Liga-Neustart gegen Metzingen
Nach fast drei Wochen Pause fliegt der Ball wieder in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Nach dem erfolgreichen Pokalwochenende am 01./02.04.23 beim Haushahn Final4 in Stuttgart und einer Woche Urlaubspause geht es für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am Samstag, 15.04.2023, gegen die TuS Metzingen ebenfalls im Bundesligaalltag weiter. Anwurf in der Weststadthalle ist um 18:00 Uhr.
Nach einer Woche trainingsfrei sind die Flames am Ostermontag wieder ins Training eingestiegen und haben sich intensiv auf das Spiel vorbereitet.
„Ich bin froh, dass wir diese freie Woche hatten, weil wir das nach den ganzen Emotionen und der ganze Euphorie, die da war, gebraucht haben. Es war gut, dass wir ein bisschen den Kopf frei bekommen haben und wieder runterkommen konnten. Jetzt liegt der volle Fokus auf der Bundesliga. Wir haben noch sieben sehr schwere Spiele. Wir haben Spiele, die wir unbedingt gewinnen müssen, aber wir haben auch Spiele, wo wir keine Favoriten sind”, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm zum Re-Start in der Liga.
Die TUSSIES waren ebenfalls beim Final4, unterlagen aber in beiden Spielen. Im Halbfinale verlor man deutlich 29:39 gegen den späteren Pokalsieger, die SG BBM Bietigheim. Im kleinen Finale unterlag das favorisierte Team von Coach Werner Bösch mit 26:39 dem VfL Oldenburg, gegen den man in der Liga deutlich mit 35:24 gewonnen hatte.
Etwas Pokalfeeling erwartet beide Teams auch in der Weststadthalle. Der ab der kommenden Saison in der HBF vorgeschriebene blaue Handballboden wird für das Spiel erstmals in der Halle verlegt.
Dieser Boden ist auch Pflicht bei den internationalen Spielen und die sind auch das Saisonziel der TuS Metzingen, den diese Saison fand erstmals seit sieben Jahren der Europapokal ohne die TUSSIES statt. Den TUSSIES reichte letzte Saison der fünfte Platz nicht zur Teilnahme aus. Diesen Tabellenplatz belegen die TUSSIES aktuell auch mit 22:14 Punkten, haben allerdings ein Spiel weniger als die HSG Blomberg-Lippe auf dem 4. Platz mit 23:15 Punkten.
In der Liga macht man weitestgehend die Hausaufgaben zum Erreichen des Saisonzieles. Lediglich die beiden Niederlagen in Leverkusen (22:26) und in Zwickau (25:26) waren sicher nicht eingeplant.
Beste Torschützin der TUSSIES ist Linksaußen Dagmara Nocun mit 104/11 Toren, die damit Platz 8 der HBF-Scorerliste belegt. Ihr folgt auf Platz 2 der internen Statistik Nationalspielerin Lena Degenhardt mit 85/1 Toren, die verletzungsbedingt allerdings bis zum Saisonende ausfällt. Ihr folgt Rechtsaußen Magda Balsam mit 79/37 Toren. Magda Balsam war mit 17 Treffern auch beste Torschützin beim Haushahn Final4.
Die Flames und die TUSSIES standen sich bisher in 29 Pflichtspielen gegenüber. Davon gingen die TUSSIES fünfzehnmal als Sieger vom Feld, elfmal die Flames und viermal trennte man sich Unentschieden. Die Bilanz in der ersten Liga spricht allerdings klar für die TUSSIES, denn von den 15 Siegen stammen 11 aus den Erstligaduellen. Eine Erstligabegegnung ging Unentschieden aus und zweimal gewannen die Flames, zuletzt am 29.12.2021 mit 31:28 hier in der Weststadthalle. Das Hinspiel konnten die TUSSIES nach einem 15:17-Pausenrückstand am Ende noch mit 34:31 für sich entscheiden.
Die Zuschaer erwartet eine packendes Bundesligaduell, in dem beide Mannschaften als Sieger vom Platz gehen wollen. Favorit sind die TUSSIES, die für ihr Saisoniel auch beide Punkte aus Bensheim benötigen.
“Metzingen ist Favorit in diesem Spiel und muss unbedingt gewinnen, um oben zu dranzubleiben. Sie wollen international spielen, dafür müssen sie Platz vier erreichen und daher gilt für sie, dass verlieren verboten ist. Wir können befreit aufspielen und ich möchte, dass die Mädels das genießen. Ich hoffe, dass wir ein bisschen die Euphorie vom Pokal mitnehmen und dass es leichter wird nach dem, was wir erreicht haben und dass uns das ein bisschen trägt. Wir haben nichts zu verlieren, aber wir werden auch für die Fans kämpfen. Ich hoffe, dass wieder viele in die Halle kommen und wir wollen ihnen mit 2 Punkten nochmal Danke sagen”, wünscht sich Heike Ahlgrimm
Verzichten muss sie neben den beiden Langverletzten auch auf die erkrankte Sarah van Gulik. Ob Lucie-Marie Kretzschmar, die wegen einer Knieverletzung schon beim Final4 nicht eingesetzt werden konnte, spielen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.
