Nationalspielerin Amelie Berger verlängert bei den Flames
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach vermelden mit der Vertragsverlängerung von Nationalspielerin Amelie Berger eine weitere ganz wichtige Personalie. Die 23jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag für die neue Saison 2023/24.
Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV64 Zweibrücken zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin und 2018 konnte sie dann den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern.
Bereits als 17jährige gab sie am 16. November 2016 sie ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag. Im September 2022 wechselte Amelie Berger dann zu den Flames an die Bergstraße und arbeitete am Comeback nach ihrem in Dortmund im Februar 2022 erlittenen Kreuzbandriss. Am 27.11.2022 feierte sie dann ihr Debüt im Flames-Trikot.
Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U17-EM 2015 in Mazedonien. Teilnahmen bei der U20-WM 2016 in Russland, der U19-EM 2017 in Slowenien und der U20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 45 Länderspiele und erzielte dabei 87 Tore. Amelie Berger steht auch Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den Lehrgang ab 27.02.2023, dessen Abschluss das Drei-Nationen-Turnier vom 03.-05.03.2023 bildet.
Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über den Verbleib ihrer Rechtsaußen.
„Ich bin total happy, dass Bergi bei uns bleibt. Sie ist eine ganz tolle Spielerin und ein toller Mensch. Ich bin sehr froh, dass wir Bergi überzeugt haben und um sie gekämpft haben. Bergi braucht nach ihrer Verletzung auch noch ein bisschen Zeit und die geben wir ihr. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und es macht wirklich Spaß mit ihr zu arbeiten. Wir sind da regelmäßig im Austausch. Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr unser Konzept für das nächste Jahr, auch die Spielerinnen, die wir verpflichtet haben, zusagt. Bergi sieht bei uns Potential und auch die Entwicklung, die wir machen. Von daher bin ich mega happy, dass sie sich entschieden hat, ein weiteres Jahr zu bleiben. Wir wissen natürlich auch, dass sie irgendwann den nächsten Schritt machen wird. Aber jetzt können wir erst einmal ein Jahr mit ihr weiterarbeiten und sie kann selbst weiter daran arbeiten, wieder dahin zu kommen, wo sie war, auch vom Kopf her. Es war eine sehr schwierige Zeit für sie. Wir haben alle immer hinter ihr gestanden und stehen weiterhin hinter ihr. Ich freue mich mega auf die weitere Zusammenarbeit.“
„Ich freue mich weiterhin Teil der Flames-Familie zu sein und über die Saison hinaus an der Bergstraße zu wohnen. Ich schätze Heike sehr als Trainerin und fühle mich im Umgang mit den Verantwortlichen wohl. In der Mannschaft steckt viel Potential und ich bin gespannt wo die gemeinsame Reise hingehen wird“, sagt Amelie Berger nach der Vertragsunterzeichnung.
Flames-Geschäftsführer Michael Geil zeigt sich erleichtert: „Ich bin echt froh, dass Amelie sich nach reiflichen Überlegungen entschieden hat bei uns zu bleiben und wir damit die rechte Außenbahn nach dem Weggang von Lotta weiterhin stark besetzt haben. Das ist sportlich wie menschlich ein toller Gewinn für uns.“
Flames gewinnen souverän 36:27 gegen Halle
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach haben am Samstagabend ihr Heimspiel in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) vor 900 Zuschauern in der Weststadthalle gegen den SV Union Halle-Neustadt mit 36:27 (18:14) gewonnen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm verbesserte sich dadurch in der Tabelle auf den 8. Platz, die Wildcats bleiben auf dem Relegationsplatz. Die meisten Treffer erzielten Lucie-Marie Kretzschmar (7), Isabell Hurst (6) und Lisa Friedberger (6/4). Beim SV Union erzielten Julia Niewiadomska (6/1), Maxime Strujis und Madeleine Östlund (je 4) die meisten Tore.
„Natürlich bin ich heute total happy. Wir haben das Spiel wirklich von Anfang an sehr ernst genommen. Wir haben in der Abwehr teilweise überragend gestanden. Ich bin keine, das weiß jeder, der hier einzelne Spieler lobt, aber das hat Lucie heute schon gut gemacht. Aber das ging nur mit dem Verbund. Wir wussten, dass Halle Probleme hat gegen 5:1 zu spielen. Es haben viele Dinge geklappt und wir haben Halle zu einfachen Ballverlusten gezwungen. Ich bin froh, dass wir auch viel wechseln konnten und jeder gespielt hat. Es kam auch kein Bruch rein und wir haben das souverän zu Ende gebracht. Jetzt haben wir zwei wichtige Punkte und auch etwas Luft nach unten. Es ist ein sehr schöner Samstag für mich“, bilanzierte eine glückliche Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.
„Mit unserem Auftritt bin ich nicht zufrieden und mit 36 Gegentoren kannst Du auch auswärts kein Spiel gewinnen. Daran müssen wir schleunigst arbeiten. Es sind noch einige Spiel zu spielen und ich glaube, dass die Mädels jetzt begriffen haben, was wir ändern müssen“, so Wildcats-Coach Jan-Henning Himborn.
Für die Flames war es damit der zweite Sieg im zweiten Spiel der Rückrunde. Möglich gemacht hat dies eine starke Teamleistung, aus der mit Lucie-Marie Kretzschmar und Helen van Beurden, zwei Spielerinnen noch etwas herausragten. Kretzschmar warf nicht nur die meisten Tore, sondern überzeugte auch in der Abwehr. Helen van Beurden (36,59% gehaltene Bälle)
stellte ihr Gegenüber Anica Gudelj (26,32%) , die derzeit beste Torhüterin der Liga in der HBF-Statistik, in den Schatten.
Die Flames gingen konzentriert in die Begegnung und lagen von Beginn an in Führung. Nach knapp 5 Minuten stand es 3:0 für die Flames nach Treffern von Isabell Hurst, Lisa Friedberger und Lucie-Marie Kretzschmar. Fast acht Minuten waren vorbei, als Cara Reuthal der erste Treffer für die Wildcats gelang. Dass die Flames nicht jetzt schon mit größerem Abstand davonzogen, hatten die Wildcats auch ihrer Torfrau Anica Gudelj zu verdanken, die in der ersten Halbzeit ihren –Anteil daran hatte, dass ihr Team im Spiel blieb beim 8:7 (18.) sogar wieder bis auf ein Tor dran war. Heike Ahlgrimm reagierte mit einem Team-Timeout.
Ihr Team zog danach wieder auf 10:7 (20.) davon und baute den Vorsprung bis auf sechs Tore beim 15:9 (25.) aus. Mit einem Vier-Tore-Vorsprung und einem 18:14 ging es in die Kabine.
Im zweiten Abschnitt überzeugten die Flames weiter in Angriff und Abwehr. Nach neun Minuten der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung beim 25:18 bereits sieben Tore und die Vorentscheidung war endgültig gefallen. Die Flames spielten das Spiel souverän zu Ende und gewannen auch in der Höge verdient mit 36:27.
Das nächste Spiel wird eine sehr schwere Aufgabe der Flames. Am Samstag, 25.02.2023 geht es zum deutschen Vize-Meister Borussia Dortmund (19:00 Uhr, Spothalle Wellinghofen).
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger, Isabell Hurst (6), Leonie Kockel, Lotta Heider (2), Myrthe Schoenaker(2), Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (6/4), Sarah van Gulik (4), Lucie Kretzschmar (7), Lilli Holste (3), Dionne Visser (3).
Flames wollen gegen die Wildcats nachlegen
Im ersten Heimspiel der Rückrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) empfangen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach den SV Union Halle-Neustadt. Nach dem Auswärtserfolg in Leverkusen wollen die Flames gegen die Wildcats nachlegen. Anwurf ist in der Weststadthalle um 18:00 Uhr.
Zum Start der Rückrunde konnte sich das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm durch ein 29:27 (15:15) beim TSV Bayer 04 Leverkusen, wie im Hinspiel, beide Punkte holen. Dies möchte man jetzt gegen die Wildcats wiederholen. In Halle feierte man am 2. Spieltag einen 26:24-Auswärtserfolg.
Aktuell liegen die Wildcats mit 7:21 Punkten auf dem Relegationsplatz, die Flames belegen mit 11:17 Punkten den 9. Tabellenplatz. Mit einem Sieg würden die Flames den Abstand auf den Relegationsplatz auf 6 Punkte vergrößern und Anschluss an das Mittelfeld halten und an Leverkusen vorbeiziehen.
Als Tabellenachter der Vorsaison sind die Wildcats mit Trainerin Katrin Schneider eigentlich recht zuversichtlich in die Saison gestartet und wollten frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Die Saison verlief bisher aber nicht so, wie geplant. Nach der 29:35-Niederlage am 04.02.23 in Neckarsulm und dem damit verbundenen Fall auf den Relegationsplatz, zog der Verein nach Rücksprache mit dem Sportdirektor die Notbremse und stellte Trainerin Katrin Schneider frei. Jan-Henning Himborn übernahm als Sportdirektor auch das Traineramt der Wildcats. Sein Debüt auf der Kommandobrücke feierte er am Wochenende gegen Borussia Dortmund. Die Wildcats boten phasenweise eine starke Leistung. Am Ende setzte sich Dortmund mit 28:21 durch. Mit Helena Mikkelsen (Leiste), Lotta Woch (Rücken) und Marija Gudelj (Knie) fielen allerdings auch gleich drei Stammspielerinnen aus.
Durch die Verletzung von Marija Gudelj und den drohenden längeren Ausfall verpflichteten die Wildcats am Donnerstag, dem letzten Tag der Wechselfrist, Lilli Röpcke vom Zweitligisten HC Leipzig. Die Linksaußen wurde mit einem Zweitspielrecht für die Hallenserinnen ausgestattet. Ob die beiden anderen Verletzten in Bensheim wieder auflaufen können, wird sich zeigen. Definitiv nicht auflaufen wird Simone Spur Petersen. Die ehemalige Flames-Spielerin kuriert nicht nur noch ihren Kreuzbandriss aus, sondern es gibt auch einen erfreulichen Grund, denn sie sieht Mutterfreuden entgegen.
