Flames unterliegen nach schwachem Spiel in Neckarsulm

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach unterliegen nach einem schwachen Auftritt verdient bei der Sport-Union Neckarsulm mit 20:26 (8:11). Damit haben die Flames die Chance vertan nachzulegen und durch Punkte im Nachholspiel wieder in der Tabelle vorzurücken. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lotta Heider, Alicia Soffel und Sarah van Gulik mit jeweils 4 Toren sowie Fatos Kücükyildiz mit 7/4 Toren bei Neckarsulm.

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm zeigte sich nach der Begegnung zu Recht enttäuscht von der gezeigten Leistung ihrer Mannschaft: “Mir fehlen sehr selten die Worte, aber ich kann mich heute nur bei unseren mitgereisten Fans, Sponsoren und allen anderen für unsere schlechte Leistung entschuldigen. Es war ein Fehlerfestival auf beiden Seiten. Aber wir haben überhaupt nicht das abgerufen, wofür wir imstande sind. In der ersten Halbzeit sechs Tore vom Feld und zwei Siebenmeter, das sind acht Tore in 30 Minuten und das ist nicht akzeptabel. Das wissen meine Mädels auch und ich war in der Kabine laut. In der zweiten Halbzeit haben wir genug Möglichkeiten wieder heranzukommen. Wir verwerfen klare Chancen und verlieren völlig den Faden. Daher haben wir es auch nicht verdient, als Sieger vom Feld zu gehen. Ich kann mich nur entschuldigen, denn das war keine Leistung, die Bensheim würdig ist. Das müssen wir besprechen und es in fünf Tagen in Waiblingen besser machen.“

SUN-Trainerin Tanja Logvin: „Wir haben auch viele Fehler gemacht. Aber wir waren geduldiger und haben unsere Chancen besser genutzt.“

Für Neckarsulm war es nach einem enttäuschenden Saisonstart erst der zweite Sieg und sie konnten ihr Punktekonto verdoppeln. Sie sind trotzdem weiterhin auf dem 12. und somit drittletzten Tabellenplatz und noch weit vom Saisonziel, dem Erreichen eines internationalen Startplatzes, entfernt. Sie haben allerdings noch ein Nachholspiel und würden bei einem sieg punktemäßig mit den Flames (aktuell 9.) gleichziehen.

Das Spiel war für die Zuschauer alles andere als ein Leckerbissen. Zu viele Fehler auf beiden Seiten und zu viele vergebene Chancen. Dabei nutzten die Flames in der Anfangsphase zu wenig die Überzahl, denn die Sport-Union hatte in der 9. Minute bereits die dritte Zeitstrafe. Dabei konnten sich die Flames noch bei Helen van Beurden bedanken, die im Spiel viele Chancen der Gastgeber vereitelte.

Der verwandelte Siebenmeter von Lisa Friedberger zum 5:4 (13.) sollte dann auch die letzte Flames-Führung bleiben. In den nächsten sechs Minuten gelang den Flames kein Treffer und die SUN machte aus dem 4:5-Rückstand eine 7:5-Führung. Dionne Visser verkürzte nochmal auf 6:7, bis zur Pause waren es drei Tore Rückstand beim 8:11.

In der zweiten Halbzeit hätten die Flames durchaus Möglichkeiten gehabt wieder heranzukommen, doch da die Fehlerquote nicht reduziert wurde und man immer wieder an der überragenden Sarah Wachter im Tor der Sport-Union scheiterten,  konnte die SUN vorentscheidend auf 10:18 (41.) davonziehen.

Am Ende war es ein verdienter 26:20-Heimsieg für die Sport-Union Neckarsulm.

Weiter geht es für die Flames bereits am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.22) um 15:00 Uhr beim Aufsteiger VFL Waiblingen.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (1), Leonie Kockel, Lotta Heider (4), Myrthe Schoenaker (1/1), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (4), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (3/3), Sarah van Gulik (4/1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar, Sophia Ewald, Lilli Holste, Dionne Visser (2).

 

 


Flames wollen in Neckarsulm nachlegen

Nach dem Sieg gegen den BSV Sachsen Zwickau vom Wochenende gab es nicht viel Zeit zum Regenerieren. Bereits am Montag stand der volle Fokus auf das nächste Spiel in der Handball Bundesliga Frauen (HBF), denn am Mittwoch gastieren die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bei der Sport-Union Neckarsulm. Der Anwurf des vorletzten Auswärtsspiels in 2022 erfolgt um 19:30 Uhr.

Den Start in die Bundesligaspielzeit 2022/23 hatte sich die Sport-Union sicherlich anders vorgestellt. Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen steht das Team von Trainerin Tanja Logvin mit 2:10 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz und entfernt von dem erklärten Saisonziel einen internationalen Startplatz zu erlangen. Auch im Pokalwettbewerb musste man sich bereits verabschieden und unterlag deutlich mit 23:31 beim Ligakonkurrenten VFL Oldenburg.