“Wir sind ein klein wenig gehandicapt. Auf der anderen Seite hat auch Metzingen mit Lena Degenhart einen sehr schwerwiegenden Ausfall sowie mit Rebecca Rott und Viktoria Woth. Aber wir werden das kompensieren. Wenn wir unsere Leistung abrufen und auch diese Emotionen und diesen Einsatz zeigen, den wir gegen Oldenburg im Halbfinale gezeigt haben, dann bin ich guter Dinge, dass wir gegen Metzingen zu Hause bestehen können. Gerade zu Hause, mit unserem achten Mann, mit der Roten Wand im Rücken. Von daher freue ich mich auf das Spiel. Wir werden alles dafür tun, die zwei Punkte mitzunehmen”, verspricht Heike Ahlgrimm.
Flames verlieren in letzter Sekunde
Dramatischer hätte das Spiel in Buxtehude für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am gestrigen Samstag nicht enden können. So nahe waren sie an einem Sieg oder zumindest einer Punktteilung dran – am Ende standen sie mit leeren Händen da und der Buxtehuder SV durfte sich beim 25:24 (9:6) über einen weiteren Sieg gegen die Flames in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) freuen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm wartet damit weiter auf den ersten Sie gegen den BSV. Beste Werferin bei den Flames war Dionne Visser mit 8 Toren. Beim BSV erzielte Maxi Mühlner ebenfalls 8/3 Tore.
„Glückwunsch an Buxtehude zum am Ende glücklichen, aber verdienten Sieg. Man muss das anerkennen, dass Buxtehude da war, trotz aller Verletzungen. Ich muss mich nochmal für die erste Halbzeit entschuldigen. Das habe ich den Mädels sehr deutlich gesagt, dass sechs Tore, nicht unser Anspruch ist. Wir haben die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit kein Tor mehr gemacht. Ich war sehr, sehr laut in der Kabine. In der zweiten Halbzeit kann ich meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Es hätte auch kippen können und wir haben mit Leidenschaft gespielt. Wir haben die Chance für den Siegtreffer und bekommen stattdessen das Tor in der letzten Sekunde. Das ist sehr, sehr bitter, weil wir mit leeren Händen da stehen. Ich glaube, heute wären Punkte oder zumindest ein Unentschieden verdient gewesen. Aber so ist der Sport und es geht wieder weiter“, so die enttäuschte Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Die Flames kamen gut ins Spiel und führten nach zwei Minuten durch zwei Treffer von Lucie-Marie Kretzschmar mit 2:0 und bauten die Führung auf 2:5 (9.) aus, auch weil der BSV immer wieder an Helen van Beurden zwischen den Pfosten scheiterte. Marie Andresen im Tor des BSV parierte einen Siebenmeter von Lisa Friedberger, der die erste Vier-Tore-Führung gewesen wäre. BSV-Trainer Adrian Fuladdjusch, der den erkrankten Chef-Trainer Dirk Leun vertrat, bat sein Team zur ersten Auszeit (11.). Maxi Mühlner verkürzte anschließend auf 2:5 für den BSV. Mit ihrem ersten Treffer zum 6:3 (13.) stellte Dionne Visser den alten Abstand her. Danach verloren die Flames im Angriff aber völlig den Faden. Chancen wurden vergeben, technische Fehler häuften sich und der Zug zum Tor fehlte zunehmend. So gelang in den verbleibenden knapp 18 Minuten bis zur Pause kein einziger Treffer mehr und der BSV konnte in dem torarmen Spiel bis zum Halbzeitpfiff aus dem 3:6 eine 9:6-Führung herstellen.
Der BSV nutzte dann auch gleich den ersten Ballbesitz und erhöhte durch Isabelle Dölle auf die erste Vier-Tore-Führung in diesem Spiel.
Die starke Dionne Visser brachte dann die Erlösung nach der 20minütigen Torflaute der Flames und netzte zum 7:10 (31.) ein. Durch einen Doppelpack von Lotta Heider waren die Flames wieder auf ein Tor beim 9:10 (34.) dran.
Lena Münzer legte wieder auf zwei Tore zum 9:11 (36.) vor. Der BSV konnte sich aber nicht mehr weiter absetzen. Sie gingen immer wieder zwei Toren vor, die Flames blieben dran. Erneute war es Dionne Visser, die erstmals wieder für die Flames zum 15:15 43.) ausgleichen konnte. Das Spiel war somit wieder völlig offen.
Sarah van Gulik sah dann aber eine Zeitstrafe und Maxi Mühlner verwandelte den fälligen Siebenmeter zur erneuten Führung für den BSV. In Unterzahl gelang den Flames durch einen Doppelpack von Dionne Visser zum 17:16 (46.) die erste Führung seit der ersten Halbzeit.
BSV-Trainer Adrian Fuladdjusch reagierte mit einem Team-Timeout.
Bis zum 19:19 (48.) durch Isabelle Dölle legten die Flames jeweils ein Tor vor, der BSV glich aus.
Durch einen 3:0-Lauf konnten sich die Flames auf drei Tore zum 22:19 (51.) absetzen und Adrian Fuladdjusch nahm seine letzte Auszeit. Beim 23:23 (56.) durch Liv Süchting war alles wieder ausgeglichen. Myrthe Schoenaker, die ebenfalls eine starke Leistung bot, sorgte wieder für die 24:23-Führung (57.) der Flames.
Es folgte die dramatische Schlussphase mit dem bitteren Ende für die Flames. Erst musste Dionne Visser mit einer Zeitstrafe auf die Bank. Den Strafwurf verwandelte Maxi Mühlner zum 24:24 (59.). Flames-Coach Heike Ahlgrimm reagierte folgerichtig mit einem Team-Timeout (59:19). Vierzig Sekunden blieben ihrem Team noch, nicht nur den Punkt zu sichern, sondern sogar den Siegtreffer zu erzielen.
