiterhin. Doch noch ließ sich der Favorit nicht abschütteln. Bis zum 24:24 (37.) blieb es ausgeglichen. Dann stellten die Flames durch einen 3:0-Lauf und Tore von Jill Kooij, Amelie Berger und Alicia Soffel auf 27:24 (41.). Beim 29:28 (44.) war Nantes wieder auf ein Tor dran.

Die Flames zogen auf 33:28 (54.) davon. Vanessa Fehr parierte den nächsten Angriff von Nantes und die musste direkt danach für den Rest des Spiels auf Weltmeisterin Oriane Ondono verzichten, die nach einem Foul an Alicia Soffel die rote Karte sah. Alicia Soffel verletzte sich dabei and er Hand und konnte den Rest des Spieles nicht mehr eingesetzt werden.

Jill Kooij erhöhte auf 33:28 (55.) und die Gäste aus Frankreich hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen. Am Ende war es ein, auch in der Höhe, verdienter 37:30-Erfolg.

„Es ist unglaublich, was wir erreicht haben. Wir haben große Fortschritte gemacht und heute ein starkes Spiel gezeigt“, fasste Heike Ahlgrimm die bisherige Gruppenphase kurz zusammen.

In der EHF European League geht es für die Flames am 17. Februar zum letzten Spiel zu CS Gloria 2018 BN nach Rumänien.

Davor geht es für die Flames in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter am Mittwoch, 14.02.2024 um 19:30 Uhr in der Weststadthalle gegen den VfL Oldenburg.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (5), Sarah Dekker (3), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (4/1), Jill Kooij (3), Kim Naidzinavicius (4/4), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (13), Mia Ziercke, Lilli Holste.


Flames empfangen Neptunes de Nantes zum letzten Heimspiel

Die Gruppenphase der EHF European League biegt so langsam auf die Zielgerade ein. Am vorletzten Spieltag der Gruppe C empfangen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach im letzten Heimspiel die französische Mannschaft Neptunes de Nantes. Auch diese Begegnung findet wieder in der Untermainhalle in Elsenfeld statt. Anwurf ist um 16:00 Uhr.

Während die Flames in der Liga durch den sensationellen 27:26-Auswärtssieg beim Thüringer HC den zweiten Tabellenplatz in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) festigten, sind die internationalen Spiele in der EHF European League dieses Jahr noch als „Lehrjahr“ zu bezeichnen.

„Das wird ein Megaschweres Spiel. Nantes steht mit dem Rücken zur Wand. Sie haben bereits beide Spiele gegen Gloria absolviert. Im ersten Spiel haben sie sich unentschieden getrennt und jetzt am Wochenende haben sie gegen Gloria verloren. Da dürfen sie sich keine Ausrutscher mehr leisten und von daher werden die natürlich hier mit breiter Brust auftreten und alles investieren, um die 2 Punkte zu holen. Sie wollen unbedingt weiterkommen und das geht nur wenn sie gegen uns gewinnen. Wir wissen, dass sie Favorit sind und wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Nach der Niederlage letzte Woche bei MKS FunFloor Lublin dürfte das Erreichen des Viertelfinales in der EHF European League für die Flames nur noch theoretisch möglich sein.  Als Gruppenletzter haben die Flames ebenso 2:6 Punkte, wie MKS FunFloor Lublin. Bereits qualifiziert für das Viertelfinale ist der rumänische Vertreter CS Gloria 2018 BN nach dem 34:29-Sieg letzte Woche gegen Neptunes de Nantes. Gloria führt die Tabelle mit 7:1 Punkten an, Nantes liegt mit 5:3 Punkten auf dem zweiten Platz und kann sich mit einem Sieg bei den Flames ebenfalls das Viertelfinale sichern, was auch das erklärte Ziel  von Nantes und Head Coach Helle Thomsen ist. Die Dänin würde sich gerne mit einem Erfolg aus Nantes verabschieden.

Das Hinspiel in Frankreich verloren die Flames mit 27:39, was in dieser Höhe allerdings nicht notwendig gewesen wäre. Aber das Team mit den drei Weltmeisterinnen Lena Grandveau, Tamara Horacek und Oriane Ondono nutzte jeden kleinen Fahler gnadenlos.

