Spitzenspiel der Juniorflames gegen die HSG Freiburg

Am vergangenen Wochenende fuhren die Juniorflames durch ihren 22:27 Auswärtssieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden den sechsten Sieg im sechsten Spiel in der 3. Liga ein. Nun treffen sie als Tabellenführer kommendes Wochenende auf die ebenfalls ungeschlagene HSG Freiburg, welche sich derzeit, ebenfalls mit 12:0 Punkten, auf dem zweiten Tabellenplatz befindet. Das Spitzenspiel findet am kommenden Sonntag, den 6.11.22 um 17:00 Uhr in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule statt.

Für diejenigen, die es nicht schaffen die Mannschaft vor Ort zu unterstützen, gibt es unter folgendem Link wieder einen Livestream für das Spiel: https://solidsport.com/junior-flames/games/g/zntlya1e


Weibliche A-Jugend unterliegt dem Titelverteidiger

Am zweiten Spieltag gab es für die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach die erste Niederlage in der Jugendbundesliga (JBLH). Mit 20:22 (9:11) unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm in der Weststadthalle dem Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen. Beste Torschützinnen bei den A-Flames waren Jana Haas (7/4) und Theresa Klink (5). Für Leverkusen trafen Judith Bona (7) und Mia König (5) am häufigsten.

Leverkusen führt durch den Sieg die Tabelle mit 4:0 Punkten an und hat die Teilnahme an der Meisterrunde fast sicher. Die Ersten und Zweiten der acht Gruppen schaffen den Einzug in die Meisterrunde (vier Vierergruppen). Die Weibliche A-Jugend  der HSG trifft am letzten Spieltag auf die TSG Ketsch, die mit 0:4 Punkten den letzten Tabellenplatz belegt. Mit einem Sieg gegen Ketsch (20.11.2022, 15:00 Uhr, GSS) hat Bensheim auf jeden Fall die Teilnahme an der Meisterrunde auch sicher.

Es war über 60 Minuten ein ständiges Auf und Ab in dieser Partie und die HSG hätte die Begegnung auch für sich entscheiden können. „Wir waren nah dran. Es wäre heute mehr drin gewesen“, ärgerte sich Heike Ahlgrimm.

Bensheim erwischte einen guten Start und lag nach 10 Minuten mit 5:3 vorne. Zwei Treffer von Judith Bona sorgten für den 5:5 Ausgleich (15.).  Ein verwandelter Siebenmeter von Jana Haas zum 6:5 (16.) sorgte wieder für die Führung. Durch einen 3:0-Lauf konnte Leverkusen nicht nur ausgleichen, sondern erstmals in Führung gehen und sogar auf einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 6:8 (20.) erhöhen. Heike Ahlgrimm reagierte mit einer Auszeit. Theresa Klink und Jana Haas konnten wieder auf 9:9 (28.) egalisieren. Den Flames gelang in den letzten zwei Minuten jedoch kein Treffer mehr, während Leverkusen noch zweimal zum 9:11 einnetzte.

Leverkusen konnte direkt nach der Pause auf 9:12 (31.) erhöhen. Beim Stande von 12:13 (36.) und 13:14 (38.) war Bensheim wieder auf ein Tor dran und konnte durch den Treffer von Theresa Klink zum 17:17 (45.) und Sophia Ewald Zum 18:18 (47.) wieder ausgleichen.

Innerhalb von wenigen Minuten handelte sich das Team von Heike Ahlgrimm eine Zwei-Minuten-Strafe für Johanna Striening ein und vergab zudem zwei Siebenmeter in Folge durch Jana Haas. Leverkusen konnte wieder mit zwei Toren zum 18:20 (51.) in Führung gehen.

Die HSG konnte in der Schlussphase nur noch auf 19:20 (55.) und 20:21 (60.) durch Theresa Klink verkürzen, vergab aber in der Schlussphase auch noch frei Chancen. Mit dem Schlusspfiff erzielte Mia König den 20:22 Endstand.