Vor dem starken Rückraum mit Janna Lotta Woch, Helena Mikkelsen und Cecilie Woller warnt auch Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm und hat ihre Mannschaft entsprechend eingestellt.
Starker Rückhalt im Tor ist Torhüterin Anica Gudelj, die derzeit beste Torhüterin der Liga in der HBF-Statistik. Die meisten Tore erzielte bisher die ehemalige Flames-Spielerin Julia Niewiadomska mit 55/23 Toren. Ihr folgt Cecilie Woller mit 48 Toren.
„Es ist ein Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen und gewinnen müssen. Wir wollen den Abstand nach unten halten, weil das ganz wichtig ist. Wir wollen ein bisschen den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen. Das wird kein einfaches Spiel, das wissen wir. Aber wir spielen zu Hause vor eigenem Publikum und dementsprechend sind wir voll motiviert. Wir sind alle fit und haben einen vollen Kader, bis auf die beiden Langzeitverletzten. Von daher freue ich mich da auf das Spiel und wir werden alles in die Waagschale werfen. Wichtig ist, dass wir eine mega- geile Abwehr spielen, dass wir mit Leidenschaft spielen und dass wir Emotionen haben. Wir müssen schauen, dass wir auf uns gucken und unser Spiel machen. Dann behalten wir die Punkte bei uns“, ist Heike Ahlgrimm zuversichtlich.
Die bisherige Bilanz spricht auch für die Flames. Von 22 Begegnungen konnten die Flames 16 für sich entscheiden, zweimal trennte man sich Unentschieden und 5 Partien gewannen die Wilcats.
Bis auf die beiden Langzeitverletzten Sarah Dekker und Neele Orth (der Mittelfußbruch wurde letzte Woche erfolgreich operiert) steht Heike Ahlgrimm wieder ihr kompletter Kader zur Verfügung. Leonie Kockel hat ihren Muskelfaserriss auskuriert und ist wieder dabei.
FINAL 4
Wer die Flames zum FINAL 4 begleiten oder das T-Shirt kaufen möchte, hat morgen in der Halle die Möglichkeit das Bestellformular auszufüllen. Das Anmelde-/Bestellformular kann auch über unsere Homepage www.flames-handball.com heruntergeladen werden.
Flames verpflichten neue Linksaußen
Die sportliche Leitung der Flames der HSG Bensheim/Auerbach kann ihren nächsten Neuzugang für die Saison 2023/24 vermelden. Für die linke Außenbahn konnte die 19 Jahre alte Mia Ziercke vom Ligakonkurrenten HSG Blomberg-Lippe gewonnen werden. Sie unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag.
Mit dem Handball begann Mia Ziercke im Jahr 2010 beim SC Petershagen. Sechs Jahre später wechselte sie zum HSV Minden-Nord, mit dem sie 2017 und 2018 Westfalenmeister und 2018 Westdeutscher Vizemeister wurde. Im Jahr 2019 folgte dann der Wechsel in die Jugendabteilung der HSG Blomberg-Lippe. Bei der HSG Blomberg-Lippe lief sie für die A-Jugend in der A-Jugend-Bundesliga sowie für die 2. Mannschaft in der 3. Liga auf. Mit der A-Jugend wurde sie 2022 deutsche Vizemeisterin.
Am 9. Februar 2022 feierte sie ihr Bundesligadebüt gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. Seit der Saison 2022/23 gehört sie fest dem Bundesligakader der HSG an.
Mia Ziercke lief für die Westfalenauswahl auf, mit der sie 2019 die Silbermedaille beim Deutschland-Cup der Auswahlmannschaften aller deutschen Bundesländer gewann. Außerdem nahm sie mit der deutschen Juniorinnennationalmannschaft an der U-20-Weltmeisterschaft 2022 teil und belegte den siebten Platz. Sie erzielte im Turnierverlauf 16 Treffer.
Der Handball wurde ihr schon in die Wiege gelegt, denn ihre Eltern Anika Ziercke und Aaron Ziercke spielten ebenfalls sehr erfolgreich Handball und liefen für die deutsche Nationalmannschaft auf. Mama Anika Ziercke, vielen auch unter ihrem Mädchennamen Schafferus bekannt, war in ihrer aktiven Zeit in der Bundesliga jahrelang mit ihren Vereinen Gegnerin unserer Trainerin Heike Ahlgrimm und in der Nationalmannschaft standen sie gemeinsam auf der Platte.
In der kommenden Saison wird Mia Ziercke mit Ndidi-Silvia Agwunedu , die zu Beginn der Saison ebenfalls au Blomberg an die Bergstraße gewechselt war, das Duo auf Linksaußen bilden.