„Wir werden wieder lernen, wir werden wieder das alles aufsaugen und mitnehmen. Wenn wir eine Chance haben, wollen wir sie nutzen. Wir wissen aber, dass das nicht so einfach ist, gerade gegen so einen starken Gegner. Das haben wir schon im Hinspiel gesehen, dass da alles passen muss. Da haben wir viele Dinge richtig gemacht, aber leider nicht getroffen. Und das muss beim nächsten Spiel besser werden. Wir werden in Elsenfeld noch mal alles investieren. Das ist ein Heimspiel für uns und mit unseren Fans zusammen werden wir alles in die Waagschale werfen und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt. Wir müssen uns nicht verstecken, denn immer, wenn wir unsere Leistung bringen, dann sind wir für jeden Gegner gefährlich und das versuchen wir auch gegen Nantes zu machen. Aber wir wissen natürlich auch, was die für einen Etat haben, und wir wissen, was da für Mädels sind. Sie haben drei aktuelle Weltmeisterinnen im Team. Da wird einiges auf uns zukommen, aber im Endeffekt lernen wir dieses Jahr in jedem Spiel und werden schauen, dass wir alles gut über die Bühne bringen“, so Heike Ahlgrimm.

Verzichten muss sie dabei weiterhin auf ihre drei Kreisläuferinnen Dionne Visser, Isabell Hurst und Sophia Ewald. Ihr internationales Debüt im Flames-Trikot feiern kann dagegen Neuzugang Jill Kooij, da die Spielberechtigung von der EHF rechtzeitig erteilt wurde.

 

 


Flames unterliegen bei MKS FunFloor Lublin mit 32:34

Nach dem ersten Sieg in der EHF European League vor einer Woche im Heimspiel in Elsenfeld, mussten sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach jetzt im Rückspiel bei MKS FunFloor mit 32:34 (17:19) geschlagen geben. Nach drei Niederlagen in Folge holte Lublin dadurch auch die ersten Punkte in der Gruppenphase. Beide Teams haben jetzt 2:6 Punkte, die Flames rutschten allerdings aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den vierten und somit letzten Platz. Beste Werferin bei den Flames war Sarah Dekker mit 8 Toren, die auch nach dem Spiel zum „Player of the Match“ bei den Flames gewählt wurde. Magda Wieckowka war mit ebenfalls acht Treffern für Lublin am erfolgreichsten.

Für beide Mannschaften gibt es nur noch geringe Chancen in das Viertelfinale einzuziehen, wofür sich die beiden Gruppenersten qualifizieren. Das Ergebnis bedeutet auch, dass CS Gloria 2018 BN heute durch den 34:29-Auswärtssieg bei Neptunes Nantes auf jeden Fall ins Viertelfinale einziehen wird.

„Die Flames haben nicht so viel gebrannt, wie sie könnten. Wir hatten große Probleme in der Verteidigung. In der ersten Halbzeit gab es fast keine Verteidigung. Wir haben 32 Tore erzielt, das ist ziemlich gut. Wir haben einige Fehler gemacht und einige Schüsse nicht getroffen. So ist das nun einmal. Wir sind enttäuscht, aber wir müssen weitermachen“, kommentierte Flames-Spielerin Kim Naidzinavicius das Spiel.