Während die Flames sich am Wochenende über zwei Punkte und den Sprung auf den 9. Tabellenplatz freuten, gab es für die Logvin-Sieben beim Buxtehuder SV nichts zu holen. Mit einer 21:35-Niederlage musste man die Rückreise nach Neckarsulm antreten.

Dies macht das Spiel für die Flames am Mittwoch aber nicht einfacher, denn die SUN steht mit dem Rücken zur Wand und muss zu Hause unbedingt punkten, will man das Saisonziel noch erreichen. Die Mannschaft verfügt seit Jahren über ein hohes Potenzial in ihren Reihen. Sie haben den Kader vor Saisonbeginn gut und international verstärkt, so wechselte u.a. die deutsche Nationalspielerin Luisa Schulze von Bietigheim nach Neckarsulm. Die Mannschaft ist viel stärker, als es der momentane Tabellenplatz hergibt.

„Ich glaube, das ist eines der schwersten Spiele, die wir haben, weil wir auf gar keinen Fall den Fehler machen dürfen, den Gegner zu unterschätzen. Das kann ins Auge gehen, denn Neckarsulm ist angeschlagen und angeschlagene Gegner sind ganz gefährlich. Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel, weil alle irgendwas erwarten. Sie haben immer noch eine mega gute Mannschaft und sie haben das Ziel nächste Saison international zu spielen. Natürlich läuft es derzeit nicht bei ihnen. Doch wir wollen auch nicht, dass es jetzt bei uns losgeht. Aber wir müssen natürlich alles in die Waagschale werfen. Wir werden uns gut vorbereiten und wir werden schauen, dass wir unsere Leistung abrufen. Aber wir gucken, dass wir die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Das ist auf jeden Fall das Ziel. Aber es ist sehr gefährlich und es ist kein guter Zeitpunkt jetzt gegen sie zu spielen. Es ist ja das Nachholspiel vom September, das wegen dem neuen Hallenboden verschoben wurde. Sie spielen zu Hause und haben eigentlich den ganzen Kader wieder da. Von daher sind wir absolut gewarnt. Wir werden alles daran setzen und wir werden das Beste geben, damit wir uns eine Bescherung unter das Weihnachtsbäumchen legen“, wünscht sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Wenn ihr Team die Vorgaben konsequent umsetzt und Selbstvertrauen aus dem gewonnen Spiel gegen Zwickau mitnimmt, dann könnte durchaus der Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen.

 


Flames bezwingen Zwickau mit 30:22

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bezwangen erwartungsgemäß den Tabellenvorletzten BSV Sachsen Zwickau mit 30:22 (17:12). Durch den Sieg vor knapp 600 Zuschauern verbesserten sich die Flames wieder auf den 8. Tabellenplatz. Beste Torschützin und „Spielerin des Spiels“ wurde Alicia Soffel mit 7 Toren. Bei Zwickau war Alisa Pester mit 6 Toren erfolgreichste Torschützin.

„Wir haben uns nach knapp drei Minuten gefangen und Ruhe bewahrt und dann auch die erst Halbzeit dominiert. Vom Gefühl her, hätten wir zur Halbzeit noch höher führen müssen. Wir gehen mit 17:12 in die Kabine und haben uns gesagt, dass wir noch einen drauflegen müssen. Ein bisschen geärgert haben mich die ersten Minuten der zweiten Halbzeit, weil wir da gleich drei hundertprozentige verdaddeln. Wenn wir einen Gegner haben, der das ausnutzt, dann kann das auch mal ins Auge gehen. Nach 38 Minuten steht es 20:13 und dann haben wir das Spiel verwaltet. Ich bin absolut froh über die zwei Punkte. Wir haben vorher besprochen, dass es kein schöner Sieg sein muss, es muss nur ein Sieg sein. Das haben wir erreicht und von daher bin ich heute glücklich“, erklärt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Auch BSV-Trainer Norman Rentsch sieht in den Flames den verdienten Sieger: „Über 60 Minuten geht das Spiel zu recht an Bensheim. Wir haben sehr gut ins Spiel reingefunden und haben den Ballast von den letzten Wochen wegstecken können und auf das Spiel geguckt. Dann werden wir nach wenigen Minuten geschwächt mir der roten Karte. Das muss ich mir auf dem Video nochmal anschauen, ob es wirklich so hart war, dass man da unsere Kapitänin aus dem Spiel nimmt. Das war dann ein riesen Handicap. Aber unsere jungen Spielerinnen haben das heute sehr gut gemacht. Wir haben in der 2. Halbzeit sogar nochmal die Möglichkeit ins Spiel zurückzufinden, aber Bensheim hat dann doch so viel Klasse und Routine, um das Spiel zu gewinnen und von daher geht der Sieg für Bensheim völlig in Ordnung“, so Norman Rentsch..

Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste und lagen bereits nach 90 Sekunden mit 0:3 in Führung. Doch weder Spierinnen noch die Bank ließen sich davon aus dem Konzept bringen. „Man muss immer schauen, wie sind die Tore zustande gekommen. Wir haben zwei technischen Fehler gemacht und einen Fehlwurf, von daher muss man nicht beim 0:3 nach einer Minute und 30 Sekunden gleich eine Auszeit nehmen2, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Eine völlig richtige Entscheidung. Aus einem 2:4 machte ihr Team ein 5:4 (8. Minute) und übernahm erstmals die Führung. Alisa Peter konnte zwar nochmal zum 5:5 (9.) ausgleichen, doch Alicia Soffel sorgte mit ihrem Treffer zum 6:5 (10.) für die erneute Führung, die die Flames dann auch im ganzen Spiel nicht mehr hergaben.

Die Gäste mussten zwei Minuten später auf ihre Kapitänin Diana Magnusdottir verzichten, die von den Unparteiischen die Rote Karte sah und dem jungen Team aus Sachsen auf dem Spielfeld fehlte.

Bis zur Halbzeit hatte sich die Mannschaft von Heike Ahlgrimm einen komfortablen 5-Tore-Vorsprung herausgespielt und ging mit einer 17:12-Pausenführung in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt erhöhten die Flames auf 7 Tore beim 20:13 (38.) durch Sarah von Gulik. Dann vergaben sie einige Chancen und ließen die Gäste nochmal durch einen 4:0-Lauf bis auf drei Treffer herankommen beim 20:17 (45.). Doch Amelie Berger und zweimal Alicia Soffel sorgten mit ihren drei Treffern zum 23:17 (48.) wieder für den notwendigen Abstand.

Am Ende stand ein verdientes 30:22 auf der Anzeigentafel.

Lange Zeit zum Verschnaufen haben die Flames nicht. Bereits am Mittwoch, 21.12.2022 (19:30 Uhr) geht es nach Neckarsulm zum Nachholspiel bei der Sport-Union, die nach der gestrigen 35:21-Niederlage in Buxtehude weiter auf dem 12. Tabellenplatz steht.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Leonie Kockel (1), Lotta Heider (6), Myrthe Schoenaker (4/3), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (7), Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (3/2), Sarah van Gulik (2), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (2), Sophia Ewald, Lilli Holste (1), Dionne Visser.

 

 

 


Flames wollen beide Punkte in Bensheim behalten

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach empfangen am Samstag (17. Dezember) den BSV Sachsen Zwickau. Das Team von Trainer Norman Rentsch befindet sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Anwurf des vorletzten Flames-Heimspiels 2022 erfolgt um 18:00 Uhr in der Weststadthalle.

Auch wenn beide Mannschaften in der Tabelle dicht zusammen sind (11. Flames mit 4:8 Punkten und 13. Zwickau mit 2:12 Punkten) sind die Flames der Favorit in diesem Spiel, dass zu den “Muss-Spielen” in dieser Saison zählt, in dem man punkten muss.

“Wir sind Favorit. So viel Selbstvertrauen dürfen wir haben. Wenn wir unser Potenzial abrufen, wenn wir alles, was wir können in die Waagschale werfen, dann werden wir dieses Spiel gewinnen. Das ist das große Ziel. Wir brauchen diese 2 Punkte, aber wir wissen natürlich, dass das kein leichtes Spiel wird. Zwickau wird uns alles abverlangen und alles versuchen, aber wir wollen die 2 Punkte natürlich zu Hause behalten. Wenn man auf die Tabelle guckt, dann sieht man, dass wir sehr dicht dran sind und wir diese Punkte brauchen. Für uns geht es jetzt richtig los mit den Spielen, die jetzt kommen. Wir hatten bisher nicht viele „Muss-Spiele“. Jetzt kommen die Spiele, die man gewinnen muss. Ich erwarte von meinen Mädels einfach 60 Minuten lang eine engagierte Leistung“, fordert daher auch Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm einen Sieg gegen die Sachsen.

Für den BSV Sachsen Zwickau ist der erneute Klassenerhalt das erklärte Saisonziel. Letzte Saison konnte man die Liga im Endspurt halten, in dem man sich am letzten Spieltag noch den Relegationsplatz sicherte und sich in beiden Relegationsspielen gegen den 2. der Zweiten Liga, Frisch Auf Göppingen, durchsetzte.

Das Team von Trainer Norman Rentsch ist fast komplett erneuert gegenüber der Vorsaison. Acht Spielerinnen haben den Verein verlassen oder ihre Karriere beendet. Zehn Neuzugänge mussten integriert werden.