Sarah van Gulik setzt ihren Wurf über das Tor. Buxtehude reagierte schnell und schaltete sofort auf den Angriff um, um in den verbleibenden sechs Sekunden vielleicht noch den Siegtreffer zu erzielen. Maxi Mühlner bekommt den Ball auf Außen und trifft in der Schlusssekunde mit ihrem achten Treffer zum 25:24 für den Gastgeber.
Für die Flames geht es am nächsten Wochenende zum Haushahn Final4 nach Stuttgart. In der Liga steht das nächste Spiel am 15.04.2023 um 18:00 Uhr gegen die TuS Metzingen auf dem Programm.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger, Leonie Kockel, Lotta Heider (5), Myrthe Schoenaker (5/3), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger, Sarah van Gulik, Lucie Kretzschmar (4), Sophia Ewald, Lilli Holste (1), Dionne Visser (8).
Flames fahren optimistisch in den Norden
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) an diesem Wochenende im Norden gefordert. Am Samstagmorgen um 06.00 Uhr macht sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm auf den langen Weg zum Spiel beim Buxtehuder SV. Anwurf in der Halle Nord ist um 16:00 Uhr.
Mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde können die Flames sehr zufrieden sein. Zwar gab es nach vier Siegen in Folge am letzten Wochenende eine 26:28-Heimniederlage gegen den VfL Oldenburg, doch dieses Spiel stand auch unter besonderen Vorzeichen, denn für beide Mannschaften war es die „Generalprobe“ für das Halbfinale des Haushahn Final4 am nächsten Wochenende.
„Oldenburg wollte den Sieg etwas mehr. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und unsere klaren Chancen nicht verwertet“, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel. „Wir können da definitiv noch eine Schippe drauflegen.“
Der BSV holte sich letzte Woche beim 27:24-Auswärtssieg in Dortmund beide Punkte und kämpft noch um die internationalen Plätze. Derzeit liegt das Team von Trainer Dirk Leun mit 20:16 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz und damit nur 2 Punkte hinter dem Vierten, dem TuS Metzingen. Die Flames belegen den 8. Tabellenplatz mit 17:19 Punkten und würden mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den BSV anschließen können.
Die Statistik allerdings spricht klar für den BSV. In fünfzehn Pflichtspielen (Liga und Pokal) standen sich beide Mannschaften bisher gegenüber. In vierzehn Spielen ging der BSV als Sieger vom Platz. Lediglich in der Saison 2020/21 konnten die Flames am 28.02.2021 dem BSV beim 31:31 in der Weststadthalle einen Punkt abknöpfen. Das Hinrundenduell entschied die Mannschaft von BSV-Cheftrainer Dirk Leun in der Weststadthalle mit 30:27 für sich. Es würde also Zeit werden, mit dem ersten Sieg gegen Buxtehude.
Erfolgreichste Torschützin beim BSV ist Isabelle Dölle im rechten Rückraum mit 92/20 Toren, die im Hinspiel auch sieben Tore erzielte. In der BSV-internen Statistik folgen die Rückraummitte Charlotte Kähr mit 72/13 Toren und Maxi Mühlner am Kreis mit 54/18 Toren.
„Wir haben noch nie ein Spiel gegen Buxtehude gewonnen, nur einmal ein Unentschieden bei uns. Es wird an der Zeit, die Serie zu brechen. Wir haben uns ganz viel vorgenommen und wir fahren definitiv nach Buxtehude, um dort zu gewinnen. Das ist die klare Ansage. Wir brauchen uns nicht verstecken. Wir sind gut drauf und wir haben gute Ergebnisse erzielt. Das Spiel gegen Oldenburg muss man da ausklammern, weil das andere Voraussetzungen waren. Aber wir haben sehr viel Selbstvertrauen in der Liga, haben in der Tabelle Luft nach unten und wir können nach oben aufschließen, was unser großes Ziel ist. Mit einem Sieg sind wir einen Punkt an Buxte dran. Buxtehude muss zu Hause unbedingt gewinnen, um den Abstand zu halten. Also stehen sie mehr unter Druck“, so Flames-Coach Heike Ahlgrimm.
Verzichten muss sie in Buxtehude auf die beiden Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth sowie, wie bereits gegen Oldenburg, auf Kreisläuferin Isabell Hurst. Dafür wird Sophia Ewald von den Junior Flames mit nach Buxtehude fahren.
„Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, das wird kein einfaches Spiel, aber wir brauchen uns definitiv nicht verstecken und wir fahren auf jeden Fall nach Buxtehude, um die 2 Punkte zu holen. Bei uns sind alle soweit fit, außer Isi, die nicht spielen wird. Dafür kommt Sophia mit. Und dann werden wir dort ein Mega-Spiel machen. Ich freue mich darauf. Es wird eine volle Halle, dort ist immer eine super Stimmung und es macht immer Spaß in Buxtehude zu spielen. Umso schöner ist es, wenn man mit einer vollen Halle spielt und mit 2 Punkten wieder nach Hause fährt“, gibt sich Heike Ahlgrimm optimistisch, dass es mit dem ersten Sieg gegen Buxtehude klappen könnte.
Flames suchen Leiter der Geschäftsstelle (m/w/d)
Die HSG Bensheim/Auerbach steht für Tradition, Leidenschaft für die Region, Spitzensport und ausgezeichnete Nachwuchsarbeit. Der Frauenhandball hat seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert in der Region und bewegt vom Bundesligateam, als Zugpferd, über das Junior-Team und die Handball-Akademie bis zu den Jugendteams, viele Menschen.