„Wir haben vorne einfach zu viel liegen gelassen und diese Tore haben am Ende gefehlt. Mit der Abwehrleistung bin ich zufrieden, die war in Ordnung“, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

HSG Bensheim/Auerbach:
Johanna Haack, Jamila Sofia Tazayt – Marit Deitermann, Erin Yildirim, Chiara Schmitz, Jana Haas (7/4), Mia Klimpke (2), Luana Kappel, Johanna Striening (2), Katharina Labitzke, Zoe Davenport (1), Antonia Müller, Sophia Ewald (3) und Theresa Klink (5).


Flames unterliegen in Oldenburg

Eigentlich hatten sie sich das anders vorgestellt. Mit einer 30:36 (13:14) Niederlage beim VFL Oldenburg endete für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach die letzte Partie vor der fünfwöchigen EM-Pause in der Handball Bundesliga Frauen. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger (8/3 Tore) und Dionne Visser (6 Tore), bei Oldenburg waren Toni-Luisa Reinemann (12/4) und Merle Carstensen (7/3 Tore) am erfolgreichsten.

In der ersten Halbzeit war es ein Duell auf Augenhöhe, in der die Flames mehrfach auch mit zwei Toren führten, in der zweiten Halbzeit lief bei den Flames jedoch nicht mehr viel zusammen.

„Glückwunsch an Oldenburg zu dem absolut verdienten Sieg. Daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln. Sie wollten es viel mehr und haben viel mehr investiert. Sie haben Mega-Tempo gemacht und das hat sich schon in den letzten Wochen bei Oldenburg abgezeichnet. Sie haben gute Spiele gemacht, sind international weitergekommen und haben gegen Dortmund sehr gut gespielt. Ich habe meine Mädels vorher gewarnt. Zur ersten Halbzeit kann ich noch sagen, es ist alles in Ordnung. In der zweiten Halbzeit verlieren wir völlig den Faden. Wir machen zu viele Fehler, machen technische Fehler, Abspielfehler und wir sind nicht mutig. Die Summe im Ganzen reicht dann eben nicht, um ein Spiel zu gewinnen. Von daher ein absolut verdienter Sieg für Oldenburg“, kommentiert Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm das Spiel bei der abschließenden Pressekonferenz.

Beide Mannschaften wollten sich mit einem Sieg in die Pause verabschieden und begannen entsprechend mit viel Tempo das Spiel. Den ersten Treffer erzielten auch die Flames durch Lucie Kretzschmar in der ersten Minute. Bis zum 5:5 war alles ausgeglichen, dann konnten sich die Flames nach einem verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger und einem Treffer von Lucie Kretzschmar erstmals auf zwei Tore zum 7:5 (10.) absetzen, ebenso auf 8:6 und 9:7 (13.). Marie Steffen erhielt eine Zeitstrafe nach einem Foul an Lucie Kretzschmar, Lisa Friedberger verwarf den fälligen Siebenmeter und Marloes Hoitzing gelang in Unterzahl der Anschlusstreffer zum 8:9. Nach dem 9:9 Ausgleich durch Paulina Golla brachte Lisa Friedberger ihr Team wieder mit 10:9 (16.) in Front - es war gleichzeitig die letzte Führung der Flames. Mit einem knappen 13:14-Rückstand ging es in die Kabine.

Das Team von VFL-Trainer Niels Bötel erwischte den erheblich besseren Start in die zweite Halbzeit und baute den Vorsprung auf 18:14 (34.) für die Gastgeber aus. Die Flames kamen zwar nochmal auf zwei Tore zum 18:20 heran, doch häuften sich die Fehler, so dass Oldenburg auf 20:28 (47.) davonzog.

Flames-Coach Heike Ahlgrimm nahm ein Team-Timeout. Ihr Team konnte bis zum Ende des Spiels aber nur noch auf sechs Tore zum 30:36 verkürzen.

„Natürlich hatten wir uns heute was ausgerechnet, da bin ich ehrlich. Aber mit dieser Leistung brauchen wir darüber nicht nachdenken. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Davon geht die Welt jetzt nicht unter. Wir haben 4:4 Punkte. Das ist in Ordnung. Wir sehen wie eng die Liga dieses Jahr ist. Jeder kann jeden schlagen. Es gibt jedes Wochenende Überraschungen.  Das war auch gestern so.  Bad Wildungen gewinnt gegen Neckarslum, Buxte gegen Dortmund und Zwickau gegen Leverkusen. Man muss jedes Wochenende alles investieren und das haben wir heute nicht getan“, so Heike Ahlgrimm.

