Nationalspielerin Amelie Berger verlängert bei den Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach freuen sich über eine weitere ganz wichtige Personalentscheidung.  Nationalspielerin Amelie Berger bleibt auch in der nächsten Saison bei den Flames. Die 24jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag bis 30.06.2025 und bildet damit weiterhin mit Sarah Dekker das starke Duo auf Rechtsaußen.

Amelie Berger gab als 17jährige am 16. November 2016 ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag. Im September 2022 wechselte Amelie Berger dann zu den Flames an die Bergstraße und arbeitete am Comeback nach ihrem in Dortmund im Februar 2022 erlittenen Kreuzbandriss. Am 27.11.2022 feierte sie dann ihr Debüt im Flames-Trikot und gehört schon lange wieder zu den Leistungsträgern im Team.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 61 Länderspiele und erzielte dabei 122 Tore. Sie steht auch im aktuellen Aufgebot der Nationalmannschaft.

„Es macht uns unfassbar stolz, dass Bergi noch mal bei uns verlängert hat. Wir haben ihr viel Zeit gelassen und wir haben Sie unterstützt. Bergi geht nochmal den Weg mit uns mit, weil wir eine starke Rolle in der in der Liga spielen und weil wir international spielen. Wir haben nächstes Jahr das gleiche Ziel und die Mannschaft bleibt zusammen. Ich glaube, ein Grund ist auch, dass wir hier sehr gute Arbeit machen, warum Bergi sich hier sehr wohl fühlt und einfach noch ein Jahr mit uns mitgeht, um nächstes Jahr nochmal anzugreifen. Das Ziel ist international und das Ziel ist nächstes Jahr wieder oben mitzuspielen. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und die wird nächstes Jahr durch die Neuverpflichtungen dann noch ein bisschen stärker als dieses Jahr. Von daher hat sie unser Konzept auch überzeugt. Ich glaube, dass ihr die Zeit hier auch noch guttut. Ich arbeite sehr gerne mit Bergi zusammen und bin glücklich und sehr froh, dass Bergi bleibt und wir nächstes Jahr wieder ein sehr starkes Team haben“, freut sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm über den Verbleib ihrer Rechtsaußen.

„Ich freue mich weiterhin Teil der Flames Familie zu sein. Das stetige Wachstum in unserer Entwicklung im Verein und der große Zusammenhalt im Team haben mich überzeugt weiterhin an der Bergstraße zu bleiben. Wir sind noch nicht am Ende weiterhin Geschichte zu schreiben“, begründet Amelie Berger ihre Vertragsverlängerung.

Geschäftsführer Michael freut sich sehr über die Verlängerung. „Das aus einem kurzen Intermezzo nun ein längeres Engagement bei uns geworden ist, ist ein Beleg für unsere gute Arbeit und das Leben unserer Werte als Flames Familie. Bergi ist mit ihren handballerischen Fähigkeiten und ihrem Leistungs- und Siegeswillen ein wichtiger Baustein unserer jüngsten Entwicklung geworden.“

 

 


Flames gewinnen Duell um Platz zwei

Beim Blick auf die Tabelle muss man sich schon mal die Augen reiben, denn was derzeit bei den Flames der HSG Bensheim/Auerbach geleistet wird, ist einfach nur sensationell. Mit 27:26 (13:12) gewann das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm beim Favoriten Thüringer HC den Kampf um Platz 2 der Tabelle. Lucie-Marie Kretzschmar war mit acht Treffern beste Werferin der Flames. Josefine Huber war mit sieben Toren erfolgreichste Schützin des THC.

Ich bin immer noch fassungslos und eigentlich fehlen mir auch die Worte. Das, was wir im Moment machen oder was die Mädels heute wieder geleistet haben, da kann ich nur den Hut ziehen und da bin auch absolut stolz über diese Energieleistung heute und so ein Spiel hinzulegen. Wir haben absolut verdient gewonnen, so ehrlich sind wir. Wir haben Thüringen in der Abwehr in der zweiten Halbzeit am Ende auch nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben gekämpft und alles in die Waagschale geworfen. Dann haben wir vorne die richtigen Entscheidungen getroffen und dann führt man auf einmal mit vier. Wir sind schwer ins Spiel reingekommen, haben uns dann aber schon in der ersten Halbzeit gefangen und haben zur Pause auch schon geführt und wussten eigentlich, dass wir das noch viel, viel besser können. In der zweiten Halbzeit haben wir am Anfang viele Dinge gut gemacht, dann war es pari, dann liegst du auf einmal beim 19:18 mit einem zurück, wo man denkt, es hätte kippen können. Aber wir haben halt auch ein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und ich glaube, dass das alles keine Selbstverständlichkeit ist. Gerade das heute ist uns sehr, sehr hoch anzurechnen und keiner hat uns irgendwas zugetraut, keiner hat uns zugetraut, dass wir diese Energieleistung haben, und jetzt haben wir beim THC zwei Punkte geholt und uns oben festgebissen und liegen weiter auf Platz 2. Wer hätte das geglaubt? Wir können sehr, sehr stolz sein. Ich bin wahnsinnig stolz, aber es ist auch verdient. Das haben wir gut gemacht und das ist jetzt auch keine Eintagsfliege mehr. Wir genießen das, wir wissen aber auch, dass noch mal andere Spiele kommen, aber wir werden einfach weitermachen“, berichtet eine überglückliche Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

Bereits vor dem Anwurf gab es eine personelle Überraschung bei der Aufstellung der Flames, denn die Flames verpflichteten wegen der Verletzungen von Isabell Hurst, Sophia Ewald und Dionne Visser kurzfristig die holländische Kreisläuferin Jill Kooij. Die 27-Jährige hat bereits Bundesligaerfahrung aus ihrer Zeit von 2019-2022 bei der Sport-Union Neckarsulm. Die Spielfreigabe kam rechtzeitig vor der Partie, so konnte Jill Kooij eingesetzt werden und kam auch direkt auf zwei Tore.

