Kombiticket für die EHF-Heimspiele / Fanfahrten zu den EHF-Spielen

Mit der Teilnahme an der Qualifikation zur Gruppenphase der EHF European League hatten die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bereits Geschichte geschrieben, denn dies war einmalig in der bisherigen Vereinsgeschichte. Doch damit nicht genug, denn die Tour durch Europa geht weiter. Durch die beiden Siege gegen den VFL Oldenburg qualifizierte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm für die Gruppenphase.

Die Gruppenphase wird in vier Vierergruppen gespielt. In der Gruppe C treffen die Flames auf den rumänischen Spitzenclub CS Gloria 2018 BN, den französischen Vertreter Neptunes Nantes und den polnischen Verein MKS Fun Floor Lublin.

Das erste internationale Spiel findet am Sonntag, 07.01.2024 um 18:00 Uhr in Nantes statt.

Für die Fans haben die Flames einige Pakete für die internationalen Spiele geschnürt:

Kombiticket für die EHF-Heimspiele 

Für unsere drei Heimspiele in Elsenfeld bieten wir ein Kombiticket an.

Vollzahler Kombiticket 35€

Ermäßigtes Kombiticket 30€

VIP-Kombiticket 300€

Fan-Fahrt für die Heimspiele in Elsenfeld 

Für unsere Heimspiele in Elsenfeld bieten wir Fanfahrten zu allen 3 Spielen an.

Die Fanfahrten sind inklusive Tickets!

Erwachsene 35€

Ermäßigte 30€

Jugendliche 25€

Kinder 20€

Das Anmeldeformular kann hier heruntergeladen werden: Fanfahrt A4 Elsenfeld_Formular

Bitte meldet euch bis 12.12.2023 an! Füllt das Formular aus und schickt es an r.hessler@flames-handball.com

Bei zu geringer Anmeldezahl wird es keinen Bus geben!

Abfahrt ist an der Weststadthalle (Berliner Ring 87) am Veranstaltungstag um 13:30 Uhr.

Fanreise nach Nantes 

Für unser Auswärtsspiel in Nantes bieten wir eine Fan-Fahrt an.

Die Fan-Fahrt beinhaltet die Busfahrt, die Übernachtung inkl. Frühstück (von Samstag auf Sonntag) sowie das Ticket.

Geplante Abfahrt ist am 06.01.2024 um 06:00 Uhr an der Weststadthalle (Berliner Ring 87).

Die Rückfahrt ist am 07.01.2024 nach dem Spiel (18:00 Uhr) gegen 20:30 Uhr geplant.

Die Kosten hierfür belaufen sich auf 249 €.

Bitte meldet euch bis 12.12.2023 an! Füllt das Formular aus und schickt es an r.hessler@flames-handball.com

Bei zu geringer Anmeldezahl wird es keinen Bus geben!

Das Anmeldeformular kann hier heruntergeladen werden: Fanfahrt A4 Nantes Formular


Höchste Meister- und Pokalsieger-Dichte in Düsseldorf: Frauen- und Männer-Bundesligen tragen Handball Super Cup 2024 gemeinsam aus

Die Eröffnung der Handball-Saison 2024/25 bietet Einzigartiges: Erstmals in der traditionsreichen Geschichte des Handball Super Cup werden im PSD BANK DOME in Düsseldorf am 31. August 2024 zwei Titel von zwei Handball-Bundesligen ausgespielt. Darauf haben sich die Handball Bundesliga Frauen (HBF) und die HBL GmbH, die den Spielbetrieb der Männer organisiert, verständigt.

Die Dachorganisationen HBF und HBL sowie D.SPORTS gehen mit dieser Entscheidung bewusst neue Wege und bieten an einem Tag, unter einem Dach, zwei Spitzenpartien im Handball an. Damit steht auch fest, dass an diesem Samstag zwei Meister- und zwei Pokalsiegerteams nach Düsseldorf kommen werden. Männer- und Frauen-Handball rücken somit im Jahrzehnt des Handballs noch enger zusammen.

Tickets für die besondere Premiere können bereits ab heute 11 Uhr über den offiziellen Ticketshop der LIQUI MOLY HBL erworben werden.

Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Den Super Cup gibt es seit 1994. Die vergangenen sechs Jahre haben wir gemeinsam mit der Sportstadt Düsseldorf genutzt, um das Spiel unseres Meisters gegen den Pokalsieger kontinuierlich weiterzuentwickeln. Jetzt öffnen wir das bisherige Konzept und sind davon überzeugt, dass wir mit der Handball Bundesliga Frauen, D.SPORTS und vier überragenden Teams aus beiden Bundesligen einen fantastischen Handballabend kreieren, der durch großartige sportliche Leistungen auf dem Spielfeld und durch eine einzigartige Stimmung auf den Rängen begeistern wird.“

Christoph Wendt, HBF-Geschäftsführer: „Mit dem Handball Super Cup starten wir gleich mit einem Top-Event in die neue Spielzeit. Das Duell der Titelträger von Frauen und Männern im Doppelpack gibt es zum ersten Mal und wir freuen uns sehr darüber, Teil dieses neuartigen Formats zu sein. Teams, Fans und Zuschauer dürfen einem tollen und ereignisreichen Tag im PSD BANK DOME in Düsseldorf entgegenblicken.“

Andreas Thiel, HBF-Vorsitzender: „Erstmalig schaffen wir für den Saisonauftakt von HBL und HBF eine gemeinsame große Bühne, mit der wir auch den Handball der Frauen einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen können. Die doppelte Titelvergabe von Frauen und Männern verspricht Spitzenhandball und Spannung für die ganze Handball-Familie."