„Ich bin sehr froh, dass sich eine so junge talentierte Juniorennationalspielerin wieder für uns entschieden hat. Auf Linksaußen haben wir dann ein sehr gutes junges Gespann, dass sich gut ergänzt. Mia hat schon seit einem Jahr Erfahrungen in der ersten Liga und in den letzten Wochen immer mehr Bundesliga Luft geschnuppert. Mia wird bei uns jetzt den nächsten Schritt machen und ich freue mich sehr, dass wieder eine junge Spielerin den Weg mit uns gehen will“, freut sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm über ihren Neuzugang.
„Die Gespräche mit Heike und Michael haben mich schnell überzeugt und ich bin mir sicher, dass ich mich in dem familiären Umfeld des Vereins wohlfühlen werde. Ich freue mich schon sehr darauf, ab nächster Saison ein Teil der Flames zu sein und mich mit dem Team sportlich weiterzuentwickeln“, so Mia Ziercke nach der Vertragsunterzeichnung.
Auch für Flames Geschäftsführer Michael Geil passt das zum Flames Konzept. „Wir setzen unseren Weg junge Talente zu uns zu holen und weiterzuentwickeln fort. Ich hatte nach den ersten Gesprächen mit Mia schnell das Gefühl, dass es auch menschlich und charakterlich passt und Mia diesen Schritt in ihren neuen Lebensabschnitt gut bewältigen wird. Die Flames Familie nimmt ihr neues Küken gerne auf.“
Perfekter Start in die Rückrunde
Mit einem 29:27 (15:15)-Auswärtserfolg beim TSV Bayer 04 Leverkusen sind die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am gestrigen Sonntag erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Die Flames zogen dadurch mit Punkten mit dem Gastgeber gleich, bleiben in der Tabelle aufgrund des schlechteren Torverhältnisses allerdings hinter Leverkusen auf dem 9. Platz. Beste Werferinnen der Flames waren Lisa Friedberger mit 7/2 Toren und Lucie Marie Kretzschmar mit 6 Toren. Bei Leverkusen erzielten Naina Klein mit 8 Toren und Mareike Thormaier mit 7/1 Toren die meisten Tore der Werkselfen.
„Der Sieg heute war ganz wichtig. Das war das erwartete Spiel auf Augenhöhe. Leverkusen hat sich mega gesteigert im Laufe der Saison und ist viel stärker, als im Hinspiel. Deswegen bin ich sehr zufrieden und froh, dass wir die beiden Punkte geholt und uns belohnt haben. Dies gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben in der Liga“, so das positive Resümee von Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.
„In der zweiten Hälfte erlauben wir uns zu viele technische Fehler, besonders in den entscheidenden Phasen", sieht Elfen-Trainer Johan Petersson den Grund der Niederlage.
Es war ein umkämpftes Mittelfeldduell und beide Teams wollten unbedingt die beiden Punkte, um sich im Mittelfeld festzusetzen. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Werkselfen, die zunächst 3:1 (3. Minute) vorne lagen. Lisa Friedberger und Amelie Berger sorgten aber knapp eine Minute später für den Ausgleich zum 3:3 (4.). Es blieb ausgeglichen bis zum 7:7 (13.). Leverkusen konnte sich beim 9:7 (15.) und 10:8 (16.) wieder auf zwei Tore absetzen und Naina Klein sorgte mit ihrem Treffer zum 11:8 (17.) für den ersten Drei-Tore-Vorsprung der Elfen. Flames-Coach Heike Ahlgrimm reagierte sofort mit einem Team-Timeout. Lisa Friedberger verkürzte anschließend auf 9:11 (18.). Die Elfen führten noch zweimal mit drei Toren beim 12:9 (21.) und 13:10 (22.) aus Sicht der Gastgeber. Die Flames blieben dran und kamen durch Lucie Marie Kretzschmar erstmals wieder zum 15:15-Ausgleich (27.) und hätten vor der Pause sogar noch in Führung gehen können, doch Lisa Friedberger scheiterte mit ihrem Siebenmeter (28.).
So ging es mit einem gerechten 15:15 in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff war es erneut Lucie Marie Kretzschmar, die mit ihrem Treffer zum 16:15 (31.) für die erste Führung der Flames in diesem Spiel sorgte. Mareike Thormaier glich wieder zum 16:16 (32.) für die Elfen aus. Es blieb ausgeglichen bis zum 18:18 (37.). Viola Leuchter und Naina Klein brachten die Flames mit ihren beiden Toren wieder mit 18:20 (39.) ins Hintertreffen. Lisa Friedberger und zweimal Lucie Marie Kretzschmar konterten mit einem 3:0-Lauf zum 21:20 (40.) für die Flames. Elfen-Trainer nahm direkt danach sein Team-Timeout. Den nächsten Treffer erzielten aber wieder die Flames durch Lucie Marie Kretzschmar zum 22:20 (41.) für die Gäste. Es blieb spannend und ausgeglichen bis zum 23:23 (44.).
