Jugendnationalspielerin komplettiert Kader der Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach werden mit Torfrau Marlene Wagner eine Spielerin aus dem eigenen Nachwuchs-Leistungsbereich in den erweiterten Kader für die kommende Saison 2024/25 in der Handball Bundesliga Frauen aufnehmen. Sie wird als dritte Torfrau neben den beiden etatmäßigen Torhüterinnen Helen van Beurden und Vanessa Fehr fungieren. Die Jugendnationalspielerin, Jahrgang 2008, ist aber weiterhin vorwiegend in der A- und B-Jugend Bundesliga der HSG Bensheim/Auerbach eingeplant.

Handball spielt das große Talent seit 10 Jahren. Begonnen hat sie in Malsch und ist dann im September 2022 nach Bensheim gewechselt. Nach der DHB-Sichtung im Februar 2023 konnte sie im Sommer 2023 die ersten Länderspiele gegen die Schweiz absolvieren und ist derzeit Teil der U-16 Nationalmannschaft. Seit August 2023 ist sie Bewohnerin der Flames Handball Akademie, um sich noch mehr auf den Handball zu konzentrieren zu können. Im Januar 2024 wurde Marlene in das Allstarteam beim Deutschland-Cup gewählt. Und nicht nur in der Halle ist sie erfolgreich. Aktuell ist sie für die U-16 Beach EM in Bulgarien nominiert, bei der sie Anfang Juli für die deutsche Auswahl antreten darf.

Durch ihre guten Leistungen in der Jugend hat sie sich nun für den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung empfohlen und soll behutsam an den Profihandball herangeführt werden.

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm freut sich, dass sie den Ausbildungsweg von Youngster Marlene Wagner weiter begleiten darf: „Wir werden Marlene als dritte Torhüterin mit in den Bundesligakader hochnehmen. Sie soll natürlich weiterhin in der Jugend und in der Jugend-Bundesliga spielen. Aber wir geben ihr jetzt zusätzlich die Möglichkeit als dritter Torwart bei uns mitzutrainieren und sich weiterzuentwickeln. Sie kommt aus unserer Akademie und ist ein großes Talent, das wir versuchen weiter zu fördern. Marlene ist noch sehr jung und mit ihr gehen wir wieder den gleichen Weg, wie in den letzten Jahren, in dem wir einer Spielerin die Möglichkeit geben bei uns reinzuschnuppern und sich zu entwickeln.

„Ich freue mich und fühle mich sehr geehrt, dass Heike mir ihr Vertrauen schenkt in meiner jungen Karriere ein Teil dieses tollen Teams zu werden. Ich bin auf die neuen Erfahrungen, die ich machen werde, gespannt. Außerdem möchte ich diese Möglichkeit nutzen, um so viel wie möglich zu lernen und mich und mein spielerisches Können weiterzuentwickeln. Ich bin sehr dankbar diese Chance jetzt zu bekommen“, kommentiert Marlene Wagner glücklich.

Mit der Verpflichtung von Marlene Wagner haben die Flames ihre Personalplanungen für die Saison 2024/25 endgültig abgeschlossen. Lediglich ein Co-Trainer oder eine Co-Trainerin für Cheftrainerin Heike Ahlgrimm wird noch gesucht, da der bisherige Co-Trainer Dennis Rybakov bekanntlich zum Saisonende sein Amt niederlegte.

Der Flames-Kader für die Saison 2024/25
Tor: Vanessa Fehr, Helen van Beurden, Marlene Wagner
Linksaußen: Ndidi-Silvia Agwunedu, Mia Ziercke
Rückraum links: Alicia Soffel, Lucie-Marie Kretzschmar
Rückraummitte: Kim Naidzinavicius, Matilda Ehlert
Kreis: Isabell Hurst, Edita Nukovic
Rückraum rechts: Nina Engel, Lisa Friedberger
Rechtsaußen: Amelie Berger, Sarah Dekker, Jule Polsz


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Trikot Saison 2024/2025

Am Samstag endete mit dem Spiel in Leverkusen und dem sensationellen Abschluss als Deutscher Vizemeister die Saison 2023/2024 der Handball Bundesliga Frauen (HBF).  Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison ...