Uwe Schwenker, HBL-Präsident: „Handball ist bodenständig und eine ungemein familienfreundliche Sportart. Durch die Verbindung beider Super Cups an diesem Samstag bieten wir nicht nur absoluten Spitzenhandball aus beiden Bundesligen, sondern auch einen Doppelpack, der Unterhaltung und Spannung für die ganze Familie bietet. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit unseren Fans und mit Topspielerinnen und Topspielern einen großartigen Handballabend in der Sportstadt Düsseldorf feiern werden.“

Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Die Super Cup-Spiele der Frauen und Männer versprechen einen großartigen Handball-Tag am 31. August 2024 im PSD BANK DOME. In der Zusammenführung dieser beiden Spiele liegt eine Chance, noch mehr Aufmerksamkeit für diesen schönen Sport zu generieren.“

Teilnehmende Clubs: Die Entscheidung über den ersten Teilnehmer am Handball Super Cup 2024 fällt am 10. März des kommenden Jahres, wenn die HBF ihren Pokalsieger beim Haushahn Final4 kürt. Der DHB-Pokalsieger der Männer wird am 14. April im Finale des REWE Final4 ermittelt. Die Deutschen Meister stehen spätestens mit dem letzten Spieltag der HBF (25. Mai 2024) und der HBL (02. Juni 2024) fest.

Zur Historie: Den Handball Super Cup der Männer veranstaltet die HBL GmbH seit 1994. Seither wurde das Spiel um den ersten Titel der Saison zwischen Meister und Pokalsieger an unterschiedliche Standorte vergeben. Darunter Metropolen wie München und Stuttgart. Zuletzt fand die große Saisoneröffnung der „stärksten Liga der Welt“ sechs Mal in Folge am Standort Düsseldorf statt. Die letztjährige Auflage sahen fast 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im PSD BANK DOME.

Der Supercup der Frauen wird seit 2015 jährlich ausgetragen und wurde bisher von und bei einer der beiden qualifizierten Mannschaften in Zusammenarbeit mit der HBF veranstaltet. 2024 finden nun beide Events erstmals unter einem gemeinsamen Dach in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen statt.

Folgende Ticket-Kategorien (Kat.) für den Handball Super Cup 2024 werden angeboten:

Kat. 1 zu 49,00 Euro
Kat. 2 zu 32,00 Euro
Kat. 3 zu 24,00 Euro
Kat. 4 zu 17,00 Euro
Kat. 5 zu 11,00 Euro
Rollstuhlticket zu 11,00 Euro

Aktuelle Veranstaltungsinformationen sowie Details zu Ermäßigungen, VIP-Arrangements und Gruppenangeboten können unter www.handball-super-cup.de eingesehen werden.

PM HBF

 

 


Gruppenphase der EHF European League

Bei der Auslosung der vier Gruppen am Donnerstag bei der EHF in Wien wurden die Flames der HSG Bensheim/Auerbach bekanntlich der Gruppe C zugelost. In dieser Staffel treffen die Flames auf den rumänischen Spitzenclub CS Gloria 2018 BN, den französischen Vertreter Neptunes Nantes und den polnischen Verein MKS FunFloor Lublin.

Der Auftakt in die Gruppenphase des Wettbewerbs, in der 16 Vereine in vier Vierergruppen um den Einzug ins Viertelfinale spielen, ist für die Flames nach derzeitigem Stand am 06./07.01.2024 in Nantes.

Das erste Heimspiel gegen Gloria ist voraussichtlich am 13.01.2024. Die beiden weiteren Heimspieltermine sind der 20.01.2024 gegen Lublin und der 10.02.2024 gegen Nantes. Anwurf ist jeweils um 16:00 Uhr.

Die Spieltermine müssen von der EHF noch bestätigt werden.

Die Heimspiele finden in der Untermainhalle in Elsenfeld statt, da die Weststadthalle in Bensheim nicht die Anforderungen der EHF für die Gruppenphase erfüllt.

Der Vorverkauf der Tickets für die Heimspiele startet Anfang Dezember.

Änderungen vorbehalten.


Flames schreiben weiter Geschichte

Mit der Teilnahme an der Qualifikationsrunde hatten sie schon Geschichte geschrieben, jetzt haben sie noch einen draufgesetzt und die Tour durch Europa geht weiter. Nach dem deutlichen 27:19-Erfolg vor einer Woche in Bensheim, konnte sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach auch im Rückspiel in Oldenburg durchsetzen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm gewann vor 994 Zuschauern in der EWE Arena ungefährdet mit 28:25 (17:12) gegen den VfL Oldenburg. Dadurch qualifizierten sich die Flames erstmals für die Gruppenphase der EHF European League.  Lisa Friedberger mit 6/2 Toren und Lucie-Marie Kretzschmar 5 Toren waren die erfolgreichste Torschützinnen der Flames, beim VfL war Toni Reinemann mit 4 Toren am treffsichersten.