Die Anzahl der technischen Fehler bei den Werkselfen nahm jetzt zu und im Angriff gelang acht Minuten kein Treffer. So konnten die Flames durch einen 3:0-Lauf zum 26:23 (52.) erstmals selbst eine Drei-Tore-Führung herausspielen – es sollte die Vorentscheidung sein.
Die Werkselfen kamen zwar noch zweimal bis auf einen Treffer heran – bis zum 26:27 (55.). Doch dann kassierte Viola Leuchter eine Zeitstrafe wegen eines Wechselfehlers. Diese Überzahl nutzten die Flames und setzten durch Sarah van Gulik den Schlusspunkt zum 29:27-Auswärtssieg.
Am Samstag, 18.02.2023, empfangen die Flames um 18:00 Uhr in der Weststadthalle den SV Union Halle-Neustadt.
HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (4), Isabell Hurst (2), Lotta Heider (3/2), Myrthe Schoenaker, Elisa Stuttfeld, Alicia Soffel (1), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (7/2), Sarah van Gulik (2), Lucie Kretzschmar (6), Lilli Holste (1), Dionne Visser (3).

Transfer-Hammer: Kim Naidzinavicius kehrt zu den Flames zurück
Den Flames der HSG Bensheim/Auerbach ist für die neue Saison ein Transfer-Hammer geglückt. Ex-Nationalspielerin Kim Naidzinavicius kehrt vom Deutschen Meister SG BBM Bietigheim an die Bergstraße zurück. Bei den Flames, für die sie bereits von 2008-2011 in der zweiten Liga auflief, unterschrieb sie einen Dreijahresvertrag.
Kim Naidzinavicius stammt aus dem hessischen Gelnhausen. Sie wechselte als 17-Jährige von der TSG Ober-Eschbach zur HSG Bensheim/Auerbach. Bei den Flames avancierte sie drei Jahre lang zur Leistungsträgerin. Nach ihrem Abitur am AKG Bensheim wechselte sie von der 2. Liga in die 1. Liga zum TSV Bayer 04 Leverkusen und traf von 2012 – 2014 dort bereits auf Heike Ahlgrimm als Trainerin des Bundesligisten. Nach fünf Jahren in Leverkusen wechselte Kim Naidzinavicius zur SG BBM Bietigheim, wo sie bereits ihre siebte Saison spielt.
Mit der SG BBM Bietigheim wurde die 1,83 Meter große Rückraumspielerin dreimal Deutscher Meister (2017, 2019 und 2022), zweimal DHB-Pokalsieger (2021 und 2022), viermal DHB-Supercup-Sieger (2017, 2019, 2021 und 2022) und gewann 2022 die EHF European League.
Kim Naidzinavicius bestritt 21 U18-Länderspiele und 57 U20-Länderspiele und wurde 2008 mit der U20 Weltmeisterin. Am 27.05.2012 feierte sie im Länderspiel gegen Polen ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. In 118 Länderspielen erzielte sie 315 Tore. Von 2018 bis zu ihrem Rücktritt im Februar 2021 war Kim Naidzinavicius außerdem Kapitänin der Nationalmannschaft.
Der Kontakt der 1,83 Meter großen Rückraumspielerin zu den Flames ist nie abgerissen und wenn es ihre Zeit zuließ, war sie immer ein gern gesehener Gast in der Weststadthalle.
„Ich freue mich riesig darauf, wieder zurück nach Bensheim zu kommen. Nach nun sieben erfolgreichen Jahren in Bietigheim bin ich nochmal bereit für eine neue Herausforderung.
Ich bin den Verantwortlichen, allen voran Michael Geil, unglaublich dankbar für den Einsatz und den Willen, der aufgebracht wurde, um diesen Wechsel zu ermöglichen. Ich freue mich auf das familiäre Umfeld, die Zuschauer in der Weststadthalle und vor allem auf die sportlichen Aufgaben die auf uns zukommen. Ich bin glücklich ab Juli ein Teil dieses Teams zu sein“, freut sich Kim Naidzinavicius nach der Vertragsunterzeichnung.
„Kim ist die Mega-Verstärkung für uns, das wissen wir. Wenn sich so eine Spielerin für uns entscheidet, dann ist das was ganz besonderes. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Kim. Ich habe Kim in Leverkusen schon bei ihren ersten Schritten in der Bundesliga begleitet, da war sie noch ganz jung. Dass Kim jetzt wieder zurück nach Bensheim kommt, wo sie mit dem Handballspielen angefangen hat, ist für uns eine riesengroße Ehre. Kim hat nochmal richtig Bock mit uns durchzustarten und ist natürlich die Verstärkung, die wir brauchen. Sie ist eine Entlastung für unseren Rückraum und was ganz cooles für Bensheim. Von daher freue ich mich sehr“, berichtet die Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit Stolz.
Geschäftsführer Michael Geil ist glücklich und stolz über den gelungenen Coup. „Dass sich Kim für uns entschieden hat bestätigt dass wir mit unserem Konzept und unseren Werten auf dem richtigen Weg sind. Eine herausragende Handballerin und ein großartiger Mensch kommt in die Flames Familie zurück. Sie hat uns vor 12 Jahren nach unserer ersten Teilnahme am Final4 verlassen und kommt nach unserer zweiten Teilnahme zurück. Das sind Geschichten, die der Handball schreibt“.

Zum Rückrundenstart nach Leverkusen
Mit einem Gastspiel beim TSV Bayer 04 Leverkusen startet für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am Sonntag (16:00 Uhr, Ostermann-Arena) die Rückrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF).
Es ist das Duell der direkten Tabellennachbarn. Die Leverkusenerinnen rangieren derzeit mit 11:15 Punkten auf Platz acht und stehen damit einen Rang vor den Flames mit 9:17 Punkten. Mit einem Sieg würden die Flames mit dem Gastgeber gleichziehen.
Die Flames haben letzte Woche beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC, 50 Minuten eine starke Leistung geboten und konnten weiter Selbstvertrauen für die Rückrunde tanken.
Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm wünscht sich einen erfolgreichen Start in die Rückrunde – am besten so wie sie in die Saison gestartet sind – mit einem Sieg gegen Leverkusen. Doch gegenüber dem 33:28 Heimsieg in Bensheim ist Leverkusen im Laufe der Hinrunde immer stärker geworden und konnte u.a. gegen Metzingen, Bad Wildungen und in Neckarsulm gewinnen.
Erfolgreichste Torschützin im Team von Johan Petersson ist Viola Leuchter mit 80/4 Toren, gefolgt von Mareike Thomaier mit 68/17 Toren und Kapitänin Mariana Ferreira Lopes mit 61/10 Toren.
Die Bilanz der bisherigen dreizehn Partien gegeneinander spricht für Leverkusen, die neunmal als Sieger vom Platz gingen, die Flames viermal. Einmal davon letzte Saison beim 34:25-Auswärtssieg, dem bisher einzigen Sieg in Leverkusen.
„Es wird ein ganz, ganz schweres Spiel. Leverkusen hat sich gegenüber dem Saisonanfang total gut entwickelt und richtig gute Ergebnisse erzielt. Sie sind als Mannschaft zusammen gewachsen. Der Johan macht in Leverkusen eine sehr gute Arbeit und von daher bin ich einerseits voller Vorfreude auf das Spiel, aber andererseits ist man auch gewarnt. Es ist wieder ein Spiel auf Augenhöhe und für uns ist es wichtig, dass wir auch mal ein Spiel auf Augenhöhe gewinnen. Wir brauchen dringend Punkte und natürlich fahren wir nach Leverkusen, um die Punkte zu holen. Leverkusen hat mit Lopes, Thomaier und Leuchter einen sehr starken Rückraum. Das sind zwei deutsche Nationalspielerinnen und eine aus Portugal. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Aber wir müssen uns nicht verstecken und wenn wir die Leistung von den letzten Spielen abrufen, denn wir haben uns auch weiterentwickelt, dann können wir auf jeden Fall auch zwei Punkte mitnehmen. Das wird unser Ziel sein“, so der Plan von Heike Ahlgrimm.
Alicia Soffel weiter im Trikot der Flames
Der Kader der Flames der HSG Bensheim/Auerbach für die neue Spielzeit 2023/24 nimmt weiter Konturen an. Nun verlängerten die Flames den Vertrag mit Rückraumspielerin Alicia Soffel um eine weitere Saison.
Geboren wurde Alicia Soffel in Meisenheim und begann dort mit dem Handball spielen beim SSV Meisenheim, wo ihr Vater Markus Soffel lange selbst für die erste Mannschaft spielte und zeitweise sogar deren Spielertrainer war. So war sie oft mit in der Halle und hat mit sechseinhalb Jahren dann selbst angefangen Handball zu spielen. Bis zu ihrem zweiten
C-Jugend-Jahr blieb Alicia Soffel beim SSV und wechselte dann zu den SF Budenheim.
Nach dem Zusammenschluss zur FSG Mainz 05-Budenheim spielte sie in der A-Jugend-Bundesliga und erhielt bereits Spielzeiten in beiden Frauenteams in der Oberliga und
2. Bundesliga. 2017 unterschrieb Alicia Soffel ihren ersten Vertrag in der 2. Bundesliga. Nachdem sich die Spielgemeinschaft aufgelöst hatte, stieg sie 2019 mit dem 1. FSV Mainz 05 in die 1. Bundesliga auf. Zur Saison 2020/21 wechselte sie von den Meenzer Dynamites dann zu den Flames an die Bergstraße.
Alicia Soffel nahm mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft an der U19-Europameisterschaft 2017 und der U20-Weltmeisterschaft 2018 teil.
Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich Alicia Soffel immer mehr zu einer Leistungsträgerin im Team, verletzte sich dann aber am 26.02.2021 beim Spiel in Bad Wildungen so schwer am Knie, dass mehrere Operationen notwendig wurden und eine lange Reha-Zeit folgte. Nach 21-monatiger Verletzungspause feierte Alicia Soffel beim Pokalspiel in Regensburg am 02.12.2022 erfolgreich ihr Comeback.
