Junior Flames: Tabea Coors kommt vom Zweitligisten 1. FSV Mainz 05

Tabea Coors wird ab der neuen Saison als Torhüterin die Junior Flames verstärken.

Zusätzlich steht sie als dritte Torhüterin dem Erstligateam Flames zur Verfügung und wird in Abstimmung zwischen den beiden Trainern Heike Ahlgrimm und Sascha Kuhn in beiden Mannschaften trainieren und spielen.

Tabea ist in Bensheim keine Unbekannte, denn sie spielte bereits von 2019 bis 2022 im A-Jugendbundesliga Team der HSG Bensheim/Auerbach.

Ihre sportliche Laufbahn begann Tabea bei der TuS Griesheim (2009-2016) und spielte danach drei Jahre bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden in der Jugend.

Von 2019 bis 2022 war sie drei Jahre bei uns in der Jugend im Einsatz und hatte parallel dazu ein Erwachsenenspielrecht beim 1. FSV  Mainz 05. In der letzten Saison war sie eine feste Größe in deren Zweitligakader.

„Mich hat die Möglichkeit überzeugt, Erfahrung in der ersten Liga zu sammeln und von den erfahreneren Spielerinnen zu lernen und mich gleichzeitig weiterhin in der 3. Liga verbessern zu können. Durch meine Jugendbundesligazeit in Bensheim kenne ich bereits ein paar Spielerinnen der Junior Flames und freue mich, nun ein Teil des Teams zu werden“, begründet Tabea Coors ihren Wechsel an die Bergstraße.

Liebe Tabea - herzlich willkommen in Bensheim!


Romina Selina Heßler übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle

Zum 01.07.2023 wird die Leitung der Geschäftsstelle von den Flames der HSG Bensheim/Auerbach neu besetzt. Romina Selina Heßler wird die Lücke schließen, die Joshua Both hinterlässt.

Joshua Both verlässt die Flames auf eigenen Wunsch nach einem Jahr, um sich beruflich neu zu orientieren. Zu seinem Tätigkeitsfeld als Leiter der Geschäftsstelle gehörten organisatorische und administrative Aufgaben für das Bundesliga-Team und die Geschäftsführung sowie die Unterstützung in der Sponsorenakquise und Betreuung.

Flames-Geschäftsführer Michael Geil: „Herzlichen Dank von meiner Seite an Joshua für seine geleistete Arbeit. Er hat sich sehr schnell eingearbeitet und mit neuen Ideen  unsere Prozesse belebt. Er war ein stets zuverlässiger Mitarbeiter mit gutem Zugang zur Mannschaft und allen relevanten externen Schnittstellen. Wir bedauern, dass er uns nach nur einem Jahr schon wieder verlässt, und wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.“

Die Flames freuen sich in Romina Heßler schnell eine Nachfolgerin gefunden zu haben. Die 30-jährige wohnt in Ludwigshafen und hat eine Ausbildung zur Automobilverkäuferin sowie den einjährigen Zertifikatsstudiengang „European Handball Manager“ der Deutschen Sporthochschule Köln erfolgreich abgeschlossen.

Der Handball spielt bei ihr schon ein Leben lang eine große Rolle, da sie aus einer handballverrückten Familie stammt. So ist zum Beispiel ihre Cousine Lisa Heßler die Geschäftsführerin der Eulen Ludwigshafen. Kein Wunder, dass sie auch selbst Handball spielt und verschiedene Tätigkeiten in Vereinen übernommen hat. Von Anfang 2016 bis August 2022 war sie Bereichsleiterin für die Weibliche Jugend und den Damenhandball bei der TSG Friesenheim. Im September 2022 wechselte sie dann bis April 2023 als Sportliche Leiterin zu den Kurpfalz Bären Ketsch. Seit zwei Jahren ist sie auch Vorstandsmitglied im Handballleistungszentrum Rhein Neckar Pfalz.

Sie wird als Nachfolgerin von Joshua alle Themen im administrativen und organisatorischen Bereich übernehmen und Partner zu vielen externen Schnittstellen, wie Stadt, Kreis, VBG, HBF und externen Dienstleistern, sein.

„Wir haben mit Romina eine Nachfolgerin für Joshua gefunden die perfekt in unser Wunschprofil passt. Das war schon nach dem ersten Telefonat klar. Wir freuen uns auf sie als neues Mitglied der Flames Familie “, so Flames-Geschäftsführer Michael Geil zur Nachbesetzung der vakanten Stelle durch Romina Heßler.

„Ich empfinde es als großes Privileg mein Hobby zum Beruf machen zu dürfen und bin dankbar für die Chance und das mir entgegengebrachte Vertrauen. Die Flames sind sehr professionell, hier wird seit Jahren fantastische Arbeit geleistet. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und brenne auf den Start“, so Romina Heßler zu den Gründen, warum sie sich für eine Tätigkeit bei den Flames entschieden hat.


