Höchste Meister- und Pokalsieger-Dichte in Düsseldorf: Frauen- und Männer-Bundesligen tragen Handball Super Cup 2024 gemeinsam aus
Die Eröffnung der Handball-Saison 2024/25 bietet Einzigartiges: Erstmals in der traditionsreichen Geschichte des Handball Super Cup werden im PSD BANK DOME in Düsseldorf am 31. August 2024 zwei Titel von zwei Handball-Bundesligen ausgespielt. Darauf haben sich die Handball Bundesliga Frauen (HBF) und die HBL GmbH, die den Spielbetrieb der Männer organisiert, verständigt.
Die Dachorganisationen HBF und HBL sowie D.SPORTS gehen mit dieser Entscheidung bewusst neue Wege und bieten an einem Tag, unter einem Dach, zwei Spitzenpartien im Handball an. Damit steht auch fest, dass an diesem Samstag zwei Meister- und zwei Pokalsiegerteams nach Düsseldorf kommen werden. Männer- und Frauen-Handball rücken somit im Jahrzehnt des Handballs noch enger zusammen.
Tickets für die besondere Premiere können bereits ab heute 11 Uhr über den offiziellen Ticketshop der LIQUI MOLY HBL erworben werden.
Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Den Super Cup gibt es seit 1994. Die vergangenen sechs Jahre haben wir gemeinsam mit der Sportstadt Düsseldorf genutzt, um das Spiel unseres Meisters gegen den Pokalsieger kontinuierlich weiterzuentwickeln. Jetzt öffnen wir das bisherige Konzept und sind davon überzeugt, dass wir mit der Handball Bundesliga Frauen, D.SPORTS und vier überragenden Teams aus beiden Bundesligen einen fantastischen Handballabend kreieren, der durch großartige sportliche Leistungen auf dem Spielfeld und durch eine einzigartige Stimmung auf den Rängen begeistern wird.“
Christoph Wendt, HBF-Geschäftsführer: „Mit dem Handball Super Cup starten wir gleich mit einem Top-Event in die neue Spielzeit. Das Duell der Titelträger von Frauen und Männern im Doppelpack gibt es zum ersten Mal und wir freuen uns sehr darüber, Teil dieses neuartigen Formats zu sein. Teams, Fans und Zuschauer dürfen einem tollen und ereignisreichen Tag im PSD BANK DOME in Düsseldorf entgegenblicken.“
Andreas Thiel, HBF-Vorsitzender: „Erstmalig schaffen wir für den Saisonauftakt von HBL und HBF eine gemeinsame große Bühne, mit der wir auch den Handball der Frauen einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen können. Die doppelte Titelvergabe von Frauen und Männern verspricht Spitzenhandball und Spannung für die ganze Handball-Familie."
Uwe Schwenker, HBL-Präsident: „Handball ist bodenständig und eine ungemein familienfreundliche Sportart. Durch die Verbindung beider Super Cups an diesem Samstag bieten wir nicht nur absoluten Spitzenhandball aus beiden Bundesligen, sondern auch einen Doppelpack, der Unterhaltung und Spannung für die ganze Familie bietet. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Fans und mit Topspielerinnen und Topspielern einen großartigen Handballabend in der Sportstadt Düsseldorf feiern werden.“
Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Die Super Cup-Spiele der Frauen und Männer versprechen einen großartigen Handball-Tag am 31. August 2024 im PSD BANK DOME. In der Zusammenführung dieser beiden Spiele liegt eine Chance, noch mehr Aufmerksamkeit für diesen schönen Sport zu generieren.“
Teilnehmende Clubs: Die Entscheidung über den ersten Teilnehmer am Handball Super Cup 2024 fällt am 10. März des kommenden Jahres, wenn die HBF ihren Pokalsieger beim Haushahn Final4 kürt. Der DHB-Pokalsieger der Männer wird am 14. April im Finale des REWE Final4 ermittelt. Die Deutschen Meister stehen spätestens mit dem letzten Spieltag der HBF (25. Mai 2024) und der HBL (02. Juni 2024) fest.
Zur Historie: Den Handball Super Cup der Männer veranstaltet die HBL GmbH seit 1994. Seither wurde das Spiel um den ersten Titel der Saison zwischen Meister und Pokalsieger an unterschiedliche Standorte vergeben. Darunter Metropolen wie München und Stuttgart. Zuletzt fand die große Saisoneröffnung der „stärksten Liga der Welt“ sechs Mal in Folge am Standort Düsseldorf statt. Die letztjährige Auflage sahen fast 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im PSD BANK DOME.
Der Supercup der Frauen wird seit 2015 jährlich ausgetragen und wurde bisher von und bei einer der beiden qualifizierten Mannschaften in Zusammenarbeit mit der HBF veranstaltet. 2024 finden nun beide Events erstmals unter einem gemeinsamen Dach in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen statt.