„Ich bin sehr glücklich darüber, noch mindestens ein weiteres Jahr Teil der Flames sein zu können. Nach der langen Verletzung freut es mich umso mehr, dass Trainer und Verein mir weiterhin das Vertrauen schenken“, äußerte sich Alicia Soffel nach der Vertragsunterzeichnung.
Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm freut sich, weiter auf die 23-Jährige bauen zu können: „Wir haben Alicia nochmal einen Vertrag gegeben. Das hat sie sich verdient. Sie hat sich so fleißig wieder aus Ihrer Verletzung zurückgekämpft. Ich glaube, keiner hätte das gedacht, dass sie so wieder zurückkommen wird. Von daher freue ich mich, dass wir zusammen weiterarbeiten. Wir müssen da aber auch noch ein bisschen geduldig sein und es ist da auch noch ganz viel Luft nach oben. Aber sie hat uns natürlich auch schon in den Spielen gezeigt, wozu sie in der Lage ist und da auch sehr helfen kann. Deshalb freue ich mich, dass wir nach ihrer Verletzung weiter hinter ihr stehen und den Weg mit ihr weitergehen.“
Für Flames-Geschäftsführer Michael ist dies eine Selbstverständlichkeit. “Wir haben uns so sehr gewünscht dass Alice nach dieser Horrorverletzung wieder zurückkommen kann. Sie hat mit unglaublich viel Geduld und Disziplin den langen Weg des „Return to Play“ beschritten und sich eine Chance mehr als verdient. Ich bin sicher dass sie der Mannschaft sukzessive weiterhelfen wird. Die gesamte Flames Familie freut sich riesig.“
DHB: DREI-NATIONEN-TURNIER MIT 19 SPIELERINNEN
Frauen-Nationalmannschaft mit Lehrgang und Länderspielen im März / Gaugisch: „Zwei Härtetests gegen zwei gute Gegner” - Amelie Berger auch dabei
Jahresauftakt mit hochkarätigem Doppeltest: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolviert ab Ende Februar ihren ersten gemeinsamen Lehrgang im Kalenderjahr 2023. Teil der Maßnahme sind im Rahmen eines Drei-Nationen-Turniers zwei Länderspiele gegen Ungarn (3. März, 19.30 Uhr in der MHP Arena in Ludwigsburg) und Polen (5. März, 15 Uhr im SNP Dome in Heidelberg). Karten für die beiden Partien sind via dhb.de/tickets erhältlich. Gruppenangebote (für Gruppen und Vereine ab zehn Personen gibt es 20 Prozent Rabatt) können via dhb.de/tickets angefragt werden.
Für den Lehrgang hat Bundestrainer Markus Gaugisch ein 19 Spielerinnen umfassendes Aufgebot nominiert. Angeführt wird der deutsche Kader vom Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. Im Vergleich zur EHF EURO 2022 im letzten November rücken nach überstandenen Verletzungen die beiden Außenspielerinnen Antje Döll und Amelie Berger sowie Rückraumspielerin Alicia Stolle zurück in die DHB-Auswahl. Annika Lott vom Thüringer HC ist erstmals nach ihrer EM-Teilnahme 2020 wieder Teil der deutschen Nationalmannschaft.
„Das Aufgebot ist eine Mischung aus arrivierten Spielerinnen, Rückkehrerinnen und Neulingen, sodass wir uns ein umfassendes Bild mit Blick auf die kommenden Aufgaben machen können”, sagt Gaugisch. „Mit der Rückkehr von Antje und Amelie können wir auf den beiden Außenpositionen auf internationale Erfahrung zurückgreifen. Alicia werde ich nach mehreren Verletzungen erstmals bei einem Lehrgang sehen und Annika spielt beim THC national und international eine starke Saison. Das werden interessante Tage, auf die ich mich freue.”
Vor ihrem ersten regulären Lehrgang in der A-Nationalmannschaft steht die Linkshänderin und Elitekader-Spielerin Viola Leuchter von TSV Bayer 04 Leverkusen, die im Dezember und Januar bereits bei in zwei Kurzlehrgängen erste A-Nationalmannschaftsluft schnupperte.
„Nach den Kurzlehrgängen wollen wir Viola die Möglichkeit geben, sich jetzt in anderer Konstellation weiter zu zeigen“, sagt Bundestrainer Gaugisch. „Gleiches gilt für Maxi Mühlner am Kreis. Wir sind gespannt, wie die beiden sich in den Lehrgangstagen präsentieren werden.“
Die DHB-Auswahl startet ihren Lehrgang am Montag, 27. Februar, in Ludwigsburg. Im Anschluss an das Länderspiel gegen Ungarn in der MHParena am Freitag, 3. März, reist die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch nach Heidelberg, wo zum Abschluss der Maßnahme am Sonntag, 5. März, die Partie gegen Polen auf dem Programm steht.