Niederlage zum Saisonabschluss

Die Saison 2022/23 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) ist Geschichte. Zum Saisonabschluss bekamen es die Flames der HSG Bensheim/Auerbach mit dem neuen Deutschen Vizemeister, dem Thüringer HC, noch einmal mit einem Hochkaräter zu tun. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm unterlag dem Favoriten deutlich mit 28:37 (12:21). Trotzdem war es eine sehr gute Saison der Flames, die mit Platz acht in der Tabelle ihr bestes Saisonergebnis seit dem Aufstieg 2017 erreichten. Außerdem wurde man deutscher Vizepokalsieger und qualifizierte sich dadurch für die European League. Es war insgesamt also eine erfolgreiche Saison der Flames. Beste Werferinnen bei den Flames waren Amelie Berger, Sarah van Gulik, Alicia Soffel, Lisa Friedberger und Lotta Heider, die  jeweils vier Treffer erzielten. Beim THC erzielte Nathalie Hendrikse 9/4 Tore.

Bereits vor dem Spiel stand fest, dass beide Mannschaften unabhängig von dem Ausgang ihren Tabellenplatz behalten würden. Beim THC musste kurzfristig Rückraumspielerin Annika Lott passen, die einen Tag zuvor zur „Spielerin der Saison“ in der 1. Bundesliga gekürt wurde, bei den Flames fehlte neben den Langzeitverletzten Lucie-Marie Kretzschmar, die mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Beachhandball-Europameisterschaft in Portugal ist.

„In der ersten Halbzeit hat bei Thüringen alles geklappt, vorne wie hinten. Wir machen nur zwölf Tore und wir kriegen einundzwanzig. Wir machen sechszehn Fehlwürfe das ist einfach nicht das, was wir können. Das haben wir in der Halbzeit besprochen. Wir wollten noch mal ein schönes Spiel machen, auch fürs Publikum, trotz des Rückstandes. Wir haben versucht in der zweiten Halbzeit nochmal alles zu investieren, haben ein bisschen Kempa gespielt. Wir haben in der zweiten Halbzeit Unentschieden gespielt, zählt alles nicht. Am Ende haben wir gegen eine wirklich sehr gute Mannschaft verloren. Das soll aber diese Saison nicht schmälern. Ich bin auch froh, dass wir so gut abgeschnitten haben dieses Jahr, aber ich bin auch froh, dass es jetzt vorbei ist“, konnte Heike Ahlgrimm trotz der Niederlage eine positive Saisonbilanz ziehen.

„Eine lange Saison geht zu Ende und ich möchte mich bei unseren Fans und den Fans von Bensheim für die tolle Unterstützung und für die Atmosphäre, die jedes Mal hier in der Halle herrscht, bedanken. Das macht einfach Spaß und ist fantastisch. Wir freuen uns, wenn die Mannschaft so unterstützt wird. Da wird 60 Minuten Gas gegeben. Ich denke, das war heute ein Schaulaufen von beiden Mannschaften und hat gemerkt beide Mannschaften haben viele Akzente auf die Offensive gelegt,. Ich muss natürlich sagen, dass uns in der ersten Halbzeit schier alles gelungen, auch hinten und vorne. Von daher denke ich, dass in der ersten Halbzeit das Ding auch entschieden worden ist. Dass Bensheim nicht aufgibt war  auch klar und dass sie auch noch paar schöne Kempas versucht haben, das macht einfach Spaß. Von daher denke ich, kann ich meiner Kollegin zu der ganzen Runde und dem drumherum beglückwünschen. Da ziehe ich meinen Hut und ich bin natürlich sehr glücklich, dass die Vizemeisterschaft gewonnen haben. Mit dem heutigen Sieg haben wir noch einen runden Abgang. Das ist alles schön und gut und jetzt haben wir uns alle ein bisschen Urlaub verdient“, so THC-Coach Herbert Müller bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Die Flames wollten sich mit einem guten Spiel vor 800 Zuschauern in der Weststadthalle in die Sommerpause verabschieden.  Den besseren Start erwischte aber der THC, der durch Sonja Frey mit 0:1 in Führung ging. Lisa Friedberger scheiterte mit ihrem Siebenmeter am Pfosten. Lydia Jakubisova erhöhte auf 0:2 (3.). Lisa Friedberger gelang der Anschlusstreffer zum 1:2 (3.). Der THC setzte sich auf 1:5 (5.) und 5:10 (11.) ab.

Heike Ahlgrimm nahm ihr erstes Team-Timeout. Es bleibt bei dem Abstand bis zum 9:14 (19.). Dann nahm Herbert Müller sein erstes Team-Timeout.