Folgende Ticket-Kategorien (Kat.) für den Handball Super Cup 2024 werden angeboten:
Kat. 1 zu 49,00 Euro
Kat. 2 zu 32,00 Euro
Kat. 3 zu 24,00 Euro
Kat. 4 zu 17,00 Euro
Kat. 5 zu 11,00 Euro
Rollstuhlticket zu 11,00 Euro
Aktuelle Veranstaltungsinformationen sowie Details zu Ermäßigungen, VIP-Arrangements und Gruppenangeboten können unter www.handball-super-cup.de eingesehen werden.
PM HBF
Jugend: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende
Flames weibliche A-Jugend
Weibliche A-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht
HSG Bensheim/Auerbach – TuS Nordenstadt 32:28 (20:13)
Am Sonntag startete die A-Jugend mit dem Spiel gegen TuS Nordenstadt in die Rückrunde.
Musste man schon im Auswärtsspiel ohne Harz spielen wurde uns nun auch in eigener Halle das Spiel mit Harz untersagt, sehr zur Freude des Gegners.
In den ersten 5 Minuten hatten die Gäste noch den Vorteil besser mit dem Spiel ohne Harz zurechtzukommen. Und kommen mit 3:1 in Führung gehen. Aber ab der 7. Spielminute bestimmten die Flames das Geschehen. Über eine gut funktionierende Abwehr, in der es dem Gegner kaum noch gelang eine Lücke zu finden, erspielten sich unsere Mädels sehr schön herausgespielte Torchancen die auch genutzt wurden. Und zur Halbzeitpause konnte man sich einen 20:13 Vorsprung herausspielen.
Leider konnten wir die Konzentration in der 2 Halbzeit nicht mehr so aufrechterhalten, wie wir uns das gewünscht hätten. Dann kam es auch noch zu einer schweren Verletzung unserer Melina (an dieser Stelle gute Besserung Melina) von da an war die Konzentration weg. Zwar bestand nie die Gefahr das Spiel könnte kippen aber ein gutes Ergebnis war nicht mehr drin und so gewannen wir letztendlich mit 32:28. Glückwunsch an das ganze Team.
Es spielten:
Tor: Johanna H. , Lilija
Franzi, Lea 5, Mia 1, Emma 2, Johanna S. , Aine 5, Chiara 9, Milena 5, Mariella 5, Kathi
Flames weibliche C- Jugend
Weibliche C1-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht C1
HSG Bensheim/Auerbach – TV Büttelborn 24:22 (12:14)
Am 3. Dezember empfangen die C1 Flames den Tabellendritten, den TV Büttelborn in Bensheim. Zunächst scheint es, dass dieses Spiel wieder eine klare Sache wird. Die Flames gehen rasch mit 3:0 in Führung. Dann ist das Spiel allerdings geprägt von vielen Ungenauigkeiten, die Mannschaft wirkt noch sehr träge und insgesamt zu statisch, so dass die Gegner in der 10. Minute mit 4:5 in Führung gehen können. Durch die Auszeit der Trainerinnen werden die Mädels wieder etwas besser eingenordet. Wenn sie sich auf ihr sonst so gutes Zusammenspiel und auch schnelles Spiel konzentrieren, kommen sie auch heute erfolgreich zum Abschluss. Die Flames haben hier eine Phase, in der sie die gut positionierten Mitspielerinnen schön anspielen können und weniger hektisch auch erfolgreich abschließen. Leider ist dies aber nur eine kurze Phase und schon bald agieren die Spielerinnen wieder unkonzentrierter und es kommt zu unnötigen Ballverlusten, wodurch die Flames erneut in Rückstand geraten. Mit 12:14 geht es in die Halbzeitpause.
Mit der Situation, in Rückstand zu sein, scheinen die Flames nicht so gut zurecht zu kommen. Sie kommen nach der Pause in der 30. Minute mit dem Anschlusstreffer zum 16:17 zwar wieder heran, können aber nicht konsequent weiterspielen. Auch die Körpersprache ist heute nicht sehr selbstbewusst. In der 40. Minute wird der 19:19 Ausgleich erzielt und nun kommt die Zeit von Torhüterin Kira. Sie kann ein um den anderen Torwurf der Gegnerinnen parieren. Dies gibt letztlich auch unserer Abwehr Sicherheit und sie agiert nun deutlich konstanter und aggressiver. Am Ende kann das Spiel 24:22 gewonnen werden. Es zeichnet unsere C1 Flames aus, dass sie auch solche Spiele für sich entscheiden und vor allem auch daraus für die nächsten Spiele lernen können.