Der Thüringer HC und die Flames standen sich diese Saison bereits zum dritten Mal gegenüber. Die Flames gewannen das Hinspiel und scheiterten im Viertelfinale des DHB-Pokales am THC, der sich dadurch das Ticket für das Haushahn Final 4 in Stuttgart sicherte. Das Team von THC-Coach Herbert Müller ging als Favorit in die Begegnung und wollte sich mit einem Sieg wieder auf Platz 2 der Tabelle schieben, den die Flames mit 22:4 Punkten belegten. Der THC hatte mit 20:4 Punkten eine Begegnung weniger ausgetragen.

Die Anfangsphase dominierte auch der THC durch eine aggressive Abwehr und ein schnelles Tempospielarbeit sowie einer gut aufgelegten Dinah Eckerle zwischen den Pfosten. Die Flames ließen in der Abwehr die notwendige Aggressivität vermissen und lagen direkt mit 0:2 hinten. Nach drei Minuten gelang Kim Naidzinavicius der Anschlusstreffer zum 1:2. Nach 11 Minuten hatte sich der THC auf vier Tore zum 3:7 abgesetzt und etwas später zum 5:9 (15.). Flames-Coach Heike Ahlgrimm bat ihr Team kurz davor beim 4:8 zur Auszeit und ihr Team kam immer besser ins Spiel und die Abwehrarbeit funktionierte immer besser. So konnte sich jetzt auch Torfrau Helen van Beurden immer mehr mit Paraden auszeichnen, vor allem später in der zweiten Halbzeit, und kam bei 14 Paraden auf die gute Quote von 35,9 % gehaltener Bälle, Dinah Eckerle beim THC kam auf 10 parierte Bälle und 29,41%. Die Flames hatten einen 8:11-Rückstand (20.) und kämpften sich heran. Ndidi-Silvia Agwunedu sorgte in der 27. Minute für den 11:11-Ausgleich. Neuzugang Jill Kooij und Kim Naidzinavicius brachten die Flames sogar mit zwei Toren zum 13:11 in Front. Kathrin Pichlmeier erzielte noch den Anschlusstreffer für den THC zum 13:12-Halbzeitstand.

Die Flames starteten gleich gut in den zweiten Abschnitt mit einem Treffer von Amelie Berger zum 14:12.  Die Flames blieben immer mit einem oder zwei Treffern vorne. Der THC ließ sich aber nicht abschütteln und kam erstmals wieder durch einen verwandelten Siebenmeter von Kathrin Pichlmeier zum 16:16-Ausgleich (42.) und lag durch einen Treffer von Johanna Stockschläder beim 19:18 (46.) für den THC wieder vorne. Die Flames blieben aber ruhig und gingen durch zwei Tore von Lucie-Marie Kretzschmar wieder selbst mit 20:19 (48.). in Führung. Sonja Frey dufte noch zum 20:20 ausgleichen, dann legten die Flames einen 4:0-Lauf hin und setzten sich durch das 24:20 (54.) von Kim Naidzinavicius mit vier Toren ab.

THC-Coach bat danach seine Mannschaft zum Team-Timeout, um das Spiel noch zu drehen und agierte in der Schlussphase mit sieben Feldspielerinnen, schaffte die Wende aber nicht. Lisa Friedbergers Treffer ins leere Tor zum 27:23 (59.) brachte die endgültige Entscheidung. Der THC konnte nur noch Ergebniskorrektur zum 26:27 betreiben.

Die Flames bleiben dadurch mit 24:4 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter der SG BBM Bietigheim. Der THC liegt mit 20:6 Punkten auf Platz 3.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Sarah Dekker (3), Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (4/2), Jill Kooij (2), Kim Naidzinavicius (5/1), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (8), Mia Ziercke, Lilli Holste (2).


Flames reagieren auf Ausfall von drei Kreisläuferinnen

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach vermelden einen Neuzugang für die laufende Spielzeit 2023/24. Von VOC Amsterdam wechselt die niederländische Kreisläuferin Jill Kooij mit sofortiger Wirkung an die Bergstraße. Sie erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.

Nach dem Ausfall aller drei Kreisläuferinnen, Dionne Visser, Isabell Hurst und Sophia Ewald, waren die Verantwortlichen der Flames zum Handeln auf dieser Position gezwungen und fanden in Jill Kooij einen erfahrenen Ersatz. Die 27-Jährige verfügt bereits über Erfahrung in der Bundesliga, denn sie trug von 2019-2022 das Trikot des Ligakonkurrenten Sport-Union Neckarsulm. Nach der Saison 2022 wechselte sie auf eigenen Wunsch zurück in die Heimat. Dort ist die Niederländerin in der Saison 2022/23 für den VOC Amsterdam aufgelaufen. Danach hielt sie sich individuell fit.

Jill Kooij feierte nach zwei Trainingseinheiten direkt gestern Abend im Spiel beim Thüringer HC ihr Debüt im Flames-Trikot und konnte sich zweimal in die Torschützenliste eintragen.