„Am Ende des Tages haben wir das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, weil wir da keinen Zugriff in der Abwehr hatten und auch die Torhüter nicht so performt haben. Da haben wir zu viele Fehler gemacht. Wir waren gedanklich, nicht hundertprozentig da und vom Gefühl her so ein bisschen mental müde. Daher haben wir uns auch nicht rein gekämpft, haben uns mit vielen anderen Dingen beschäftigt, wie mit der mit der internationalen Härte und anderem. Wir waren gedanklich nicht schnell genug zurück und dann kam eins zum anderen. Der Angriff mit 17 Toren ist in Ordnung, aber wir kriegen halt 19. Dann haben wir nach der Halbzeit ein paar Dinge umgestellt. In der zweiten Halbzeit kann ich ihnen keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft, aber am Ende des Tages haben wir einfach einen zu kleinen Kader, um dieses Spiel dann noch zu gewinnen. Wir waren sogar noch beim 30:31 dran und haben die Möglichkeit zum Unentschieden, doch dann machen wir wieder ein, zwei Fehler. Da haben wir aber in der Abwehr gut gedeckt, wir haben auch die 5:1-Deckung ausprobiert, das war in Ordnung, denn wir kriegen 26 Minuten lang nur 12 Tore. In Summe ist es ein Spiel, das man nicht verlieren hätte müssen, was wir aber verloren haben, weil wir in vielen Bereichen zu viele Fehler gemacht haben. Dann waren wir oft auch nicht so clever genug. Wir werden daraus lernen, denn das sind Dinge, die man definitiv abstellen kann. Wir müssen die positiven Dinge mitnehmen, und das werden wir machen. Dann werden wir auch gestärkt zurückkommen“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Vor 2150 Zuschauern in der Globus-Halle in Lublin bekamen die Flames in der ersten Halbzeit in der Abwehr fast keinen Zugriff. Da es auf der Gegenseite aber genauso war und auf beiden Seiten jeder Wurf im Tor landete, blieb die Partie ausgeglichen. Nach gut einer Viertelstunde hatte sich Lublin früher wieder gefangen und die Flames leisteten sich auch Fehlwürfe, so zog Lublin auf 13:10 davon. Zur Pause lagen die Gastgeber immer noch mit 19:17 in Front.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Abwehr und Helen van Beurden zwischen den Pfosten konnte einige Bälle der Gastgeber parieren. Die Flames machten allerdings zu wenig aus den in der Abwehr eroberten Bällen. So führte Lublin fünf Minuten vor Schluss mit 31:27 führten und schien den ersten Sieg schon in der Tasche zu haben. Doch dann legten die Flames einen 3:0-Lauf hin und verkürzten auf 30:31. Die Flames kamen noch zweimal auf ein Tor heran (32:31, 33:32), konnten aber nicht mehr ausgleichen. So feierte Lublin den ersten Sieg in der Gruppenphase.

In der EHF European League geht es für die Flames am 10. Februar um 16:00 Uhr in Elsenfeld weiter mit dem Rückspiel gegen Neptunes Nantes.

Davor geht es für die Flames in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter am Mittwoch, 07.02.2024 mit dem Auswärtsspiel beim Thüringer HC.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (2), Sarah Dekker (8), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (6/4), Kim Naidzinavicius (4), Sarah van Gulik (1), Lucie-Marie Kretzschmar (6), Mia Ziercke, Lilli Holste.

 


Flames reisen zum Rückspiel nach Polen

Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach steht am Wochenende das erste Rückspiel in der Gruppenphase der EHF European League auf dem Programm. Am kommenden Samstag (16:00 Uhr) muss das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm beim MKS FunFloor Lublin antreten.

Das Hinspiel konnten die Flames am 20.01.2024 in Elsenfeld für sich entscheiden. Dies war der erste internationale Sieg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach. In der Vierergruppe belegen die Flames dadurch mit 2:4 Punkten den dritten Platz. Es führen Neptunes Nantes und CS Gloria 2018 BN, die beide 5:1 Punkte auf dem Konto haben. Lublin belegt nach drei Niederlagen den letzten Platz. Für das Viertelfinale qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten.

„Das wird ein ganz, ganz schweres Spiel in Lublin und auch ein anderes Spiel als das Hinspiel. Ich glaube Lublin hat nicht damit gerechnet, dass sie bei uns verlieren und die werden jetzt mit ganz viel Wut vor eigenem Publikum alles daransetzen, um das Spiel gegen uns zu gewinnen. Uns erwartet eine volle Halle mit frenetischen Fans und wir müssen schauen, dass wir weiter an uns glauben. Ich denke, dass wir trotz unserer Personalsituation stark genug sind, um sie auch das zweite Mal zu schlagen. Aber man kann jetzt keine Wunder erwarten“, erklärt Heike Ahlgrimm, die mit einem ganz anderen Auftreten von Lublin rechnet.

Für die Flames beginnt die Reise nach Lublin bereits am Freitagmorgen, am Abend steht dann noch eine Trainingseinheit auf dem Programm. Diese nutzen die Gastvereine in erster Linie, um sich etwas an die Halle und die Lichtverhältnisse dort zu gewöhnen. Dies haben Nantes und Lublin bei ihren Gastspielen in Elsenfeld ebenfalls gemacht.

Für MKS FunFloor Lublin ist es am Wochenende das zweite Heimspiel. Im ersten Heimspiel unterlag man Neptunes Nantes mit 29:34. Am ersten Spieltag musste man sich bei CS Gloria 2018 BN mit 26:23 geschlagen geben.

Die Flames werden in Lublin mit demselben Kader antreten, wie am Dienstag im Ligaspiel gegen den Buxtehuder SV, da Isabell Hurst, Dionne Visser und Sophia Ewald weiterhin ausfallen.

„Ich bin stolz darauf, was wir gerade leisten und wie wir die Ausfälle kompensieren und Spielerinnen auch auf anderen Positionen ihre Sache gut machen. Wir müssen immer wieder improvisieren. Aber ich glaube, dass wir das in den letzten Wochen sehr gut machen, da können wir nur den Hut davor ziehen. Das zerrt natürlich an den Kräften und wir müssen schauen, wie das weitergeht. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir nach Lublin fahren und gewinnen wollen und auch können, wenn wir alles in die Waagschale werfen. Wir freuen uns drauf, das haben wir uns verdient und werden in jedem internationalen Spiel lernen und neue Erfahrungen machen. Das werden wir genießen und dementsprechend fahren wir mit ganz viel Vorfreude und ganz viel Selbstbewusstsein nach Lublin, um natürlich die zwei Punkte mitzunehmen“, so Heike Ahlgrimm kämpferisch.

 


Flames schreiben weiter Geschichte – Erster Sieg in der Gruppenphase

Der Jubel kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr. Mit 35:29 (17:15) bezwangen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach den polnischen Club MKS FunFloor Lublin. Für die Flames ist das ein historischer Sieg, denn es ist nicht nur der erste Sieg in der Gruppenphase der EHF European League, sondern gleichzeitig auch der erste Sieg gegen ein internationales Team. Erfolgreichste Torschützin der Flames war Sarah Dekker mit acht Toren, bei Lublin waren die ehemalige Metzingen-Spielerin Magda Balsam, Sara Kovarova, Omana Roszak und Kinga Achruk mit jeweils vier Tore am erfolgreichsten.

„Ich bin absolut stolz auf die Mädels. Das war heute auch sehr emotional und wir haben endlich den ersehnten erste Sieg gegen ein internationales Team. Wir haben auch in den letzten Spielen schon sehr viel investiert, haben aber einfach nicht die Leistung so abgerufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Am Montag haben wir sehr viel drüber gesprochen, was wir verändern müssen, was wir machen müssen und haben uns heute einfach belohnt. Wir haben heute wahnsinnig gekämpft und in der Abwehr versucht das Spiel des Gegners zu unterbinden. Im Angriff haben wir jeden Rückschlag weggesteckt. Im Training am Freitag hatte sich noch Sara van Gulik verletzt. Sie hätte sich heute zur Verfügung gestellt, war aber überhaupt nicht einsatzfähig. Meine dritte Kreisläuferin, die Sophia Ewald, hat sich jetzt verletzt, da bin ich mal gespannt, was da noch kommt. Sie ist jetzt zur Untersuchung im Krankenhaus. Das halt alles so Dinge, die sehr schwierig sind, dann zu kompensieren. Von daher wirklich Hut ab vor der Leistung meiner Mädels, das sie das so gemacht haben, dass wir heute unsere Fehlwürfe minimiert haben und ich bin sehr happy, dass wir uns endlich belohnt haben“, kommentierte eine überglückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm das Spiel.

In den beiden vorangegangenen Spielen der aktuellen Gruppenphase hatte keine der beiden Mannschaften einen Punkt geholt, denn beide Teams unterlagen in ihren bisherigen Begegnungen jeweils CS Gloria 2018 BN (ROU) und Neptunes Nantes (FRA), die sich heute auch gegenüberstanden und 19:19  trennten.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten vor 735 Zuschauern in der Untermainhalle in Elsenfeld die wesentlich erfahreneren Gäste aus Polen und kontrollierten das Spiel. Den ersten Treffer der Flames erzielte Sarah Dekker zum 1:2 in der 3. Minute. Die Flames leisteten sich in der ersten Viertelstunde einige einfache Fehler, die Lublin nutzte und teilweise mit drei Toren führte, so beim 1:4 (5.), 3:6 (10.), 5:8 (11.), 7:10 (15.) und 8:11 (16.). Mit einem 4:0-Lauf drehten die Flames den Rückstand und gingen durch Ndidi-Silvia Agwunedu erstmals mit 12:11 (21.) in Führung. Lucie-Marie Kretzschmar erhöhte direkt danach auf zwei Tore zum 13:11 (23). Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung gingen die Flames beim 17:15 in die Kabine.

Ndidi-Silvia Agwunedu und Lisa Friedberger mit einem verwandelten Siebenmeter zum 19:15 (34.) bauten den Vorsprung auf vier Tore aus. Die Flames dominierten die zweite Halbzeit und ließen recht schnell keinen Zweifel aufkommen, dass sie diesen ersten Sieg unbedingt wollen. So konnten sie es auch verkraften, dass Lucie-Marie Kretzschmar in der 56. Minute nach ihrer dritten Hinausstellung die Rote Karte sah. Insgesamt gab es elf Zeitstrafen gegen beide Teams, sechs davon gegen die Flames und fünf gegen Lublin, was zeigte, dass es ein kampfbetontes Spiel war und beide Mannschaften erstmals punkten wollten.

Den Schlusspunkt setzte Kapitänin Lisa Friedberger mit ihrem Treffer zum 35:29.

„Ich bin sehr, sehr stolz. Das gibt uns auch ein bisschen Selbstvertrauen und das zeigt uns, dass wir es auch international können, weil alle ja schon immer geunkt haben, warum wir da drin sind, obwohl wir nicht leistungsfähig sind. Daher bin ich sehr froh, dass wir es heute einfach mal gezeigt haben, dass wir das auch umsetzen können und dass wir auch zwei Punkte holen können und auch mal gewinnen können. Von daher genießen wir das jetzt. Jetzt haben wir ein bisschen mehr Luft, jetzt haben wir Mittwoch keine englische Woche und am nächsten Wochenende kommt Leverkusen. Das ist ein ganz wichtiges Spiel in der Liga, da haben wir den vollen Fokus drauf und dann schauen wir was dabei herumkommt“, sagt Heike Ahlgrimm.

In der EHF European League geht es für die Flames weiter am 03. Februar mit dem Rückspiel gegen FunFloor Lublin.

In der Handball Bundesliga Frauen (HBF) empfangen die Flames am Samstag, 27. Januar 2024 um 18:00 Uhr in der Weststadthalle das Team von Bayer Leverkusen.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (5), Sarah Dekker (8), Alicia Soffel (5), Ndidi Agwunedu (4), Lisa Friedberger (6/3), Kim Naidzinavicius (2), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (3), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.

 

 

 


Flames hoffen auf ersten internationalen Sieg

Nachdem das Ligaspiel am Mittwochabend bei Borussia Dortmund der Witterungslage zum Opfer gefallen ist, hatten die Flames der HSG Bensheim/Auerbach ein paar Tage mehr Zeit sich zu regenerieren und auf das dritte Gruppenspiel in der EHF European League vorzubereiten. Am morgigen Samstag, 20. Januar 2024, kommt zum zweiten Heimspiel der polnische Vertreter MKS FunFloor Lublin, die wie die Flames bisher beide Gruppenspiele verloren haben. Anwurf der Partie in der Untermainhalle (Dammsfeldstraße 11, 63820 Elsenfeld) ist um 16 Uhr.

Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften gleich, denn beide sind noch ohne Punktgewinn in der Gruppenphase der EHF European League, denn beide Teams unterlagen gegen Nantes und Gloria. Der polnische Vize-Meister aus Lublin möchte ins Viertelfinale, dementsprechend liegt auch der Druck bei der Mannschaft von Headcoach Edyta Majdzinska, denn dazu muss ihre Mannschaft bei den Flames punkten. Bei den Flames liegt der Fokus klar auf der Liga. Trotzdem möchte das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm auch den ersten internationalen Sieg in der Vereinsgeschichte.

Von daher kam es den Flames nicht ungelegen, dass das Ligaspiel bei Borussia Dortmund am Mittwoch den Witterungsverhältnissen zum Opfer gefallen ist und verlegt wurde. So konnten sich die erkälteten Spielerinnen auch noch einen Tag zusätzlich erholen. Bis auf die Langzeitverletzte Dionne Visser und die erkrankte Isabell Hurst kann Heike Ahlgrimm daher gegen Lublin auch auf den kompletten Kader zurückgreifen und tritt mit derselben Aufstellung, wie gegen Gloria an.

„Es erwartet uns das nächste Euro League Spiel mit dem dritten Gegner. Lublin ist auch wieder ein starker Gegner, der Favorit ist. Wir haben viel gesprochen diese Woche und sind ein Ticken ausgeruhter, dadurch, dass das Spiel in Dortmund ausgefallen ist. Ich erwarte von meinen Mädels wirklich ein geiles Spiel. Ich will, dass wir die Dinge, die wir angesprochen haben, ändern und umsetzen. Ich will, dass wir schauen, dass wir unsere Fehler minimieren, dass wir weniger Fehlwürfe machen und dass wir alles daransetzen, dieses Spiel zu gewinnen. Das wird nicht einfach, das wissen wir. Aber wir müssen uns nicht verstecken, nur wir müssen halt unseren Job machen und jetzt haben wir die nächste Gelegenheit dazu. Wir haben gegen Gloria gesehen, dass wir mithalten können. Daher wollen wir es definitiv besser machen, als im letzten Spiel und ein gutes Ergebnis erzielen. International wird halt alles bestraft. Von daher gehe ich davon aus, dass wir alles investieren, dass wir wieder mit Leidenschaft und Emotionen spielen. Ich hoffe, dass die Halle wieder voll wird, und dann schauen wir, dass am Ende dann die zwei Punkte mal auf unserer Seite stehen und wir vielleicht unser erstes internationales Spiel gewinnen. Das wäre natürlich Mega”, berichtet Heike Ahlgrimm.

Das Zünglein auf der Waage könnten hier die Zuschauer sein. Das erste Heimspiel in der Untermainhalle vor einer Woche besuchten 866 Besucher, davon auch viele Zuschauer aus dem Umkreis von Elsenfeld, die erstmals bei den Flames waren. Die Flames hoffen, dass mindestens wieder genau so viele Zuschauer in die Halle kommen. An der Tageskasse gibt es jedenfalls noch genügend Tickets für Kurzentschlossene.

 

 

 

 


Programmheft als Download

Ihr könnt' auch das Programmheft für das Spiel gegen MKS FunFloor Lublin wieder online lesen oder als PDF herunterladen.

Dazu müsst Ihr nur den QR-Code scannen oder diesen Link nutzen:

https://flames-handball.com/magazin-sonderausgabe-2-ehf-januar-2024


Anpassung der Ticketpreise

Wir haben die Ticketpreise für unsere Tagestickets bei den Ligaspielen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und der EHF Euro League für die Saison 2023/24 angepasst und auf folgende einheitliche Preise umgestellt:

  • Tageskarte Vollzahler = 15 €
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 1 = 12 €  (Rentner, Behinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler)
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 2 = 5 € (Kinder und Jugendliche von 12 – 17 Jahren)
  • Kinder unter 12 Jahre haben freien Eintritt