Es spielten:
Merle Hechler (Tor), Magdalena Bähr (6, 2/2), Helene Roth (1), Mariella Koumtoudji Tchatat (8), Martha Müller (2), Lilli Jäger (2), Maja Hülsmann (4, 1/1), Marie Krauß, Mara Dirion (1), Kira Marie Lohrer (Tor), Carla Wehner, Matilda Mehner
Flames weibliche D- Jugend
Weibliche D1-Jugend – Bezitksoberliga
Eigener Bericht D1
HSG Bensheim/Auerbach 30:13 (16:7)
Klarer Sieg gegen HSG Dornheim/Gross-Gerau
Das erste Spiel der Rückrunde und gleichzeitig letzte Spiel vor der Weihnachtspause war vom Papier her eine klare Sache. Tabellenführer gegen Schlusslicht. Bis zum Stande vom 12:1 verlief das Spiel auch gemäß dem Tabellenstand, der Angriff traf nach Belieben und wenn eine Gegnerin durchkam hielt Sarah Huber das Tor sauber. Ab der 12. Minute trauten sich die Gäste aber deutlich mehr zu und deckten ein um das andere Mal Lücken in der Abwehr auf, so dass die letzten 8 Minuten mit 4:6 verloren gingen. In einer längeren Ansprache während der Halbzeitpause stellte die Trainerin Claudia Richter die Mannschaft neu ein. Die Angriffe wurden etwas besser vorgetragen im Vergleich zum Ende der ersten Hälfte, allerdings blieben die Schwächen beim Doppelpassspiel der Gegnerinnen offensichtlich, da häufig das Aushelfen in der Abwehr der D1 zu zögerlich stattfand. Dank einer sehr guten Leistung von Torhüterin Sarah Huber blieb es aber bei dem ungefährdeten Sieg. Sie konnte einige Siebenmeter sowie freie Würfe parieren.
Hervorzuheben im Angriffsspiel der Flames waren sicherlich die sehenswerten Anspiele an die einlaufenden Außenspielerinnen, sowie einige Doppelpasskombinationen mit Alia di Guilio. Ebenso hatte Carolin Streng einen Sahnetag erwischt und erzielte Tor um Tor.
Erst Ende Januar geht es mit dem nächsten Spiel in der Bezirksoberliga gegen Büttelborn weiter. Bis dahin wird weiter an den Automatismen und Abläufen geübt, um auch die Rückrunde erfolgreich zu gestalten.
Tore: Sarah Huber, Alia di Guilio 3, Nika Bonerz 2, Marie Müller 2, Laura Hammes 1, Eva Achtmann 3, Milla Rettig 1, Marie Krauss 4, Lisanne Meichsner 2, Helena Rosenkranz 1, Caroline Streng 9, Darija Ramonaite 2.
4. FLAMES NEUJAHRSCAMP am 04.01.2024
KIDS AUFGEPASST!
„Trainieren wie die Bundesligaprofis“
1 Tag Intensivtraining mit Spielerinnen der Bundesligamannschaft der Flames!
Wer kann teilnehmen? Jungs & Mädchen Jahrgang 2010-2014
JETZT ANMELDEN und einen der begrenzten Plätze sichern!!!!
Alle weiteren Infos sowie das Anmeldeformular findet ihr auf unserem Flyer, den Ihr Euch hier herunterladen könnt: Camp 2024_RZ
Gruppenphase der EHF European League
Bei der Auslosung der vier Gruppen am Donnerstag bei der EHF in Wien wurden die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bekanntlich der Gruppe C zugelost. In dieser Staffel treffen die Flames auf den rumänischen Spitzenclub CS Gloria 2018 BN, den französischen Vertreter Neptunes Nantes und den polnischen Verein MKS FunFloor Lublin.
Der Auftakt in die Gruppenphase des Wettbewerbs, in der 16 Vereine in vier Vierergruppen um den Einzug ins Viertelfinale spielen, ist für die Flames nach derzeitigem Stand am 06./07.01.2024 in Nantes.
Das erste Heimspiel gegen Gloria ist voraussichtlich am 13.01.2024. Die beiden weiteren Heimspieltermine sind der 20.01.2024 gegen Lublin und der 10.02.2024 gegen Nantes. Anwurf ist jeweils um 18:00 Uhr.
Die Spieltermine müssen von der EHF noch bestätigt werden.
Die Heimspiele finden in der Untermainhalle in Elsenfeld statt, da die Weststadthalle in Bensheim nicht die Anforderungen der EHF für die Gruppenphase erfüllt.
Der Vorverkauf der Tickets für die Heimspiele startet Anfang Dezember.
Änderungen vorbehalten.
Jugendhandball: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende
Flames weibliche A-Jugend
Weibliche A-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht
wJSG Pfungstadt/Egelsbach - HSG Bensheim/Auerbach 26:35 (12:18)
35:26 Sieg in Egelsbach
Nach zuletzt 2 unnötigen Niederlagen wollten unsere Mädels heute gegen die Spielgemeinschaft Pfungstadt/Egelsbach wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Zu einer sehr untypischen Spielzeit (Samstag, 12 Uhr) dauerte es bis zu 5. Minute sich auf den Gegner und vor allem das Spielen ohne Harz einzustellen. Aber von da an bestimmten die Flames das Geschehen auf dem Feld.
Eine geschlossene Mannschaftsleistung war der Grundstein für den auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Der Anhang konnte sich auch über sehr schön herausgespielt Treffer freuen.
So kann es weiter gehen.
Jetzt steht erst mal wieder am kommenden Wochenende ein Topspiel in der A –Jugend Bundesliga an.
Es spielten:
Jule F, Kathi I . 1, Marie B , Franzi S .1 , Emma G. 4 , Aine H. 5 , Lea M. 4 , Chiara S. 4 , Emma S. 1 , Milena P. 5 , Mariella S. 10 , Lilija M. , Emely L.