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Flames sind Deutscher Vizemeister

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach haben sich ihren Traum erfüllt und die sensationelle Saison in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) mit der deutschen Vize-Meisterschaft gekrönt. Am letzten Spieltag setzte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm beim TSV Bayer 04 Leverkusen mit 30:23 (13:11) durch und beendet die Saison hinter dem alten und neuen Deutschen Meister SG BBM Bietigheim als Zweiter. Da der Thüringer HC sein Heimspiel mit 28:29 gegen die TuS Metzingen verlor, beträgt der Vorsprung auf den THC drei Punkte, ebenso auf den Vierten, Borussia Dortmund. Beste Werferinnen der Gäste waren Nationalspielerin Amelie Berger und Kim Naidzinavicius mit jeweils fünf Treffern, bei den Werkselfen war Mariana Ferreira Lopes mit 8/2 Toren am erfolgreichsten.

„Vizemeister, was soll man sagen? Eigentlich fehlen einem da die Worte und das ist unfassbar, was wir dieses Jahr gemacht haben. Wir haben heute gewonnen und es aus eigener Kraft geschafft. Man hätte rein theoretisch auch verlieren können, weil Thüringen verloren hat, aber das wussten wir gar nicht. Das wussten wir erst nach dem Spiel, weil wir uns damit nicht beschäftigt haben, sondern nur auf uns geschaut haben. Ich bin absolut happy und auch stolz auf diese Leistung und die ganze Saison. Das ist der Lohn für die harte Arbeit und da können wir sehr, sehr stolz drauf sein. Jetzt können wir das Feiern und dann haben wir ein bisschen Ruhe. Anfang Juli werden wir wieder angreifen und anfangen. Aber jetzt ist erst einmal der wohlverdiente Urlaub angesagt“, freut sich die glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Es war das i-Tüpfelchen einer genialen Saison und hat auch noch den positiven Nebeneffekt, dass die Flames nächste Saison direkt für die Gruppenphase der EHF European League gesetzt sind.

Die erste Halbzeit war das Spiel über weite Phasen ausgeglichen und die Führung wechselte mehrmals. Dabei konnten sich Flames auch bei Torfrau Vanessa Fehr bedanken, die eine starke Leitung bot. Nach dem 10:10 (27. Minute) gelang es den Flames noch, sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore zum 13:11 abzusetzen.

In der Kabine fand Heike Ahlgrimm offensichtlich die richtigen Worte und ihr Team setzte dies auf dem Spielfeld um. „Unsere erste Halbzeit war nicht gut. Wir wollten unbedingt Zweiter werden und das haben wir geschafft“, so Heike Ahlgrimm.

Die Flames setzten sich direkt nach dem Wiederanpfiff weiter ab und vergrößerten den Vorsprung durch zwei Treffer von Lisa Friedberger und Kim Naidzinavicius auf vier Tore zum 15:11 (34.). Nach einer Auszeit von Elfen-Coach Michael Biegler verkürzte Mariana Ferreira Lopes zwar nochmal auf drei Tore zum 15:12 (34.), doch die Flames ließen dann keine Zweifel mehr daran, dass sie Deutscher Vizemeister werden wollen. Heike Ahlgrimm wechselte munter durch und kurz vor dem Schlusspfiff hatten sich die Spielerinnen auf der Bank schon ihre „Deutsche Vizemeister“-Shirts übergezogen. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr und es wurde ordentlich gefeiert.

Zu Hause wurde der Bus schon von den wartenden Fans, die teilweise sogar selbst beim Spiel in Leverkusen waren, empfangen. Der Beginn einer langen Nacht – die sich alle nach dieser Saison wirklich verdient haben.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden  – Amelie Berger (5), Isabell Hurst (3), Josi Leinert (1), Alicia Soffel (2), Ndidi-Silvia Agwunedu (4), Lisa Friedberger (3), Jill Kooij, Kim Naidzinavicius (5/2), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (4), Mia Ziercke (1/1), Lilli Holste (1) und Dionne Visser (1).

 

 

 

 

 


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Liebe Flames-Fans,

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Als sichtbares Zeichen dafür, dass wir alle hinter unserer Mannschaft stehen und die Weststadthölle zum Brennen bringen, wird hinter dem Tor in der Saison 2024/2025 ein Riesen-Fanbanner im Design der diesjährigen Kampagne zu sehen sein. Darauf darf DEIN NAME nicht fehlen!

