Rückrundenstart gegen den Buxtehuder SV

Viel Zeit zur Erholung nach dem 32:26-Sieg über den TSV Bayer 04 Leverkusen am Samstag und zur Vorbereitung auf den Rückrundenstart in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) blieb den Flames der HSG Bensheim/Auerbach nicht. Bereits am heutigen Dienstag (30. Januar 2024) kommt der Buxtehuder SV zum 14. Spieltag und Start in die zweite Saisonhälfte. Anwurf der Partie in der Weststadthalle ist um 19.30 Uhr.

Klappe die Dritte, trifft diese Saison zu, denn bereits zum dritten Mal kommt es diese Saison zum Aufeinandertreffen der Flames mit dem Buxtehuder SV. Zum Saisonstart gelang den Flames zum ersten Mal ein Pflichtspielsieg gegen den BSV. In Buxtehude setzten sich die Flames zum Saisonstart mit 30:24 durch, drei Wochen später an gleicher Stelle im Achtelfinale des DHB-Pokals mit 27:24.

BSV-Trainer Dirk Leun, der bereits seine 16. Saison als Cheftrainer im Amt ist, erwartete nach der Vorbereitung eine schwere Saison des BSV und behielt damit nicht ganz Unrecht. Bisher belegt man mit 12:14 Punkten den 8. Tabellenplatz, kommt aber immer besser in Fahrt. Am Samstagabend unterlag man zu Hause nur ganz knapp Borussia Dortmund mit 25:26.

„Buxtehude hat am Wochenende nur ganz knapp gegen Dortmund verloren. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Es ist ein Gegner, der nicht mehr vergleichbar ist mit dem Anfang der Saison. Sie haben ein paar verletzte Spielerinnen zurück im Kader, wie zum Beispiel Sinah Hagen, haben aber auch Spielerinnen verloren, wie Kalia Klomp, die ihre Karriere beenden musste. Es ist auf jeden Fall eine Mannschaft, die wir nicht unterschätzen dürfen und wo wir alles investieren müssen“, warnt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Auf den ersten Auswärtssieg der Saison musste der BSV allerdings etwas warten, denn der gelang erst am 21. Januar mit dem knappen 31:30 beim SV Union-Halle Neustadt. Die anderen fünf Siege holte der BSV gegen die HSG Bad Wildungen Vipers (30:24), den HSV Solingen Gräfrath (33:22), gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen (26:24), die Sport-Union Neckarsulm (26:24) und im ersten Spiel des Jahres 2024 gegen den BSV Sachsen Zwickau (35:20).

Beste Torschützin des BSV ist im rechten Rückraum Isabelle Dölle mit 71/7 Toren. Ihr folgt auf Platz 2 der internen Statistik auf Rückraummitte Charlotte Kähr mit 60 Toren sowie Kreisläuferin Maxi Mühlner, die nächste Saison für die HSG Blomberg-Lippe auflaufen wird, mit 40/6 Toren. Ex-Flames-Spielerin Lotta Heider kam bisher auf 26 Tore.

Starker Rückhalt zwischen den Pfosten ist Kapitänin Marie Andresen, die zu den stärksten Torhüterinnen in Deutschland zählt.

Die Bilanz spricht zwar noch für den Buxtehuder SV, denn in achtzehn Pflichtspielen ging der BSV fünfzehnmal als Sieger vom Platz, einmal trennte man sich Unentschieden (am 28.02.2021 in Bensheim) und zweimal gewannen die Flames und dies war, wie bereits erwähnt, in dieser Saison.

„Wir sind leichter Favorit. Deswegen nur leichter Favorit, weil es mit diesen englischen Wochen und nur zehn Spielerinnen, die ich im Moment zur Verfügung habe, nicht so selbstverständlich und einfach ist. Wir müssen immer wieder improvisieren, auch im Training. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gehen wir auch als Sieger vom Feld. Ich hoffe, dass die Halle wieder voll wird und wir die entsprechende Unterstützung bekommen. Jetzt fängt die Rückrunde an und wir erwarten einen schweren Gegner. Wir freuen uns drauf, dass wir die Hinrunde so gut überstanden haben und jetzt werden wir alles dafür investieren, dass wir gerade zu Hause mit dem eigenem Publikum im Rücken gegen Buxtehude gewinnen“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Verzichten muss sie gegen Buxtehude weiterhin auf ihre etatmäßigen Kreisläuferinnen Dionne Visser, Isabell Hurst und Sophia Ewald.