„Ich bin absolut happy. Wir wollten heute unbedingt gewinnen und wir wollten das bestätigen. Wir haben teilweise, wie im Fluss gespielt und irgendwann mit elf Toren geführt. Wir haben in der ersten Halbzeit eine megastarke Abwehr gespielt, mit einer starken Helen im Tor. Es ist wirklich verdient, dass wir weitergekommen sind und das ist ein schönes Gefühl, weil wir uns diesen Traum verwirklichen wollten. Wir wollten nochmal sechs Spiele in der Gruppenphase haben und die haben wir jetzt. Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben, was wir, auch für Bensheim, historisches geschafft haben. Wir haben noch nie international gespielt und stehen jetzt in der Gruppenphase. Vor ein paar Jahren waren wir noch in der zweiten Liga und haben uns kontinuierlich gesteigert. Also absolut happy“, sagt eine überglückliche Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Die Flames traten mit einem komfortablen Acht-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel in Oldenburg an. Da im Handball nichts unmöglich wollte man von Anfang an wieder sein Spiel aufziehen und nicht den Vorsprung verwalten. So begannen die Flames auch das Spiel und boten eine starke Abwehrleistung und hatten mit Helen van Beurden erneut einen sicheren Rückhalt im Tor. So lagen sie nach knapp 9 Minuten bereits mit 5:0 in Führung und der  aufzuholende Rückstand betrug für den VfL nun schon 13 Tore. VfL-Coach Niels Bötel nahm daher bereits seine erste Auszeit.

Mit einem 5-Tore-Vorsprung ging es beim 17:12 auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit ließen die Flames weiter keine Zweifel aufkommen, dass sie nicht nur in die Gruppenphase, sondern auch das Rückspiel gewinnen wollten. Der VfL geriet immer höher in Rückstand, so dass die Flames den Vorsprung Treffer um Treffer vergrößerten. Das Tor zum 25:14 von Amelie Berger in der 45. Minute bedeutet einen Vorsprung von elf Toren und der Einzug in die Gruppenphase war endgültig gesichert.

Die Flames schalteten jetzt einen Gang zurück und Heike Ahlgrimm wechselte munter durch. Es folgten sechs technische Fehler und zwei Fehlwürfe, ehe Mia Ziercke die zehn torlosen Minuten der Flames mit ihrem Treffer zum 27:21 erlöste. Der VfL konnte dann noch weiter etwas Ergebniskorrektur betreiben und bis auf drei Tore herankommen. Doch das tat der Freude bei den Flames keinen Abbruch und Mannschaft und Flames jubelten lautstark über den größten Vereinserfolg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach.

Nach der Heimfahrt verabschiedeten sich die Flames in eine 10tägige Pause, um neue Kräfte zu tanken, für die weitere Saison. Lediglich Nationalspielerin Amelie Berger hat keine Pause, sondern trat direkt von Oldenburg aus die Weiterreise zur DHB-Auswahl an. Die DHB-Auswahl startet am heutigen Montag ihre WM-Vorbereitung in Damp.

Durch die Handball-WM pausiert die Liga bis 27.12.2023.

Jetzt blicken die Flames aber erst einmal gespannt auf die Auslosung der Gruppen am Donnerstag, 23.11.23 um 11:00 Uhr und wohin die Reise in Europa weitergeht.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden (1) – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (4), Leonie Kockel, Sarah Dekker (2), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (6/2), Kim Naidzinavicius (1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (5), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.


Flames wollen in die Gruppenphase der EHF European League

Nur noch ein Spiel trennt die Flames der HSG Bensheim/Auerbach von dem großen Traum, dem Einzug in die Gruppenphase der EHF European League. Bevor es in die mehrwöchige WM-Pause geht, trifft das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm am Sonntag, 16.30 Uhr (EWE-Arena Oldenburg), im Rückspiel der 3. Runde in der EHF European League auf den gastgebenden VfL Oldenburg. Das Hinspiel in Bensheim konnten die Flames mit 27:19 (11:11) für sich entscheiden und gehen mit einem Polster von 8 Toren in die Begegnung.

„Wir haben letzte Woche den ersten Schritt getan und uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet, mehr aber auch nicht. Es wird ein sehr schweres Spiel und ein ganz anderes Spiel, als das Hinspiel. Reinemann wird wieder dabei sein, das heißt Oldenburg spielt mit voller Kapelle.  Sie werden vor eigenem Publikum kämpfen bis zum Umfallen. Wir fahren definitiv hin, um zu gewinnen und wollen nicht nur den Vorsprung verwalten.  Wir werden nicht taktieren, sondern voll angreifen. Es ist das letzte Spiel vor der WM-Pause und der Pause für die Mädels. Von daher werden wir noch einmal alle Energie bündeln. Wir sind gut drauf, wir haben Selbstvertrauen und haben in Zwickau gewonnen. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel, das haben wir uns verdient“, sagt Heike Ahlgrimm.

Auch wenn die acht Tore ein komfortabler Vorsprung sind, so ist im Handball alles möglich. Dies hatte letzte Saison Borussia Dortmund im Viertelfinale bewiesen, als sie einen 9-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufholten. Bei Neptunes de Nantes verlor der BVB 19:28 und zu Hause siegte der BVB mit 32:22.