Flames weibliche C- Jugend
Weibliche C1-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht C1
HSG Rodgau/N.-Roden - HSG Bensheim/Auerbach 22:30 (12:17)
Am vergangenen Sonntag ging es für die Mädels der C1-Jugend zum Tabellenführer nach Rodgau, das Spiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden stand an. Das Hinspiel konnte in eigener Halle gewonnen werden, doch leider wurden die Punkte im Nachgang dem Gegner zugesprochen. Die einzigen verlorenen Punkte des Flames-Nachwuches bisher, Nieder-Roden ging ebenfalls mit zwei Verlustpunkten ins Spiel. Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten, es versprach ein interessantes Spiel zu werden.
Magda eröffnete mit ihrem ersten Tor (von insgesamt Neun) den handballerischen Schlagabtausch. Bis zum 2:2 konnte der Gegner mithalten, dann entschärfte Merle zwei, drei Bälle und im Gegenzug konnten unsere Mädels den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. So stand es nach sieben Minuten 2:5 für die HSG Bensheim/Auerbach und diese Führung sollte auch bis zum Spielende nicht mehr abgegeben werden. Es entwickelte sich ein munteres Spiel das beide Mannschaften den ein oder anderen Strafwurf mit sich brachte. Auf Seiten der Gäste wurden diese alle mit Bravour von Magda im Tor untergebracht, damit gab es auch immer die nötige Sicherheit um das Spiel in die richtige Richtung zu lenken. Zwischen der 10. Und 17. Minute war „Martha-Time“. Völlig on fire traf sie bei fünf Versuchen fünfmal das Tor. Dazu stand die Abwehr sicher, und stellte die Heimmannschaft immer wieder vor große Herausforderungen. Einzig Carlotta Eberlein sorgte für Probleme in der Flames-Abwehr und überwand die gute Defensive ein ums andere Mal. Mit einer 12:17-Führung ging es in die Kabine.
Den Start in die zweite Hälfte verschlief das Gästeteam ein wenig. Mit zwei schnellen Toren verkürzte das Team von Trainerin Jana Göbel auf 14:17, doch dann war Schluss mit lustig. Nun zogen die „kleinen Flammen" Tor um Tor davon, auch weil alle Positionen an diesem Tag erfolgreich waren und der Angriff sehr variabel unterwegs war. Zwar stand es zehn Minuten vor Schluss „nur“ 19:24, hatte aber wohl kaum einer das Gefühl es könnte nochmal eng werden. Und so kam es dann zu einem viel umjubelten 22:30 Sieg in fremder Halle. Das 30. Tor war hierbei klar das schönste des Spiels, als Marie Krauß einen zu weitgeworfenen Tempo noch mit der Hand ins Tor schlagen konnte.
Die Mannschaft hat es nun in eigener Hand die Tabellenführung zu behalten, die sie sich so schön erspielt hat. Am Mittwoch, den 22.11. können sie die Führung (12:2 Punkte) in der Geschwister-Scholl-Schule gegen die JSG Groß-Umstadt/Habitzheim (9:3 Punkte) ausbauen. Um 18.00 Uhr geht´s los.
Für die HSG Bensheim/Auerbach traten an:
Merle (Tor), Kira (Tor), Magda (9/6), Helene (1), Emilia, Mariella (2), Martha (6), Lilli (4), Maja (4), Marie (2), Mara, Matilda (2)
Flames schreiben weiter Geschichte
Mit der Teilnahme an der Qualifikationsrunde hatten sie schon Geschichte geschrieben, jetzt haben sie noch einen draufgesetzt und die Tour durch Europa geht weiter. Nach dem deutlichen 27:19-Erfolg vor einer Woche in Bensheim, konnte sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach auch im Rückspiel in Oldenburg durchsetzen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm gewann vor 994 Zuschauern in der EWE Arena ungefährdet mit 28:25 (17:12) gegen den VfL Oldenburg. Dadurch qualifizierten sich die Flames erstmals für die Gruppenphase der EHF European League. Lisa Friedberger mit 6/2 Toren und Lucie-Marie Kretzschmar 5 Toren waren die erfolgreichste Torschützinnen der Flames, beim VfL war Toni Reinemann mit 4 Toren am treffsichersten.
„Ich bin absolut happy. Wir wollten heute unbedingt gewinnen und wir wollten das bestätigen. Wir haben teilweise, wie im Fluss gespielt und irgendwann mit elf Toren geführt. Wir haben in der ersten Halbzeit eine megastarke Abwehr gespielt, mit einer starken Helen im Tor. Es ist wirklich verdient, dass wir weitergekommen sind und das ist ein schönes Gefühl, weil wir uns diesen Traum verwirklichen wollten. Wir wollten nochmal sechs Spiele in der Gruppenphase haben und die haben wir jetzt. Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben, was wir, auch für Bensheim, historisches geschafft haben. Wir haben noch nie international gespielt und stehen jetzt in der Gruppenphase. Vor ein paar Jahren waren wir noch in der zweiten Liga und haben uns kontinuierlich gesteigert. Also absolut happy“, sagt eine überglückliche Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Die Flames traten mit einem komfortablen Acht-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel in Oldenburg an. Da im Handball nichts unmöglich wollte man von Anfang an wieder sein Spiel aufziehen und nicht den Vorsprung verwalten. So begannen die Flames auch das Spiel und boten eine starke Abwehrleistung und hatten mit Helen van Beurden erneut einen sicheren Rückhalt im Tor. So lagen sie nach knapp 9 Minuten bereits mit 5:0 in Führung und der aufzuholende Rückstand betrug für den VfL nun schon 13 Tore. VfL-Coach Niels Bötel nahm daher bereits seine erste Auszeit.