 

 


Programmheft als Download

Ihr könnt' auch das Programmheft für die Spiele gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und den Buxtehuder SV wieder online lesen oder als PDF herunterladen.

Dazu müsst Ihr nur den QR-Code scannen oder diesen Link nutzen:  https://flames-handball.com/magazin-ausgabe-05-saison-2023-2024

 


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32:26 gegen Leverkusen – Flames festigen den 3. Tabellenplatz

Den 13. und letzten Spieltag der Hinrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) haben die Flames der HSG Bensheim/Auerbach genauso erfolgreich gestaltet, wie den Start in die Saison. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm konnte sich vor fast 1000 Zuschauern in der Weststadthalle gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen souverän mit 32:26 (17:12) durchsetzen und somit mit 20:4 Punkten den dritten Tabellenplatz festigen. Zum finalen Abschluss der Hinrunde steht für die Flames allerdings noch das Nachholspiel bei Borussia Dortmund aus (Termin steht noch nicht fest). Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger (9/3 Tore), Sarah Dekker (7) und Amelie Berger (6), bei den Gästen waren Mariana Ferreira Lopes (11/3) und Mareike Thomaier (6/1) am erfolgreichsten.

„Ich bin natürlich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir hatten ein bisschen mehr Zeit gehabt, uns auf Leverkusen vorzubereiten, da es keine englische Woche war. In der ersten Halbzeit und auch teilweise in der zweiten Halbzeit haben wir das wirklich richtig gut gemacht und hatten einen guten Zugriff. Wir haben genau gewusst, was der Gegner spielt und haben eine Zeitlang auch Thomaier und Lopez gut eingrenzen können. Im Endeffekt ärgert es mich so ein bisschen, dass es nur sechs Tore sind. Aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau. Wir haben natürlich dann auch ein bisschen was verändert in unserer Formation. Gerade auch im Hinblick auf das Spiel am Dienstag. Wir haben die zwei Punkte, die wollten wir haben und von daher sind wir sehr happy. Jetzt haben wir wenig Zeit, denn am Dienstag geht es weiter und da müssen wir wieder alles investieren“, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

„Ich habe schon vor der Partie gesagt, dass ich sehr viel Respekt und Hochachtung vor der Arbeit in Bensheim habe, auch vor der Qualität und vor dem Kader. Wir sind daher nicht angereist, um hier zu siegen, das wäre auch vermessen. Wir müssen nach uns gucken und mussten uns hinterfragen, ob wir das, was wir uns vorgenommen haben, um unser Spiel auf die Platte zu kriegen, ob uns das in allen Punkten gelungen ist. Vom Endergebnis her sieht das noch sehr  gut aus, aber ich bin nicht mit den Teilen zufrieden. Wir haben die Deckung nicht so aggressiv gespielt, wie wir sie spielen wollten, und wir haben auch vorne natürlich die Chancen, die wir uns am Anfang erarbeitet haben, nicht verwertet und dann war der zwischenzeitliche Rückstand sehr, sehr hoch und es sah sehr nach einer richtigen Packung aus. Die haben wir noch vermieden, weil wir nochmal versucht haben, auch gegen andere Formationen, um jedes Tor zu fighten. Aber grundsätzlich bin ich nicht zufrieden mit der Leistung. Aber ich hab hier keine Punkte erwartet und von daher ist alles in Ordnung. Mit -6 können wir auch gut leben“, so das Resümee von Elfen-Coach Michael Biegler.

Der wollte mit einer taktischen Variante die Flames überraschen und verunsichern, denn beide Teams wechselten vor dem Anpfiff die Seiten, so dass die Flames zuerst auf der ungewohnten Seite spielten, auf der sie sonst in der zweiten Halbzeit stehen.

Das ließ das Team von Heike Ahlgrimm jedoch völlig kalt und fand gut ins Spiel. Lisa Friedberger und Kim Nadzinavicius brachten die Flames mit 2:0 (2. Minute) in Führung. Mariana Ferreira Lopes gelang nach knapp drei Minuten der erste Gästetreffer. Die Flames zogen schnell mit 5:2 (7.) und 8:4 (15.) davon.