Die Entscheidung fiel im Hinspiel erst in der zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit konnte der VfL noch den Ausfall von Toni Reinemann gut kompensieren und das Spiel ausgeglichen gestalten. Im zweiten Abschnitt konnten die Flames dann dank einer starken Abwehr- und Torhüterleistung ihr Tempospiel aufziehen und dem VfL enteilen und so einen 8-Tore-Vorsprung herausspielen.

„Wir sind frohen Mutes. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gewinnen wir dieses Spiel und ermöglichen uns unseren Traum  von der Gruppenphase. Das gab es in Bensheim noch nie, noch nicht einmal international und jetzt haben wir die Chance auf die Gruppenphase. Ich glaube, jeder von uns wird alles investieren, alles geben und volle Power machen. Es ist was Besonderes international zu spielen und in die Gruppenphase einzuziehen. Ich bin voller Vorfreude und werde mit den Mädels alles tun, um den Traum zu verwirklichen“, verspricht Heike Ahlgrimm.

Bis auf die Langzeitverletzte Dionne Visser steht ihr in Oldenburg wieder der komplette Kader zur Verfügung.

Nach dem ersten Auftritt in einem internationalen europäischen Wettbewerb, wollen die Flames gerne mit dem Einzug in die Gruppenphase weiter Geschichte in Bensheim schreiben.


32:25 in Zwickau – Flames gehen als Tabellenzweiter in die WM-Pause

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach gehen als Tabellenzweiter in die mehrwöchige WM-Pause der Handball-Bundesliga der Frauen (HBF). Vor 480 Zuschauern in der Sporthalle Neuplanitz setzte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm mit 32:25 (14:12) gegen den BSV Sachsen Zwickau durch. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lucie-Marie Kretzschmar mit 10 Toren und Lisa Friedberger mit 8/5 Toren. Für den BSV erzielte Ema Hrvatin 10/3 Treffer.

„Ich bin natürlich sehr froh, dass wir das Spiel hier gewonnen haben. Wir wussten, dass das hier nicht einfach wird. Zwickau steigert sich kontinuierlich und sie haben uns das Leben heute sehr schwer gemacht. Am Ende hatten wir mehr Körner und konnten uns Schritt für Schritt absetzen. Von daher geht der Sieg für uns heute auch in Ordnung. Wir mussten versuchen, etwas zu wechseln, weil wir am Sonntag ein schweres Europapokalspiel in Oldenburg haben. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir gewonnen haben und wir weiter da oben in der Tabelle bleiben. Das fühlt sich gut an“, resümierte eine zufriedene Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Für den ersten Treffer des Spiels sorgte Lucie-Marie Kretzschmar (1. Minute), die auch bis zum 6:6 (8.) für alle Flames-Treffer sorgte. Sarah van Gulik scheiterte im Anschluss mit einem Siebenmeter und es dauerte bis zur 13. Minute, ehe der nächste Treffer der Flames fiel. Dafür sorgte Lisa Friedberge mit ihrem verwandelten Siebenmeter zum 7:6.

Nach dem 7:7 (13.) durch Ema Hrvatin gelang es den Flames sich durch einen 4:0-Lauf etwas auf 11:7 abzusetzen. Abschütteln ließ sich der BSV aber nicht und kam immer wieder bis auf zwei Tore ran. So ging es beim 14:12 auch mit einer knappen Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause.

Den ersten Treffer im zweiten Abschnitt erzielte Ema Hravatin. Die führende der HBF-Scorerliste brachte ihr Team beim 13:14 (31.) wieder bis auf einen Treffer heran. Es blieb in der Folgezeit das ausgeglichene Spiel. Bis zum 20:21 (44.), ebenfalls durch Ema Hravatin, konnte der BSV hoffen, was Zählbares aus dem Spiel mitzunehmen. Ein 4:0-Lauf der Flames zum 25:20 (48.) sorgte aber anschließend für die Vorentscheidung. Der BSV konnte nur noch auf 21:25 verkürzen, dann folgte erneut ein 4:0-Lauf der Flames, die sich damit beim 29:21 (54.) auf acht Tore absetzten und das Spiel war entschieden.

Am Ende stand ein 32:25 für die Gäste auf der Anzeigentafel.

„Wir wussten, was auf uns zukommt und haben das Spiel sehr ernst genommen. Es ist im Moment schwierig für uns, weil wir englische Wochen haben und das nicht gewöhnt sind und wir alle auch arbeiten gehen. Wir kommen nachts nach Hause und um 7:00 Uhr gehen dann alle wieder ihrem Job nach. Von daher war uns klar, dass es nicht einfach wird. Wir haben in der ersten Halbzeit versucht, etwas Kräfte zu schonen. Das hat uns Zwickau sehr schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit hat man wirklich sehr lange ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, es war sehr knapp. Am Ende hat sich dann ein bisschen die Klasse und Qualität durchgesetzt. Das ist dieses Jahr so, dass ich eine sehr gute Mannschaft habe, worüber ich sehr happy bin“, erklärt Heike Ahlgrimm.