Durch die bevorstehende EM pausiert die Liga jetzt fünf Wochen. Für die Flames geht es in der Liga am Sonntag, 27.11.2022 weiter. Um 16.00 Uhr empfängt man in der Weststadthalle den Buxtehuder SV.

Die Mannschaft hat jetzt paar Tage frei und wird sich dann intensiv auf die restliche Saison vorbereiten, die noch sehr lange ist, da die Flames erst vier Spiele absolviert haben und die Pause dieses Jahr einen Monat früher ist.

„Wir haben jetzt eine Pause. Da werden wir hart arbeiten und das wissen die Mädels, weil ich natürlich schon enttäuscht bin. Wir werden aber Ende November wieder gestärkt da rauskommen“, verspricht Heike Ahlgrimm.

Statistik:

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Isabell Hurst, Leonie Kockel, Lotta Heider (3), Myrthe Schoenaker (2/2), Elisa Stuttfeld (1), Jana Haas, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (8/3), Sarah van Gulik (1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (5), Lilli Holste (3), Dionne Visser (6).

 

 


Achtelfinals im DHB-Pokal ausgelost - Für uns geht es zum Zweitligisten ESV 1927 Regensburg

Die Achtelfinals im DHB-Pokal der Spielzeit 2022/2023 sind ausgelost. Titelverteidiger SG BBM Bietigheim reist zum Rekordpokalsieger.

Im Anschluss an die Bundesligapartie des Buxtehuder SV gegen Borussia Dortmund wurden die Achtelfinal-Spiele des DHB-Pokals der Saison 2022/2023 ausgelost. Vor fast 1000 Zuschauern war es BSV-Rekordspielern und -Torschützin Lone Fischer, die die acht Achtelfinals zog. Ihrem Buxtehuder SV bescherte die ehemalige Nationalspielerin ein Heimspiel.

Die noch im Wettbewerb verbliebenen 16 Mannschaften kämpfen um den Einzug in das Viertelfinale – den letzten Schritt vor dem Erreichen des Final4-Turniers in der Stuttgarter Porsche-Arena.

Gleich zu Beginn sorgte Lone Fischer für eine spannende Partie. Titelverteidiger SG BBM Bietigheim gastiert beim Rekordpokalsieger TSV Bayer 04 Leverkusen. Zudem kommt es mit der Partie TuS Metzingen gegen den Thüringer HC zu einem echten Kracher und auch die Begegnung des Vorjahresfinalisten VfL Oldenburg gegen die Sport-Union Neckarsulm verspricht eine Menge Spannung.

Achtelfinals DHB-Pokal der Frauen 2022/23
TSV Bayer 04 Leverkusen (1. Liga) – SG BBM Bietigheim (1. Liga/Titelverteidiger)
Buxtehuder SV (1. Liga) – HSG Bad Wildungen Vipers (1. Liga)
HSG Blomberg-Lippe (1. Liga) – Borussia Dortmund (1. Liga)
VfL Oldenburg (1. Liga) – Sport-Union Neckarsulm (1. Liga)
TuS Metzingen (1. Liga) – Thüringer HC (1. Liga)
BSV Sachsen Zwickau (1. Liga) – HL Buchholz 08-Rosengarten (1. Liga)
ESV 1927 Regensburg (2. Liga) – HSG Bensheim/Auerbach (1. Liga)
Frankfurter HC (3. Liga) – TuS Lintfort (2. Liga)

Anmerkung: Angabe der Ligazugehörigkeit bezogen auf die Saison 2022/23. Maßgeblich für die Vergabe des Heimrechts im Pokal ist jedoch die Ligazugehörigkeit der Saison 2021/22.