Wir suchen für unsere Spielbetriebs GmbH ab dem 01.06.2023 einen
Leiter der Geschäftsstelle (m/w/d)
Deine Aufgaben:
◦ Planung und Organisation der Heimspieltage
◦ Organisation des Ticketverkaufs inkl. Dauer- und VIP-Karten
◦ Koordination der für den Spielbetrieb relevanten Unterlagen des Bundesligateams
◦ Erstellung von Unfallmeldungen bei der VBG und Koordination der Krankmeldungen
◦ Arbeits- und Infektionsschutzbeauftragter
◦ Betreuung des online Fanshops
◦ Akquise von Kleinsponsoren
◦ Kontaktpflege und verlässlicher Ansprechpartner für Verbände, Vereine, Partner und Sponsoren, Stadt und Kreis, Trainer und Spielerinnen
Dein Profil:
◦ Du hast umfassende Erfahrungen im Bereich Sportmanagement und verfügst über betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse
◦ Du hast eine Affinität zum Handball und kannst andere für den Sport begeistern
◦ Du bist ein kommunikativer und empathischer Teamplayer, der Menschen zusammenbringt
◦ Du arbeitest proaktiv und strukturiert und mit Hands-on-Mentalität
◦ Du hast organisatorisches Geschick und meisterst kritische Situationen
◦ Du kennst und lebst Vereinsstrukturen und arbeitest gerne mit ehrenamtlichen Kräften zusammen
Was wir bieten:
◦ Anstellung in einer Hands-on-Unternehmenskultur
◦ Leistungsgerechte Vergütung (Vollzeit oder Teilzeit)
◦ Mitarbeit in einem hoch motivierten Herzblut-Team mit flachen Hierarchien und kurzen Informationswegen
◦ Hohes Maß an eigenverantwortlichem Arbeiten und flexible Arbeitszeiten
◦ Spannenden Bundesliga-Handball mit Herzblut live erleben
Hast Du Lust auf ein Arbeiten nach unserem Motto „Ich brenne für euch"?
Dann sende Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins und den Gehaltsvorstellungen per E-Mail an unseren Geschäftsführer Michael Geil = m.geil@flames-handball.com
Hier findest Du die Ausschreibung als PDF: Stellenausschreibung_LeiterderGeschäftsstelle
Flames unterliegen dem VfL Oldenburg mit 26:28
Im fünften Spiel der Rückrunde hat es dann die Flames der HSG Bensheim/Auerbach in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) auch erwischt. Nach vier Siegen in Folge unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm am Samstagabend vor 668 Zuschauern in der Weststadthalle mit 26:28 (14:13) gegen den VfL Oldenburg. Der VfL konnte somit die „Generalprobe“ für das Halbfinale des Haushahn Final 4 in zwei Wochen für sich entscheiden. Beste Werferinnen bei den Flames waren Amelie Berger, Dionne Visser und Lisa Friedberger mit jeweils 5 Toren, beim VfL erzielten Maike Schirmer und Toni-Luisa Reinemann jeweils 6 Tore.
„Diese Niederlage ist für uns bitter. Wir stehen heute mit leeren Händen da. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das durch Kleinigkeiten entschieden wurde. Wir haben in der zweiten Halbzeit zwei, drei Fehler zu viel gemacht und heute zu viele Chancen vergeben. Wir haben heute aber auch gesehen, dass wir im Halbfinale noch eine Schippe drauflegen können“, so die Analyse von Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Bereits in der Anfangsphase des Spiels ließen die Flames klare Chancen liegen. Erst wurden von beiden Außenpositionen zwei Bälle verworfen, dann setzten die Flames in Überzahl bei Würfen aus der eigenen Hälfte auf das leere VfL-Tor erst Torhüterin Helen van Beurden den Ball an den Pfosten und direkt danach Sarah van Gulik neben das Tor. Aber auch der VfL vergab Chancen oder scheiterte an Torhüterin Helen van Beurden. So blieb es das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Nach dem 2:2 (5. Minute) führte der VfL beim 2:4 (7.) erstmals mit zwei Toren, die Flames verkürzten immer wieder und hatten durch einen verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger beim 7:7 (14.) erstmals wieder ausgeglichen und gingen durch Dionne Visser mit 8:7 (15.) in Führung. Maike Schirmer glich für den VfL wieder aus. Lucie-Marie Kretzschmar brachte die Flames wieder mit 9:8 (18.) in Front, Merle Carstensen scheiterte mit einem Siebenmeter an Helen van Beurden und Lisa Friedberger sorgte mit ihrem Treffer zum 10:8 (20.) für die erste Zwei-Tore-führung der Flames. Es blieb aber ausgeglichen. Über 10:10 (21.), 11:11 (22.), 12:12 (24.) und 13:13 ((28.) ging es durch den Treffer von Myrthe Schoenaker mit einer knappen 14:13-Führung in die Halbzeitpause.