„Ich bin sehr froh, dass Jill sich bereit erklärt hat, uns zu helfen und dass alles so schnell geklappt hat und sie bereits gegen den THC spielberechtigt ist. In unserer jetzigen Situation, ohne etatmäßigen Kreisläufer, ist das ein richtiges Geschenk und Jill ist Feuer und Flamme. Schon bei dem ersten Telefonat hat das gepasst. Sie ist super in der Mannschaft aufgenommen worden und wir haben schon richtig gut trainieren können. Ich bin ihr sehr, sehr dankbar, dass das funktioniert hat und dass sie sich bereit erklärt hat uns zu helfen.   Wir genießen das jetzt zusammen und sind froh, dass wir wieder eine Option mehr haben. Vielleicht kann dann auch die eine oder andere Spielerin wieder auf ihre normale Position gehen und wir haben uns durch Jill natürlich auch noch mal verstärkt und haben bei den vielen Spielen auch eine Entlastung der anderen“, freut sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm sehr über ihren Neuzugang.

Jill Kooij zeigt sich ebenfalls erfreut über ihre kurzfristige Verpflichtung und die Rückkehr auf die Handballbühne: „Letzte Woche erhielt ich eine Nachricht von meinem Spieleragenten Gerhard. Er fragte mich, ob ich Lust auf ein Abenteuer hätte. Ich fragte ihn, was das für ein Abenteuer sei? Ich bekam die Antwort, sofort nach Bensheim zu kommen. Da ich erst vor ein paar Monaten mit Handball aufgehört hatte und vor anderthalb Jahren die 1. Bundesliga verlassen hatte, bekam ich sofort wieder Lust. Nach dem herzlichen Empfang in Bensheim dachte ich bei mir: Wenn du es jetzt nicht machst, wirst du es nie tun! In der Bundesliga zu spielen ist eine Sache, aber in einem super Team zu sein, das auch noch auf dem 2. Platz in der Liga steht? Das lehnt man doch nicht ab, oder? Also habe ich den Vertrag unterschrieben! Nachdem ich unterschrieben hatte und die Genehmigung vom Verband zum Spielen erhalten hatte, stand sofort Thüringen auf dem Programm. Wir haben als Team gespielt und die Punkte mit nach Hause genommen. Der Verein, die Mädels und die Trainerin sowie das Team geben mir ein so warmes Gefühl! Ich fühle mich hier ganz zu Hause und werde alles dafür tun, meinen Beitrag zu leisten und in den kommenden Monaten alles zu geben. Ich freue mich auf das Heimspiel nächsten Samstag in unserer eigenen Halle und darauf, auf unsere "rote Wand" zu treffen“, erzählt die sympathische Niederländerin.

Geschäftsführer Michael Geil ist erleichtert über den Transfer: „Wir haben viele Szenarien durchgespielt, um unsere Ausfälle am Kreis zu kompensieren. Letztendlich gab es dadurch immer wieder eine Lücke auf anderen Positionen. Wir sind sehr froh in der aktuellen Doppelbelastung aus nationalen und europäischen Spielen jemanden gefunden zu haben der uns sofort weiterhilft. Danke auch an Spielerberater Gerhard Husers für die schnelle Abwicklung des Transfers.“

 

 

 

 

 


Schweres Spitzenspiel beim Thüringer HC

Keine Erholungspause bei den englischen Wochen gibt es derzeit für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach. Nach dem Auswärtsspiel am Samstagabend bei MKS FunFloor Lublin steht am Mittwochabend beim Thüringer HC das zweite Rückrundenspiel in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) auf dem Programm. Anwurf der Partie in der Salza-Halle in Bad Langensalza ist um 19.30 Uhr.

Vor der Saison hätte sicher niemand darauf gewettet, dass es sich bei dem Rückrundenspiel der Flames in Thüringen um ein Spitzenspiel handelt, denn es treffen der Zweite (Flames mit 22:4 Punkten) und der Dritte der Tabelle (THC mit 20:4 Punkten) aufeinander. Der Sieger der Begegnung ist Tabellenzweiter.

Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Das Hinspiel in Bensheim entschieden die Fans knapp mit 30:29 gegen den haushohen Favoriten für sich. Der THC revanchierte sich am 01.11.23 im Viertelfinale des DHB-Pokals und sicherte sich in eigener Halle nach einem umkämpften Spiel mit einem 35:33 das Ticket für das Haushahn Final 4 in Stuttgart.

Im vierten Spiel der Gruppenphase der EHF European League behielt der Thüringer HC am Samstag mit einem 29:22 (14:9)-Sieg gegen Chambray Touraine Handball aus Frankreich die weiße Weste und zog dadurch vorzeitig ins Viertelfinale ein. Während die Flames am Samstag in Gruppe C gegen Neptunes Nantes ihr letztes Heimspiel haben, trifft der THC im rumänischen Buzau auf den H.C. Dunarea Braila und könnte sich bereits den Gruppensieg in Gruppe B sichern.

Doch das ist erst am Wochenende. Jetzt kommt erst einmal der Ligaalltag.

Im Kader des THC finden sich viele Nationalspielerinnen, u.a. Annika Lott. Die Rückraumlinke ist in der Liga mit 69 Toren auf Platz 6 der Scorer-Liste. Lott gewann mit 86 Treffern die Torschützenkrone der EHF European League 2022/23. Ab dem Sommer 2024 steht sie beim französischen Erstligisten Brest Bretagne Handball unter Vertrag.

Bisher gab es das Duell gegeneinander in Liga und Pokal sechszehnmal. Elfmal ging der THC als Sieger vom Platz, dreimal die Flames und zweimal trennte man sich Unentschieden. Nicht nur aufgrund des starken Kaders ist der THC auch diesmal in eigener Halle klarer Favorit.

„Ich glaube, beim THC sind wir in der jetzigen Verfassung und mit unserem kleinen Kader der absolute Underdog. Sie spielen zu Hause und sind Favorit. Gegen uns müssen sie unbedingt gewinnen, weil sie ja Zweiter oder Dritter werden wollen, um international zu spielen. Wir können daher absolut befreit aufspielen und haben nichts zu verlieren. Wir wissen, dass wir sie schlagen können und wir wissen, dass wir sie ärgern können. Dafür werden wir alles tun, aber das wird nicht einfach. Wir haben zwei Tage gut trainieret und jetzt schauen wir, dass wir dort ein gutes Spiel machen. Der THC spielt nicht gerne gegen uns, das wissen wir. Aber sie sind voll besetzt und wir haben immer noch die Ausfälle zu beklagen. Von daher sind sie absoluter Favorit, gerade bei sich zu Hause, vor eigenem Publikum“, sagt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm mit Blick auf die Partie in der Salza-Halle.

Verzichten muss sie beim THC weiterhin auf ihre drei Kreisspielerinnen Isabell Hurst, Sophia Ewald und Dionne Visser.

 


Lilli Holste verlässt die Flames im Sommer

Die Flames der Bensheim/Auerbach und Lilli Holste gehen ab der kommenden Saison getrennte Wege. Nach zwei Spielzeiten wird der im Sommer auslaufende Vertrag der 22-jährigen Rückraumspielerin nicht verlängert.

In der Jugend gelangte die Linkshänderin über Stationen beim VfL Bardenberg und die HSG Würselen 2017 in Leverkusen und feierte dort 2020 ihr Bundesligadebüt. Mit der A-Jugend des TSV Bayer 04 Leverkusen wurde sie 2018 Deutscher Meister und 2019 Deutscher Vizemeister. Außerdem bestritt sie 12 Juniorinnen-Länderspiele für den DHB und nahm 2019 an der Juniorinnen EM teil. Zur Saison 2022/23 wechselte Lilli dann zu den Flames an die Bergstraße.

„Lilli muss für ihre Weiterentwicklung spielen. Wir haben uns daher entschieden den Vertrag mit Lilli nicht zu verlängern, da sie bei uns nicht die Spielpraxis bekommt, die sie für ihre Entwicklung benötigt. Ich hoffe, dass sie einen Verein findet, wo sie größere Spielanteile bekommt. Sie hat immer gut trainiert und war immer vorbildlich. Von daher wünsche ihr für ihren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg“, so Trainerin Heike Ahlgrimm.

„Ich habe meine kurze Zeit bei den Flames und an der Bergstraße sehr genossen und sowohl das Team als auch den Verein sehr ins Herz geschlossen. Es ist schade, dass die Zeit nun so schnell vorbei geht, aber ich freue mich dennoch, nun neue Herausforderungen annehmen zu können“, sagt Lilli Holste.

Geschäftsführer Michael Geil ergänzt: „Lilli hat sich bei uns gut eingelebt und wohlgefühlt. Leider hat sie ihr spielerisches Potenzial nur bedingt abrufen und sich nicht zu einer Stammkraft auf der rechten Rückraumseite entwickeln können. Wir wünschen ihr den Wechsel zu einem Verein, bei dem sie die für ihre Entwicklung notwendige Spielpraxis bekommt.“


Flames unterliegen bei MKS FunFloor Lublin mit 32:34

Nach dem ersten Sieg in der EHF European League vor einer Woche im Heimspiel in Elsenfeld, mussten sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach jetzt im Rückspiel bei MKS FunFloor mit 32:34 (17:19) geschlagen geben. Nach drei Niederlagen in Folge holte Lublin dadurch auch die ersten Punkte in der Gruppenphase. Beide Teams haben jetzt 2:6 Punkte, die Flames rutschten allerdings aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den vierten und somit letzten Platz. Beste Werferin bei den Flames war Sarah Dekker mit 8 Toren, die auch nach dem Spiel zum „Player of the Match“ bei den Flames gewählt wurde. Magda Wieckowka war mit ebenfalls acht Treffern für Lublin am erfolgreichsten.

Für beide Mannschaften gibt es nur noch geringe Chancen in das Viertelfinale einzuziehen, wofür sich die beiden Gruppenersten qualifizieren. Das Ergebnis bedeutet auch, dass CS Gloria 2018 BN heute durch den 34:29-Auswärtssieg bei Neptunes Nantes auf jeden Fall ins Viertelfinale einziehen wird.

„Die Flames haben nicht so viel gebrannt, wie sie könnten. Wir hatten große Probleme in der Verteidigung. In der ersten Halbzeit gab es fast keine Verteidigung. Wir haben 32 Tore erzielt, das ist ziemlich gut. Wir haben einige Fehler gemacht und einige Schüsse nicht getroffen. So ist das nun einmal. Wir sind enttäuscht, aber wir müssen weitermachen“, kommentierte Flames-Spielerin Kim Naidzinavicius das Spiel.

„Am Ende des Tages haben wir das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, weil wir da keinen Zugriff in der Abwehr hatten und auch die Torhüter nicht so performt haben. Da haben wir zu viele Fehler gemacht. Wir waren gedanklich, nicht hundertprozentig da und vom Gefühl her so ein bisschen mental müde. Daher haben wir uns auch nicht rein gekämpft, haben uns mit vielen anderen Dingen beschäftigt, wie mit der mit der internationalen Härte und anderem. Wir waren gedanklich nicht schnell genug zurück und dann kam eins zum anderen. Der Angriff mit 17 Toren ist in Ordnung, aber wir kriegen halt 19. Dann haben wir nach der Halbzeit ein paar Dinge umgestellt. In der zweiten Halbzeit kann ich ihnen keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft, aber am Ende des Tages haben wir einfach einen zu kleinen Kader, um dieses Spiel dann noch zu gewinnen. Wir waren sogar noch beim 30:31 dran und haben die Möglichkeit zum Unentschieden, doch dann machen wir wieder ein, zwei Fehler. Da haben wir aber in der Abwehr gut gedeckt, wir haben auch die 5:1-Deckung ausprobiert, das war in Ordnung, denn wir kriegen 26 Minuten lang nur 12 Tore. In Summe ist es ein Spiel, das man nicht verlieren hätte müssen, was wir aber verloren haben, weil wir in vielen Bereichen zu viele Fehler gemacht haben. Dann waren wir oft auch nicht so clever genug. Wir werden daraus lernen, denn das sind Dinge, die man definitiv abstellen kann. Wir müssen die positiven Dinge mitnehmen, und das werden wir machen. Dann werden wir auch gestärkt zurückkommen“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Vor 2150 Zuschauern in der Globus-Halle in Lublin bekamen die Flames in der ersten Halbzeit in der Abwehr fast keinen Zugriff. Da es auf der Gegenseite aber genauso war und auf beiden Seiten jeder Wurf im Tor landete, blieb die Partie ausgeglichen. Nach gut einer Viertelstunde hatte sich Lublin früher wieder gefangen und die Flames leisteten sich auch Fehlwürfe, so zog Lublin auf 13:10 davon. Zur Pause lagen die Gastgeber immer noch mit 19:17 in Front.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Abwehr und Helen van Beurden zwischen den Pfosten konnte einige Bälle der Gastgeber parieren. Die Flames machten allerdings zu wenig aus den in der Abwehr eroberten Bällen. So führte Lublin fünf Minuten vor Schluss mit 31:27 führten und schien den ersten Sieg schon in der Tasche zu haben. Doch dann legten die Flames einen 3:0-Lauf hin und verkürzten auf 30:31. Die Flames kamen noch zweimal auf ein Tor heran (32:31, 33:32), konnten aber nicht mehr ausgleichen. So feierte Lublin den ersten Sieg in der Gruppenphase.

In der EHF European League geht es für die Flames am 10. Februar um 16:00 Uhr in Elsenfeld weiter mit dem Rückspiel gegen Neptunes Nantes.

Davor geht es für die Flames in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter am Mittwoch, 07.02.2024 mit dem Auswärtsspiel beim Thüringer HC.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (2), Sarah Dekker (8), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (3), Lisa Friedberger (6/4), Kim Naidzinavicius (4), Sarah van Gulik (1), Lucie-Marie Kretzschmar (6), Mia Ziercke, Lilli Holste.

 


Flames reisen zum Rückspiel nach Polen

Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach steht am Wochenende das erste Rückspiel in der Gruppenphase der EHF European League auf dem Programm. Am kommenden Samstag (16:00 Uhr) muss das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm beim MKS FunFloor Lublin antreten.

Das Hinspiel konnten die Flames am 20.01.2024 in Elsenfeld für sich entscheiden. Dies war der erste internationale Sieg in der Geschichte der HSG Bensheim/Auerbach. In der Vierergruppe belegen die Flames dadurch mit 2:4 Punkten den dritten Platz. Es führen Neptunes Nantes und CS Gloria 2018 BN, die beide 5:1 Punkte auf dem Konto haben. Lublin belegt nach drei Niederlagen den letzten Platz. Für das Viertelfinale qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten.

„Das wird ein ganz, ganz schweres Spiel in Lublin und auch ein anderes Spiel als das Hinspiel. Ich glaube Lublin hat nicht damit gerechnet, dass sie bei uns verlieren und die werden jetzt mit ganz viel Wut vor eigenem Publikum alles daransetzen, um das Spiel gegen uns zu gewinnen. Uns erwartet eine volle Halle mit frenetischen Fans und wir müssen schauen, dass wir weiter an uns glauben. Ich denke, dass wir trotz unserer Personalsituation stark genug sind, um sie auch das zweite Mal zu schlagen. Aber man kann jetzt keine Wunder erwarten“, erklärt Heike Ahlgrimm, die mit einem ganz anderen Auftreten von Lublin rechnet.

Für die Flames beginnt die Reise nach Lublin bereits am Freitagmorgen, am Abend steht dann noch eine Trainingseinheit auf dem Programm. Diese nutzen die Gastvereine in erster Linie, um sich etwas an die Halle und die Lichtverhältnisse dort zu gewöhnen. Dies haben Nantes und Lublin bei ihren Gastspielen in Elsenfeld ebenfalls gemacht.

Für MKS FunFloor Lublin ist es am Wochenende das zweite Heimspiel. Im ersten Heimspiel unterlag man Neptunes Nantes mit 29:34. Am ersten Spieltag musste man sich bei CS Gloria 2018 BN mit 26:23 geschlagen geben.

Die Flames werden in Lublin mit demselben Kader antreten, wie am Dienstag im Ligaspiel gegen den Buxtehuder SV, da Isabell Hurst, Dionne Visser und Sophia Ewald weiterhin ausfallen.

„Ich bin stolz darauf, was wir gerade leisten und wie wir die Ausfälle kompensieren und Spielerinnen auch auf anderen Positionen ihre Sache gut machen. Wir müssen immer wieder improvisieren. Aber ich glaube, dass wir das in den letzten Wochen sehr gut machen, da können wir nur den Hut davor ziehen. Das zerrt natürlich an den Kräften und wir müssen schauen, wie das weitergeht. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir nach Lublin fahren und gewinnen wollen und auch können, wenn wir alles in die Waagschale werfen. Wir freuen uns drauf, das haben wir uns verdient und werden in jedem internationalen Spiel lernen und neue Erfahrungen machen. Das werden wir genießen und dementsprechend fahren wir mit ganz viel Vorfreude und ganz viel Selbstbewusstsein nach Lublin, um natürlich die zwei Punkte mitzunehmen“, so Heike Ahlgrimm kämpferisch.

 


Erfolgreicher Rückrundenstart für die Flames – 30:26 gegen Buxtehude

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind vor 569 Zuschauern in der Weststadthalle erfolgreich in die Rückrunde der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gestartet. Mit 30:26 (16:16) bezwangen die Flames am Dienstagabend den Buxtehuder SV. Es war das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison in Liga und Pokal und alle drei Siege gingen an die Flames, die vor dieser Saison noch kein Pflichtspiel gegen den BSV gewinnen konnten. Erfolgreichste Torschützinnen bei den Flames waren Kim Naidzinavicius und Ndidi-Silvia Agwunedu mit jeweils sechs Treffern. Bei den Gästen war Maj Nielsen mit 7/4 Toren am erfolgreichsten.

„Ich bin absolut froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Das war ein sehr, sehr schweres Spiel. Buxtehude hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Ich kann nur immer wieder vor meiner Mannschaft den Hut ziehen, dass wir das mit dem kleinen Kader im Moment so gut machen. In der zweiten Halbzeit haben wir Buxte wieder rankommen lassen. Dann haben wir zehn Minuten, wo wir mit sechs weggehen. Wir haben auf beiden Seiten viele Fehlwürfe, Vanessa hat dann in der entscheidenden Phase relativ viel gehalten, was für gut war. Das war kein schönes Spiel, aber am Ende des Tages haben wir zwei Punkte. Die sind auf unserer Seite, das ist das, was wir wollten“, freute sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

BSV-Coach Dirk Leun haderte etwas mit den vergebenen Chancen seines Teams. „Definitiv war mehr drin für uns, aber Glückwunsch an die Flames zu dem Sieg, der am Ende natürlich verdient ist. Sie haben die Phasen, wo wir ein bisschen die Kontrolle über das Spiel verloren haben, eiskalt genutzt. Gerade in der zweiten Halbzeit, um sich entscheidend abzusetzen. Wir müssen uns den Vorwurf machen, dass wir mit unseren 100-prozentigen Chancen im ganzen Spiel zu fahrlässig umgegangen sind, um das enger zu gestalten. Aber ich denke auch, dass man, wenn wir beide Mannschaften gegenüber den ersten Spielen sehen, dass wir qualitativ ein deutlich stärkeres Spiel gesehen haben als zum Saisonbeginn. Das ist gut. Wir machen eine Entwicklung, wir spielen besser Handball und ich finde auch, dass wir die Flames heute vielleicht nicht über 60 Minuten, aber über 50 Minuten voll gefordert haben. Und das macht mich stolz“, so Leun.

Bis zehn Minuten vor dem Ende war es ein spannendes Spiel mit offenem Ausgang, dass beide Mannschaften nervös und mit Fehlwürfen und Ballverlusten begannen. Den ersten Treffer des Spiels erzielte Kim Naidzinavicius nach knapp drei Minuten. Es war ein ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit, in dem die Flames immer mit einem oder zwei Toren in Front lagen. Beim 10:7 (16.) durch Ndidi-Silvia Agwunedu betrug der Vorsprung erstmals drei Tore, durch den Treffer von Sarah Dekker zum 15:11 (26.) sogar vier Tore. Buxtehude ließ sich aber nicht abschütteln und konnte durch einen 4:0-Lauf zum 15:15 (30.) das Spiel egalisieren. Amelie Berger legte nochmal für die Flames vor, doch Sinah Hagen traf zwanzig Sekunden vor dem Pausenpfiff noch zum 16:16-Halbzeitstand.

Beide Trainer nahmen zur zweiten Halbzeit einen Wechsel auf der Torhüterposition vor. Bei den Flames rückte Vanessa Fehr für Helen van Beurden zwischen die Pfosten, beim BSV kam Laura Kuske für Marie Andresen und konnte sich gleich auszeichnen und gleich drei 100%ige Torchancen der Flames vereiteln, denn erst scheiterte Lucie-Marie Kretzschmar an Kuske, dann auch noch Ndidi-Silvia Agwunedu und Lisa Friedberger mit ihren Nachwürfen. Diese Gelegenheit nutzte Maxi Mühlner im Gegenzug zum 16:17 (32.). Dies sollte die erste und einzige Führung des BSV im ganzen Spiel bleiben.

Beim BSV musste dann Cara Hartstock für zwei Minuten auf die Bank. Die Flames nutzten die Überzahl und holten sich durch einen Doppelschlag von Sarah Dekker die Führung zum 18:17 (35.) zurück. Ndidi-Silvia Agwunedu setzte noch einen drauf zum 19:17 (36.). BSV-Coach Dirk Leun reagierte mit einer Auszeit.

Die Flames setzten sich weiter auf 24:20 (47.) ab und Dirk Leun nahm sein letztes Team-Timeout und fand offensichtlich die richtigen Worte. Sein Team verkürzte durch einen 3:0-Lauf wieder auf 24:23 (51.).

Mit Charlotte Kähr und Mie Elen Rakstad mussten dann gleich zwei Spielerinnen mit einer Zeitstrafe auf die Bank. Die doppelte Überzahl nutzten die Flames zum 25:23 (53.) durch Alicia Soffel. Jetzt nahm Heike Ahlgrimm ein Team-Timeout und ihr Team setzte anschließend die Vorgaben um und kamen durch vier Treffer von Sarah Dekker, Alicia Soffel und zweimal Kim Naidzinavicius zum 29:23 (58.) und das Spiel war entschieden. Am Ende freuten sich die Flames über einen 30:26-Erfolg und den vorübergehenden Sprung auf den 2. Tabellenplatz (22:4 Punkte), da der Thüringer HC (20:4) noch ein Spiel weniger absolviert hat.

Am Mittwoch gibt es einen Tag trainingsfrei, am Donnerstag wird sich dann auf das Rückspiel in der EHF European League am Samstag bei MKS FunFloor Lublin vorbereitet.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Sarah Dekker (5), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu (6), Lisa Friedberger (4/1), Kim Naidzinavicius (6/1), Sarah van Gulik (1), Lucie-Marie Kretzschmar (2), Mia Ziercke, Lilli Holste.

Buxtehuder SV:
Marie Andresen, Laura Kuske - Maj Nielsen (7/4), Lotta Heider, Larissa Kroepel, Sinah Hagen (5), Maxi Mühlner (5); Isabelle Dölle (2), Magda Kasparkova (2), Mie Elen Rakstad (2), Teresa von Prittwitz (1), Charlotte Kähr, Cara Reiche (1), Cara Hartstock (1).

 

 

 

 


Jugend: Ergebnisse und Berichte vom letzten Wochenende

Flames weibliche A- Jugend

Weibliche A-Jugend – Oberliga

Eigener Bericht A1 (Kai-Uwe Steinhauer)

HSG Bensheim/Auerbach – TSG Oberursel 37:19 (18:10)

Handballspektakel in der Weststadthalle

Am Sonntagnachmittag empfing unsere A -Jugend das Team von Oberursel. Im Hinspiel könnten die Flames das Spiel in der letzten Minute für sich entscheiden. Mit einem Sieg könnten unsere Mädels auf dem 2 Tabellenplatz vorrücken der zur Teilnahme am Final 4 um die Hessenmeisterschaft berechtigt. Die Vorgabe war eindeutig, aus einer kompakten Abwehr heraus mit Tempo den Gegner unter Druck setzen. In den ersten Minuten war es noch etwas verhalten und ein abtasten von beiden Mannschaften. Oberursel konnte da noch die kleine Unstimmigkeiten in n der Abwehr der Flames ausnutzen und bis zur 8 Minuten immer mit ein Tor in Führung gehen. Danach stand die Abwehr wie eine fast unüberwindbare Mauer und wenn doch mal eine Lücke gefunden wurde standen da noch die Torhüterin die eine top Leistung zeigten und den Gegner verzweifeln lassen. Diese Kompaktheit war heute herausragend. Die gewonnenen Bälle wurden auch postwendend in zählbares umgewandelte über die Spielstände 5:4 , 10:6 bis hin zum 18:10 Halbzeitstand wurde dem Gegner keine Verschnaufpause gegönnt.

Nach der Halbzeitpause wurde direkt an die erste Halbzeit angeknüpft und die Flames lieferten den Zuschauern ein Handball Spektakel. Ob im Tempospiel oder sehr schön und spektakulär herausgespielt wurde der Vorsprung vergrößert.

Am Ende stand ein 37:19 Sieg auf Anzeigetafel. Mit solch einem Ausgang hatte zu Beginn niemand gerechnet.

Ein riesen Kompliment an die ganze Mannschaft für diese Teamleitung.

Es spielten:
Haack Johanna , Siakam Joy Morena
Fath Julika 2 , Ille Katharina 5 , Maier Lea 2 , Schuster Franziska , Klimpke Mia 2 , Grub Emma 5 , Hohmann Aine 6 , Singer Johanna , Schmitz Chiara 6 , Bauer Amelie 1 , Heuper Stella 6 , Schütz Mariella 6

Flames weibliche C- Jugend

Weibliche C1-Jugend – Oberliga

Eigener Bericht C1 (Esther Bähr)

HSG Bensheim/Auerbach – SG Bruchköbel           36:12 (18:5)   

Am 27.1.2024 empfängt die C1 der HSG Bensheim/ Auerbach zum ersten Spiel im neuen Jahr die SG Bruchköbel in der Weststadthalle. Dies ist das erste Spiel der C1, das diese in der legendären Weststadthalle bestreiten darf. Dementsprechend motiviert und voller Vorfreude kommen die Spielerinnen aus der Kabine auf die Platte. Der Fanclub der 1. Mannschaft ist bereits in der Halle und unterstützt die C1-Flames lautstark von Beginn an. Über das ganze Spiel zeigen die Flames eine sehr gute Abwehrleistung, sie sind von Beginn an wach. Es werden viele Spielzüge gespielt und meist auch erfolgreich abgeschlossen. Tempogegenstöße funktionieren. Einige Würfe werden allerdings auch vergeben, beziehungsweise als Kreisspiel zurückgepfiffen. Trotzdem steht es zur Pause 18:5, die Führung ist deutlich und verdient.