Aktuell steht Zwickau erneut auf dem Relegationsplatz. Zum Saisonauftakt musste man sich der SG BBM Bietigheim deutlich mit 15:36 geschlagen geben. Es folgten Niederlagen in Bad Wildungen (28:29), gegen Blomberg (28:34) und in Erfurt (24:32). Am letzten Spieltag vor der EM-Pause konnte man ein Ausrufezeichen setzen und schlug den TSV Bayer 04 Leverkusen deutlich mit 39:32. Diesen Schwung konnte man allerdings nicht mit aus der Pause nehmen. Bei den Wildcats setzte es eine deutliche 22:31-Niederlage, es folgte das etwas überraschende Pokal-Aus zu Hause gegen den Zweitligisten aus Rosengarten mit 27:33 und am letzten Wochenende unterlag man Borussia Dortmund mit 22:32.

Erfolgreichste Torschützin der Sachsen ist Ema Hrvatin mit 37/8 Toren, gefolgt von Diana Dögg Magnusdottir mit 34 Toren und Anna Frankova mit 23 Toren.

Die Flames und Zwickau trafen bisher in 24 Spielen aufeinander. Die Bilanz geht klar an die Flames mit 19 Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Die letzte Niederlage war das Rückspiel letzte Saison in Zwickau. Während die Flames zu Hause mit 25:18 als Sieger vom Platz gingen, unterlagen sie in Zwickau mit 26:22.

Die Flames werden das Spiel daher sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Wir sind von der letzten Saison gewarnt“, sagt deshalb auch Heike Ahlgrimm.

Sie kann gegen Zwickau fast auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Auch Elisa Stuttfeld, die gegen Metzingen noch aufgrund von muskulären Problemen passen musste, ist wieder dabei. Verzichten muss Heike Ahlgrimm weiterhin auf Isabell Hurst sowie die Langzeitverletzte Sarah Dekker.

„Bis auf Dekki und Isi sind alle fit. Alle anderen sind da und wir haben daher viele Optionen zu wechseln und viele Varianten im Spiel. Wir müssen uns im Endeffekt einfach mal belohnen. Wir haben gegen Buxte und Metzingen teilweise richtig gut gespielt und haben mithalten können, stehen am Ende aber mit leeren Händen da, was natürlich weh tut. Jetzt kommt ein Spiel, wo wir performen müssen und die Punkte brauchen. Aber wir haben eine andere Ausgangslage und ich freue mich auf eine, hoffentlich wieder, volle Halle und hoffe, dass uns alle, die kommen, unterstützen und wir dann am Ende als Sieger vom Feld gehen“, so Heike Ahlgrimm.

Das Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau kann, wie gewohnt, im Livestream auf Sportdeutschland.tv verfolgt werden. Für Kurzentschlossene gibt es noch Karten im Online-Shop oder an der Abendkasse.

 


Flames und Koke schließen langfristige Partnerschaft ab

Die Koke GmbH mit Sitz im südhessischen Pfungstadt hat ihre seit 2021 bestehende Partnerschaft als Silbersponsor um weitere drei Jahre bis 2026 verlängert. Die Experten für digitale Kommunikation und Displaywerbung sind der Eckpfeiler für die Flames in Sachen Digitalisierung. So werden u.a. LED Banden und digitale Stelen für eine effiziente und flexible Vermarktung von Sponsorleistungen zur Verfügung gestellt.

Geschäftsführer Michael Geil und Marketingverantwortliche Lisa Mössinger sind voll des Lobes über die Zusammenarbeit. "Mit Dirk Koke und seinem Team haben wir eine gelebte Partnerschaft. Alle sind "On Fire" und mit Herzblut dabei. Mit dem Know how von Koke werden wir das Thema digitale Vermarktung deutlich voranbringen".

Auch Dirk Koke, geschäftsführender Gesellschafter der Koke GmbH, ist angetan von den Flames: "Ich erlebe die Flames als tolle Community mit Einsatz, Bodenständigkeit und Nahbarkeit. Es ist mir eine Herzensangelegenheit die Zukunft des Leistungshandballs in Südhessen mit zu gestalten".


Flames mit 31:34-Niederlage in Metzingen

In einem spannenden Spiel unterlagen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach trotz einer starken Leistung in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) bei der TuS Metzingen mit 31:34 (17:15). Die besten Werferinnen bei den Flames waren Sarah van Gulik mit sechs Toren sowie Alicia Soffel und Dionne Visser mit je 5 Toren. Bei den TUSSIES zeigte sich Lena Degenhardt mit neun Toren am treffsichersten.