Die Flames erwischten einen guten Start in den zweiten Abschnitt und erhöhten durch Lucie-Marie Kretzschmar auf 15:13 (31.). Der VfL kam aber immer wieder zum Ausgleich zum 15:15 (34.) und 17:17 (38.). Dionne Visser brachte mit ihren beiden Treffern zum 19:717 (41.) die Flames wieder mit zwei Toren in Front und hatte die Chance sogar auf drei Tore zu erhöhen, doch ihr Gegenstoß landete am Pfosten. Da weitere Chancen liegen gelassen wurden, war der VfL durch den Treffer von Jane Martens zum 22:22 (49.) wieder im Spiel und ging durch zwei Tore von Paulina Golla wieder selbst mit 22:24 (54.) in Führung. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout. Lisa Friedberger und Elisa Stuttfeld sorgten anschließend wieder für den Ausgleich zum 24:24 (55.). Jetzt reagierte VfL-Coach Niels Bötel mit einer Auszeit und die letzten fünf Minuten waren an Dramatik kaum zu überbieten. Sein Team zog mit einem 3:0-Lauf vorentscheidend auf 24:27 (58.) davon. Die Flames verkürzten durch Lisa Friedberger und Lilli Holste auf 26:27 (59:06). VfL-Coach Niels Bötel nahm seine letzte Auszeit. Lucie-Marie Kretzschmar eroberte 30 Sekunden vor dem Ende in der Abwehr den Ball, wurde beim Abspiel von einer VfL-Spielerin dabei zu Fall gebracht, so landete der Pass nicht bei einer Mitspielerin, sondern bei Paulina Golla, die den entscheidenden Treffer zum 26:28 erzielte. Den Flames gelang in den verbleibenden 28 Sekunden kein Treffer mehr.
Durch die Niederlage blieben die Flames auf dem 8. Tabellenplatz, der VfL festigte seinen 7. Tabellenplatz und hat jetzt drei Punkte Vorsprung gegenüber den Flames.
Das nächste Spiel bestreiten die Flames am Samstag, 25.03.2023, um 16:00 Uhr beim Buxtehuder SV.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (5), Leonie Kockel, Lotta Heider (2), Myrthe Schoenaker (1), Elisa Stuttfeld (1), Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (5/2), Sarah van Gulik (1), Lucie Kretzschmar (4), Lilli Holste (1), Dionne Visser (5).
Duell auf Augenhöhe
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach empfangen am Samstag in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) den Tabellensiebten VfL Oldenburg. Die Mannschaft von Trainerin Heike Ahlgrimm könnte gegen den VfL, der zwei Wochen später in Stuttgart auch der Halbfinalgegner beim Haushahn Final4 ist, den fünften Sieg in Folge in der Rückrunde einfahren. Der Anwurf erfolgt in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.
Für die Flames verläuft die Rückrunde bisher richtig gut. Vier Spiele – vier Siege und entsprechend selbstbewusst ist das Team von Heike Ahlgrimm vor dieser Begegnung. Aber auch der VfL Oldenburg konnte zuletzt Selbstvertrauen für das Duell gegen die Flames tanken. Gegen den amtierenden deutschen Vizemeister Borussia Dortmund gewann die Mannschaft von Trainer Niels Bötel in der vergangenen Woche eindrucksvoll mit 32:29.
Letzte Saison konnte der VfL Oldenburg den Klassenerhalt erst am 24. Spieltag sicherstellen, dies soll diese Saison unbedingt vermieden werden. So das Saisonziel des VfL. Wenn man den bisherigen Saisonverlauf und den Punktestand betrachtet, sollte dies diesmal frühzeitig gelingen. Mit 18:16 Punkten liegt der VfL auf dem 7. Tabellenplatz und damit unmittelbar vor den Flames. Das Team von Trainer Niels Bötel hat bisher eine gute Saison gespielt. Lediglich die 33:35-Heimniederlage zum Jahreswechsel gegen Waiblingen und die deutliche 30:37-Niederlage am vorletzten Spieltag in Halle-Neustadt dürfte etwas schmerzen.
Im DHB-Pokal hat der VfL bekanntlich auch das FINAL 4 erreicht. Der letztjährige Finalist und Pokalsieger von 2018 trifft im Halbfinale am 01.04.2023 auf die Flames. Heute können sich beide Mannschaften zwei Wochen vorher noch einmal in der Liga messen. Auch wenn der Pokal ein ganz anderes Pflaster ist, so dürfte der Sieger des Ligaduells doch noch eine Portion zusätzliches Selbstvertrauen für die Begegnung in Stuttgart tanken.
Im Hinspiel am 5. Spieltag konnte sich der VfL nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit am Ende doch recht deutlich mit 36:30 (14:13) durchsetzen. Letzte Saison gingen beide Siege an die Flames. Auswärts gewannen das Team von Heike Ahlgrimm 32:26 und zu Hause mit 31:22. In 12 Pflichtspielen gegeneinander ging der VfL siebenmal als Sieger vom Platz, viermal die Flames und einmal trennte man sich Unentschieden.
Unter den TOP 10-Torschützinnen der Liga, finden sich gleich zwei Spielerinnen des VfL. Die Rückraumlinke Toni-Luisa Reinemann führt mit 118/21 Toren die Scorer-Liste der Handball Bundesliga Frauen (HBF) an. Auf Platz 6 steht Merle Carstensen. Die Rückraum-Mitte, die die ersten beiden Saisonspiele noch verletzungsbedingt fehlte, erzielte bisher 97/41 Tore. Auf Platz 3 der VfL-internen Torschützinnenliste ist Kreisläuferin Marie Steffen mit 58 Toren.
Nach langer Verletzungspause (Kreuzbandriss im 2. Saisonspiel) feierte beim VfL Kathrin Pichlmeier gegen den BVB ihr Comeback. Die wurfgewaltige Rückraumlinke war in der letzten Saison 2021/22 mit 151/16 Toren die zweitbeste Torschützin der HBF.