Alles, was du dafür tun musst, ist an r.hessler@flames-handball.com das ausgefüllte Anmeldeformular Formular Dein Name_Verlängerung 31.07.24_Felder (1)
senden.

Bei der Namensnennung bist du frei, deinen Vornamen, Familiennamen, Unternehmensnamen oder Spitznamen zu wählen.

Annahmeschluss ist Mittwoch, der 31.07.2024

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Liebe Grüße
Romina Hessler


Zum letzten Tanz nach Leverkusen

Durch den Sieg der SG BBM Bietigheim im Nachholspiel am Mittwochabend gegen Borussia Dortmund steht bereits vor dem letzten Spieltag in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) fest, dass die Flames der HSG Bensheim/Auerbach nach Platz 8 in der Saison 2022/23 diese Saison mindestens auf Platz 3 beenden werden. Doch wenn man auf Platz 2 der Tabelle steht und es selbst in der Hand hat, dann kann es nur ein Ziel geben – deutscher Vizemeister werden. Die Vizemeisterschaft entscheidet sich am Wochenende nur noch zwischen den Flames und dem Thüringer HC. Die Flames (40:10 Punkte) haben eine Zähler Vorsprung auf den THC (39:11). Der THC hat ein Heimspiel gegen Pokalsieger TuS Metzingen. Für die Flames heißt es daher nochmal 60 Minuten alles geben in der Ostermann-Arena beim TSV Bayer 04 Leverkusen, um sich diesen Traum nach einer genialen Saison zu erfüllen. Alle Spiele werden zeitgleich um 19:00 Uhr angeworfen.

Die Vizemeisterschaft hätte auch noch einen weiteren Vorteil, denn die Flames wären direkt für die Gruppenphase er EHF European League gesetzt und müssen nicht durch die Qualifikationsrunden. Dies spart nicht nur Kräfte, sondern die Wahrscheinlichkeit in den Qualifikationsrunden ein innerdeutsches Duell (wie diese Saison gegen den VfL Oldenburg) bestreiten zu müssen, wäre bei vier deutschen Teilnehmern recht groß.

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Jetzt gilt erst einmal die volle Konzentration auf Leverkusen und das große Ziel Vizemeister zu werden, was sich vor der Saison keiner in seinen Träumen hätte vorstellen können.

„Leverkusen wird kein einfaches Spiel. Ich denke Leverkusen will sich mit einer ordentlichen Leistung bei ihren Fans verabschieden und wir haben noch ein ganz, ganz großes Ziel. Dafür gilt es, alles zu investieren und die Gefahr zu verlieren ist immer da, in jedem Spiel. Wir müssen auf jeden Fall sehr fokussiert sein und sehr klar sein, wenn wir das Spiel gewinnen wollen. Von daher müssen wir mit ganz viel Leidenschaft auftreten und mit ganz viel Einsatz. Das geht nicht halbherzig und nicht mal nebenbei. Darauf werden wir uns gut vorbereiten. Wir sind dieses Jahr besser als Leverkusen, das wissen wir, aber das ist ja immer die Gefahr. Wir sind Favorit und so müssen wir da auftreten“, fordert daher Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Die Werkselfen belegen derzeit mit 23:27 Punkten den 8. Tabellenplatz. 16 Punkte davon wurden zu Hause geholt, unter anderem gegen Oldenburg und Metzingen. Von daher werden die Flames Leverkusen keineswegs unterschätzen. Außerdem warfen die Werkselfen auswärts in der 2. Runde des DHB-Pokals den Favoriten Borussia Dortmund raus.

Gehandicapt war das Team von Coach Michael Biegler mehrere Monate durch den Ausfall von Viola Leuchter.  Die Nationalspielerin, die seit Mitte Dezember wegen einer Knieverletzung gefehlt hatte, feierte Ende April ihr Comeback. Für Viola Leuchter ist es das letzte Spiel bei den Werkselfen, ebenso für Nationalspielerin Mareike Thomaier auf Rückraummitte. Beide Spielerinnen wechseln in der nächsten Spielzeit zum deutschen Meister SG BBM Bietigheim.

Die Flames haben in den letzten Wochen mit fünf Siegen in Folge viel Selbstvertrauen getankt. Gerade die beiden letzten Siege in Metzingen (26:25) und am letzten Wochenende gegen Dortmund (29:28) zeigen die Stärke der Flames in dieser Saison, die sich auch bei einem Rückstand die Ruhe bewahren – Spiele, die vor einem Jahr wahrscheinlich noch gekippt wären.

Beste Torschützin der Werkselfen ist Mariana Ferreira Lopes im linken Rückraum mit 152/47 Toren, die damit auf Platz 3 der HBF-Scorerliste steht. Ihr folgt auf Platz 2 der internen Statistik Mareike Thomaier mit 130/30 Toren vor Viola Leuchter im rechten Rückraum, die trotz der langen Verletzungspause auf 58/3 Tore kommt.

Das Hinspiel konnten die Flames in der Weststadthalle mit 32:26 für sich entscheiden. Und auch morgen zählt nur ein Sieg, dann ist Platz zwei sicher, egal wie der THC gegen Metzingen spielt.

„Wir wollen unbedingt Zweiter werden. Dazu müssen wir das Spiel gewinnen und dafür werden wir alles tun“, verspricht Heike Ahlgrimm.

 

 

 


Flames gewinnen Duell um Platz 2

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach haben das Spitzenspiel der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gegen Borussia Dortmund vor 2000 Zuschauern in der ausverkauften Weststadthalle mit 29:28 (15:14) gegen Borussia Dortmund gewonnen und haben es am letzten Spieltag in Leverkusen selbst in der Hand eine geniale Saison mit dem „i-Tüpfelchen“ zu krönen und deutscher Vizemeister zu werden. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger (6/3), Kim Naidzinavicius (5/3), Alicia Soffel und Ndidi-Silvia Agwunedu (je 4). Für die Borussia war Lisa Antl mit 7 Toren am erfolgreichsten.

„Manchmal fehlen einem die Worte. Wir haben uns sehr, sehr viel vorgenommen und wussten, dass wir Dortmund schlagen können. Wir haben gesagt, wir wollen auch Revanche für das Spiel in Dortmund, wo wir nicht so gut gespielt und verloren haben, und wir haben gesagt, wir haben eine einmalige Chance dieses Jahr Zweiter und somit Vizemeister zu werden. Wir genießen den Moment, den wir jetzt haben und wir haben uns verdient, da oben zu stehen, das haben wir heute bewiesen. Ich bin absolut stolz und glücklich hier Trainerin zu sein und auch stolz, dass wir das heute so gemeistert haben. Man kann nur ein großes Kompliment an die Mädels geben“, freute sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

„Glückwunsch Heike und deiner Mannschaft zum Sieg. Es war das erwartete hartumkämpfte Spiel über 60 Minuten. Wir haben leider den Anfang, doch ich will nicht die Anreise vorschieben, aber wir haben den Anfang einfach verschlafen. Dann haben wir super aufgeholt und noch mal vorgelegt, waren aber leider nicht in der Lage diesen Vorsprung zu halten und haben am Ende leider ein bisschen unglücklich mit einem Tor verloren. Aber wie gesagt Glückwunsch nach Bensheim und ich will dann gucken, dass wir nächstes Jahr wieder vor Bensheim sind“, so Gäste-Trainer Henk Groener.

Die Partie begann mit 45-minütiger Verspätung, weil der Mannschaftsbus des BVB auf dem Weg nach Bensheim in einer Vollsperrung auf der Autobahn stand.

Gegenüber den letzten Wochen standen zwei Spielerinnen wieder im Kader Flames, die in den letzten Wochen verletzungsbedingt fehlten: Lucie-Marie Kretzschmar und Amelie Berger, die nach ihrem Kreuzbandriss ein überraschendes Comeback feierte und dabei drei Tore erzielte. Viele wunderten sich einen Tag vorher noch bei der Bekanntgabe des 21köpfigen-Nationalmannschaftskaders für den nächsten Lehrgang, warum ihr Name dabei war. Die Flames drücken ihr auf jeden Fall die Daumen, dass sie es schafft, dann in den 17er-Kader für Paris zu kommen und sich den Traum von der Olympia-Teilnahme erfüllen kann.

Die Flames erwischten einen Traumstart und lagen nach vier Minuten durch zwei Treffer von Kim Naidzinavicius, davon einmal vom Siebenmeterpunkt, und Amelie Berger mit 3:0 in Führung. Nach dem 5:1 (8.) reagierte Henk Groener mit einem Team-Timeout.

Auch wenn die Borussia immer besser in Spiel kam, konnten sie den Abstand kaum verkürzen, im Gegenteil nach dem verwandelten Siebenmeter von Lisa Friedberger zum 11:6 (19.) waren es sogar fünf Tore Differenz, so auch bei 12:7 (19.).

Jetzt gelang den Borussinnen jedoch ein 5:0-Lauf und der Treffer von Nationalspielerin Lisa Antl zum 12 :12 (25.) bedeutete erstmals ein Unentschieden in diesem Spiel.

Heike Ahlgrimm bat umgehend ihre Mannschaft zur Auszeit. Sarah van Gulik erzielte anschließend in ihrem letzten Heimspiel wieder die 13:12-Führung. (26.). Mit diesem knappen Vorsprung ging es auch beim 15:14 in die Kabine.

Der BVB kam besser aus der Kabine. Nationalspielerin und BVB-Kapitänin Alicia Stolle gelang nicht nur der 15:15-Ausglich, sondern sie warf ihr Team erstmals in dieser Partie mit 16:15 (33.) in Führung. Harma van Kreij erhöhte sogar noch auf 17:15 (36.) für die Gäste und das Spiel schien zu kippen. Beim 16:19 (39.) durch Haruno Sasaki waren es bereits drei Tore.

Die Flames gaben aber nicht auf. Angetrieben von den 2000 Zuschauern gelang den Flames ein 4:0-Lauf und der Treffer von Alicia Soffel zum 20:19 (42.) bedeutete erstmals wieder die Flames-Führung in diesem Spiel.

Jetzt reagierte wieder Henk Groener mit einer Auszeit und Alicia Stolle konnte mit ihren beiden Treffern wiederum den BVB mit 20:21 (43.) in Front werfen.

Es blieb ausgeglichen bis zum 27:27 (52.). Dann scheiterte zuerst Sarah van Gulik mit einem Siebenmeter, doch im nächsten Angriff verwandelte Lisa Friedberger ihren sich zum 28:27 (55.) und Amelie Berger erhöhte eine Minute später auf 29:27 (56.). Den Flames gelang in den letzten Minuten dann kein Treffer mehr. Da der BVB aber auch nur noch einen Treffer zum 29:28 (57.) erzielte.

Dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die Flames haben jetzt in der historischen und erfolgreichen Saison aus eigener Kraft die Chance mit einem Sieg beim TSV Bayer Leverkusen deutscher Vizemeister zu werden.

Die Flames sind hinter der SG BBM Bietigheim (46:2 Punkte) Zweiter mit 40:10 Punkten, Dritter ist der THC mit 39:11 Punkten und Vierter Borussia Dortmund 37:11 Punkten. Sollte der BVB am Mittwoch das Nachholspiel bei der SG BBM Bietigheim verlieren, dann würden die Flames die Saison mindestens als Dritter abschließen.

Nach dem Spiel würde es in der Halle noch emotional, denn wie jedes Jahr gab es Verabschiedungen, diesmal gleich 10 Stück. Vom Staff hören Co-Trainer Dennis Rybakov, Teammanagerin Andrea Müller und die beiden Physiotherapeuten Didem Adolf und Nicki Schüttler auf. Bei den Spielerinnen wurden Lilli Holste, Tabea Coors, Sophia Ewald und Jill Kooij verabschiedet sowie die beiden langjährigen Flames-Spielerinnen Dionne Visser (5 Jahre) und Sarah van Gulik (8 Jahre), die ihre Karriere beenden. Beide bleiben dem Verein aber weiter erhalten. So wird Dionne Visser für die Junior Flames in der 3. Liga auflaufen und Sarah van Gulik setzt ihre erfolgreiche Jugendarbeit fort.

Anschließend wurde noch gemeinsam vor der Halle gefeiert und DJ Pharao legte auf.