„Ich glaube der Knackpunkt war in der zweiten Halbzeit. Da haben wir uns die Bälle in der Abwehr geholt und konnten unser schnelles Tempospiel nach vorne machen und dadurch einfache Tore erzielen. Das war dann ein bisschen der Wendepunkt des Spiels. Aber es war von Anfang an das erwartet schwere Spiel und deswegen sind wir einfach froh, die Punkte jetzt mit nach Hause zu nehmen“, so Isabell Hurst. Wie bereits letztes Jahr, wurde Isabell Hurst beim Pressegespräch wieder zur „Spielerin des Tages“ der Flames ausgezeichnet.

In der Liga geht es für die Flames nach WM-Pause gegen den Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath 76 weiter (Mittwoch, 27. 12., 19.30 Uhr).

Doch davor steht noch jetzt am Sonntag in Oldenburg das Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde gegen den VfL Oldenburg auf dem Programm. Dort wollen sich die Flames für die Gruppenphase qualifizieren. Das Hinspiel gewannen die Flames mit 8 Toren (27:19).

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr (1), Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Isabell Hurst (4), Leonie Kockel, Sarah Dekker, Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (8/5), Kim Naidzinavicius (1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (10), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald (1), Lilli Holste (1).

 

 


Flames wollen mit Sieg in die WM-Pause gehen

Keine Zeit zu verschnaufen haben derzeit die Flames der HSG Bensheim/Auerbach. Durch die beiden Qualifikationsspiele gegen den VfL Oldenburg für die Gruppenphase der EHF European League, musste das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm letzte Woche Mittwoch nach Blomberg und bevor es am Wochenende zum Rückspiel nach Oldenburg geht, steht am Mittwoch noch der 8. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) an. Der Tabellenzweite von der Bergstraße muss diesmal auswärts beim BSV Sachsen Zwickau antreten. Anwurf der Partie ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle Neuplanitz. Mit einem Sieg würden die Flames als Tabellenzweiter in die mehrwöchige WM-Pause gehen.

„Am Mittwoch haben wir in Zwickau wieder ein weites Auswärtsspiel. Das kommt natürlich dadurch, dass wir international spielen. Das müssen wir jetzt annehmen. Wir werden die letzten beiden Spiele nochmal alles investieren und  nochmal über uns hinauswachsen, obwohl man natürlich müde wird. Aber wir sind in Zwickau Favorit, so ehrlich müssen wir sein. Wir werden in Zwickau alles in die Waagschale werfen, um dort die zwei Punkte mitzunehmen und um auch die Niederlage in Blomberg wieder ein bisschen gut zu machen. Wir wollen natürlich gerne da oben überwintern. Die Tabelle sieht sehr gut aus und dementsprechend fahren wir nach Zwickau, um zu gewinnen. Das wird kein Selbstläufer, weil  es gerade in Zwickau in dieser kleinen engen Halle immer schwierig ist, zu bestehen. Aber ich bin guter Dinge, wenn wir den Flow von der zweiten Halbzeit gegen Oldenburg mitnehmen, dann werden wir auch in Zwickau bestehen“, blickt Heike Ahlgrimm optimistisch auf das Spiel in Zwickau.

Im Hinspiel zur Qualifikation zur Gruppenphase der EHF European League boten die Flames eine starke Leistung und konnten sich nach ausgeglichener ersten Halbzeit (11:11) noch einen Acht-Tore-Vorsprung (27:19) für das Rückspiel am Sonntag herausspielen. Vor allem die starke Abwehrleistung und Torfrau Helen van Beurden, die in der zweiten Halbzeit nur acht Tore zuließen, wussten zu überzeugen. Dadurch konnten die Flames auch ihr schnelles Angriffsspiel durchziehen, was dann zu dem deutlichen Erfolg führte.

Die Flames sehen das Spiel in Zwickau aber, trotz Favoritenrolle, nicht nur als Durchgangsstation auf dem Weg nach Oldenburg an, auch wenn Zwickau bisher als Tabellenelfter nur 4:10 Punkte auf dem Konto hat. Die beiden Siege erzielte man bei der Sport-Union Neckarsulm (34:29) und zu Hause gegen die TuS Metzingen (27:23), was zeigt dass das Team von BSV-Trainer Norman Rentsch zu Hause auch einen der „Großen“ schlagen kann. Die Flames sind daher gewarnt und mussten es am 12.03.22 am eigenen Leib erfahren, als man mit einer 22:26-Niederlage die Heimreise antreten musste. Letzte Saison gab es in Zwickau allerdings am 22.04.23 einen deutlichen 34:20-Auswärtssieg der Flames.

Die Bilanz aus 26 Pflichtspielen gegeneinander spricht für die Flames, die einundzwanzigmal als Sieger von der Platte gingen, viermal gewann Zwickau und einmal trennte man sich Unentschieden.

Der BSV Sachsen Zwickau hat die derzeit beste Torschützin der Liga in seinen Reihen, denn die Slowenin Ema Hrvatin liegt nach sieben Spieltagen mit 58/24 Toren in Führung. Zweitbeste Torschützin der Sachsen ist die Isländerin Diana Dögg Magnusdottir im rechten Rückraum mit 33 Toren, die in der Liga auf Platz 13 liegt.