Aufgrund des Tabellenstandes und des bisherigen Saisonverlaufs können die Zuschauer in der Weststadthalle sicherlich ein Duell auf Augenhöhe erwarten.
„Ich glaube, keiner möchte so richtig gegen Oldenburg spielen im Moment. Das hätten sich beide Teams sicher anders gewünscht, dass wir jetzt nicht kurz vorher gegeneinander spielen. Nichtsdestotrotz sind wir Sportler. Gerade zu Hause werden wir alles versuchen, die zwei Punkte zu behalten und dass wir die Leistungen der letzten Wochen bestätigen. Wir brauchen noch sehr viele Punkte. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Oldenburg hat eine starke Mannschaft, sie spielen eine richtig starke Runde und haben letztes Wochenende Dortmund geschlagen. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Ich freue mich aufs Spiel, gerade weil wir zu Hause spielen. Wir werden jetzt auch nicht irgendwie taktieren oder sonst irgendwas, sondern schauen, dass wir ein gutes Spiel machen und dass man schon mal eine kleine Generalprobe hat. Aber man darf natürlich das Ergebnis oder das was, was man macht, auch nicht überbewerten - egal in welche Richtung. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe mit zwei Mannschaften, die eine sehr gute Arbeit machen. Dies betrifft auch die Jugend, denn wir haben beide das Jugendzertifikat bekommen. Es wird ein spannendes Spiel. Niels hat immer neue Dinge in petto. Taktisch gibt es immer neue Herausforderungen und Varianten an seine Mannschaft, die sechs null und fünf eins deckt, die im Angriff viele Optionen hat und mit Pichlmeier jetzt eine Spielerin wieder zurückbekommen hat, die lange verletzt war. Oldenburg spielt sieben gegen sechs sehr gut. Es ist ein sehr starker Gegner. Deshalb sind wir gut beraten alles in dieses Spiel zu investieren“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm, die ihre Mannschaft entsprechend auf dieses Spiel vorbereitet hat.
Gewinnen die Flames das Spiel würden sie mit dem VfL den Tabellenplatz tauschen. Ist der VfL erfolgreich schließt er punktemäßig mit dem sechsten, dem Buxtehuder SV, gleich und setzt sich mit drei Punkten von den Flames ab, die Flames würden trotzdem auf dem 8. Tabellenplatz bleiben. Ziel der Flames ist natürlich der fünfte Sieg in Folge und dies soll wieder mit der großartigen Unterstützung der Fans gelingen.
HBF verleiht Jugendzertifikat an sechs Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga
eit der Saison 2016/17 verleiht die Handball Bundesliga Frauen (HBF) jährlich das HBF-Jugendzertifikat. Während der laufenden Saison 2022/23 erhalten sechs Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga die Auszeichnung für ihre herausragende Jugendarbeit.
Dortmund, 15. März 2023
Das Jugendzertifikat wird von der HBF bereits zum siebten Mal an die Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga vergeben. In den Fokus rückt dabei verstärkt das Torwart- und Athletiktraining sowie die Trainerqualifikation in den jeweiligen Leistungsmannschaften (2. Mannschaft, weibliche A-, B-, C-Jugend). Folgende Vereine haben sämtliche Anforderungen erfüllt und erhalten das HBF-Jugendzertifikat für die Saison 2022/2023:
1. Bundesliga
HSG Bensheim/Auerbach, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund und VfL Oldenburg
2. Bundesliga
SV Werder Bremen
Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport fördern, z. B. Trainerfortbildungen, Jugendveranstaltungen, Kindertrainingsseminare oder auch Schulaktionen wie der HBF-Schultag.
Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus Gino Smits (DHB U-18 Bundestrainer weiblich), Carsten Schmidmeister (Sport- und Nachwuchsförderung HBF) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft. Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.
Das Jugendzertifikat stellt ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, welches die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, von denen die Nachwuchsspielerinnen profitieren. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich die Vereine der HBF im Januar 2023 auf ihrer Mitgliederversammlung ausdrücklich für die Weiterentwicklung des Vergabeverfahrens ausgesprochen. So wird angestrebt, ein Jugendzertifikat mit Stern zu etablieren, welches den Bereich Schulkooperationen berücksichtigen soll.
PM HBF
DHB: MIT KONTINUITÄT IN DIE WM-PLAY-OFFS
19 Spielerinnen im Aufgebot / WM-Qualifikation und Weiterentwicklung als Ziele
Voller Fokus auf die WM-Qualifikation: Mit einem 19 Spielerinnen umfassenden Aufgebot startet die Frauen-Nationalmannschaft am Montag, 3. April, im SportCentrum Kamen-Kaiserau in ihren letzten Lehrgang der Länderspiel-Saison.
Teil der Maßnahme sind die WM-Play-off-Spiele gegen Griechenland. Das Hinspiel findet am Ostersonntag, 9. April, um 17.15 Uhr in der WESTPRESS arena in Hamm statt, Karten sind via dhb.de/tickets erhältlich. Gruppenangebote (mit 20% Rabatt ab einer Gruppengröße von 10 Personen) können ebenfalls via dhb.de/tickets angefragt werden.
„Das Ziel ist klar: Wir sind der Favorit und wollen uns für die WM qualifizieren“, sagt Bundestrainer Markus Gaugisch. Beim Aufgebot dafür setzt der 48-Jährige für den April-Lehrgang auf Kontinuität: Im Vergleich zum Drei-Nationen-Turnier Anfang März gibt es nur eine Änderung auf der Rechtsaußen-Position. Neu dabei ist Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), die somit vor ihrem Debüt in der Nationalmannschaft steht.