Mit einem 5-Tore-Vorsprung ging es beim 17:12 auch in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit ließen die Flames weiter keine Zweifel aufkommen, dass sie nicht nur in die Gruppenphase, sondern auch das Rückspiel gewinnen wollten. Der VfL geriet immer höher in Rückstand, so dass die Flames den Vorsprung Treffer um Treffer vergrößerten. Das Tor zum 25:14 von Amelie Berger in der 45. Minute bedeutet einen Vorsprung von elf Toren und der Einzug in die Gruppenphase war endgültig gesichert.
Die Flames schalteten jetzt einen Gang zurück und Heike Ahlgrimm wechselte munter durch. Es folgten sechs technische Fehler und zwei Fehlwürfe, ehe Mia Ziercke die zehn torlosen Minuten der Flames mit ihrem Treffer zum 27:21 erlöste. Der VfL konnte dann noch weiter etwas Ergebniskorrektur betreiben und bis auf drei Tore herankommen. Doch das tat der Freude bei den Flames keinen Abbruch und Mannschaft und Flames jubelten lautstark über den größten Vereinserfolg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach.
Nach der Heimfahrt verabschiedeten sich die Flames in eine 10tägige Pause, um neue Kräfte zu tanken, für die weitere Saison. Lediglich Nationalspielerin Amelie Berger hat keine Pause, sondern trat direkt von Oldenburg aus die Weiterreise zur DHB-Auswahl an. Die DHB-Auswahl startet am heutigen Montag ihre WM-Vorbereitung in Damp.
Durch die Handball-WM pausiert die Liga bis 27.12.2023.
Jetzt blicken die Flames aber erst einmal gespannt auf die Auslosung der Gruppen am Donnerstag, 23.11.23 um 11:00 Uhr und wohin die Reise in Europa weitergeht.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (4), Leonie Kockel, Sarah Dekker (2), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (6/2), Kim Naidzinavicius (1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (5), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.
Flames wollen in die Gruppenphase der EHF European League
Nur noch ein Spiel trennt die Flames der HSG Bensheim/Auerbach von dem großen Traum, dem Einzug in die Gruppenphase der EHF European League. Bevor es in die mehrwöchige WM-Pause geht, trifft das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm am Sonntag, 16.30 Uhr (EWE-Arena Oldenburg), im Rückspiel der 3. Runde in der EHF European League auf den gastgebenden VfL Oldenburg. Das Hinspiel in Bensheim konnten die Flames mit 27:19 (11:11) für sich entscheiden und gehen mit einem Polster von 8 Toren in die Begegnung.
„Wir haben letzte Woche den ersten Schritt getan und uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, mehr aber auch nicht. Es wird ein sehr schweres Spiel und ein ganz anderes Spiel, als das Hinspiel. Reinemann wird wieder dabei sein, das heißt Oldenburg spielt mit voller Kapelle. Sie werden vor eigenem Publikum kämpfen bis zum Umfallen. Wir fahren definitiv hin, um zu gewinnen und wollen nicht nur den Vorsprung verwalten. Wir werden nicht taktieren, sondern voll angreifen. Es ist das letzte Spiel vor der WM-Pause und der Pause für die Mädels. Von daher werden wir noch einmal alle Energie bündeln. Wir sind gut drauf, wir haben Selbstvertrauen und haben in Zwickau gewonnen. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel, das haben wir uns verdient“, sagt Heike Ahlgrimm.
Auch wenn die acht Tore ein komfortabler Vorsprung sind, so ist im Handball alles möglich. Dies hatte letzte Saison Borussia Dortmund im Viertelfinale bewiesen, als sie einen 9-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufholten. Bei Neptunes de Nantes verlor der BVB 19:28 und zu Hause siegte der BVB mit 32:22.
Die Entscheidung fiel im Hinspiel erst in der zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit konnte der VfL noch den Ausfall von Toni Reinemann gut kompensieren und das Spiel ausgeglichen gestalten. Im zweiten Abschnitt konnten die Flames dann dank einer starken Abwehr- und Torhüterleistung ihr Tempospiel aufziehen und dem VfL enteilen und so einen 8-Tore-Vorsprung herausspielen.
„Wir sind frohen Mutes. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gewinnen wir dieses Spiel und ermöglichen uns unseren Traum von der Gruppenphase. Das gab es in Bensheim noch nie, noch nicht einmal international und jetzt haben wir die Chance auf die Gruppenphase. Ich glaube, jeder von uns wird alles investieren, alles geben und volle Power machen. Es ist was Besonderes international zu spielen und in die Gruppenphase einzuziehen. Ich bin voller Vorfreude und werde mit den Mädels alles tun, um den Traum zu verwirklichen“, verspricht Heike Ahlgrimm.
Bis auf die Langzeitverletzte Dionne Visser steht ihr in Oldenburg wieder der komplette Kader zur Verfügung.
Nach dem ersten Auftritt in einem internationalen europäischen Wettbewerb, wollen die Flames gerne mit dem Einzug in die Gruppenphase weiter Geschichte in Bensheim schreiben.
32:25 in Zwickau – Flames gehen als Tabellenzweiter in die WM-Pause
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach gehen als Tabellenzweiter in die mehrwöchige WM-Pause der Handball-Bundesliga der Frauen (HBF). Vor 480 Zuschauern in der Sporthalle Neuplanitz setzte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm mit 32:25 (14:12) gegen den BSV Sachsen Zwickau durch. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lucie-Marie Kretzschmar mit 10 Toren und Lisa Friedberger mit 8/5 Toren. Für den BSV erzielte Ema Hrvatin 10/3 Treffer.
„Ich bin natürlich sehr froh, dass wir das Spiel hier gewonnen haben. Wir wussten, dass das hier nicht einfach wird. Zwickau steigert sich kontinuierlich und sie haben uns das Leben heute sehr schwer gemacht. Am Ende hatten wir mehr Körner und konnten uns Schritt für Schritt absetzen. Von daher geht der Sieg für uns heute auch in Ordnung. Wir mussten versuchen, etwas zu wechseln, weil wir am Sonntag ein schweres Europapokalspiel in Oldenburg haben. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir gewonnen haben und wir weiter da oben in der Tabelle bleiben. Das fühlt sich gut an“, resümierte eine zufriedene Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Für den ersten Treffer des Spiels sorgte Lucie-Marie Kretzschmar (1. Minute), die auch bis zum 6:6 (8.) für alle Flames-Treffer sorgte. Sarah van Gulik scheiterte im Anschluss mit einem Siebenmeter und es dauerte bis zur 13. Minute, ehe der nächste Treffer der Flames fiel. Dafür sorgte Lisa Friedberge mit ihrem verwandelten Siebenmeter zum 7:6.
Nach dem 7:7 (13.) durch Ema Hrvatin gelang es den Flames sich durch einen 4:0-Lauf etwas auf 11:7 abzusetzen. Abschütteln ließ sich der BSV aber nicht und kam immer wieder bis auf zwei Tore ran. So ging es beim 14:12 auch mit einer knappen Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.
Den ersten Treffer im zweiten Abschnitt erzielte Ema Hravatin. Die führende der HBF-Scorerliste brachte ihr Team beim 13:14 (31.) wieder bis auf einen Treffer heran. Es blieb in der Folgezeit das ausgeglichene Spiel. Bis zum 20:21 (44.), ebenfalls durch Ema Hravatin, konnte der BSV hoffen, was Zählbares aus dem Spiel mitzunehmen. Ein 4:0-Lauf der Flames zum 25:20 (48.) sorgte aber anschließend für die Vorentscheidung. Der BSV konnte nur noch auf 21:25 verkürzen, dann folgte erneut ein 4:0-Lauf der Flames, die sich damit beim 29:21 (54.) auf acht Tore absetzten und das Spiel war entschieden.
Am Ende stand ein 32:25 für die Gäste auf der Anzeigentafel.
„Wir wussten, was auf uns zukommt und haben das Spiel sehr ernst genommen. Es ist im Moment schwierig für uns, weil wir englische Wochen haben und das nicht gewöhnt sind und wir alle auch arbeiten gehen. Wir kommen nachts nach Hause und um 7:00 Uhr gehen dann alle wieder ihrem Job nach. Von daher war uns klar, dass es nicht einfach wird. Wir haben in der ersten Halbzeit versucht, etwas Kräfte zu schonen. Das hat uns Zwickau sehr schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit hat man wirklich sehr lange ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, es war sehr knapp. Am Ende hat sich dann ein bisschen die Klasse und Qualität durchgesetzt. Das ist dieses Jahr so, dass ich eine sehr gute Mannschaft habe, worüber ich sehr happy bin“, erklärt Heike Ahlgrimm.
„Ich glaube der Knackpunkt war in der zweiten Halbzeit. Da haben wir uns die Bälle in der Abwehr geholt und konnten unser schnelles Tempospiel nach vorne machen und dadurch einfache Tore erzielen. Das war dann ein bisschen der Wendepunkt des Spiels. Aber es war von Anfang an das erwartet schwere Spiel und deswegen sind wir einfach froh, die Punkte jetzt mit nach Hause zu nehmen“, so Isabell Hurst. Wie bereits letztes Jahr, wurde Isabell Hurst beim Pressegespräch wieder zur „Spielerin des Tages“ der Flames ausgezeichnet.
In der Liga geht es für die Flames nach WM-Pause gegen den Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath 76 weiter (Mittwoch, 27. 12., 19.30 Uhr).
Doch davor steht noch jetzt am Sonntag in Oldenburg das Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde gegen den VfL Oldenburg auf dem Programm. Dort wollen sich die Flames für die Gruppenphase qualifizieren. Das Hinspiel gewannen die Flames mit 8 Toren (27:19).
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr (1), Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (4), Leonie Kockel, Sarah Dekker, Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (8/5), Kim Naidzinavicius (1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (10), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald (1), Lilli Holste (1).
Jugendhandball: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende
Flames weibliche C- Jugend
Weibliche C1-Jugend – Oberliga
Eigener Bericht C1
JSG Dieburg/Groß-Zimmern - HSG Bensheim/Auerbach 20:36 (10:17)
Zum Faschingsstart am 11.11. ging es für die C1-Jugend zum Tabellenletzten JSG Dieburg/Groß-Zimmern. Mit voller Kapelle, leider aber noch ohne Ida, die erst nächste Woche wieder spielen darf waren die Mädels hochmotiviert. Die Trainerinnen Sarah und Isi waren ebenfalls nicht an Bord, das bevorstehende Europapokalspiel nahm sie voll und ganz in Beschlag. Dafür nahm dankenswerterweise Ina Knobloch gemeinsam mit Rolf Platz auf der Bank.
Die „kleinen Flammen“ gingen durch eine munter aufspielende Maja schnell 0:3 in Führung, dann kam die Heimmannschaft langsam ins Spiel. In der 5. Minute stand es 3:3, allerdings gehörten die nächsten vier Tore unseren Mädels und sie stellten dann auch schon früh die Weichen für einen ungefährdeten Sieg. Waren in den Anfangsminuten noch einige Schwächen bei der Ballannahme zu sehen, wurde es über den Spielverlauf immer besser. Beim Stand von 5:11 kam Marie aus der D1 ins Spiel und erzielte bis zum Halbzeitstand alle sechs Tore der Flames. Bärenstark eingesetzt, kam sie am Kreis ein ums andere Mal zum Wurf und verwandelte sicher. Mit einer 10:17 Führung ging es in die Halbzeitpause.
Aus dieser kamen die Mädels aus Bensheim absolut motiviert und zeigten auch sofort dass sie das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollten. Mit viel Tempo ging es nach Vorne und die dadurch entstandenen Lücken wurden vor allem von Matilda und Mariella genutzt. Magda zog clever auf der Spielmacherposition die Fäden, während Helene auf Linksaussen auswich, um dort für die ein oder andere Aktion zu sorgen. Mit der Geschwindigkeit kam die JSG nicht mehr mit und so endete das Spiel verdient mit 20:36 für den Nachwuchs der Flames.
Am nächsten Wochenende steht das Rückspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden an, zurzeit Tabellenführer. Das Hinspiel konnte zwar gewonnen werden, doch aus bekannten Gründen wurden uns die Punkte aberkannt. Die Mädels sind mehr als heiß, den Hinspielerfolg auswärts zu wiederholen.
Für die HSG Bensheim/Auerbach traten an:
Merle (Tor), Kira (Tor), Magda (2), Helene (5/1), Mariella (6), Martha (4), Lilli (2), Maja (4), Marie (8), Mara (3), Carla, Matilda (2)
Flames weibliche D- Jugend
Weibliche D1-Jugend – Bezirksoberliga
Eigener Bericht D1
HSG Langen - HSG Bensheim/Auerbach 20:30 (7:18)
Souveräner Sieg im Spitzenspiel gegen Langen
Im entscheidenden Spiel um die Herbstmeisterschaft der Bezirksoberliga standen sich die bisher ungeschlagenen Mannschaften aus Langen und den Flames gegenüber. Die zahlreichen Zuschauer in der Halle waren alle sehr gespannt, wie die beiden besten Mannschaften nun im letzten Spiel der Vorrunde gegeneinander spielen würden.
Der Anfang des Spiels hatte alles, was das Spielansetzung versprach, großartige Kombinationen, gute Torhüterleistungen und eine ausgeglichene Partie. Nach diesen ersten 5-6 Minuten und einem Zwischenstand von 3:3 schalteten die Flames aber den Turbo ein und spielten, aufbauend auf einer guten Abwehr mit einer noch besseren Torhüterin Sarah Huber, beeindruckenden Handball. Die Auftakthandlungen wurden konsequent angelaufen und immer wieder ergaben sich Lücken, so dass bis zur Halbzeit eine 18:7 Führung für die Flames herausgeworfen werden konnte.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit fand die D1 deutlich schneller ins Spiel und baute die Führung auf 26:10 bis zur 29. Minute aus. Bis zum Ende des Spiels gelang es der Heimmannschaft aus Langen durch starken kämpferischen Einsatz und gute individuelle Einzelaktionen den Rückstand auf 10 Tore zu verkürzen.
Alles in allem war es ein würdiges Spiel um die Herbstmeisterschaft mit schönen Kombinationen, der nötigen Härte und wunderschönen Toren, welches die D1 verdient gewonnen hat.
Tore:
Sarah Huber, Alia di Guilio 2, Nika Bonerz 1, Lucia Schürer 3, Marie Müller 2, Laura Hammes, Eva Achtmann 5, Milla Rettig 1, Marie Krauss 11, Lea Weber, Lisanne Meichsner 1, Helena Rosenkranz, Caroline Streng 2, Darija Ramonaite 2.
Flames wollen mit Sieg in die WM-Pause gehen
Keine Zeit zu verschnaufen haben derzeit die Flames der HSG Bensheim/Auerbach. Durch die beiden Qualifikationsspiele gegen den VfL Oldenburg für die Gruppenphase der EHF European League, musste das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm letzte Woche Mittwoch nach Blomberg und bevor es am Wochenende zum Rückspiel nach Oldenburg geht, steht am Mittwoch noch der 8. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) an. Der Tabellenzweite von der Bergstraße muss diesmal auswärts beim BSV Sachsen Zwickau antreten. Anwurf der Partie ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle Neuplanitz. Mit einem Sieg würden die Flames als Tabellenzweiter in die mehrwöchige WM-Pause gehen.
„Am Mittwoch haben wir in Zwickau wieder ein weites Auswärtsspiel. Das kommt natürlich dadurch, dass wir international spielen. Das müssen wir jetzt annehmen. Wir werden die letzten beiden Spiele nochmal alles investieren und nochmal über uns hinauswachsen, obwohl man natürlich müde wird. Aber wir sind in Zwickau Favorit, so ehrlich müssen wir sein. Wir werden in Zwickau alles in die Waagschale werfen, um dort die zwei Punkte mitzunehmen und um auch die Niederlage in Blomberg wieder ein bisschen gut zu machen. Wir wollen natürlich gerne da oben überwintern. Die Tabelle sieht sehr gut aus und dementsprechend fahren wir nach Zwickau, um zu gewinnen. Das wird kein Selbstläufer, weil es gerade in Zwickau in dieser kleinen engen Halle immer schwierig ist, zu bestehen. Aber ich bin guter Dinge, wenn wir den Flow von der zweiten Halbzeit gegen Oldenburg mitnehmen, dann werden wir auch in Zwickau bestehen“, blickt Heike Ahlgrimm optimistisch auf das Spiel in Zwickau.
Im Hinspiel zur Qualifikation zur Gruppenphase der EHF European League boten die Flames eine starke Leistung und konnten sich nach ausgeglichener ersten Halbzeit (11:11) noch einen Acht-Tore-Vorsprung (27:19) für das Rückspiel am Sonntag herausspielen. Vor allem die starke Abwehrleistung und Torfrau Helen van Beurden, die in der zweiten Halbzeit nur acht Tore zuließen, wussten zu überzeugen. Dadurch konnten die Flames auch ihr schnelles Angriffsspiel durchziehen, was dann zu dem deutlichen Erfolg führte.
Die Flames sehen das Spiel in Zwickau aber, trotz Favoritenrolle, nicht nur als Durchgangsstation auf dem Weg nach Oldenburg an, auch wenn Zwickau bisher als Tabellenelfter nur 4:10 Punkte auf dem Konto hat. Die beiden Siege erzielte man bei der Sport-Union Neckarsulm (34:29) und zu Hause gegen die TuS Metzingen (27:23), was zeigt dass das Team von BSV-Trainer Norman Rentsch zu Hause auch einen der „Großen“ schlagen kann. Die Flames sind daher gewarnt und mussten es am 12.03.22 am eigenen Leib erfahren, als man mit einer 22:26-Niederlage die Heimreise antreten musste. Letzte Saison gab es in Zwickau allerdings am 22.04.23 einen deutlichen 34:20-Auswärtssieg der Flames.
Die Bilanz aus 26 Pflichtspielen gegeneinander spricht für die Flames, die einundzwanzigmal als Sieger von der Platte gingen, viermal gewann Zwickau und einmal trennte man sich Unentschieden.
Der BSV Sachsen Zwickau hat die derzeit beste Torschützin der Liga in seinen Reihen, denn die Slowenin Ema Hrvatin liegt nach sieben Spieltagen mit 58/24 Toren in Führung. Zweitbeste Torschützin der Sachsen ist die Isländerin Diana Dögg Magnusdottir im rechten Rückraum mit 33 Toren, die in der Liga auf Platz 13 liegt.
Die Flames werden in Zwickau mit dem gleichen Kader antreten, wie gegen Oldenburg. Einige Spielerinnen sind zwar etwas angeschlagen, doch werden die Zähne für die beiden Spiele vor der WM-Pause nochmal zusammengebissen, denn das Ziel lohnt sich, wenn man mit einem zweiten Tabellenplatz in die WM-Pause geht und am Sonntag dann vielleicht auch noch in die Gruppenphase der EHF European League. Doch zuerst gilt das volle Augenmerk auf dem Spiel in Zwickau. Lediglich die Langzeitverletzte Dionne Visser wird hier nicht mit von der Partie sein.