Während beim THC alles gelang, gab es im Spiel der Flames sowohl in Abwehr als auch im Angriff einige Probleme und die Anzahl der Fehlwürfe war zu hoch. So konnte sich der THC kontinuierlich weiter bis auf 9 Tore absetzen. Mit einem 12:21-Halbzeitstand ging es in die Kabine.

Mit einem 4:0-Lauf baute der THC im zweiten Abschnitt innerhalb von vier Minuten seinen Vorsprung auf 12:25 (34.). Heike Ahlgrimm reagierte direkt mit ihrem zweiten Team-Timeout.

Die Flames kamen jetzt etwas besser ins Spiel. Amelie Berger sorgte mit ihrem Treffer zum 23:32 (53.) erstmals wieder auf den Neun-Tore-Rückstand aus der ersten Halbzeit. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Am Ende stand ein 28:37 auf der Anzeigentafel, was der guten Stimmung auf den Rängen aber keinen Abbruch tat. Wie bereits die gesamte Saison konnten sich die Flames auch gegen den THC auf die großartige Unterstützung ihrer Fans verlassen, was auch Heike Ahlgrimm hervorhob. „Vielen Dank nochmal an das Publikum, das ihr dieses Jahr wirklich so hinter uns gestanden habt. Ich glaube, wir haben dieses Jahr,  auch wenn wir heute verloren haben, viel erreicht. Wir spielen international, wir haben sechs  Punkte mehr und Platz Acht hatten wir  bisher noch nie. Ihr seid ein Teil davon, also vielen, vielen Dank für eure Unterstützung“, so Heike Ahlgrimm.

Danach wurde es sehr emotional und es standen die Verabschiedungen auf dem Programm. Lotta Heider, Neele Mara Orth, Elisa Stuttfeld und Jana Haas tragen in der nächsten Saison nicht mehr das Trikot der Flames, genauso wie Myrthe Schoenaker, die ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden musste. Außerdem wurden noch Torwarttrainer Jean-Christophe Zimmermann, Geschäftsstellenleiter Joshua Both und Jörg Hirte, Leiter Administration, verabschiedet.

Anschließend wurde mit den Fans zusammen der Saisonabschluss gefeiert.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (4), Isabell Hurst, Lotta Heider (4), Myrthe Schoenaker (2), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (4), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (4/1), Sarah van Gulik (4/2), Sophia Ewald, Lilli Holste (1), Dionne Visser (2).


Saisonfinale gegen den Thüringer HC

Am Samstagabend finden um 19:00 Uhr zeitglich alle Begegnungen des 26. und somit letzten Spieltages der Saison 2022/2023 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) statt. Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach fliegt zum letzten Mal in dieser Saison der Ball in der heimischen Weststadthalle. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm empfängt zum Saisonabschluss den neuen Deutschen Vizemeister, den Thüringer HC.

Für beide Mannschaften geht es in der Tabelle um nichts mehr. Die Flames werden die Tabelle auf dem guten 8. Tabellenplatz abschließen und der THC belegt den 2. Platz hinter der SG BBM Bietigheim.

Im letzten Heimspiel der Saison möchten sich die Flames noch einmal vor heimischer Kulisse mit einer guten Leistung und einem schönen Spiel verabschieden und hoffen auf eine volle und stimmungsvolle Weststadthalle.

Mit dem Thüringer HC erwarten die Flames zum Saisonfinale eines der TOP-Teams der Liga. Seit dem Aufstieg 2005 in die 1. Bundesliga wurde der THC 7 x Deutscher Meister (2011-2016 und 2018). Außerdem wurde man 3 x DHB-Pokalsieger (2011, 2013 und 2019) und gewann 3 x den DHB-Supercup (2015, 2016 und 2018). Alle Erfolge gehen auf das Konto von Trainer Herbert Müller, der seit 2010 Cheftrainer ist.

Der THC spielt eine hervorragende Saison in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Mit 43:7 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Herbert Müller, der zusätzlich noch Nationaltrainer von Österreich ist, auf dem zweiten Tabellenplatz. Durch einen 31:26 Auswärtssieg beim SV Union Halle-Neustadt sicherte sich der THC bereits drei Spieltage vor dem Saisonende die Vizemeisterschaft.

Das Spitzenteam vom THC musste sich in dieser Saison nur zweimal dem alten und neuen Deutschen Meister SG BBM Bietigheim sowieso am 22.04.23 der HSG Blomberg-Lippe geschlagen geben. Ansonsten spielte man Anfang des Jahres noch 30:30-Unentschieden bei Borussia Dortmund. In allen anderen Partien ging man als Sieger vom Platz.

Außerdem erreichte man das Final Four der European League am 13./14. Mai in Graz. Im Halbfinale musste sich der Thüringer HC mit 31:26 (10:17) Ikast Handbold geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 unterlag man im deutschen Duell Borussia Dortmund mit 23:28. Eine Woche später revanchierte sich der THC dann in der Liga und gewann das letzte Heimspiel der Saison mit 40:34 gegen den BVB.