„Dass wir nach wenigen Wochen bereits wieder zu einem Lehrgang zusammenkommen, ist gut, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Ich hoffe, dass alle Spielerinnen bis dahin fit bleiben oder ihre kleineren Blessuren auskurieren“, sagt Gaugisch. „Wir wollen mit dem Stamm da weitermachen, woran wir im Training und in den Spielen in Ludwigsburg und Heidelberg gemeinsam gearbeitet haben. Unser Fokus wird wieder auf der Deckungsarbeit liegen, um diese zu festigen, aber gleichzeitig auch zu entwickeln.“
Nach den Lehrgangstagen in Kamen-Kaiserau und dem Heimspiel in der WESTPRESS arena in Hamm, reist die DHB-Auswahl am Dienstag, 11. April, ins griechische Chalkida. Dort findet am Mittwoch, 12. April, um 17 Uhr deutscher Zeit das WM-Play-off-Rückspiel statt. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (30. November bis 17. Dezember).
Für die Endrunde Ende des Jahres stehen bisher 17 von 32 Teilnehmern fest. Aus Europa sind das neben den Gastgebern Norwegen, Schweden und Dänemark mit Frankreich, Niederlande und Montenegro drei Mannschaften von der EHF EURO 2022. Aus Afrika sind Angola, Kamerun, Senegal und der Kongo qualifiziert, die asiatischen Nationen sind Südkorea, Japan, China, der Iran und Kasachstan. Mit Brasilien und Argentinien stehen auch schon die beiden Vertreter aus Südamerika fest.
Komplettiert wird das Teilnehmerfeld neben den Siegern der insgesamt zehn europäischen Play-offs vom Sieger der im Laufe des Jahres 2023 ausgespielten Nordamerika-/Karibik-Meisterschaft sowie mit Wild Cards ausgestatteten Nationen. Nach dem Turnier 2021 in Spanien wird die Endrunde 2023 die zweite Weltmeisterschaft der Frauen sein, die mit 32 Mannschaften gespielt wird.
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft
Tor: Katharina Filter (Kobenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Storhamar Elite/NOR), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Annika Lott (Thüringer HC), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen)
PM DHB
Flames bleiben in der Rückrunde ungeschlagen
Viertes Spiel – vierter Sieg. Was will man mehr? Die Rückrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) läuft für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bisher perfekt. Gestern Abend war das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm vor 830 Zuschauern in der Weststadthalle auch gegen die Sport-Union Neckarsulm mit 30:27 (12:9) siegreich. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger mit 9/8 Toren und Lucie-Marie Kretzschmar mit 6 Toren. Für die Sport-Union war Daphne Gautschi mit 9/3 Toren am erfolgreichsten.
„Ich bin natürlich absolut froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben uns sehr viel vorgenommen und haben gut trainiert in dieser Woche. Wir wollten unbedingt diese zwei Punkte und wollten den Flow mitnehmen aus den letzten Wochen. Wir haben gewonnen mit drei Toren. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Tore bekommen. Das wissen meine Mädels. Es sind einfach zu viele Tore gefallen. Wir kriegen 18 Tore, aber am Ende zählen die zwei Punkte. Wir waren über das ganze Spiel gesehen, sicher auch die bessere und clevere Mannschaft. Von daher haben wir verdient gewonnen“, bilanzierte Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.
Die Gäste aus Neckarsulm wollten mit einem Sieg in Bensheim den Relegationsplatz verlassen. Entsprechend motiviert war die Mannschaft von Mart Aalderink auch, was am Anfang des Spiels auch in der Nervosität zu sehen war. „Wir sind sehr nervös in das Spiel gestartet, haben einfache Ballverluste gehabt und zu viele Würfe gegen die Torfrau von Bensheim vergeben“, so Aalderink.
So erwischten die Flames den besseren Start und führten nach knapp zwei Minuten durch Treffer von Ndidi-Silvia Agwunedu und Lucie-Marie Kretzschmar mit 2:0. Nach dem Anschlusstreffer von Lin Johannsen zum 4:3 (9.) konnten sich die Flames durch einen3:0-Lauf auf 7:3 (13.) absetzen. Mart Aalderink reagierte mit einem Team-Timeout.
Lilli Holste erhöhte kurz danach allerdings auf 8:3 (14.) für die Flames. Neckarsulm steigerte sich jetzt zunehmend und bereitete den Flames zunehmend Probleme im Angriff und konnte daher bis auf 10:8 (22.) verkürzen. Mit einem 12:9 ging es in die Halbzeitpause.
Im zweiten Abschnitt lagen die Flames stets mit drei oder vier Toren in Front und konnten sich beim 19:14 (38.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger und 20:14 (40.) durch Elisa Stuttfeld etwas absetzen. Nach der 6-Tore-Führung nahm jedoch die Anzahl der technischen Fehler bei den Flames zu und die Abwehr stand auch nicht mehr so kompakt. So kam die Sport-Union bis auf zwei Tore beim 27:25 (57.) und 28:26 (59.) heran.
Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout. Lisa Friedberger sorgte dann im folgenden Angriff mit ihrem Treffer zum 29:26 für die Vorentscheidung. Annefleur Bruggemann konnte nochmals verkürzen. Den Schlusspunkt setzte erneut Lisa Friedberger mit ihrem achten verwandelten Siebenmeter zum 30:27-Endstand.