Gaugisch: „Die Spiele sind wichtig, da sie uns zeigen werden, wo wir zum jetzigen Zeitpunkt unserer Entwicklung stehen und woran wir weiterarbeiten müssen. Polen hat uns bei der EURO stark gefordert, Ungarn hatte im letzten Jahr mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und wird uns im März sicher anders fordern. Das werden zwei Härtetests gegen zwei gute Gegner.”
Das dritte Spiel des Drei-Nationen-Turniers zwischen Polen und Ungarn findet am Samstag, 4. März, um 18 Uhr im SNP dome in Heidelberg statt, Tickets für diese Partie sind via dhb.de/tickets für 5 Euro erhältlich.
Im Anschluss des Lehrgangs warten auf Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. Mitte April die WM-Play-offs gegen Griechenland. Das Hinspiel findet am Ostersonntag, 9. April, um 17.15 Uhr in der WESTPRESS arena in Hamm statt (Karten via dhb.de/tickets), das Rückspiel ist am Mittwoch, 12. April, um 17.15 Uhr deutscher Zeit im griechischen Chalkida. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (30. November bis 17. Dezember).
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft
Tor: Katharina Filter (Kobenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SC Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Storhamar Elite/NOR), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Annika Lott (Thüringer HC), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen)
PM DHB
Dennis Rybakov wird neuer Co-Trainer der Flames
Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind auf der Suche nach einem Nachfolger für Ilka Fickinger, die als Chef-Trainerin zum 1. FSV Mainz 05 wechselte, fündig geworden. Der 44-jährige Dennis Rybakov ist neuer Co-Trainer von Heike Ahlgrimm und wird sie in ihrer Arbeit beim Bundesligisten unterstützen.
Dennis Rybakov ist an der Bergstraße und im Umkreis kein Unbekannter, war bisher allerdings nur im Männerbereich tätig und freut sich daher umso mehr auf seine neue Aufgabe.
Geboren und aufgewachsen ist Dennis Rybakov in St. Petersburg, wo er auch in der Jugend spielte. Als Spieler war er insgesamt 17 Jahre in der Regionalliga (3. Liga) und der 2. Bundesliga aktiv. Seine Stationen als Spieler waren in Heppenheim, Birkenau, bei der HG Oftersheim/Schwetzingen (2004-2006) und der HSG Bieberau/Modau (2006-2011).
Als Spielertrainer hat er acht Jahre in verschiedenen Spielklassen Erfahrungen gesammelt. Seine Stationen als Spielertrainer führten ihn von der HSG Bieberau/Modau nach Asbach, dann vier Jahre zur SKG Bonsweiher und zum Tvgg Lorsch. Nach drei erfolgreichen Jahren beim Handball-Bezirksoberligisten Tvgg Lorsch wechselte Dennis Rybakov zur Saison 2020/21 zum Ligakonkurrenten HSG Weschnitztal, wo er bis Januar 2023 erstmals als Cheftrainer tätig war.
Der im Lautertal wohnende Familienvater ist Inhaber der B-Lizenz und hat parallel noch verschiedene Jugendmannschaften trainiert und ist außerdem seit vielen Jahren im Handball-Leistungszentrum Bergstraße (HLZ) in Bensheim tätig.
Über die neue Herausforderung im Frauenbereich freut sich Dennis Rybakov. „Ich freue mich wirklich riesig, dass ich die Chance bekommen habe, in der ersten Bundesliga mit so einer erfahrenen Trainerin, wie Heike, zusammenzuarbeiten. Für mich ist es natürlich eine neue Herausforderung und eine neue Aufgabe nach 25 Jahren im Männerbereich in verschiedenen Spielklassen ob als Spieler, Spielertrainer oder auch als Trainer. Deswegen freue ich mich wirklich riesig und denke, das wird ganz interessant. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Heike dann mehr oder weniger im Training und im Spiel zu unterstützen. Ich werde hoffentlich bei Heike ein bisschen was lernen zu können und dann vielleicht auch mal aus den 25 Jahren meiner Handballerfahrung, die eine oder andere Idee einbringen zu können. Insgesamt freue ich mich wirklich auf die Zusammenarbeit und auf die neue Herausforderung“, so Dennis Rybakov.
„Ich bin froh, dass wir mit Dennis jemanden gefunden haben, der die Lücke von Ilka schließt. Er kommt hier aus der Gegend und hat Erfahrung mit der zweiten Liga Männer, wo er selbst als Rückraumspieler gespielt hat. Er ist schon seit 10 Jahren Trainer im männlichen Bereich und vielleicht tut uns das auch mal ganz gut, dann auch noch einen männlichen Part im Trainerteam zu haben. Da freue ich mich darauf, genauso wie auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er tritt natürlich in große Fußstapfen von Ilka, aber wir haben viele gleiche Ideen und es hat von Anfang gut gepasst. Man muss ihm ein bisschen Zeit geben, aber das wird sich alles einspielen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dennis“, ist Heike Ahlgrimm froh so schnell einen Nachfolger für Ilka Fickinger gefunden zu haben.