„Es ist natürlich bitter, dass wir jetzt mit leeren Händen dastehen. Wir haben aber in der entscheidenden Phase zu viele Fehler gemacht und ein, zwei Ausfälle gehabt, wo es dann immer schwer ist, das zu kompensieren. In der entscheidenden Phase haben wir bei sechs gegen vier drei Hundertprozentige verworfen. Im Spiel waren es insgesamt 17 Fehlwürfe, dann wird es schwer. 31 Tore auswärts ist super, die Torhüter haben gut gehalten, aber wir haben dann auch das Tempo nicht mehr mitgehen können. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und Metzingen wieder eingeladen. Es gab immer wieder Phasen, wo eine Mannschaft weggezogen ist und dann die andere wieder herankommen hat lassen. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Aber am Ende des Tages reicht es dann auch nicht“, so die Bilanz der enttäuschten Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Die Enttäuschung war verständlich, denn ihre Flames hätten durchaus die Punkte beim Favoriten aus Metzingen holen können. Ihr Team bot insgesamt eine starke Leistung, was die 31 Tore auswärts vor 790 Zuschauern in der Öschhalle auch zeigen. Aber ihr Team leistete sich in den entscheidenden Phase auch immer wieder ein paar Fehler zu viel, die oft von der stark haltenden Helen van Beurden im Flames-Tor noch ausgebügelt werden konnten, aber am Ende hat es in Summe dann doch wieder nicht gereicht mit einem Punktgewinn in Metzingen.

Die Flames gingen in der 1. Minute durch die unermüdlich am Kreis ackernden Dionne Visser in Führung, die auch die 2:1-Führung (3.) nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Lena Degenhardt, erzielte.  Mit einem 3:0-Lauf machte Metzingen aus dem Rückstand eine 4:2-Führung für den Gastgeber. Und die Flames konnten sich bei Helen van Beurden im Tor bedanken, dass der Rückstand in der 11. Minute nur 4:7 betrug. Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout und rüttelte ihr Team wach. Die Auszeit zeigte ihre Wirkung. Sarah van Gulik verkürzte auf 5:7 und nur 12 Sekunden später Ndidi Agwunedu auf 6:7 (12.).

Maren Weigel und Lena Degenhardt erhöhten zwar wieder auf 6:9 (14.), doch die Flames waren zurück im und machten aus dem 6:9 Rückstand eine 10:9-Führung (17.). Beim 12:13 (25.) erhielt Ex-Nationalspielerin Julia Behnke eine Zeitstrafe.  Alicia Soffel, Amelie Berger und Sarah van Gulik nutzten die Überzahl und brachten die Flames mit 15:13 (27.)sorgten erstmals für einen 2-Tore-Vorsprungin und Amelie Berger erhöhte sogar noch auf 16:13 (27.).

Mit einer Zwei-Tore-Führung und einem 17:15 für die Flames ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel nutzte Magda Balsam die Überzahl und verkürzte auf 16:17. Katarina Pandza erzielte nach 33 Minuten den Ausgleichstreffer (18:18) und sorgte damit wieder dafür, dass ihre Mannschaft zurück im Spiel war. Es entwickelte sich nun ein spannender Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Die Flames führten 20:18 (35.), doch Lena Degenhardt sorgte mit drei Treffern für die erneute 20:21-Führung (37.) der TUSSIES. Beim Stand von 23:23 (42.) konnte Metzingen durch einen 3:0-Lauf innerhalb von zwei Minuten auf 23:26 (44.) davonziehen, weil die Flames durch einen missglückten Kempa und einen überhasteten Wurf dafür sorgten, dass es erstmals in der zweiten Halbzeit einer Mannschaft gelang sich etwas abzusetzen.

Lucie Kretzschmar musste zusätzlich noch für eine Zeitstrafe auf die Bank, da sie Katarina Pandza bei ihrem Treffer zum 23:26 behinderte. Flames-Coach Heike Ahlgrimm bat ihr Team umgehend zu einer Auszeit an den Spielfeldrand. Und ihr Team kämpfte sich zurück. In Unterzahl gelangen Alicia Soffel zwei Treffer zum 25:26-Anschluss (46.). Beim 27:28 (48.) durch Nele Orth waren die Flames immer noch bis auf ein Tor dran.

Lena Degenhardt und Svenja Hübner verschafften den TUSSIES wieder etwas Luft beim 30:27  (53.), auch weil Torhüterin Rebecca Nilsson einige Flames-Würfe parierte und am Schluss mit für die Entscheidung sorgte. Sandra Erlingsdottir erhielt beim 29:32 (56.) eine Zeitstrafe und direkt danach auch noch Magda Balsam. Die Flames konnten die doppelte Überzahl nicht nutzen, da Rebecca Nilsson mit drei Paraden dafür sorgte, dass die Flames nicht mehr herankamen und es bei den drei Toren Abstand bis zum Schlusspfiff blieb und die Flames nach dem 31:34 wieder mit leeren Händen dastanden.

Für die Flames geht es am Samstag, 17.12.2022 mit einem Heimspiel weiter. Um 18:00 Uhr ist der BSV Sachsen Zwickau zu Gast in der Weststadthalle.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Leonie Kockel, Lotta Heider (2), Myrthe Schoenaker, Alicia Soffel (5), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (4/2), Sarah van Gulik (6), Neele Orth (2), Lucie Kretzschmar (1), Sophia Ewald (1), Lilli Holste, Dionne Visser (5).