Durch den Flames-Sieg bleibt die Sport-Union auf dem Relegationsplatz. Die Flames verbesserten sich auf den 7. Tabellenplatz, könnten allerdings heute da wieder vom VfL Oldenburg verdrängt werden, der erst heute gegen Borussia Dortmund spielt.
Der VfL Oldenburg ist auch nächsten Samstag, 18.03.23, zu Gast in der Weststadthall Bensheim. Um 18:00 Uhr kommt es sozusagen zur „Generalprobe“ für das Halbfinale im DHB-Pokal am 01.04.2023 in Stuttgart.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (2), Leonie Kockel, Lotta Heider (1), Myrthe Schoenaker (1), Elisa Stuttfeld (3), Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (9/8), Sarah van Gulik (2), Lucie Kretzschmar (6), Lilli Holste (1), Dionne Visser (1).
Flames wollen Rückrundenserie ausbauen
Nach der Länderspielpause am letzten Wochenende sind die Flames der HSG Bensheim/Auerbach an diesem Wochenende wieder in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gefordert. Am Samstag empfängt das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm die Sport-Union Neckarsulm. Anwurf ist in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.
So hatte man sich in Neckarsulm die Saison nicht vorgestellt. Neckarsulm ist diese Saison bisher weit hinter den Erwartungen (oberes Tabellendrittel, Internationaler Startplatz) zurückgeblieben. Nach dem Trainerwechsel im Januar von Tanja Logvin zum bisherigen Co-Trainer Mart Aalderink zeigt die Kurve aber wieder nach oben. Allerdings ist man aktuell immer noch abstiegsgefährdet und steht in der Tabelle mit 8:24 Punkten auf Platz 13 - dem Relegationsplatz.
Vier Siege und zwölf Niederlagen lautet die bisherige Saisonbilanz der ambitioniert gestarteten Neckarsulmerinnen. Nach dem Sieg zum Saisonstart gegen Aufsteiger Waiblingen folgten sieben Niederlagen in Folge bis zum Hinspiel gegen die Flames. Mit einer indiskutablen Leistung und einer überragenden Sarah Wachter im Tor der Neckarsulmerinnen unterlagen die Flames am 21.12.2022 in Neckarsulm mit 20:26 und haben daher auch noch eine kleine Rechnung offen.
Dieser Sieg bedeutete für Neckarsulm jedoch vorerst keine Wende, sondern es folgten weitere, teilweise deutliche, Niederlagen. Nach der 24:31-Niederlage in Zwickau am 24.01.2023 zog der Verein dann die Reißleine und trennte sich von Trainerin Tanja Logvin und dem sportlichen Leiter Gerhard Husers. Unter dem Mart Aalderink, zur neuen Saison von Thomas Zeitz abgelöst wird, gewann Neckarsulm mit 35:29 gegen Halle-Neustadt und 29:25 gegen Waiblingen. Anschließend unterlag man gegen die beiden TOP-Mannschaften Dortmund (24:28 in Dortmund) und Bietigheim (23:38). Um den Relegationsplatz zu verlassen, will man daher unbedingt aus Bensheim was Zählbares mitnehmen.
Die erfolgreichsten Torschützinnen der SUN sind die Schweizerin Daphne Gautschi im linken Rückraum mit 71/4 Toren, Nina Engel im rechten Rückraum mit 68/1 Toren und Sharon Nooitmeer am Kreis mit 49 Toren. Starker Rückhalt zwischen den Pfosten ist die deutsche Nationaltorhüterin Sarah Wachter, die nächste Saison bei Borussia Dortmund spielen wird.
Fünfzehnmal standen sich beide Teams in Pflichtspielen Liga gegenüber. Zehnmal gewann Neckarsulm und fünfmal die Flames. Die letzten fünf Begegnungen gewann immer Neckarsulm. Der letzte Sieg der Flames war am 04.01.20. Da konnten sich die Flames in der Weststadthalle mit 37:33 durchsetzen.
Die Flames können mit der Rückrunde bisher mehr als zufrieden sein. Drei Spiele – drei Siege, vor allem der starke unerwartete 29:25-Auswärtssieg vor der Länderspielpause bei Borussia Dortmund hat dem Team von Heike Ahlgrimm viel Selbstvertrauen für das Spiel gegen Neckarsulm gegeben
„Wir haben ein Heimspiel gegen Neckarsulm und wir wollen alles dransetzen die guten Leistungen von den letzten Wochen fortzusetzen. Das wird ein sehr schweres Spiel, das wissen wir. Neckarsulm ist nicht so schlecht, wie der Tabellenplatz es aussagt. Durch den Trainerwechsel haben sie auch einen neuen Impuls bekommen. Dies hat das Team wieder mehr zusammengeschweißt und die Stimmung ist besser. Wir wollen zu Hause unbedingt den Zuschauern was zurückgeben und wir wollen da weitermachen, wo wir in Dortmund aufgehört haben. Wir sind gut drauf und haben Selbstvertrauen. Von daher freue ich mich auf das Spiel und bin guter Dinge, denn wir sind fast alle fit. Ich hoffe, wir haben eine volle Halle, die uns unterstützt und dass wir mit den Fans zusammen den Sieg holen werden“, blickt Heike Ahlgrimm optimistisch auf die Partie.
Gegen Neckarsulm stehen ihr auch wieder Kapitänin Lisa Friedberger und Leonie Kockel zur Verfügung, die in Dortmund beide noch verletzt zuschauen mussten. Somit ist, bis auf die beiden Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth, der komplette Kader einsatzbereit.