Ausgespielt werden die Achtelfinals am Wochenende 3./4. Dezember 2022. Da sich alle vier international vertretenen Teams für das Achtelfinale qualifiziert haben, steht der 30. November als Ausweichtermin fest. Die Sieger erreichen das Viertelfinale. Das Finalturnier ist für den 1. und 2. April in der Stuttgarter Porsche-Arena angesetzt.


Flames wollen mit einem Erfolg in die EM-Pause

Am Sonntag (23.10.2022) steht für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach die vorerst letzte Partie in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) auf dem Programm, bevor es in die mehrwöchige EM-Pause geht. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm macht sich bereits morgens um halb acht auf den Weg nach Oldenburg. Die Begegnung bei VFL Oldenburg wird um 16:30 Uhr in der EWE-Arena angepfiffen und beide Teams möchten mit einem Sieg in die Pause gehen.

Die Oldenburger Handballerinnen waren in den vergangenen Tagen gleich mehrfach erfolgreich im Pokal (European League und DHB-Pokal) und feierten das Weiterkommen in die nächste Runde.

In der Liga hat der VFL bisher ein spiel mehr bestritten und steht mit 3:5 Punkten auf Platz 9 der Tabelle, die Flames belegen mit 4:2 Punkten den 6. Tabellenplatz. Das letzte Ligaspiel bestritten beide Mannschaften gegen Borussia Dortmund. Die Flames unterlagen am 24.09.22 zu Hause mit 22:28, der VFL in Dortmund Anfang Oktober mit 32:27.

Die Mannschaft von Trainer Niels Bötel hat diese Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Während Merle Carstensen inzwischen wieder im Kader zurück ist, muss er noch einige Monate auf  Kathrin Pichlmeier, mit 150 Treffern Oldenburgs Top-Torschützin in der vergangenen Saison, verzichten. Die Rückraumspielerin zog sich im Supercup gegen Bietigheim eine Woche vor Saisonstart einen Kreuzbandriss zu. Gleiches Schicksal ereilte Luisa Knippert im Spiel gegen Dortmund.

Zu was die Mannschaft aber trotzdem fähig ist, hat sie in den letzten Spielen bewiesen. Vor allem in beiden Spielen der European League gegen Hypo Niederösterreich. Dort gewann man sensationell mit 33:26 und auch zu Hause behielt man mit 24:23 die Oberhand. Matchwinnerin beim VfL war dabei im Rückspiel Torhüterin Nele Reese, mit einer Quote von knapp 58 Prozent gehaltener Würfe.

Die Flames haben sich nach dem Pokalerfolg in Solingen diese Woche intensiv auf das Spiel in Oldenburg vorbereitet und sich auch die beiden letzten Begegnungen des VFL in Dortmund und gegen Hypo Niederösterreich auf Video angeschaut. „Oldenburg hat beide Male sehr gut gespielt. Das haben wir uns angesehen. Von daher sind wir gewarnt und wissen, dass einiges  auf uns zukommt“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Für Kreisläuferin Isabell Hurst wird es nach der  Verletzungspause das erste Spiel in dieser Saison. Damit lichtet sich die Verletztenliste der Flames weiter und nur noch Neuzugang Amelie Berger, Alicia Soffel und Sarah Dekker fallen weiterhin aus. „Isi ist wieder dabei und bestreitet ihr erstes Spiel“, freut sich daher auch Heike Ahlgrimm, dass ihr Lazarett immer kleiner wird.

„Wir fahren nach Oldenburg, um zu gewinnen. Das wird kein einfaches Spiel, denn Oldenburg ist gut drauf, sie haben bis jetzt allem getrotzt. Sie sind international weiter und sie sind im Pokal weiter. Sie haben viele Verletzungen und sind dadurch noch enger zusammengerückt. Sie spielen oft Sieben gegen Sechs, als eine der wenigen Mannschaften, die das machen und sie haben dies perfektioniert. Außerdem spielen sie zu Hause und haben nichts zu verlieren. Aber wir haben Selbstvertrauen und wenn wir unser Potential abrufen und unsere Leistung bringen, dann können wir dort zwei Punkte mitnehmen. Das ist definitiv das Ziel und so fahren wir nach Oldenburg“, gibt sich Heike Ahlgrimm optimistisch.