Zum Saisonabschluss geht es für die Flames zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Der letzte Spieltag wird einheitlich um 19:00 Uhr angepfiffen.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden  – Amelie Berger (3), Isabell Hurst, Josi Leinert, Alicia Soffel (4), Ndidi-Silvia Agwunedu (4), Lisa Friedberger (6/3), Jill Kooij (2), Kim Naidzinavicius (5/3), Sarah van Gulik (2), Lucie-Marie Kretzschmar (3), Mia Ziercke, Lilli Holste und Dionne Visser.

 

 

 


Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund

Wer hätte das vor der Saison gedacht? Am vorletzten Spieltag der Saison 2023/24 in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) reist Borussia Dortmund an die Bergstraße, um mit den Flames der HSG Bensheim/Auerbach um den zweiten Tabellenplatz zu kämpfen. Anwurf des letzten Heimspiels ist am Samstag, 18.05., in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.

Die SG BBM Bietigheim sicherte sich am Wochenende die fünfte Deutsche Meisterschaft. Jetzt geht es „nur“ noch darum, wer die Plätze 2 – 4 am Ende belegt. Diese machen der BVB, die Flames und der Thüringer HC unter sich aus. Neuer Zweiter sind die Flames (38:10 Punkte) durch den 30:29-Auswärtserfolg bei der TuS Metzingen und weil Borussia Dortmund (37:9 Punkte) beim SV Union Halle-Neustadt nur 28:28 Unentschieden spielte. Der BVB hat allerdings noch das Nachholspiel am 22.05.24 bei der SG BBM Bietigheim. Da auch der THC (37:11) den Verfolger HSG Blomberg-Lippe mit 33:27 besiegte sind die internationalen Plätze für die European League an die Flames, den BVB und den THC vergeben. Hinzu kommt noch der Pokalsieger aus Metzingen.

Der BVB möchte in der Endabrechnung unbedingt den zweiten Platz erreichen. Die aktuelle Serie der Mannschaft von BVB-Coach Henk Groener ist dabei beeindruckend. Seit der Niederlage bei der HSG Blomberg-Lippe am 16.02.24 ging das Team stets, d.h. achtmal in Folge, als Sieger vom Feld. Diese Serie riss jetzt beim Unentschieden in Halle. Eine überragende Leistung bot da Linksaußen Zoë Sprengers, die auf eine 100%ige Trefferquote kam und alle ihrer 13 Würfe im gegnerischen Tor unterbrachte.

„Es ist ein absolutes Spitzenspiel. Zweiter gegen Dritten. Wir werden das Spiel genießen und haben nichts zu verlieren. Wir haben uns letzte Woche den großen Traum erfüllt, dass wir nächstes Jahr wieder international spielen. Von daher haben wir den Druck weg. Dortmund steht total unter Druck, denn Dortmund hat natürlich ganz andere Ansprüche. Sie möchten Zweiter werden und müssen daher nach dem Punktverlust in Halle bei uns gewinnen, den sie haben auch noch das Nachholspiel in Bietigheim. Dementsprechend müssen Sie gegen uns punkten. Da sind die zwei Punkte fest eingeplant, damit sie oben bleiben, denn sonst kann es passieren, dass Dortmund nur Vierter wird, und das wollen sie natürlich vermeiden”, rechnet Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit einem hochmotivierten Gegner.

Dass der BVB seit Monaten wieder auf der Erfolgsspur ist, liegt auch daran, dass inzwischen fast alle Verletzten zurück im Kader sind. Lediglich Lena Degenhardt ist noch in der Endphase ihrer Reha. Vor zwei Wochen feierte auch die beste Torschützin der letzten Saison, Dana Bleckmann, ihr Comeback.

Erfolgreichste Torschützin derzeit ist Linksaußen Lena Hausherr. Die gebürtige Dortmunderin erzielte bisher 78/39 Tore. Es folgen die Rückraummitte Haruno Sasaki mit 75 Toren und Nationalspielerin Lisa Antl am Kreis mit 69 Toren. Nur ein Tor weniger erzielte bisher Nationalspielerin Meret Ossenkopp. Die Rechtsaußen wird nächste Saison für den dänischen Erstligisten København Håndbold auflaufen.

Dortmund ist aufgrund seines hochkarätigen Kaders in dieser Begegnung Favorit und konnte auch das Hinspiel am 21.02.24 mit 31:28 für sich entscheiden. Die Fans dürfen sich auf ein packendes Spiel freuen.

“Das wird ein sehr, sehr schweres Spiel. Aber wir sind bereit. Wir sind Sportler und wir wollen zu Hause mit unserem Publikum zusammen natürlich unbedingt die zwei Punkte holen. Wir werden uns gut drauf vorbereiten. Die Halle wird voll sein und es wird eine gute Stimmung sein. Zum Rundenabschluss wollen wir das letzte Heimspiel absolut genießen und auch noch mal den Fans einen Sieg schenken und danach die Spielerinnen verabschieden, die uns verlassen. Darauf freuen wir uns und dann geht es in die letzte Woche”, so Heike Ahlgrimm.

Eine der Spielerinnen, die verabschiedet wird, ist Sarah van Gulik, die seit 8 Jahren bei den Flames ist und ihre Karriere beendet. Ihre Bundesligakarriere beendet auch Dionne Visser, die aber nächste Saison für die Junior Flames in der 3. Liga aufläuft. Lilli Holste wechselt zur Sport-Union Neckarsulm, Tabea Coors nach Mainz, Sophia Ewald mit unbekanntem Ziel und Jill Kooij kehrt aus beruflichen Gründen wieder in ihre Heimat zurück.

Nach der Verabschiedung in der Halle wird die komplette Mannschaft mit Staff zusammen mit den Fans noch gemeinsam feiern und es gibt Freibier von Pfungstädter.

Da die Halle schon fast ausverkauft ist und um gemeinsam noch einmal einen großartigen Handballabend zu erleben, empfehlen wir unbedingt den Vorverkauf zu nutzen und die Tickets online zu kaufen unter:  Tickets – Flames Handball (flames-handball.com)


Programmheft "On Fire - Ausgabe Nr. 10" als Download

Ihr könnt' auch das Programmheft für das morgige Spiel gegen Borussia Dortmund wieder online lesen oder als PDF herunterladen.

Dazu müsst Ihr nur den QR-Code scannen oder diesen Link nutzen: https://flames-handball.com/magazin-ausgabe-10-saison-2023-2024

 


HBF erteilt Lizenzen für die 1. und 2. Bundesliga zur Saison 2024/25 - Flames dabei

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Bundesliga bekanntgegeben. Alle Clubs der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen, die einen Antrag auf Erteilung der Lizenz gestellt hatten, sowie die potenziellen Aufsteiger aus der 3. Liga erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2024/25.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann, Rechtsanwalt und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt, konnte allen Antragstellern der 1. und 2. Bundesliga eine Lizenz für die Spielzeit 2024/25 – teilweise unter Auflagen – erteilen. Der sportlich bereits abgestiegene Zweitligist HCD Gröbenzell hatte als einziger Verein auf einen Lizenzantrag für die Saison 2024/25 verzichtet.

Dem Zweitligameister FRISCH AUF Göppingen wurde eine Lizenz für die 1. Handball Bundesliga Frauen erteilt, somit steht Göppingen als Aufsteiger fest. Die fünf Mannschaften in der 1. Bundesliga, die noch um den Abstieg spielen (BSV Sachsen Zwickau, SV Union Halle-Neustadt, Sport-Union Neckarsulm, HSV Solingen-Gräfrath 76, HSG Bad Wildungen Vipers), erhalten neben der Erstliga-Lizenz auch eine Lizenz für die 2. Handball Bundesliga Frauen.

Die potenziellen Aufsteiger der 3. Ligen des Deutschen Handballbundes (DHB) haben ebenfalls eine Lizenz für das Bundesliga-Unterhaus erhalten. Die zwei Bestplatzierten der momentan laufenden Aufstiegsrunde, bestehend aus dem Bergischen HC, der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim, dem Rostocker HC, der SG Schozach-Bottwartal und dem SV Grün-Weiß Schwerin, steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Drittplatzierte der Aufstiegsrunde absolviert Relegationsspiele gegen den Zwölftplatzierten der 2. Bundesliga.

Der Lizenzierungsausschuss prüft im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs finanzielle, rechtliche und personelle Kriterien sowie Kriterien in Bezug auf die Spielstätten. Im Zusammenhang mit der Prüfung hat der Lizenzierungsausschuss einigen Bewerbern gemäß der Lizenzierungsordnung Auflagen erteilt.