Erfolgreichste Torschützin ist Nationalspielerin Annika Lott im linken Rückraum mit 146/1 Toren, die damit auch auf Platz 5 der HBF-Scorerliste steht. Ihr folgen Linksaußen Johanna Stockschläder mit 105/1 Toren und Rechtsaußen Nathalie Hendrikse mit 99/43 Toren.

Bisher gab es das Duell gegeneinander in Liga und Pokal dreizehnmal. Neunmal ging der THC als Sieger vom Platz, zweimal die Flames und zweimal trennte man sich Unentschieden. In der letzten Saison gelang den Flames zum Saisonstart beim THC ein 22:22 und das Rückspiel in Bensheim ging sogar mit 34:33 an die Flames. Das Hinspiel diese Saison entschied der THC erst in den letzten Minuten mit 30:24 (12:10).

„Es ist das letzte Heimspiel der Saison. Wir verabschieden uns vom Publikum, von Sponsoren, von Helfern und von Spielerinnen. Ich hoffe, dass wir das einfach nochmal genießen. Es ist ein Spiel, wo es für beide Mannschaften um nichts mehr geht. Von daher kann man befreit aufspielen. Wir werden nochmal alles in die Waagschale werfen, dass wir nochmal einen schönen Abschluss haben. Diese Mannschaft wird es in dieser Konstellation nie wieder geben. Es gibt Spielerinnen, die den Verein verlassen und es gibt Spielerinnen, die ihre Karriere beenden. Von daher wollen wir allen einen gebührenden Abschied machen und danach wollen wir mit den Fans zusammen feiern und uns bedanken. Dafür werden wir nochmal alles investieren. Thüringen ist der absolute Favorit, das wissen wir. Sie stehen nicht umsonst auf Platz zwei. Sie haben eine sehr gute Runde gespielt und ich freue mich auf dieses Spiel. Ich freue mich, dass wir keinen Druck haben, und wir werden das Genießen. Wir werden alles aufsaugen, und das ist das, was ich die Mädels auch mitgeben werde, dass sie nochmal Spaß haben sollen. Dass sie das aufsaugen sollen, und ich glaube, dass wir sie ärgern können. Das werden wir versuchen, und dann schauen wir, was dabei am Ende rauskommt“, ist Heike Ahlgrimm voller Vorfreude auf das letzte Saisonspiel.

Verzichten muss sie neben den Langzeitverletzten Sarah Dekker, Neele Mara Orth und Leonie Kockel auch auf Lucie-Marie Kretzschmar, die als Spielführerin mit dem Kader der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft bei den Beachhandball-Europameisterschaften in Nazare (24. bis 28. Mai) ist.

Es ist nicht nur das letzte Heimspiel der laufenden Saison, gleichzeitig ist es auch das letzte Heimspiel für Myrthe Schoenaker, Neele Mara Orth, Lotta Heider und Elisa Stuttfeld sowie Torwarttrainer Jean-Christophe Zimmermann und Jana Haas, die bereits seit Februar nicht mehr im Kader steht.

Um gemeinsam noch einmal einen großartigen Handballabend zu erleben und vor allem auch Myrthe Schoenaker ein schönes Karriereende zu bereiten, kommt alle in die Halle. Ihr könnt‘ die Tickets online kaufen unter:  Tickets – Flames Handball (flames-handball.com)  oder direkt an der Abendkasse.

Nach der Verabschiedung in der Halle wird die komplette Mannschaft mit Staff zusammen mit den Fans vor der Halle noch den Saisonabschluss entsprechend feiern und es gibt dafür auch 150 l Freibier von Pfungstädter und 75 l Freibembel von BEMBEL-WITH-CARE. Alkoholfreie Getränke gibt es selbstverständlich auch.

 

 

 

 


Letztes Heimspiel gegen den Thüringer HC

Am Samstag, 27.05.2023, bestreiten wir in der Weststadthalle unser letztes Spiel der Saison 2022/2023 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gegen den neuen Deutschen Vizemeister Thüringer HC.

Lasst' uns nochmal die Weststadthalle füllen und gemeinsam den Saisonabschluss feiern und die Spielerinnen gebührend verabschieden, die uns verlassen werden.

Wir haben auch noch eine Überraschung für Euch:
Nach dem Spiel erwarten Euch 150l Freibier 🍺 von Pfungstädter und 75l Freibembel von BEMBEL-WITH-CARE. Alkoholfreie Getränke gibt es selbstverständlich auch 🔥

Wir freuen uns auf Euch! ❤️‍🔥

Wichtiger Hinweis: Da am letzten Spieltag alle Spiele zur gleichen Zeit stattfinden ist diesmal der Anwurf erst um 19:00 Uhr!!


Trikot Saison 2023/2024

Am Samstag endet mit dem Spiel gegen die Thüringer HC die Saison 2022/2023 der Handball Bundesliga Frauen (HBF).  Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison ...

Daher kannst Du Dir ab sofort unser neues Trikot für die Saison 2023/2024 bestellen. Du kannst zwischen dem Heim-Trikot und dem Auswärts-Trikot wählen oder Du kannst natürlich gerne auch beide Trikots kaufen ...

Dazu musst Du Dir beigefügtes Bestellformular herunterladen, ausfüllen und das ausgefüllte Bestellformular an fanshop@flames-handball.com senden.

Hier ist das Formular als PDF zum Download: Trikot-Bestellformular-Saison-2023_24 (1)


Flames verlieren letztes Auswärtsspiel 27:30

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach mussten sich in ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison 2022/23 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) bei der HSG Blomberg-Lippe mit 27:30 (11:18) geschlagen geben. Trotz der Niederlage ist dem Team von Trainerin Heike Ahlgrimm der achte Platz nicht mehr zu nehmen, weil Bayer Leverkusen zu Hause 30:35 gegen den SV Union Halle-Neustadt verlor und die Flames nicht mehr einholen kann.  Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger mit 7/5 Toren sowie Sarah van Gulik und Lucie-Marie Kretzschmar, die jeweils vier Tore erzielten. Erfolgreichste Werferin bei Blomberg war Alexia Hauf mit sechs Treffern.

„Wir haben es leider nur geschafft 45 Minuten unsere Leistung abzurufen. Wir hatten in der ersten Halbzeit, die erste Viertelstunde, die war in Ordnung. Wir haben eine gute Abwehr gestellt, haben aber dann aber zu viele Gegenstöße bekommen und die letzte Viertelstunde völlig den Faden verloren und gehen zu recht mit 11:18 in die Kabine. Wir haben besprochen, dass wir wieder zu unseren Tugenden finden müssen, dass wir im Angriff mutig sein müssen und dass wir zum Tor gehen müssen, weil die Abwehr gestanden hat. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, was wir können. Wir haben Blomberg vor neuen Herausforderungen gestellt und Blomberg musste wirklich kämpfen. Am Ende waren sie sehr clever, aber sie stehen auch zu recht oben auf Platz vier, das haben wir dann gesehen und wir müssen schauen, dass wir nicht nur 45 Minuten, sondern 60 Minuten abliefern. Dann wäre es vielleicht noch ein bisschen enger gewesen. Am Ende des Tages geht der Sieg in Ordnung. Wir haben keine Punkte, aber ich glaube 45 Minuten kann ich heute zufrieden sein und über die Viertelstunde müssen wir reden, dann abhaken und weitermachen und nächste Woche das letzte Heimspiel genießen“, so die Analyse von Heike Ahlgrimm.

„Wir haben das, glaub ich, in der ersten Halbzeit so richtig ordentlich gemacht, sind sehr zielstrebig und finden immer gute Lösungen. In der zweiten Halbzeit lassen wir dann beim Vorsprung von sieben Toren ein bisschen die Zielstrebigkeit vermissen. Wir machen dann einfach zu viele vermeidbare Fehler. Bensheim stellt uns dann vor Aufgaben, die wir zwar lösen, aber auch ein bisschen den Kopf verlieren. Aber das gehört bei einer jungen Mannschaft auch dazu und dann auch durchzuspielen und am Ende zu gewinnen. Am Wochenende geht es dann nach Oldenburg. Das wird nicht einfach und die Mannschaft wird alles versuchen. Trotzdem haben wir, egal wie es am Samstag ausgeht, eine überragende Saison gespielt“, bilanzierte HSG-Trainer Steffen Birkner nach dem Spiel.

Für sein Team geht es in Oldenburg darum, den vierten Platz zu verteidigen, um sich ein Ticket für Europa zu sichern. Beide Mannschaften sind punktgleich, Blomberg hat jedoch das bessere Torverhältnis.

Die Flames kamen gut ins Spiel. Helen van Beurden zwischen den Pfosten konnte gleich zwei Bälle parieren und Myrthe Schoenaker sowie Lisa Friedberger vom Siebenmeterpunkt brachten ihr Team mit 2:0 (3. Minute) in Führung. Mit einem 3:0-Lauf war Blomberg erstmals mit 3:2 (6.) in Front. Die Partie blieb bis zum 7:7 (14.) ausgeglichen. Dann häuften sich die Fehler im Angriff der Flames und Blomberg spielte sich durch einen 5:0-Lauf zum 12:7 (20.) einen Vorsprung heraus, da die Gastgeber die Fehler zu schnellen Gegenstoßtoren nutzten. Mit einem 11:18-Rückstand ging es in die Halbzeit.

Die Flames starteten gut in den zweiten Abschnitt. Die Abwehr stand wieder besser und im Angriff wurden die Chancen besser genutzt, während Blomberg immer öfter an Vanessa Fehr scheiterte.

Nach dem verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger zum 19:23 (43.) hatte HSG-Trainer Steffen Birkner genug gesehen und bat seine Mannschaft zum Team-Timeout.

Die Flames kämpften weiter um ihre Chance und kamen durch den Treffer von Sarah van Gulik zum 23:25 (49.)  auf zwei Tore heran. Bis zum 25:27 (53.) blieb es eng. Malina Marie Michalczik erhöhte wieder auf drei Tore zum 25:28 (54.). Laura Rüffieux erhielt nach einem Foul an Isabell Hurst eine Zeitstrafe. Den fälligen Siebenmeter von Lisa Friedberger parierte die ehemalige Flames-Torfrau Melanie Veith (54.).  So blieb es bei dem 3-Tore-Vorsprung der Gastgeber. Die Flames erkämpften sich wieder den Ball, schlossen aber überhastet ab, so dass Melanie Veith keine Probleme mit dem Wurf hatte und im Gegenzug kassierte dann Sarah van Gulik noch eine Zeitstrafe. In Unterzahl gelang den Flames kein Treffer, Nieke Kühne erhöhte aber vorentscheidend für Blomberg zum 25:29 (57.).

Den Schlusspunkte setzte Ndidi-Silvia Agwunedu an ihrer früheren Wirkungsstätte und erzielte für die Flames den 27:30-Endstand.

Die Flames empfangen am kommenden Samstag zum letzten Heimspiel den neuen deutschen Vizemeister Thüringer HC in der Weststadthalle. Wie bei allen Spielen am letzten Spieltag erfolgt der Anwurf um 19:00 Uhr.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (1), Isabell Hurst (2), Lotta Heider (3), Myrthe Schoenaker (2), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (7/5), Sarah van Gulik (4), Lucie Kretzschmar (4), Lilli Holste, Dionne Visser (1).

 

 


Zum letzten Auswärtsspiel in die Nelkenstadt

Die Saison 2022/23 der Handball Bundesliga Frauen (HBF) biegt n die Zielgerade ein. Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach geht es am Samstag, 20.05.23, zum letzten Auswärtsspiel zur HSG Blomberg-Lippe. Der Anwurf der Partie erfolgt um 18.00 Uhr in der Sporthalle an der Ulmenallee.

Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm erwartet in der Nelkenstadt eine schwere Aufgabe beim Kampf um die Punkte. Die HSG Blomberg-Lippe belegt mit 31:17 Punkten den 4. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Steffen Birkner musste sich am Mittwoch im Kampf um den dritten Tabellenplatz nach fünf Siegen in Folge auswärts bei Borussia Dortmund 31:28 (17:10) geschlagen geben, die nun vier Punkte vor Blomberg liegen und sich den europäischen Startplatz gesichert haben. Grund für die Niederlage war vor allem eine schwache erste Halbzeit, aber der große Kampf in der zweiten Halbzeit war bemerkenswert, auch wenn es am Ende nicht mehr zu einem Punktgewinn gereicht hat. Um den vierten Platz zu sichern, benötigt die HSG unbedingt die Punkte aus dem Spiel gegen die Flames. Der VFL Oldenburg als Fünfter hat ebenfalls 31:17 Punkte auf dem Konto, die TuS Metzingen und der Buxtehuder SV auf den Plätzen 6 und 7 haben jeweils 28:20 Punkte. Auf Platz 8 folgen dann die Flames mit 23:25 Punkten und drei Punkten Vorsprung auf Leverkusen mit 20:28 Punkten.

Für die Flames ist demnach nach oben nichts mehr möglich, aber man könnte mit einem Sieg beim Favoriten den 8. Tabellenplatz bereits vor dem Saisonfinale endgültig sichern.

Mit der ersten Halbzeit hatten die Flames in dieser Saison auch schon öfters ihre Probleme. Am Wochenende wussten die Flames aber zu Hause gegen die HSG Bad Wildungen Vipers zu überzeugen und erspielten sich bis zur Halbzeit ein 20:9. Am Ende war es ein 39:29 und der bisher höchste Sieg im Hessenderby gegeneinander.

Blomberg ist Favorit, doch die Flames sind nicht chancenlos und wollen die Punkte mit nach Bensheim nehmen. „Das Hinspiel bei uns zu Hause haben wir auch offen gestalten können. Auf jeden Fall fahren wir nach Blomberg, um zwei Punkte zu holen und werden alles dafür tun. Wir brauchen eine mega-geile Abwehr und einen schnellen Rückzug. Beim Abschluss müssen wir uns konzentrieren und wir müssen schauen, dass wir die starken Rückraumspielerinnen in den Griff bekommen“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Die erfolgreichsten Torschützinnen bei Blomberg sind Malina Marie Michalczik im linken Rückraum mit 139/9 Toren, Linksaußen Alexia Hauf (91) sowie Laetitia Quist im rechten Rückraum mit 90 Toren.