Elfen-Trainer Michael Biegler nahm umgehend seine erste Auszeit. Die führte allerdings nicht zum gewünschten Erfolg, denn die Flames zogen durch einen 3:0-Lauf auf 11:4 (19.) davon. Biegler reagierte mit seinem zweiten Team-Tim-Out.

Sein Team kam beim 13:10 (25.) und 14:11 (26.) jeweils durch Treffer von Mariana Ferreira Lopes bis auf drei Tore heran, bis zum Halbzeitpfiff hatten sich die Flames beim 17:12 wieder auf fünf Tore abgesetzt.

In der zweiten Halbzeit geriet der Sieg der Flames nie in Gefahr. So konnten sie sich bis auf acht Tore beim 22:14 (40.) durch Sarah Dekker und beim 30:19 (54.) durch Amelie Berger sogar auf elf Tore absetzen. Leverkusen gelang bis zum Spielende noch etwas Ergebniskorrektur, auch, weil Heike Ahlgrimm im Hinblick auf das Spiel am Dienstag munter durchwechselte. So stand am Ende ein 32:26 auf der Anzeigentafel und die nächsten zwei Punkte waren auf dem Konto.

Den Flames bleibt jetzt nur der Sonntag zur Regeneration, denn bereits am Montag stehen wieder Training und Video für den Rückrundenstart am Dienstag auf dem Programm. Um 19:30 Uhr erwarten da die Flames in der Weststadthalle den Buxtehuder SV.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (6), Sarah Dekker (7), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (9/3), Kim Naidzinavicius (2), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (3), Mia Ziercke (1), Lilli Holste (1).

 

 

 

 


Flames wollen Tabellendritter bleiben

Am letzten Wochenende haben die Flames der HSG Bensheim/Auerbach einen historischen Sieg gefeiert. Mit 35:29 (17:15) bezwangen die Flames in der EHF European League den polnischen Club MKS FunFloor Lublin, was gleichzeitig der erste internationale Sieg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach war. Dieses Wochenende geht es in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter, wo die Flames aktuell den dritten Tabellenplatz belegen. Zu Gast sind am Samstag die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen. Anwurf der Partie in der Weststadthalle ist um 18:00 Uhr.

Bayer Leverkusen kommt zum letzten Spiel der Hinrunde (die Flames haben allerdings noch das Nachholspiel bei Borussia Dortmund) mit Selbstvertrauen an die Bergstraße, denn das Team von Michael Biegler, dem ehemaligen Coach der Frauen-Nationalmannschaft, gewann seine beiden letzten Bundesliga-Partien. Am vergangenen Wochenende bezwangen die Werkselfen nach einem Fünf-Tore-Rückstand in eigener Halle die TuS Metzingen noch deutlich mit 29:23. Großen Anteil daran hatte die elffache Torschützin Mareike Thomaier. Durch den Sieg verbesserten sich die Werkselfen mit 11:13 Punkten auf den 9. Tabellenplatz.

Im DHB-Pokal war für Leverkusen ebenfalls, wie bei den Flames, das Viertelfinale Endstation. Nachdem die Elfen im Achtelfinale noch Borussia Dortmund mit 26:24 aus dem Pokal warfen, unterlagen sie dann aber im Viertelfinale ebenfalls auswärts beim VfL Oldenburg mit 22:26. Eine Woche später entschied man das Ligaduell in Leverkusen wiederum mit 29:25 für sich.

Die beiden anderen Siege waren gegen die Sport-Union Neckarsulm (30:25) und gegen den BSV Sachsen Zwickau (26:25). Unentschieden trennte man sich gegen den SV Union-Halle Neustadt.

Beste Torschützin der Werkselfen ist Nationalspielerin Mareike Thomaier. Die Rückraummitte erzielte bisher 85/20 Tore und liegt damit auch auf Rang 2 der HBF-Scorerliste. Ihr folgt auf Platz 2 der internen Statistik Mariana Ferreira Lopes im linken Rückraum mit 52/17 Toren sowie Nationalspielerin Viola Leuchter im rechten Rückraum mit 47/3 Toren. Aktuell fällt die deutsche Nationalspielerin allerdings aufgrund einer Knieverletzung, welche sie sich im letzten WM-Platzierungsspiel gegen die Niederlande zuzog, aus. Für Mareike Thomaier und Viola Leuchter ist es die letzte Saison bei den Werkselfen, denn beide Spielerinnen wechseln in der nächsten Spielzeit zum deutschen Meister SG BBM Bietigheim.