Die zweite Halbzeit beginnt, wie die erste endete. Man sieht, dass die Spielerinnen Spaß am Handballspiel haben, sie spielen gut als Mannschaft zusammen, helfen gegenseitig in der Abwehr aus. Alle Spieler bekommen ihre Einsatzzeiten. Stets gibt es das gute Auge für die vielleicht noch besser positionierte Mitspielerin. In der 41. Minute steht es 30:10. Die Mannschaft bleibt bis zum Ende aufmerksam und siegt mit 36:12.

Die Mädels können mit diesem Sieg im neuen Jahr an ihre hervorragende Leistung beim größten Jugendhandballturnier Europas in Lund in Schweden anknüpfen. Daran haben sie in der Zeit zwischen den Jahren teilgenommen und sensationell den 3. Platz erreicht.

Es spielten:
Merle Hechler (Tor), Magdalena Bähr (11/4), Helene Roth (2/1), Mariella Koumtoudji Tchatat(1), Martha Müller (7), Maja Hülsmann (5), Marie Krauß (1), Lilli Jäger (1), Mara Dirion (4), Kira Marie Lohrer (Tor), Matilda Mehner (3), Eleonore Ida Dönges (1), Eva Achtmann


Rückrundenstart gegen den Buxtehuder SV

Viel Zeit zur Erholung nach dem 32:26-Sieg über den TSV Bayer 04 Leverkusen am Samstag und zur Vorbereitung auf den Rückrundenstart in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) blieb den Flames der HSG Bensheim/Auerbach nicht. Bereits am heutigen Dienstag (30. Januar 2024) kommt der Buxtehuder SV zum 14. Spieltag und Start in die zweite Saisonhälfte. Anwurf der Partie in der Weststadthalle ist um 19.30 Uhr.

Klappe die Dritte, trifft diese Saison zu, denn bereits zum dritten Mal kommt es diese Saison zum Aufeinandertreffen der Flames mit dem Buxtehuder SV. Zum Saisonstart gelang den Flames zum ersten Mal ein Pflichtspielsieg gegen den BSV. In Buxtehude setzten sich die Flames zum Saisonstart mit 30:24 durch, drei Wochen später an gleicher Stelle im Achtelfinale des DHB-Pokals mit 27:24.

BSV-Trainer Dirk Leun, der bereits seine 16. Saison als Cheftrainer im Amt ist, erwartete nach der Vorbereitung eine schwere Saison des BSV und behielt damit nicht ganz Unrecht. Bisher belegt man mit 12:14 Punkten den 8. Tabellenplatz, kommt aber immer besser in Fahrt. Am Samstagabend unterlag man zu Hause nur ganz knapp Borussia Dortmund mit 25:26.

„Buxtehude hat am Wochenende nur ganz knapp gegen Dortmund verloren. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Es ist ein Gegner, der nicht mehr vergleichbar ist mit dem Anfang der Saison. Sie haben ein paar verletzte Spielerinnen zurück im Kader, wie zum Beispiel Sinah Hagen, haben aber auch Spielerinnen verloren, wie Kalia Klomp, die ihre Karriere beenden musste. Es ist auf jeden Fall eine Mannschaft, die wir nicht unterschätzen dürfen und wo wir alles investieren müssen“, warnt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Auf den ersten Auswärtssieg der Saison musste der BSV allerdings etwas warten, denn der gelang erst am 21. Januar mit dem knappen 31:30 beim SV Union-Halle Neustadt. Die anderen fünf Siege holte der BSV gegen die HSG Bad Wildungen Vipers (30:24), den HSV Solingen Gräfrath (33:22), gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen (26:24), die Sport-Union Neckarsulm (26:24) und im ersten Spiel des Jahres 2024 gegen den BSV Sachsen Zwickau (35:20).

Beste Torschützin des BSV ist im rechten Rückraum Isabelle Dölle mit 71/7 Toren. Ihr folgt auf Platz 2 der internen Statistik auf Rückraummitte Charlotte Kähr mit 60 Toren sowie Kreisläuferin Maxi Mühlner, die nächste Saison für die HSG Blomberg-Lippe auflaufen wird, mit 40/6 Toren. Ex-Flames-Spielerin Lotta Heider kam bisher auf 26 Tore.

Starker Rückhalt zwischen den Pfosten ist Kapitänin Marie Andresen, die zu den stärksten Torhüterinnen in Deutschland zählt.

Die Bilanz spricht zwar noch für den Buxtehuder SV, denn in achtzehn Pflichtspielen ging der BSV fünfzehnmal als Sieger vom Platz, einmal trennte man sich Unentschieden (am 28.02.2021 in Bensheim) und zweimal gewannen die Flames und dies war, wie bereits erwähnt, in dieser Saison.

„Wir sind leichter Favorit. Deswegen nur leichter Favorit, weil es mit diesen englischen Wochen und nur zehn Spielerinnen, die ich im Moment zur Verfügung habe, nicht so selbstverständlich und einfach ist. Wir müssen immer wieder improvisieren, auch im Training. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gehen wir auch als Sieger vom Feld. Ich hoffe, dass die Halle wieder voll wird und wir die entsprechende Unterstützung bekommen. Jetzt fängt die Rückrunde an und wir erwarten einen schweren Gegner. Wir freuen uns drauf, dass wir die Hinrunde so gut überstanden haben und jetzt werden wir alles dafür investieren, dass wir gerade zu Hause mit dem eigenem Publikum im Rücken gegen Buxtehude gewinnen“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Verzichten muss sie gegen Buxtehude weiterhin auf ihre etatmäßigen Kreisläuferinnen Dionne Visser, Isabell Hurst und Sophia Ewald.