Zum Rückrundenstart nach Leverkusen
Mit einem Gastspiel beim TSV Bayer 04 Leverkusen startet für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am Sonntag (16:00 Uhr, Ostermann-Arena) die Rückrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF).
Es ist das Duell der direkten Tabellennachbarn. Die Leverkusenerinnen rangieren derzeit mit 11:15 Punkten auf Platz acht und stehen damit einen Rang vor den Flames mit 9:17 Punkten. Mit einem Sieg würden die Flames mit dem Gastgeber gleichziehen.
Die Flames haben letzte Woche beim Tabellenzweiten, dem Thüringer HC, 50 Minuten eine starke Leistung geboten und konnten weiter Selbstvertrauen für die Rückrunde tanken.
Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm wünscht sich einen erfolgreichen Start in die Rückrunde – am besten so wie sie in die Saison gestartet sind – mit einem Sieg gegen Leverkusen. Doch gegenüber dem 33:28 Heimsieg in Bensheim ist Leverkusen im Laufe der Hinrunde immer stärker geworden und konnte u.a. gegen Metzingen, Bad Wildungen und in Neckarsulm gewinnen.
Erfolgreichste Torschützin im Team von Johan Petersson ist Viola Leuchter mit 80/4 Toren, gefolgt von Mareike Thomaier mit 68/17 Toren und Kapitänin Mariana Ferreira Lopes mit 61/10 Toren.
Die Bilanz der bisherigen dreizehn Partien gegeneinander spricht für Leverkusen, die neunmal als Sieger vom Platz gingen, die Flames viermal. Einmal davon letzte Saison beim 34:25-Auswärtssieg, dem bisher einzigen Sieg in Leverkusen.
„Es wird ein ganz, ganz schweres Spiel. Leverkusen hat sich gegenüber dem Saisonanfang total gut entwickelt und richtig gute Ergebnisse erzielt. Sie sind als Mannschaft zusammen gewachsen. Der Johan macht in Leverkusen eine sehr gute Arbeit und von daher bin ich einerseits voller Vorfreude auf das Spiel, aber andererseits ist man auch gewarnt. Es ist wieder ein Spiel auf Augenhöhe und für uns ist es wichtig, dass wir auch mal ein Spiel auf Augenhöhe gewinnen. Wir brauchen dringend Punkte und natürlich fahren wir nach Leverkusen, um die Punkte zu holen. Leverkusen hat mit Lopes, Thomaier und Leuchter einen sehr starken Rückraum. Das sind zwei deutsche Nationalspielerinnen und eine aus Portugal. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt. Aber wir müssen uns nicht verstecken und wenn wir die Leistung von den letzten Spielen abrufen, denn wir haben uns auch weiterentwickelt, dann können wir auf jeden Fall auch zwei Punkte mitnehmen. Das wird unser Ziel sein“, so der Plan von Heike Ahlgrimm.