 

 

 


Flames zu Gast in Metzingen

Nach dem erfolgreichen Pokalauftritt in Regensburg geht es für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach dieses Wochenende in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm ist zu Gast beim Tabellennachbarn TuS Metzingen. Der Anwurf in der Öschhalle erfolgt am Samstag um 19:30 Uhr.

Die Flames belegen aktuell mit 4:6 Punkten den 9. Tabellenplatz. Mit 4:8-Punkten stehen die TUSSIES direkt dahinter auf Platz 10 und werden den eigenen Ansprüchen damit sicher nicht gerecht. Seit mehreren Jahren gehören die Metzingerinnen zu den Spitzenmannschaften in Deutschland. Vor der Saison übernahm Werner Bösch das Traineramt von Edina Rott und das Saisonziel wurde klar definiert. „Wir wollen auf die internationale Bühne zurück“, so Manager Ferenc Rott vor der Saison, denn mit dem 5. Platz in der vergangenen Saison, reichte es nicht ganz für den Sprung in die European League.

Im DHB-Pokal haben die TUSSIES allerdings letzte Woche ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Während man gegen den favorisierten Thüringer HC in der Liga am 24.09.2022 noch mit 27:38 klar unterlegen war, warf man den THC mit 34:32 aus dem Pokal und zog in das Viertelfinale ein. Die Auslosung der Viertelfinalbegegnungen findet am kommenden Mittwoch, 14.12.2022, im Anschluss an die Bundesliga-Partie SG BBM Bietigheim gegen TSV Bayer 04 Leverkusen statt und kann im Livestream auf Sportdeutschland.TV verfolgt werden. Im Viertelfinale könnte es durchaus also auch wieder zu einer Begegnung zwischen den Flames und den TUSSIES kommen.

Zu Hause unterlagen die TUSSIES in der Liga nur dem THC, die beiden anderen Heimspiele gegen die HSG Bad Wildungen Vipers (32:27) und den SV Union Halle-Neustadt (30:25) wurden gewonnen, alle drei Auswärtsspiele in Blomberg, in Leverkusen und in Dortmund gingen verloren, wobei das letzte Auswärtsspiel Ende November in Dortmund nur knapp an den BVB mit 29:27 ging.

Erfolgreichste Torschützin der TUSSIES ist die Polin Dagmara Nocun mit 45 Toren, die damit derzeit auf Platz 2 der HBF-Scorerliste steht. Auf die schnellen Gegenstöße, auch der zweiten Außen Magda Balsam sind die Flames vorbereitet, aber auch auf die Würfe der anderen Spielerinnen, wie von Nationalspielerin Lena Degenhardt im linken Rückraum.

Die Flames sind mit 4:0 Punkten in die Saison gestartet und haben die letzten drei Ligaspiele gegen Dortmund, in Oldenburg und gegen den Buxtehuder SV verloren und liegen trotzdem noch im Soll. Im Pokal wusste das Team von Heike Ahlgrimm letzte Woche in Regensburg zu überzeugen und konnte entsprechend Selbstbewusstsein für die Liga tanken.

„Metzingen ist Favorit. Sie haben ein Ausrufezeichen gesetzt gegen Thüringen im Pokal. Sie stehen in der Liga natürlich mit dem Rücken zur Wand, weil sie damit nicht zufrieden sind, wo sie aktuell stehen. Sie haben erst vier Punkte und werden von daher alles daransetzen, um zu gewinnen. Sie gehören da unten in der Tabelle auch nicht hin, das wissen wir. Von daher kommt am Samstag einiges auf uns zu. Trotzdem sind wir definitiv nicht chancenlos, aber es wird halt schwer. Wir müssen gucken, dass wir unser Potential abrufen und ein ordentliches Spiel machen. Bisher haben wir immer gezeigt, dass wir mithalten können. Wir fahren nach Metzingen, um sie zu ärgern und möglichst die zwei Punkte mitzunehmen“, glaubt Heike Ahlgrimm an die Chance mit zwei Punkten im Gepäck nach Bensheim zurückzukehren.

 


Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bei Radio Darmstadt

Am 06.12. war unsere Trainerin Heike Ahlgrimm zu Gast bei Radio Darmstadt zum Thema „Wenn Coaches coachen“.
Für alle, die die Sendung "Hannes und Guests" und somit interessante Einblicke verpasst haben, haben wir hier den Mitschnitt:
Hört gerne mal rein!

Flames stehen im Viertelfinale des DHB-Pokal

Der Traum lebt weiter. Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach feierten am Freitagabend im Achtelfinale des DHB-Pokal einen souveränen 34:18 (15:11)-Sieg beim starken Zweitligisten ESV 1927 Regensburg und stehen im Vierteilfinale. Damit sind die Flames nur noch einen Sieg vom begehrten Einzug ins Final 4 entfernt. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lotta Heider mit sieben Toren und Ndidi-Silvia Agwunedu mit fünf Treffern.

„Es war ein sehr souveräner Sieg. Man hat heute den Unterschied zwischen erster und zweiter Liga gesehen“, freute sich eine glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Nachdem es bei den ersten Pokalspielen am Mittwoch bereits einige Überraschungen gab, waren die Flames, die kurzfristig auf Lisa Friedberger (saß aber für den Notfall mit auf der Bank) und Elisa Stuttfeld verzichten mussten, gewarnt.

Vor 455 Zuschauern in der ausverkauften ESV-Sporthalle ging das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm durch Lucie-Marie Kretzschmar (2. Minute) in Führung. Die ehemalige Erstliga-Spielerin Marleen Kadenbach konnte nach vier Minuten zum 1:1 ausgleichen. Es sollte das einzige Unentschieden des Tabellenzweiten der zweiten Liga im ganzen Spiel bleiben. Bis zum 7:6 (14.) blieb der Zweitligist noch dran, dann konnte sich die Flames erstmals mit vier Toren beim 10:6 (17.) absetzen. Über diesen Treffer von Alica Soffel freuten sich alle ganz besonders, denn Alicia Soffel feierte nach über 20-monatiger Verletzungspause ihr Comeback in einem Pflichtspiel der Flames.

Mit einem 4-Tore-Vorsprung (15:11) ging es auch in die Kabine.

Während die Flames in den letzten beiden Punktspielen in Oldenburg und gegen Buxtehude immer den Start in die zweite Halbzeit verschlafen hatten, waren sie diesmal hellwach und man merkte schnell den Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften. Die Flames sorgten mit einem 4:0-Lauf zum 19:11 (37.) durch Lotta Heider innerhalb von knapp sieben Minuten für die Vorentscheidung. Nach dem 22:12 (44.) durch Ndidi-Silvia Agwunedu betrug der Vorsprung erstmals 10 Tore und Heike Ahlgrimm konnte weiter munter durchwechseln. Die Abwehr stand gut und ließ nur sieben Treffer im zweiten Abschnitt und ermöglichte damit auch schnelle und einfache Tore. Am Ende war es eine klare Angelegenheit. Alicia Soffel setzte mit ihrem zweiten Treffer beim Comeback den Schlusspunkt zum verdienten 34:18 und viel umjubelten Einzug ins Viertelfinale.

Jetzt hofft man auf etwas Losglück bei der Auslosung zum Viertelfinale.

„In der ersten Halbzeit mussten wir uns noch ein bisschen an die Atmosphäre und die Halle gewöhnen. Aber wir haben das trotzdem auch schon ganz locker und in Ruhe gespielt ohne viel Aufsehen. Dann haben wir uns in der Pause gesagt, dass wir in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauflegen und das Tempo erhöhen wollen und dass wir gut in die zweite Halbzeit starten wollen, worauf ich sehr stolz bin, dass wir das geschafft haben, denn das war gegen Oldenburg und Buxtehude nicht so.  Dann haben also die kleinen Stellschrauben funktioniert. Innerhalb kürzester Zeit steht es auf einmal 11:19 und das macht dann alles ein bisschen leichter. Wir haben viele einfache Tore gemacht und viele richtige Entscheidungen getroffen. Wir konnten viel wechseln, was sehr schön ist und wir auch schon in der ersten Halbzeit gemacht haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit auch nur sieben Tore bekommen. Das zeigt, dass wir eine super Abwehr hatten und eine starke Torfrau. Heute waren beide Torfrauen gut. Ich freue mich über Alice, dass sie ihr erstes Tor nach der Verletzung gemacht hat und auch über Bergi, dass sie immer besser reinkommt und dass ich allen die Spielzeiten geben konnte. Wir haben das sehr souverän gemacht sind verdient eine Runde weiter. Jetzt müssen wir ein gutes Los bekommen, um vielleicht die Chance zu haben, ins FINAL 4 einzuziehen. Der Traum geht weiter wir werden und wir werden alles dafür tun und jetzt drücken wir die Daumen bei der Auslosung. Wir haben heute unsere Hausaufgaben gemacht und darüber können wir stolz sein“ freute sich Heike Ahlgrimm bei ihrer Analyse nach dem Spiel.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Leonie Kockel (4), Lotta Heider (6), Myrthe Schoenaker (4/3), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (5), Lisa Friedberger (n.e.), Sarah van Gulik (2), Neele Orth (1), Lucie Kretzschmar (2), Sophia Ewald (1), Lilli Holste, Dionne Visser (4).

 

 


DHB-Pokal: Flames in Regensburg gefordert

Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach geht es am Freitag im Achtelfinale des DHB-Pokals zum Zweitligisten ESV 1927 Regensburg. Anpfiff ist bei den Bunkerladies um 19:30 Uhr in der Sporthalle an der Dechbettener Brücke, die auch „Bunker“ genannt wird.

Große Freude hat der Spieltermin am Freitag bei den Flames nicht hervorgerufen. Von der HBF vorgesehen war als Spieltag eigentlich das Wochenende (03./04.12.). Da der Zweitligist Heimrecht hat und die Halle in Regensburg am Wochenende nicht zur Verfügung steht, musste man auf den Freitag ausweichen, der nicht nur der verkehrsträchtigste Tag ist, sondern auch zur Folge hat, dass alle einen Tag Urlaub nehmen mussten, da bei den Flames keine Profis spielen und daher alle berufstätig sind.

Trotzdem freuen sich aber alle auf die Begegnung beim starken Zweiligisten. Die Bunkerladies belegen derzeit mit 13:5 Punkten den zweiten Tabellenplatz hinter Göppingen, haben allerdings ein Spiel mehr absolviert, als Rosengarten (12:4 Punkte), die bei einem Sieg vorbeiziehen würden.

Als Erstligist reisen die Flames als Favorit in die Oberpfalz. Für das Achtelfinale qualifiziert hatte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm  durch einen 31:25-Auswärtserfolg in der 2. Runde beim Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath 76. Regensburg stieg als Zweitligist eine Runde früher ein und setzte sich zweimal gegen Ligakonkurrenten durch. In der 1. Runde mit 27:22 bei den Kurpfalz Bären Ketsch und in der 2. Runde mit 25:21 zu Hause gegen die SG H2Ku Herrenberg. Dies war für das Team von Trainer Csaba Szücs der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Pokalerfahrung bringt Csaba Szücs als Trainer allerdings mit, denn der stand 2009 mit dem damaligen Erstligisten und mehrfachen Deutschen Meister 1. FC Nürnberg im Pokalfinale, musste sich da aber dem VFL Oldenburg geschlagen geben.

„Es ist zwar eine typische Phrase, aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Das hat man auch gestern gesehen, denn da waren schon paar überraschende Ergebnisse dabei. Wir haben einen Zweitligisten und dementsprechend sind wir Favorit und müssen auch so auftreten. Es ist kein schöner Spieltag an einem Freitag, denn alle Mädels sind berufstätig und sie müssen extra einen Tag Urlaub dafür nehmen. Aber dem ist jetzt so und wir fahren natürlich nach hin, um zu gewinnen. Dementsprechend werden wir dort auftreten und müssen von Anfang an zeigen, dass wir der Erstligist sind. Das wird kein leichtes Spiel, denn Regensburg ist ein sehr guter Zweitligist“, warnt Trainerin Heike Ahlgrimm davor es zu leicht zu nehmen.

Das Ziel der Flames ist klar das Viertelfinale, denn dann ist man nur noch einen Schritt vom Final 4 entfernt, wo man unbedingt mal wieder hin möchte. Die letzte Teilnahme der Flames am Final 4 war im Jahr 2011.

Erfolgreichste Torschützin (52/12 Tore) und bekannteste Spielerin der Bunkerladies ist sicherlich Marleen Kadenbach, die letzte Saison noch beim damaligen Erstligisten HL Buchholz 08-Rosengarten im Kader stand und mit Rosengarten 2021 im Pokalfinale mit 22:27 der SG BBM Bietigheim unterlag. Zu den gefährlichsten Rückraumschützen gehören zudem Franziska Peter (49/8 Tore) und Amelie Bayerl (31/1 Tore).

Der ESV ist in der Liga seit acht Partien ungeschlagen. Am Wochenende kam man im Heimspiel gegen den damaligen Vorletzten SG Schozach-Bottwartal nur zu einem 21:21 Unentschieden. Allerdings lag man schon 3:11 und zur Halbzeit noch 9:14 zurück. Außerdem war man früh geschwächt, da Top-Scorerin Marleen Kadenbach bereits nach knapp acht Minuten die Rote Karte sah.

Die Flames haben die letzten drei Ligaspiele verloren und wollen nicht nur eine Runde weiter, sondern sich auch wieder Selbstvertrauen für die weiteren Ligaaufgaben holen. Dies wird keine leichte Aufgabe in einer sicherlich vollbesetzten Bunkerhalle werden.

„Wir werden das Spiel sehr ernst nehmen. Ich gehe davon aus, dass die Mädels wissen, was da auf uns zukommt. Es ist eine sehr enge Halle und sie heißen schon bewusst „Bunkerladies“. Dementsprechend müssen wir gut vorbereitet sein und den Kampf annehmen. Ich vertraue den Mädels voll und ganz, dass sie das ordentlich machen werden, denn wir haben eine Riesenchance eine Runde weiterzukommen und die wollen wir natürlich nutzen“, ist Heike Ahlgrimm optimistisch, dass eine Pokal-Überraschung für die Bunkerladies  ausbleibt.