Die Flames werden in Zwickau mit dem gleichen Kader antreten, wie gegen Oldenburg. Einige Spielerinnen sind zwar etwas angeschlagen, doch werden die Zähne für die beiden Spiele vor der WM-Pause nochmal zusammengebissen, denn das Ziel lohnt sich, wenn man mit einem zweiten Tabellenplatz in die WM-Pause geht und am Sonntag dann vielleicht auch noch in die Gruppenphase der EHF European League. Doch zuerst gilt das volle Augenmerk auf dem Spiel in Zwickau. Lediglich die Langzeitverletzte Dionne Visser wird hier nicht mit von der Partie sein.


Cheftrainerin Heike Ahlgrimm setzt ihre erfolgreiche Arbeit bei den Flames über die Saison hinaus fort

Die tolle Nachricht wurde den Besuchern des Spiels der Flames der HSG Bensheim/Auerbach gegen den VfL Oldenburg bereits von Geschäftsführer Michael Geil nach der Pressekonferenz verkündet: Cheftrainerin Heike Ahlgrimm wird bis 30.06.2025 (plus Option auf ein weiteres Jahr) ihre erfolgreiche Arbeit beim Bundesligisten an der südhessischen Bergstraße fortsetzen. Die 48-jährige ehemalige Nationalspielerin verlängerte ihren zum 30.06.2024 auslaufenden Vertrag vorzeitig und geht in der nächsten Saison in ihr 10. Jahr in Bensheim.

„Kontinuität ist in unserer heutigen schnelllebigen Zeit ein Wert, der oft zu kurz kommt. Heike hat in den letzten Jahren das Team kontinuierlich weiterentwickelt und wir wollen mit ihr die nächsten Schritte gehen. Ihre sportlichen Kompetenzen sind unbestritten. Hinzu kommen menschliche Eigenschaften, die zu einer absolut vertrauensvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit führen“, schildert Geschäftsführer Michael Geil die Gründe für die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft.

„Ich habe meinen Vertrag verlängert, weil ich mit meiner Arbeit hier noch nicht fertig bin. Es gibt immer auch mal andere Phasen und Momente, aber ich habe das Gefühl, dass wir noch nicht am Ende sind. Es macht mir dieses Jahr natürlich auch durch unseren Erfolg und allem, was wir erreicht haben, wahnsinnig viel Spaß. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und dementsprechend bin ich froh, auch noch weiter da zu sein. Wir sind ein sehr familiärer Verein und man muss mal sehen, was wir uns alles in den letzten Jahren erarbeitet haben. Wie ich hier angefangen habe, waren wir in der zweiten Liga und jetzt haben wir erstmals international gespielt. Das sind Dinge, die ich einfach weitermachen möchte und diesen Weg noch ein bisschen weitergehen will. Es macht mir Spaß im Team zu arbeiten, gerade mit Udo, Dennis, Andrea, Didem und mit Nicki im täglichen Geschäft, aber auch mit Michael, Romina und Lisa. Das ist alles sehr familiär und das macht einfach Spaß und von daher habe ich mich entschieden noch weiterzumachen und die Arbeit auch nach der Saison fortzusetzen. Ich erfahre hier sehr viel Wertschätzung, sehr viel Anerkennung und ich kann hier in Ruhe arbeiten und ich kann hier was aufbauen. Wir ernten jetzt, was wir die letzten Jahre gesät haben. Jetzt kommt endlich der Erfolg und das macht natürlich Spaß. Das ist schön zu sehen und auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist, bin ich sehr froh weiterhin ein Teil der Flames zu sein“, freut sich auch Heike Ahlgrimm über die Vertragsverlängerung.

Erfolgreiche Handballkarriere

Heike Ahlgrimm wurde am 6. Juni 1975 in Leipzig geboren und kann auf eine außerordentlich erfolgreiche Handballkarriere zurückblicken. Bereits mit 19 Jahren wechselte sie zur HSG Herrentrup/Blomberg, wo sie 6 Jahre lang spielte und entscheidend zum Aufstieg und zur Etablierung der Lipper in der 1. Bundesliga beitrug. Nach zwei Jahren beim Buxtehuder SV schloss sie sich 2002 dem TSV Bayer 04 Leverkusen an. Mit den Werkselfen gewann sie 2005 den EHF Challenge Cup und 2010 den deutschen Pokal. Bis zu ihrem Rücktritt 2004 absolvierte sie insgesamt 90 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Nach Beendigung ihrer Spieler-Karriere kehrte sie zur HSG Blomberg-Lippe zurück, wo sie als Jugendkoordinatorin und Internatsleiterin die Geschicke der national sehr erfolgreichen Blomberger Jugend leitete sowie als Trainerin des Drittligateams zweimal die Meisterschaft feiern konnte.

Von 2012 bis 2014 war sie Trainerin der Bundesligamannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen, mit der sie in der Saison 2013/14 das Final Four des DHB-Pokals erreichte.

Seit 2015 ist Heike Ahlgrimm in Bensheim. Im ersten Jahr war sie Leiterin der neu gegründeten Flames Handball Akademie.

Zur Saison 2016/2017 übernahm Heike Ahlgrimm das Zweitligateam der Flames und stieg gleich in der ersten Saison mit der Mannschaft in die erste Bundesliga auf. Letzte Saison feierten die Flames unter Heike Ahlgrimm die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg. In der Abschlusstabelle belegten die Flames den 8. Platz und wurden Deutscher Vize-Pokalsieger, was erstmals in der Geschichte des Vereins die Teilnahme am internationalen Wettbewerb, der EHF European League, bedeutete.