Die Flames und die HSG Blomberg-Lippe trafen bisher in 15 Pflichtspielen aufeinander. Die Bilanz ist ziemlich eindeutig. Vierzehnmal ging die HSG als Sieger vom Platz, einmal die Flames. Das Hinspiel in Bensheim endete 24:27.

In der vergangenen Saison gelang den Flames in Blomberg der erste Bundesliga-Sieg gegen die HSG und darauf hoffen die Flames auch diesmal und nehmen auf jeden Fall den Schwung vom Heimspiel gegen die Vipers mit ins letzte Auswärtsspiel nach Blomberg.

„Wir freuen uns auf das allerletzte Auswärtsspiel und die letzte Auswärtsfahrt. Von daher wollen wir auswärts nochmal alles reinwerfen, weil wir ja letztes Jahr gesehen haben, dass ein Sieg dort möglich ist. Blomberg hat eine richtig gute Mannschaft, spielt eine super Runde und sie stehen im Moment auf Platz 4. Sie haben Druck von hinten, sind punktgleich mit Oldenburg und haben drei  Punkte Abstand zu Buxtehude und Metzingen. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Wir freuen uns drauf und werden uns auf eine kämpferische Mannschaft einstellen, die 60 Minuten Tempo macht. Blomberg muss unbedingt gewinnen. Das kann ein Vorteil für uns sein, weil wir nicht diesen Druck haben. Für uns geht es weder nach oben, noch nach unten. Vielleicht können wir sie nochmal ärgern, so wie letztes Jahr. Ich bin guter Dinge und wir sind soweit alle fit. Dementsprechend werden wir alles investieren und hoffentlich mit zwei Punkten eine schöne Rückfahrt haben“, ist die Zielsetzung von Heike Ahlgrimm für die letzte Auswärtspartie der Saison.

 

 


Flames erhalten Lizenz für die Saison 2023/2024

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben. Alle Antragsteller, die fristgerecht bis zum 1. März 2023 einen Antrag auf Lizenzzuspruch gestellt hatten, erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2023/24.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt konnte allen Antragstellern der 1. und 2. Bundesliga eine Lizenz für die Spielzeit 2023/24 – teilweise unter Auflagen – erteilen. Der sportlich bereits abgestiegene Zweitligist SG H2Ku Herrenberg hatte als einziger Verein auf einen Lizenzantrag für die Saison 2023/24 verzichtet.

Alle fünf Antragsteller der 3. Ligen des Deutschen Handballbundes (DHB) haben ebenfalls eine Lizenz für das Bundesliga-Unterhaus erhalten. Somit steigen die drei Erstplatzierten der am letzten Wochenende abgeschlossene Aufstiegsrunde, HCD Gröbenzell, SG 09 Kirchhof und HSG Freiburg in die 2. Bundesliga auf.

Der Lizenzausschluss hat im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs finanzielle, rechtliche und personelle Kriterien sowie Kriterien in Bezug auf die Spielhallen überprüft. Im Zusammenhang mit der Überprüfung hat die HBF den Bewerbern gemäß der Lizenzierungsordnung teilweise Auflagen erteilt.

Quelle: HBF


Deutlicher 39:29-Derbysieg für die Flames

Am Samstagabend hat das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm einen deutlichen 39:29 (20:9)-Derbysieg gegen die HSG Bad Wildungen Vipers gefeiert und so Rang acht in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gefestigt. verteidigt. 708 Zuschauer:innen durften sich somit in der Weststadthalle über den höchsten Sieg im Hessenderby freuen, denn so deutlich wurde in den bisherigen Partien gegeneinander kein Spiel entschieden. Lucie-Marie Kretzschmar kam auf eine 100%ige Trefferquote und war mit elf Treffern die beste Werferin aufseiten der Flames. Bei den Vipers war Jana Scheib mit 9/4 Toren am erfolgreichsten.

„Wir haben mit zehn Toren das Derby gewonnen. Ich kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal der Fall war. Von daher bin ich natürlich mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Wenn mir das vorher einer gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt mit 20:9. Wir haben Bad Wildungen nicht zur Geltung kommen lassen in der Abwehr und haben vorne Lösungen gefunden. Das war so ein spiel, dass richtig Spaß gemacht hat. Wir haben es natürlich in der Halbzeit angesprochen, das ist genau das, was dann in der zweiten passiert. Wir haben ein bisschen den Faden verloren, wir haben uns von der Hektik anstecken lassen, auch von Hektik.  Das ist schwierig, war aber auf beiden Seiten so. Wir haben zum Glück die Kurve gekriegt und hatten natürlich diesen großen Vorsprung. Daran müssen wir noch ein bisschen arbeiten, dass wir nicht so ein großes Gefälle haben. Am Ende des Tages gewinnen wir mit zehn Toren gegen Bad Wildungen und es ist alles in Ordnung. Ich bin happy heute“, freute sich Heike Ahlgrimm über den deutlichen Sieg.