„Das ist unser letztes Spiel und ich will nochmal, dass wir alles investieren, dass wir Gas geben und dann haben wir ein paar Tage frei. Dann werden wir uns in der EM-Zeit auf die weitere Runde vorbereiten“, so die Trainerin mit Blick auf das Spiel und die nächste Zeit.

 

 

 


Jugendhandball: Der Titelverteidiger kommt nach Bensheim

Für die Weibliche A-Jugend der HSG Bensheim/Auerbach steht an diesem Wochenende (Samstag, 22.10.2022) der 2. Spieltag der Saison 2022/23 in der Jugendbundesliga (JBLH) auf dem Programm. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm empfängt um 16:00 Uhr in der Weststadthalle den Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen.

Beide Mannschaften konnten den ersten Spieltag  erfolgreich bestreiten und führen die Tabelle der Vierergruppe an. Insgesamt 32 Mannschaften nehmen an der Saison 2022/23 der weiblichen A-Jugend-Bundesliga teil. Für die erste Saisonphase wurden die Teams in acht Vierer-Staffeln eingeteilt. Die Ersten und Zweiten der acht Gruppen schaffen den Einzug in die Meisterrunde (vier Vierergruppen).

Der amtierende Deutsche Meister aus Leverkusen gewann in eigener Halle 35:27 gegen die TSG Ketsch, das Team von Heike Ahlgrimm setzte sich auswärts mit 35:18 beim TV Nellingen durch.

Auch wenn es ein Heimspiel ist und sich die A-Jugend beim eigenen Junior Cup den Titel nach einem packenden Finale im Siebenmeterwerfen sichern konnte, ist Leverkusen eindeutig Favorit in dieser Begegnung.

„Leverkusen ist der Top-Favorit. Ich bin gespannt, wie sie spielen. Wir wissen nicht, ob Viola Leuchter dabei ist oder nicht, weil das Bundesligateam gleichzeitig spielt. Da lassen wir uns überraschen. Aber wir müssen uns nicht verstecken und wir werden alles in die Waagschale werfen und werden schauen, dass wir sie nochmal ärgern können. Das haben wir ja beim Turnier auch gemacht. Aber wir sind jetzt kein Favorit. Von daher können wir befreit aufspielen. Wir haben ein Heimspiel und wollen ein ordentliches Spiel machen. Wir wollen uns in jedem Spiel weiterentwickeln und dann schauen wir, was dabei rauskommt. Wir freuen uns, dass Johanna Haack jetzt spielberechtigt ist und uns hilft. Von daher: schauen wir mal“, so Heike Ahlgrimm.

Beim Turniersieg Anfang September fehlte bei Leverkusen U19-Nationalspielerin Viola Leuchter. Das sie diesmal dabei ist, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Da die Werkselfen in der Bundesliga am Samstag in Zwickau spielen, würde ihnen allerdings dann ihre beste Torschützin fehlen. Leuchter hat bisher 25 Tore erzielt und belegt damit in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) aktuell Platz 7 der Scorer-Liste.

Definitiv in Bensheim dabei sein, wird aber  hingegen Junioren-Nationalspielerin Ariane Pfundstein. Die Kreisläuferin gab zwar nach Verletzung im Pokal letztes Wochenende ihr Comeback, soll aber an diesem Wochenende in der Jugendbundesliga weitere Spielpraxis sammeln.

Wer es nicht in die Halle schafft, der kann das Spiel auch im Livestream bei Solidsport verfolgen: https://solidsport.com/flames-ajbl/games/g/9vjn41z1


Jugendhandball: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende

Flames weibliche C- Jugend

Weibliche C1-Jugend – Oberliga

Eigener Bericht C1

HSG Bensheim/Auerbach – JSG Groß-Umstadt/Habitzheim   22:12 (13:6)   

Am 16.10.2022 findet das zweite Heimspiel der Saison für die C1-Flames statt. Mit den nach erst zwei Saisonspielen noch ungeschlagenen Gegnerinnen aus Groß-Umstadt/Habitzheim erwartet man ein Spitzenspiel in der Hessen Oberliga. In den ersten 5 Minuten zeigen sich auf beiden Seiten gute Abwehrreihen und es steht 1:1. Jedes Tor muss hart erarbeitet werden, auch durch einen gehaltenen 7 Meter! In der 18. Minute erzielen die Mädels mit 7:4 die erste 3-Tore-Führung, worauf der Gegner die erste Auszeit nimmt. Unsere Abwehr lässt sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Es wird zunehmend mit mehr Tempo gespielt, was letztlich gegen einen starken Gegner den Unterschied ausmacht. Zur Halbzeit geht es verdient mit 13:6 in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ist das Spiel sehr ausgeglichen. In dem Abschnitt, in dem etwas Sand im Getriebe ist und unsere Flames zwei 2-Minutenstrafen hintereinander kassieren, können sie sich auf die starke Torhüterin verlassen. Im gesamten Spiel werden insgesamt 4 7-Meter gehalten! Das Spiel geht hin und her, den Gegnerinnen scheint die Kraft etwas auszugehen. Es bleibt aber etwas zerfahren, es gibt weniger klare Aktionen. Letztendlich gewinnen die C1-Flames souverän Dank bombenstarker Leistung in der Abwehr und im Tor mit 22:12.

Es spielten:
Emma Sophie Schäfer (1), Jule Schulze (6), Jule Knobloch, Lilli Jäger (2), Martha Müller (4), Mara Dirion, Nele Kindinger (1), Marie Talita Bradasch (3), Chiara Freudenberger (4), Sophia Hofmann, Marlene Wagner, Matilda Mehner, Magdalena Bähr (1)

 

 


Flames stehen im Achtelfinale des DHB-Pokals

Die Flames HSG Bensheim/Auerbach haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt und in der zweiten Runde des DHB-Pokals der Frauen ihr Auswärtsspiel beim Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath mit 31:25 (18:12) gewonnen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm steht damit im Achtelfinale, das am Wochenende um den 03./04.12.2022 ausgetragen wird. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lotta Heider und Lucie Kretzschmar (je 7 Tore), bei Solingen war Vanessa Brandt am erfolgreichsten, die ebenfalls 7 Tore erzielte.

Wie alle Erstligisten haben die Flames erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb eingriffen. Nach der Pause durch die Nationalmannschaft und dem verlegten Spiel in Neckarsulm fehlte den Flames der Spielrhythmus und das merkte man dem Team auf dem Feld an. Da bei einem „Hopp-oder-Top“-Spiel nur das Ergebnis zählt, konnten die Flames sich zwar nicht über die gezeigte Leistung, aber über das Weiterkommen in die nächste Runde freuen.

„Wir sind eine Runde weiter, aber wir haben heute kein Mega-Spiel gemacht. Man hat gemerkt, dass der Rhythmus gefehlt hat. Wir haben nur das nötigste gemacht und mit 25 Gegentoren auch zu viele Tore gegen einen Zweitligisten kassiert. Wir haben zu viele Fehler gemacht, sie immer wieder herankommen lassen und dann mal wieder kurz ernst gemacht und waren auch mal mit acht Toren weg, aber das ist nicht der Anspruch, den wir haben. Das muss auf jeden Fall besser werden und wir werden jetzt eine Woche gut trainieren, damit wir das nächste Woche gegen Oldenburg anders machen, denn das war heute zu wenig. Am Ende des Tages zählt nur der Sieg und das Weiterkommen. Von daher ist es in Ordnung, denn das war das Ziel und das was wir wollten. Wir wussten, dass Solingen nicht nebenbei gewonnen wird und dass es keine leichte Aufgabe wird, aber wir sind auch selbstkritisch genug und müssen sagen, dass das heute zu wenig war“, so Heike Ahlgrimm nach der Partie.

Die Flames hatten in der 1. Minute die Chance zur 1:0 Führung, doch Lisa Friedberger scheiterte vom Siebenmeterpunkt. Zwei Minuten später machte sie es besser und erzielte das 1:0 für die Gäste. Vanessa Brandt konnte für Solingen zum 1:1 (4.) ausgleichen, doch Dionne Visser erzielte Sekunden später wieder den Führungstreffer zum 2:1 und gaben diese Führung nicht mehr her. Nach sechs Minuten führten sie mit 4:1 und beim 6:4 (14.) betrug der Vorsprung letztmals zwei Tore. Dann setzten sich die Flames durch zwei Tore von Lotta Heider und einem Treffer von Lilli Holste innerhalb von nicht einmal zwei Minuten vorentscheidend auf 9:4 (16.) ab. Mit einem 18:12 für die Flames wurden die Seiten gewechselt.

Nach 41 Minuten führten die Flames mit 7 Toren beim 25:18 und leisteten sich dann fast neun torlose Minuten, so dass die Gastgeber wieder bis auf drei Tore zum 25:22 herankamen. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm gefiel nicht, was sie von ihrem Team auf dem Feld sah und reagierte folgerichtig mit einer Auszeit. In der 50. Minute erlöste Lucie-Marie Kretzschmar mit ihrem Treffer zum 26:22 die Flames, die anschließend auf 30:22 (55.) davonzogen und am Ende locker die nächste Runde erreichten.

Erfreulich war auch, dass Torfrau Vanessa Fehr nach überstandener Verletzung erstmals in dieser Saison wieder eingesetzt werden konnte.

Man ist zwar gerade erst aus der Pause zurück, dennoch steht bereits am kommenden Sonntag, 23.10.2022 das letzte Spiel vor der EM-Pause an. Um 16:30 Uhr trifft man auswärts auf den VFL Oldenburg, der dieses Wochenende um den Einzug in die 3. Runde der EHF European League kämpft.

Statistik:

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden - Leonie Kockel (1), Lotta Heider (7), Myrthe Schoenaker (3/2), Elisa Stuttfeld (3), Jana Haas, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (1/1), Sarah van Gulik (1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (7), Sophia Ewald, Lilli Holste (3), Dionne Visser (4).

 

 


Die nächste Runde im DHB-Pokal ist das Ziel

Nach zwei Wochen Spielpause durch Nationalmannschaft und dem verlegten Spiel bei der Sport-Union Neckarsulm fliegt an diesem Wochenende wieder der Ball bei den Flames der HSG Bensheim/Auerbach. Für die Mannschaft von Trainerin Heike Ahlgrimm geht es am Samstag, 15. Oktober 2022, in der 2. Runde des DHB-Pokals (die Erstligisten steigen erst in dieser Runde ein) zum Zweitligisten HSV Solingen-Gräfrath 76. Das Spiel in der Klingenhalle wird um 18:15 Uhr in der angepfiffen.

Solingen belegt derzeit mit 5:3 Punkten den 5. Tabellenplatz in der 2. Liga. Das Team von Trainerin Kerstin Reckenthäler verstärkte sich vor der Saison unter anderem mit Pia Adams vom BSV Sachsen Zwickau und hat mit Vanessa Brandt, die beste Torschützin und den MVP der letzten Zweitligasaison im Kader, die nach überstandener Fußverletzung allerdings erst Ende September wieder ins Team zurückgekehrt ist.

Überhaupt hatte der HSV in den ersten Wochen der Saison noch mit einigen Verletzungen und Erkrankungen zu kämpfen, doch hat sich das Lazarett gelichtet und sicher sind alle heiß auf das Duell gegen den Erstligisten und hoffen vor eigenem Publikum, dem Favoriten ein Bein stellen zu können.

Damit erst gar nicht zu viele Hoffnungen auf eine Pokalsensation aufkeimen, wollen die Flames von der ersten Sekunde an wach auf der Platte stehen.

„Wir müssen das Spiel sehr ernst nehmen. Solingen ist ein sehr guter Zweitligist, die auch Ambitionen haben, was sie auch mit der Verpflichtung von Pia Adams gezeigt haben. Sie haben einen großen Kader und wir sind gewarnt. Aber wir sind der Favorit und das habe ich meinen Mädels auch gesagt. Wir müssen Solingen von der ersten Sekunde an zeigen, dass sie keine Chance haben. Es ist ein „Hopp-oder-Top“-Spiel und wir wollen eine Runde weiterkommen. Das ist der Auftrag. Wir freuen uns drauf, dass wir wieder spielen und wir sind gut gerüstet“, so die klare Ansage von Heike Ahlgrimm.

Die Flames werden mit demselben Kader der ersten Saisonspiele antreten – mit der einzigen Ausnahme, dass Vanessa Fehr nach überstandener Verletzung erstmals wieder im Kader steht. Isabell Hurst, die am Wochenende ihr Comeback bei den Junior Flames feierte wird noch nicht wieder in den Kader zurückkehren, sondern auch in Solingen von Sophia Ewald aus dem A-Jugend-Bundesliga-Team vertreten.


Jugendhandball: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende

Flames weibliche C- Jugend

Weibliche C1-Jugend – Oberliga

Eigener Bericht C1

HSG Weiterstadt/Braunsh. Worf. - HSG Bensheim/Auerbach    20:27  

Am 09.10.2022 geht es für die C1-Flames im zweiten Auswärtsspiel nach Weiterstadt. Geschwächt durch das Fehlen der Trainerin Ina Knobloch müssen die Spielerinnen in der Ferne antreten. Entsprechend unsicher und aufgeregt starten die Mädels gegen den Tabellenzweiten. In der ersten Halbzeit schleichen sich noch einige technische Fehler und Unkonzentriertheiten ein. Daher ist es zunächst ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, das die Flames enger machen, als es hätte sein müssen. Mit Trommeln und lautstarker Unterstützung der eigenen Fans geht es mit 11:12 in die Pause. In der Halbzeit finden Sarah van Gulik und Rolf Freudenberger die richtigen Worte. Die Mädels legen die Hektik in der zweiten Hälfte immer mehr ab, finden endlich besser ins Spiel und können sich Dank besserer Kondition und zunehmender Konzentration endlich absetzen. Die Abwehr steht und die Torhüterinnen leisten das Übrige. Trotzdem werden einige Bälle noch leichtfertig abgegeben. Das Endergebnis ist mit 20:27 dennoch deutlich und verdient, die C1 bleibt ungeschlagen!

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Sarah van Gulik und Rolf Freudenberger und GUTE BESSERUNG VON DER GANZEN MANNSCHAFT an Ina!!

Es spielten:
Merle Hechler, Emma Sophie Schäfer (4), Jule Schulze (1), Jule Knobloch, Lilli Jäger (3), Martha Müller (1), Mara Dirion, Nele Kindinger (3), Marie Talita Bradasch (6), Chiara Freudenberger (5), Sophia Hofmann (1), Marlene Wagner, Matilda Mehner (2), Magdalena Bähr (1)

Flames weibliche D- Jugend

Weibliche D1-Jugend – Bezirksoberliga

Eigener Bericht D1

SKG Roßdorf - HSG Bensheim/Auerbach  5:38

4.Sieg in Folge für die weibliche D1-Jugend Mannschaft

Optimistisch und gut gelaunt trafen die Mädels der weiblichen D1-Jugend am Samstag, den 08.10.2022 bei ihren Gegnerinnen in Roßdorf ein. Dass sie bereits drei Spiele in Folge klar gewinnen konnten war natürlich gut fürs Selbstvertrauen.

Auch in diesem Spiel konnten die Spielerinnen und ihre Torhüterinnen durch ihre gute Abwehrleistung für wenig Gegentore sorgen. Mit taktischen Spielzügen und vielen schön herausgespielten Toren konnten die Junior Flames wieder souverän mit 38:5 den Sieg mit nach Hause bringen.

Damit konnte die Siegesserie auf nunmehr 4 Siege in Folge ausgebaut werden. Jetzt geht es erstmal in eine vierwöchige Spielpause. Weiter so Mädels!!

Es spielten:
Sarah Huber, Mariella Koumtoudji (10), Emilia Grimm (5), Sarah Hofmann (4), Eva Achtmann (1), Mila Rettig, Marie Krauß (11), Carla Wehner (3), Annika Will (2), Carolin Streng (1), Darija Ramonaite (1)