Aktuell belegen die Flames den 2. Platz in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und haben am Samstag durch den 27:19-Erfolg über den VfL Oldenburg in der 3. Qualifikationsrunde der EHF European League einen großen Schritt Richtung Gruppenphase getan. Das Rückspiel findet am 19.11.2023 um 16:30 Uhr in Oldenburg statt.


Gelungenes Debüt auf Europäischer Bühne – Flames schlagen den VfL Oldenburg mit 27:19

Das internationale Debüt mit der Premiere in der EHF European League ist den Flames der HSG Bensheim/Auerbach mit dem 27:19 (11:11)-Hinspielsieg gegen den VfL Oldenburg in der 3. Qualifikationsrunde bestens gelungen. Für das Rückspiel am nächsten Sonntag (19.11.2023, 16:30 Uhr) hat das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm mit diesem ersten Schritt eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen und die Tür zur Qualifikation für die Gruppenphase weit aufgestoßen. Vor 1123 Zuschauern in der Weststadthalle war Lucie-Marie Kretzschmar mit 10 Toren die erfolgreichste Torschützin der Flames, beim VfL war Paulina Golla mit 5 Toren am treffsichersten.

„Eigentlich sind wir richtig gut gestartet, dann haben wir völlig den Faden verloren, viel zu viele Fehler gemacht und viel zu viele Fehlwürfe. Die erste Halbzeit war wirklich auf beiden Seiten ein Fehlerfestival. Man hat gemerkt, dass es sehr viel mit Nervosität zu tun. Das hat sehr viel mit dem Kopf zu tun. Da stecken natürlich wahrscheinlich auch noch die letzten beiden Spiele im Kopf mit Blomberg und Thüringen. Wir haben in der zweiten Halbzeit gesagt, dass wir jetzt einen Cut machen und haben in der Pause auch gar nicht über die erste Halbzeit gesprochen, weil ich gesagt habe, dass ich nicht zurückschauen will, sondern nur noch nach vorne und wir 30 Minuten Zeit haben, unser wahres Gesicht zu zeigen. Wir haben ein paar Dinge angesprochen und in der zweiten Halbzeit nach anfänglichen Schwierigkeiten, ich glaube nach 10 Minuten, haben wir das Heft in die Hand genommen und dann konnten wir auch dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Wir haben eine Mega-geile Abwehr gespielt und nur 19 Tore bekommen. Das war wirklich richtig gut und mit einer guten Torhüterleistung. Dann kommen halt die leichten Tore. Am Ende sind es acht Tore geworden, da bin ich sehr froh drüber“, resümierte Heike Ahlgimm nach dem Spiel.

Die Nervosität war beiden Mannschaften anzumerken. Trotzdem erwischten die Flames einen guten Start in das erste internationale Spiel in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach. Nationalspielerin Amelie Berger erzielte den ersten Treffer zum 1:0 (2. Minute). Die Flames erhöhten durch Isabel Hurst und nochmals Amelie Berger auf 3:0 (5.). Dann schlichen sich die ersten Fehler und Fehlwürfe ein und dem VfL gelang durch einen 3:0-Lauf der Ausgleich zum 3:3 (7.). Es dauerte fast vier Minuten bis der nächste Treffer fiel. Kim Naidzinavicius brachte die Flames wieder mit 4:3 in Führung (10.). Es blieb ausgeglichen und es fielen wenige Tore, was an den Fehlern und Fehlwürfen auf beiden Seiten, aber auch an den guten Torhüterleistungen von Helen van Beurden bei den Flames und Matida Kohorst beim VfL lag. Nach 21 . Minuten stand es 6:6. Mit einem leistungsgerechten 11:11 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit drehten die Flames auf. Mit einer starken Abwehrleistung und Helen van Beurden als großen Rückhalt im Tor und vorne traf vor allem Lucie-Marie Kretzschmar nach Belieben und erzielte acht ihrer zehn Tore im zweiten Abschnitt. So wuchs der Vorsprung der Flames bis zum Schlusspfiff auf acht Tore an. Den Schlusspunkt zum 27:19 setzte Lucie-Marie Kretzschmar wenige Sekunden vor dem Ende.

Die Flames müssen sich jetzt erst einmal auf das Ligaspiel am Mittwoch beim BSV Sachsen Zwickau vorbereiten und dann die restlichen Tage gilt der volle Augenmerk auf dem Rückspiel, damit der Europatraum weiterlebt.

„Wir dürfen natürlich jetzt nicht abheben oder irgendwie denken, das ist schon geschafft, denn wir wissen, dass im Handball alles möglich ist. Aber wir haben eine super Ausgangslage und wir sind selbstbewusst. Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase. Dafür werden wir alles investieren, damit wir das nächste Woche hinbekommen“, so Heike Ahlgrimm.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (2), Isabell Hurst (3), Leonie Kockel, Sarah Dekker (6), Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (1), Kim Naidzinavicius (2), Sarah van Gulik (1/1), Lucie-Marie Kretzschmar (10), Mia Ziercke (1), Sophia Ewald, Lilli Holste.