Sichtlich frustriert war dagegen Vipers-Trainerin Tessa Bremmer: „Es geht heute gar nicht darum, dass wir keinen Punkt geholt haben. Dieser Auftritt war einfach zum Schämen und peinlich. Wenn in der ersten Halbzeit zwei Spielerinnen mit Platzwunden raus müssen, dann sagt das schon was alles über die Emotionen und welchen Kampf Bensheim geliefert hat, obwohl die es eigentlich nicht nötig hatten und wie kopflos wir uns einfach dargestellt haben. Das ist für mich absolut unverständlich und inakzeptabel, da wir ja auch wissen, dass wir gegen Bensheim Punkte holen können. Es ist eine gute Mannschaft mit einem sehr breiten Kader, aber wir haben schon oft in Bensheim gezeigt, dass wir hier gewinnen können. Wir haben auch in der zweiten Halbzeit gezeigt, was wir drauf haben, aber wenn man so auftritt, wie wir in der ersten Halbzeit, obwohl wir wussten, dass es nur noch Nichtabstiegsspiele gibt, dann bin ich einfach mega enttäuscht. Wir können uns nur bei unseren Fans entschuldigen, die mitgereist sind“, so Bremmer.

Durch die anderen Ergebnisse des Spieltages hat sich für die Vipers zumindest nicht viel geändert, denn nach der Niederlage von Neckarsulm in Leverkusen beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz bei noch zwei ausstehenden Spielen weiterhin drei Punkte. Leverkusen wiederum ist nach dem Sieg auch noch die einzige Mannschaft, die die Flames noch vom achten Tabellenplatz verdrängen könnte. Allerdings haben die Flames bereits drei Punkte mehr auf dem Konto.

Das Hessenderby war zu Beginn noch ausgeglichen. Nach neun Spielminuten stand es 4:4 und bis zum 7:6 (17.) war es immer noch das erwartete enge Spiel. Nachdem Lucie-Marie Kretzschmar wieder auf zwei Tore zum 8:6 (18.) erhöhte, nahm Vipers-Trainerin Tessa Bremmer eine Auszeit.

Die nächsten Treffer erzielten jedoch die Flames, denn Amelie Berger und Myrthe Schoenaker erhöhten erstmals auf einen Vier-Tore-Vorsprung zum 10:6 (19.). Auch in der Abwehr war die Ahlgrimm-Sieben die aggressivere Mannschaft. Annika Hampel konnte noch auf 10:7 (19.) verkürzen, doch die Flames zogen auf 14:7 (24.) davon. Bis zur Halbzeit setzten sich die Flames vorentscheidend auf elf Tore ab. Den Treffer zum 20:9-Halbzeitstand erzielte die an diesem Samstag überragende Lucie-Marie Kretzschmar, die alle ihre Würfe im Vipers-Tor versenkte.

Im zweiten Abschnitt blieb es die ersten Minuten beim 22:11 (32.) noch beim alten Abstand. Dann besannen sich die Vipers auf den Abstiegskampf und wollten um ihre geringe Chance das Ergebnis zu drehen, kämpfen. Mit der sehr offensiven Deckung der Gäste hatten die Flames zunächst ihre Probleme und standen selbst in der Abwehr nicht mehr so kompakt. So kamen die Vipers beim 26:20 (44.) bis auf sechs Tore heran, dies blieb bis zum 29:23 (47.).

Trotzdem hatte man nicht das Gefühl, dass der Sieg der Flames nochmal in Gefahr geraten könnte. Sarah van Gulik übernahm im Angriff die Verantwortung und kam bei ihren fünf Toren ebenfalls auf eine 100%ige Trefferquote. So bauten die Flames ihren Vorsprung wieder aus und konnten sich am Ende über einen zweistelligen Sieg freuen. Das letzte Tor des Spiels erzielte für die Vipers Annika Ingenpaß, die mit ihrem fünften Treffer ebenfalls ohne Fehlwurf blieb.

Für die Flames geht es am Samstag, 20.05.23, ins Lippeland zur HSG Blomberg-Lippe. Zum Saisonabschluss empfangen die Flames dann am 27.05.23 um 19:00 Uhr den Thüringer HC.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (4), Isabell Hurst, Lotta Heider (3), Myrthe Schoenaker (6/2), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (4/1), Sarah van Gulik (5), Lucie Kretzschmar (11), Lilli Holste, Dionne Visser (3).