Die Bilanz der bisherigen vierzehn Partien gegeneinander spricht für Leverkusen, die neunmal als Sieger vom Platz gingen, die Flames fünfmal. Letzte Saison konnten die Flames beide Begegnungen für sich entscheiden.

Mit einem Sieg in Bensheim würden sich die Werkselfen weiter vom Tabellenende absetzen und wieder Anschluss ans Mittelfeld finden. Die Flames im Gegenzug wollen den dritten Tabellenplatz in der Tabelle festigen.

„Es kommt ein Gegner, der am Wochenende mit einem Sieg gegen Metzingen überrascht hat. Das haben sie richtig gut gemacht, mit einer guten Abwehr und guten Torhüterinnen. Sie haben in der zweiten Halbzeit nur 5 Tore bekommen und das gegen Metzingen. Das ist aller Ehren wert. Sie kommen mit breiter Brust zu uns und wollen ihren Lauf bei uns fortsetzen. Sie brauchen jeden Punkt. Wir schauen aber nur auf uns. Wir hatten diesmal keine englische Woche und konnten ein bisschen regenerieren. Gesundheitlich sind wir nicht mehr angeschlagen, weil wir am Montag noch mal frei gemacht haben, damit wir alle uns noch etwas erholen und Kräfte sammeln konnten. Seit Dienstag haben wir gut trainiert und uns super vorbereitet. Wir sind in dem Spiel Favorit und wollen unbedingt weiter oben in der Tabelle bleiben. Dementsprechend wollen wir das Spiel gewinnen, denn wir spielen zu Hause vor eigenem Publikum und wieder in der Weststadthalle, worauf wir uns freuen. Von daher denke ich, dass wir dort alles investieren und zusammen mit unseren Fans gewinnen werden“, ist Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm optimistisch.

Gegen Leverkusen müssen die Flames allerdings ohne etatmäßigen Kreisläufer antreten. Neben der Langzeitverletzten Dionne Visser und der erkrankten Isabell Hurst fällt jetzt auch noch die dritte Kreisläuferin für die nächsten Wochen Zeit aus, denn Sophia Ewald zog sich beim Spielgegen MKS FunFloor Lublin am vergangenen Samstag einen Bruch an der linken Mittelhand zu.


Flames schreiben weiter Geschichte – Erster Sieg in der Gruppenphase

Der Jubel kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr. Mit 35:29 (17:15) bezwangen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach den polnischen Club MKS FunFloor Lublin. Für die Flames ist das ein historischer Sieg, denn es ist nicht nur der erste Sieg in der Gruppenphase der EHF European League, sondern gleichzeitig auch der erste Sieg gegen ein internationales Team. Erfolgreichste Torschützin der Flames war Sarah Dekker mit acht Toren, bei Lublin waren die ehemalige Metzingen-Spielerin Magda Balsam, Sara Kovarova, Omana Roszak und Kinga Achruk mit jeweils vier Tore am erfolgreichsten.

„Ich bin absolut stolz auf die Mädels. Das war heute auch sehr emotional und wir haben endlich den ersehnten erste Sieg gegen ein internationales Team. Wir haben auch in den letzten Spielen schon sehr viel investiert, haben aber einfach nicht die Leistung so abgerufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Am Montag haben wir sehr viel drüber gesprochen, was wir verändern müssen, was wir machen müssen und haben uns heute einfach belohnt. Wir haben heute wahnsinnig gekämpft und in der Abwehr versucht das Spiel des Gegners zu unterbinden. Im Angriff haben wir jeden Rückschlag weggesteckt. Im Training am Freitag hatte sich noch Sara van Gulik verletzt. Sie hätte sich heute zur Verfügung gestellt, war aber überhaupt nicht einsatzfähig. Meine dritte Kreisläuferin, die Sophia Ewald, hat sich jetzt verletzt, da bin ich mal gespannt, was da noch kommt. Sie ist jetzt zur Untersuchung im Krankenhaus. Das halt alles so Dinge, die sehr schwierig sind, dann zu kompensieren. Von daher wirklich Hut ab vor der Leistung meiner Mädels, das sie das so gemacht haben, dass wir heute unsere Fehlwürfe minimiert haben und ich bin sehr happy, dass wir uns endlich belohnt haben“, kommentierte eine überglückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm das Spiel.

In den beiden vorangegangenen Spielen der aktuellen Gruppenphase hatte keine der beiden Mannschaften einen Punkt geholt, denn beide Teams unterlagen in ihren bisherigen Begegnungen jeweils CS Gloria 2018 BN (ROU) und Neptunes Nantes (FRA), die sich heute auch gegenüberstanden und 19:19  trennten.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten vor 735 Zuschauern in der Untermainhalle in Elsenfeld die wesentlich erfahreneren Gäste aus Polen und kontrollierten das Spiel. Den ersten Treffer der Flames erzielte Sarah Dekker zum 1:2 in der 3. Minute. Die Flames leisteten sich in der ersten Viertelstunde einige einfache Fehler, die Lublin nutzte und teilweise mit drei Toren führte, so beim 1:4 (5.), 3:6 (10.), 5:8 (11.), 7:10 (15.) und 8:11 (16.). Mit einem 4:0-Lauf drehten die Flames den Rückstand und gingen durch Ndidi-Silvia Agwunedu erstmals mit 12:11 (21.) in Führung. Lucie-Marie Kretzschmar erhöhte direkt danach auf zwei Tore zum 13:11 (23). Mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung gingen die Flames beim 17:15 in die Kabine.

Ndidi-Silvia Agwunedu und Lisa Friedberger mit einem verwandelten Siebenmeter zum 19:15 (34.) bauten den Vorsprung auf vier Tore aus. Die Flames dominierten die zweite Halbzeit und ließen recht schnell keinen Zweifel aufkommen, dass sie diesen ersten Sieg unbedingt wollen. So konnten sie es auch verkraften, dass Lucie-Marie Kretzschmar in der 56. Minute nach ihrer dritten Hinausstellung die Rote Karte sah. Insgesamt gab es elf Zeitstrafen gegen beide Teams, sechs davon gegen die Flames und fünf gegen Lublin, was zeigte, dass es ein kampfbetontes Spiel war und beide Mannschaften erstmals punkten wollten.

Den Schlusspunkt setzte Kapitänin Lisa Friedberger mit ihrem Treffer zum 35:29.

„Ich bin sehr, sehr stolz. Das gibt uns auch ein bisschen Selbstvertrauen und das zeigt uns, dass wir es auch international können, weil alle ja schon immer geunkt haben, warum wir da drin sind, obwohl wir nicht leistungsfähig sind. Daher bin ich sehr froh, dass wir es heute einfach mal gezeigt haben, dass wir das auch umsetzen können und dass wir auch zwei Punkte holen können und auch mal gewinnen können. Von daher genießen wir das jetzt. Jetzt haben wir ein bisschen mehr Luft, jetzt haben wir Mittwoch keine englische Woche und am nächsten Wochenende kommt Leverkusen. Das ist ein ganz wichtiges Spiel in der Liga, da haben wir den vollen Fokus drauf und dann schauen wir was dabei herumkommt“, sagt Heike Ahlgrimm.

In der EHF European League geht es für die Flames weiter am 03. Februar mit dem Rückspiel gegen FunFloor Lublin.

In der Handball Bundesliga Frauen (HBF) empfangen die Flames am Samstag, 27. Januar 2024 um 18:00 Uhr in der Weststadthalle das Team von Bayer Leverkusen.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (5), Sarah Dekker (8), Alicia Soffel (5), Ndidi Agwunedu (4), Lisa Friedberger (6/3), Kim Naidzinavicius (2), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (3), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.

 

 

 


Flames hoffen auf ersten internationalen Sieg

Nachdem das Ligaspiel am Mittwochabend bei Borussia Dortmund der Witterungslage zum Opfer gefallen ist, hatten die Flames der HSG Bensheim/Auerbach ein paar Tage mehr Zeit sich zu regenerieren und auf das dritte Gruppenspiel in der EHF European League vorzubereiten. Am morgigen Samstag, 20. Januar 2024, kommt zum zweiten Heimspiel der polnische Vertreter MKS FunFloor Lublin, die wie die Flames bisher beide Gruppenspiele verloren haben. Anwurf der Partie in der Untermainhalle (Dammsfeldstraße 11, 63820 Elsenfeld) ist um 16 Uhr.

Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften gleich, denn beide sind noch ohne Punktgewinn in der Gruppenphase der EHF European League, denn beide Teams unterlagen gegen Nantes und Gloria. Der polnische Vize-Meister aus Lublin möchte ins Viertelfinale, dementsprechend liegt auch der Druck bei der Mannschaft von Headcoach Edyta Majdzinska, denn dazu muss ihre Mannschaft bei den Flames punkten. Bei den Flames liegt der Fokus klar auf der Liga. Trotzdem möchte das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm auch den ersten internationalen Sieg in der Vereinsgeschichte.

Von daher kam es den Flames nicht ungelegen, dass das Ligaspiel bei Borussia Dortmund am Mittwoch den Witterungsverhältnissen zum Opfer gefallen ist und verlegt wurde. So konnten sich die erkälteten Spielerinnen auch noch einen Tag zusätzlich erholen. Bis auf die Langzeitverletzte Dionne Visser und die erkrankte Isabell Hurst kann Heike Ahlgrimm daher gegen Lublin auch auf den kompletten Kader zurückgreifen und tritt mit derselben Aufstellung, wie gegen Gloria an.

„Es erwartet uns das nächste Euro League Spiel mit dem dritten Gegner. Lublin ist auch wieder ein starker Gegner, der Favorit ist. Wir haben viel gesprochen diese Woche und sind ein Ticken ausgeruhter, dadurch, dass das Spiel in Dortmund ausgefallen ist. Ich erwarte von meinen Mädels wirklich ein geiles Spiel. Ich will, dass wir die Dinge, die wir angesprochen haben, ändern und umsetzen. Ich will, dass wir schauen, dass wir unsere Fehler minimieren, dass wir weniger Fehlwürfe machen und dass wir alles daransetzen, dieses Spiel zu gewinnen. Das wird nicht einfach, das wissen wir. Aber wir müssen uns nicht verstecken, nur wir müssen halt unseren Job machen und jetzt haben wir die nächste Gelegenheit dazu. Wir haben gegen Gloria gesehen, dass wir mithalten können. Daher wollen wir es definitiv besser machen, als im letzten Spiel und ein gutes Ergebnis erzielen. International wird halt alles bestraft. Von daher gehe ich davon aus, dass wir alles investieren, dass wir wieder mit Leidenschaft und Emotionen spielen. Ich hoffe, dass die Halle wieder voll wird, und dann schauen wir, dass am Ende dann die zwei Punkte mal auf unserer Seite stehen und wir vielleicht unser erstes internationales Spiel gewinnen. Das wäre natürlich Mega”, berichtet Heike Ahlgrimm.

Das Zünglein auf der Waage könnten hier die Zuschauer sein. Das erste Heimspiel in der Untermainhalle vor einer Woche besuchten 866 Besucher, davon auch viele Zuschauer aus dem Umkreis von Elsenfeld, die erstmals bei den Flames waren. Die Flames hoffen, dass mindestens wieder genau so viele Zuschauer in die Halle kommen. An der Tageskasse gibt es jedenfalls noch genügend Tickets für Kurzentschlossene.

 

 

 

 


Programmheft als Download

Ihr könnt' auch das Programmheft für das Spiel gegen MKS FunFloor Lublin wieder online lesen oder als PDF herunterladen.

Dazu müsst Ihr nur den QR-Code scannen oder diesen Link nutzen:

https://flames-handball.com/magazin-sonderausgabe-2-ehf-januar-2024


Anpassung der Ticketpreise

Wir haben die Ticketpreise für unsere Tagestickets bei den Ligaspielen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und der EHF Euro League für die Saison 2023/24 angepasst und auf folgende einheitliche Preise umgestellt:

  • Tageskarte Vollzahler = 15 €
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 1 = 12 €  (Rentner, Behinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler)
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 2 = 5 € (Kinder und Jugendliche von 12 – 17 Jahren)
  • Kinder unter 12 Jahre haben freien Eintritt

2. Heimspiel am 20.01.24 gegen Lublin in Elsenfeld

Am Samstag, 20.01.2024 findet das zweite Heimspiel in der EHF European League gegen MKS FUNFLOOR LUBLIN in Elsenfeld statt.

Anwurf ist um 16:00 Uhr.