 

 

 


Flames schreiben am Samstag Geschichte – Erstes internationale Spiel in Bensheim

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach schreiben am Samstag Geschichte in Bensheim, denn es ist die Premiere auf der internationalen Bühne für die HSG Bensheim/Auerbach und somit das erste internationale Spiel der Handballfrauen in Bensheim. Qualifiziert hatten sich die Flames als Vize-Pokalsieger, da der Doublegewinner SG BBM Bietigheim in der Champions League startet. Dass der Gegner kein internationales Team ist, sondern der Ligakonkurrent VfL Oldenburg tut der Vorfreude dabei überhaupt keinen Abbruch. Das Siegerteam aus Hin- und Rückspiel zieht in die Gruppenphase der European League ein, die 2024 startet. Anwurf der Partie ist am Samstag, 11.11.23 um 18:00 Uhr in der Weststadthalle Bensheim.

Während die Flames sich für den Wettbewerb direkt qualifizierten, bekam der VfL Oldenburg als Vierter der Saison 2022/23 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) eine Wildcard und musste daher schon in der 2. Qualifikationsrunde der EHF European League antreten. Die Handballerinnen des VfL Oldenburg bestritten beide Partien in Griechenland. In den Playoffs gewannen sie innerhalb von drei Tagen in Summe die beiden Begegnungen gegen den griechischen Vizemeister PAOK Thessaloniki. Nach dem deutlichen 37:22-Hinspielerfolg am Freitag, machte der VfL mit dem 25:25-Unentschieden am Sonntag das Weiterkommen in die 3. Runde perfekt und somit die beiden Spiele gegen die Flames.

„Am Wochenende ist das erste Eurocup-Spiel für Bensheim in der Geschichte. Wir sind voller Vorfreude. Die Spannung spürt man im Umfeld. Ich hoffe, dass die Halle Mega-voll wird, dass sie die Zuschauer uns wieder so unterstützen, wie gegen Bietigheim. Wir werden alles investieren, um uns in eine gute Ausgangslage zu bringen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein, das war in den letzten Spielen gegen Oldenburg schon immer so und das Gute bei internationalen Spielen ist, dass wir zwei Spiele haben. Das heißt, dass das am Samstag bei uns zu Hause erst der erste Schritt ist. Eine gute Ausgangslage ist daher wichtig. Wir  brauchen ein sehr gutes Abwehrverhalten und einen guten Rückzug. Wir müssen vorne die Dinge richtig umsetzen und die Chancen nutzen. Das haben schon direkt nach dem Spiel in Blomberg angesprochen und was wir verändern wollen. Wenn wir das umsetzen, dann haben wir eine ganz große Chance das Spiel auch zu gewinnen. So gehen wir auch ins Spiel“, erzählt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit Blick auf das Hinspiel am Samstag.

Es ist das zweite von vier Spielen in dieser Saison gegeneinander. Erst am 18.10.23 standen sich beide Mannschaften in Oldenburg gegenüber. Die Flames konnten das Spiel mit 29:27 für sich entscheiden. In der Liga liegt der VfL Oldenburg mit 7:7 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz. Am Mittwochabend musste der VfL, genau wie die Flames in Blomberg, ebenfalls eine Niederlage hinnehmen. Beim TSV Bayer 04 Leverkusen unterlag das Team von Trainer Niels Bötel mit 25:29 (9:16). Im DHB-Pokal feierte der VfL eine Woche zuvor gegen Leverkusen noch einen 26:22-Erfolg und den damit verbundenen Einzug ins Final 4 in Stuttgart.

In 15 Pflichtspielen (Liga und Pokal) standen sich beide Mannschaften bisher gegenüber. Achtmal ging der VfL als Sieger vom Feld, sechsmal die Flames und einmal trennte man sich unentschieden.

„Ich möchte, dass meine Mädels das genießen, weil man die Chance European League zu spielen, nicht so oft bekommt. Wir machen uns auch keine Gedanken darüber, dass es jetzt Oldenburg ist und kein internationaler Gegner, denn das wird am Samstag keine Rolle spielen. Wir werden am Samstag ein internationales Spiel haben und ob da jetzt eine deutsche Mannschaft kommt oder eine andere Mannschaft, das ist völlig egal und spielt, wie gesagt keine Rolle. Es sind internationale Schiedsrichter, ein internationales Kampfgericht und es wird das Feeling da sein und darum geht es. Es ist die Belohnung für das, was wir letzte Saison im Pokal geleistet haben. Ich möchte, dass meine Mädels ein geiles Spiel machen und sich nicht unter Druck setzen und dann haben wir auf jeden Fall auch eine Chance gegen Oldenburg zu gewinnen und das ist das große Ziel“, ist Heike Ahlgrimm voller Vorfreude auf die Begegnung.

Die Flames wollen die Weststadthalle zur „Weststadthölle“ machen und sich zu Hause eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag, 19.11.202, in Oldenburg schaffen, damit sie sich den Traum zur Teilnahme an der  Gruppenphase der EHF European League erfüllen können.

Die eine oder andere Überraschung wird es am Samstag geben, sodass das Hinspiel zu einem absoluten Highlight für alle in der Halle wird.

Unter dem Motto " Alle in Rot" wird das Europa-Shirt am Samstag statt für 12,50 Euro zum Sonderpreis für 10 Euro im Fanshop in der Halle verkauft.

Für die jüngeren Fans haben sich die Flames auch was einfallen lassen: freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre!