Amelie Berger am Knie operiert

Nationalspielerin Amelie Berger von den Flames der HSG Bensheim/Auerbach hat die erste Operation am verletzten Knie überstanden. Der Eingriff fand am Mittwoch in der Hessingpark-Clinic in Augsburg statt und ist gut verlaufen. Ende Juni kann dann die Kreuzband-OP erfolgen.

Die Linkshänderin hatte sich die Knieverletzung im Spiel der Flames bei der Sport-Union Neckarsulm zugezogen.

Ich bin in guten Händen und fühle mich gut aufgehoben“, berichtet Amelie Berger zuversichtlich.

 


Erneuter Kreuzbandriss bei Nationalspielerin Amelie Berger

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet. Bei der durchgeführten MRT stellte sich heraus, dass sich Nationalspielerin Amelie Berger von den Flames der HSG Bensheim/Auerbach erneut das Kreuzband im linken Knie gerissen hat. Die notwendigen Behandlungsschritte stehen noch aus.

Die Verletzung zog sie sich kurz vor Spielende am Wochenende im Bundesligaspiel der Flames bei der Sport-Union Neckarsulm zu.

Für die 24-jährige Linkshänderin ist dies ein bitterer Rückschlag. Vor zwei Jahren hatte sie sich, damals noch bei Borussia Dortmund unter Vertrag, das vordere Kreuzband im rechten Knie zugezogen. Ihr Comeback feierte sie dann am 27.11.2022 im Flames-Trikot.

Diesen Februar hat sie Verletzungspech. So musste sie bereits auf das letzte EHF European League Spiel in Rumänien verzichten, da sie sich im Bundesligaspiel gegen den VfL Oldenburg eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Nun das traurige vorzeitige Saison-Aus.

Eigentlich wäre Amelie Berger diese Woche mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs und hätte mit dem Nationalteam die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen die Slowakei heute und am 3. März bestritten. Diese verpasst sie nun ebenso wie die Qualifikationsspiele für Olympia.

Die Flames sind schockiert über das neuerliche Verletzungspech und müssen das erst einmal verdauen.  Die gesamte Flames-Familie wünscht Amelie gute Besserung und einen schnellen und unkomplizierten Heilungsverlauf. Alle freuen sich, Amelie dann bald wieder in der Halle als Fan anzutreffen und können ihre Rückkehr zurück auf das Spielfeld schon jetzt kaum abwarten.

„Mir tut es wahnsinnig leid für Bergi, dass sie jetzt diese Diagnose bekommen hat. Gerade jetzt, wo sie sich so zurück gekämpft hat und so wichtig für die Mannschaft war und ist. Wir werden sie unterstützen, wir werden Sie begleiten und werden ihr jede Hilfestellung geben, die möglich ist. Ich hoffe wirklich, dass sie zurückkommt und dass sie das alles schafft. Im Moment ist es für sie sehr schwer, weil viele Träume durch so eine Verletzung zerplatzen. Aber ich kenne Bergi jetzt schon seit über einem Jahr und ich weiß, dass sie hart arbeiten wird, hart kämpfen wird und ich bin davon überzeugt, dass sie zurückkommt“, sagt Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm.

Auch Geschäftsführer Michael zeigt sich schockiert über die Diagnose. „Dieses Pech ist nicht in Worte zu fassen. Mit ihrem Leistungswillen und ihren sportlichen Fähigkeiten war Amelie maßgeblich am Aufschwung der Flames beteiligt. Und für ihre persönlichen Ziele in der Nationalmannschaft ist das natürlich kurzfristig ein herber Rückschlag. Wir werden alles tun, um sie bei ihrem Rehabilitationsprozess und dem Return to Play zu unterstützen - dafür ist die Flames Familie auch da.“

 


Nationalspielerin Amelie Berger verlängert bei den Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach freuen sich über eine weitere ganz wichtige Personalentscheidung.  Nationalspielerin Amelie Berger bleibt auch in der nächsten Saison bei den Flames. Die 24jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag bis 30.06.2025 und bildet damit weiterhin mit Sarah Dekker das starke Duo auf Rechtsaußen.

Amelie Berger gab als 17jährige am 16. November 2016 ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag. Im September 2022 wechselte Amelie Berger dann zu den Flames an die Bergstraße und arbeitete am Comeback nach ihrem in Dortmund im Februar 2022 erlittenen Kreuzbandriss. Am 27.11.2022 feierte sie dann ihr Debüt im Flames-Trikot und gehört schon lange wieder zu den Leistungsträgern im Team.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 61 Länderspiele und erzielte dabei 122 Tore. Sie steht auch im aktuellen Aufgebot der Nationalmannschaft.

„Es macht uns unfassbar stolz, dass Bergi noch mal bei uns verlängert hat. Wir haben ihr viel Zeit gelassen und wir haben Sie unterstützt. Bergi geht nochmal den Weg mit uns mit, weil wir eine starke Rolle in der in der Liga spielen und weil wir international spielen. Wir haben nächstes Jahr das gleiche Ziel und die Mannschaft bleibt zusammen. Ich glaube, ein Grund ist auch, dass wir hier sehr gute Arbeit machen, warum Bergi sich hier sehr wohl fühlt und einfach noch ein Jahr mit uns mitgeht, um nächstes Jahr nochmal anzugreifen. Das Ziel ist international und das Ziel ist nächstes Jahr wieder oben mitzuspielen. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und die wird nächstes Jahr durch die Neuverpflichtungen dann noch ein bisschen stärker als dieses Jahr. Von daher hat sie unser Konzept auch überzeugt. Ich glaube, dass ihr die Zeit hier auch noch guttut. Ich arbeite sehr gerne mit Bergi zusammen und bin glücklich und sehr froh, dass Bergi bleibt und wir nächstes Jahr wieder ein sehr starkes Team haben“, freut sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm über den Verbleib ihrer Rechtsaußen.

„Ich freue mich weiterhin Teil der Flames Familie zu sein. Das stetige Wachstum in unserer Entwicklung im Verein und der große Zusammenhalt im Team haben mich überzeugt weiterhin an der Bergstraße zu bleiben. Wir sind noch nicht am Ende weiterhin Geschichte zu schreiben“, begründet Amelie Berger ihre Vertragsverlängerung.

Geschäftsführer Michael freut sich sehr über die Verlängerung. „Das aus einem kurzen Intermezzo nun ein längeres Engagement bei uns geworden ist, ist ein Beleg für unsere gute Arbeit und das Leben unserer Werte als Flames Familie. Bergi ist mit ihren handballerischen Fähigkeiten und ihrem Leistungs- und Siegeswillen ein wichtiger Baustein unserer jüngsten Entwicklung geworden.“

 

 


32:26 gegen Leverkusen – Flames festigen den 3. Tabellenplatz

Den 13. und letzten Spieltag der Hinrunde in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) haben die Flames der HSG Bensheim/Auerbach genauso erfolgreich gestaltet, wie den Start in die Saison. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm konnte sich vor fast 1000 Zuschauern in der Weststadthalle gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen souverän mit 32:26 (17:12) durchsetzen und somit mit 20:4 Punkten den dritten Tabellenplatz festigen. Zum finalen Abschluss der Hinrunde steht für die Flames allerdings noch das Nachholspiel bei Borussia Dortmund aus (Termin steht noch nicht fest). Beste Werferinnen bei den Flames waren Lisa Friedberger (9/3 Tore), Sarah Dekker (7) und Amelie Berger (6), bei den Gästen waren Mariana Ferreira Lopes (11/3) und Mareike Thomaier (6/1) am erfolgreichsten.

„Ich bin natürlich froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir hatten ein bisschen mehr Zeit gehabt, uns auf Leverkusen vorzubereiten, da es keine englische Woche war. In der ersten Halbzeit und auch teilweise in der zweiten Halbzeit haben wir das wirklich richtig gut gemacht und hatten einen guten Zugriff. Wir haben genau gewusst, was der Gegner spielt und haben eine Zeitlang auch Thomaier und Lopez gut eingrenzen können. Im Endeffekt ärgert es mich so ein bisschen, dass es nur sechs Tore sind. Aber das ist jetzt Jammern auf hohem Niveau. Wir haben natürlich dann auch ein bisschen was verändert in unserer Formation. Gerade auch im Hinblick auf das Spiel am Dienstag. Wir haben die zwei Punkte, die wollten wir haben und von daher sind wir sehr happy. Jetzt haben wir wenig Zeit, denn am Dienstag geht es weiter und da müssen wir wieder alles investieren“, so Heike Ahlgrimm nach dem Spiel.

„Ich habe schon vor der Partie gesagt, dass ich sehr viel Respekt und Hochachtung vor der Arbeit in Bensheim habe, auch vor der Qualität und vor dem Kader. Wir sind daher nicht angereist, um hier zu siegen, das wäre auch vermessen. Wir müssen nach uns gucken und mussten uns hinterfragen, ob wir das, was wir uns vorgenommen haben, um unser Spiel auf die Platte zu kriegen, ob uns das in allen Punkten gelungen ist. Vom Endergebnis her sieht das noch sehr  gut aus, aber ich bin nicht mit den Teilen zufrieden. Wir haben die Deckung nicht so aggressiv gespielt, wie wir sie spielen wollten, und wir haben auch vorne natürlich die Chancen, die wir uns am Anfang erarbeitet haben, nicht verwertet und dann war der zwischenzeitliche Rückstand sehr, sehr hoch und es sah sehr nach einer richtigen Packung aus. Die haben wir noch vermieden, weil wir nochmal versucht haben, auch gegen andere Formationen, um jedes Tor zu fighten. Aber grundsätzlich bin ich nicht zufrieden mit der Leistung. Aber ich hab hier keine Punkte erwartet und von daher ist alles in Ordnung. Mit -6 können wir auch gut leben“, so das Resümee von Elfen-Coach Michael Biegler.

Der wollte mit einer taktischen Variante die Flames überraschen und verunsichern, denn beide Teams wechselten vor dem Anpfiff die Seiten, so dass die Flames zuerst auf der ungewohnten Seite spielten, auf der sie sonst in der zweiten Halbzeit stehen.

Das ließ das Team von Heike Ahlgrimm jedoch völlig kalt und fand gut ins Spiel. Lisa Friedberger und Kim Nadzinavicius brachten die Flames mit 2:0 (2. Minute) in Führung. Mariana Ferreira Lopes gelang nach knapp drei Minuten der erste Gästetreffer. Die Flames zogen schnell mit 5:2 (7.) und 8:4 (15.) davon.

Elfen-Trainer Michael Biegler nahm umgehend seine erste Auszeit. Die führte allerdings nicht zum gewünschten Erfolg, denn die Flames zogen durch einen 3:0-Lauf auf 11:4 (19.) davon. Biegler reagierte mit seinem zweiten Team-Tim-Out.

Sein Team kam beim 13:10 (25.) und 14:11 (26.) jeweils durch Treffer von Mariana Ferreira Lopes bis auf drei Tore heran, bis zum Halbzeitpfiff hatten sich die Flames beim 17:12 wieder auf fünf Tore abgesetzt.

In der zweiten Halbzeit geriet der Sieg der Flames nie in Gefahr. So konnten sie sich bis auf acht Tore beim 22:14 (40.) durch Sarah Dekker und beim 30:19 (54.) durch Amelie Berger sogar auf elf Tore absetzen. Leverkusen gelang bis zum Spielende noch etwas Ergebniskorrektur, auch, weil Heike Ahlgrimm im Hinblick auf das Spiel am Dienstag munter durchwechselte. So stand am Ende ein 32:26 auf der Anzeigentafel und die nächsten zwei Punkte waren auf dem Konto.

Den Flames bleibt jetzt nur der Sonntag zur Regeneration, denn bereits am Montag stehen wieder Training und Video für den Rückrundenstart am Dienstag auf dem Programm. Um 19:30 Uhr erwarten da die Flames in der Weststadthalle den Buxtehuder SV.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (6), Sarah Dekker (7), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu, Lisa Friedberger (9/3), Kim Naidzinavicius (2), Sarah van Gulik, Lucie-Marie Kretzschmar (3), Mia Ziercke (1), Lilli Holste (1).

 

 

 

 


DHB: MIT KONTINUITÄT IN DIE WM-PLAY-OFFS

19 Spielerinnen im Aufgebot / WM-Qualifikation und Weiterentwicklung als Ziele

Voller Fokus auf die WM-Qualifikation: Mit einem 19 Spielerinnen umfassenden Aufgebot startet die Frauen-Nationalmannschaft am Montag, 3. April, im SportCentrum Kamen-Kaiserau in ihren letzten Lehrgang der Länderspiel-Saison.

Teil der Maßnahme sind die WM-Play-off-Spiele gegen Griechenland. Das Hinspiel findet am Ostersonntag, 9. April, um 17.15 Uhr in der WESTPRESS arena in Hamm statt, Karten sind via dhb.de/tickets erhältlich. Gruppenangebote (mit 20% Rabatt ab einer Gruppengröße von 10 Personen) können ebenfalls via dhb.de/tickets angefragt werden.

„Das Ziel ist klar: Wir sind der Favorit und wollen uns für die WM qualifizieren“, sagt Bundestrainer Markus Gaugisch. Beim Aufgebot dafür setzt der 48-Jährige für den April-Lehrgang auf Kontinuität: Im Vergleich zum Drei-Nationen-Turnier Anfang März gibt es nur eine Änderung auf der Rechtsaußen-Position. Neu dabei ist Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), die somit vor ihrem Debüt in der Nationalmannschaft steht.

„Dass wir nach wenigen Wochen bereits wieder zu einem Lehrgang zusammenkommen, ist gut, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Ich hoffe, dass alle Spielerinnen bis dahin fit bleiben oder ihre kleineren Blessuren auskurieren“, sagt Gaugisch. „Wir wollen mit dem Stamm da weitermachen, woran wir im Training und in den Spielen in Ludwigsburg und Heidelberg gemeinsam gearbeitet haben. Unser Fokus wird wieder auf der Deckungsarbeit liegen, um diese zu festigen, aber gleichzeitig auch zu entwickeln.“

Nach den Lehrgangstagen in Kamen-Kaiserau und dem Heimspiel in der WESTPRESS arena in Hamm, reist die DHB-Auswahl am Dienstag, 11. April, ins griechische Chalkida. Dort findet am Mittwoch, 12. April, um 17 Uhr deutscher Zeit das WM-Play-off-Rückspiel statt. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (30. November bis 17. Dezember).

Für die Endrunde Ende des Jahres stehen bisher 17 von 32 Teilnehmern fest. Aus Europa sind das neben den Gastgebern Norwegen, Schweden und Dänemark mit Frankreich, Niederlande und Montenegro drei Mannschaften von der EHF EURO 2022. Aus Afrika sind Angola, Kamerun, Senegal und der Kongo qualifiziert, die asiatischen Nationen sind Südkorea, Japan, China, der Iran und Kasachstan. Mit Brasilien und Argentinien stehen auch schon die beiden Vertreter aus Südamerika fest.

Komplettiert wird das Teilnehmerfeld neben den Siegern der insgesamt zehn europäischen Play-offs vom Sieger der im Laufe des Jahres 2023 ausgespielten Nordamerika-/Karibik-Meisterschaft sowie mit Wild Cards ausgestatteten Nationen. Nach dem Turnier 2021 in Spanien wird die Endrunde 2023 die zweite Weltmeisterschaft der Frauen sein, die mit 32 Mannschaften gespielt wird.

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft

Tor: Katharina Filter (Kobenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Storhamar Elite/NOR), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Annika Lott (Thüringer HC), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen)

PM DHB


DHB: DREI-NATIONEN-TURNIER MIT 19 SPIELERINNEN

Frauen-Nationalmannschaft mit Lehrgang und Länderspielen im März / Gaugisch: „Zwei Härtetests gegen zwei gute Gegner” - Amelie Berger auch dabei

Jahresauftakt mit hochkarätigem Doppeltest: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolviert ab Ende Februar ihren ersten gemeinsamen Lehrgang im Kalenderjahr 2023. Teil der Maßnahme sind im Rahmen eines Drei-Nationen-Turniers zwei Länderspiele gegen Ungarn (3. März, 19.30 Uhr in der MHP Arena in Ludwigsburg) und Polen (5. März, 15 Uhr im SNP Dome in Heidelberg). Karten für die beiden Partien sind via dhb.de/tickets erhältlich. Gruppenangebote (für Gruppen und Vereine ab zehn Personen gibt es 20 Prozent Rabatt) können via dhb.de/tickets angefragt werden.

Für den Lehrgang hat Bundestrainer Markus Gaugisch ein 19 Spielerinnen umfassendes Aufgebot nominiert. Angeführt wird der deutsche Kader vom Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. Im Vergleich zur EHF EURO 2022 im letzten November rücken nach überstandenen Verletzungen die beiden Außenspielerinnen Antje Döll und Amelie Berger sowie Rückraumspielerin Alicia Stolle zurück in die DHB-Auswahl. Annika Lott vom Thüringer HC ist erstmals nach ihrer EM-Teilnahme 2020 wieder Teil der deutschen Nationalmannschaft.

„Das Aufgebot ist eine Mischung aus arrivierten Spielerinnen, Rückkehrerinnen und Neulingen, sodass wir uns ein umfassendes Bild mit Blick auf die kommenden Aufgaben machen können”, sagt Gaugisch. „Mit der Rückkehr von Antje und Amelie können wir auf den beiden Außenpositionen auf internationale Erfahrung zurückgreifen. Alicia werde ich nach mehreren Verletzungen erstmals bei einem Lehrgang sehen und Annika spielt beim THC national und international eine starke Saison. Das werden interessante Tage, auf die ich mich freue.”

Vor ihrem ersten regulären Lehrgang in der A-Nationalmannschaft steht die Linkshänderin und Elitekader-Spielerin Viola Leuchter von TSV Bayer 04 Leverkusen, die im Dezember und Januar bereits bei in zwei Kurzlehrgängen erste A-Nationalmannschaftsluft schnupperte.

„Nach den Kurzlehrgängen wollen wir Viola die Möglichkeit geben, sich jetzt in anderer Konstellation weiter zu zeigen“, sagt Bundestrainer Gaugisch. „Gleiches gilt für Maxi Mühlner am Kreis. Wir sind gespannt, wie die beiden sich in den Lehrgangstagen präsentieren werden.“

Die DHB-Auswahl startet ihren Lehrgang am Montag, 27. Februar, in Ludwigsburg. Im Anschluss an das Länderspiel gegen Ungarn in der MHParena am Freitag, 3. März, reist die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch nach Heidelberg, wo zum Abschluss der Maßnahme am Sonntag, 5. März, die Partie gegen Polen auf dem Programm steht.

Gaugisch: „Die Spiele sind wichtig, da sie uns zeigen werden, wo wir zum jetzigen Zeitpunkt unserer Entwicklung stehen und woran wir weiterarbeiten müssen. Polen hat uns bei der EURO stark gefordert, Ungarn hatte im letzten Jahr mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und wird uns im März sicher anders fordern. Das werden zwei Härtetests gegen zwei gute Gegner.”

Das dritte Spiel des Drei-Nationen-Turniers zwischen Polen und Ungarn findet am Samstag, 4. März, um 18 Uhr im SNP dome in Heidelberg statt, Tickets für diese Partie sind via dhb.de/tickets für 5 Euro erhältlich.

Im Anschluss des Lehrgangs warten auf Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. Mitte April die WM-Play-offs gegen Griechenland. Das Hinspiel findet am Ostersonntag, 9. April, um 17.15 Uhr in der WESTPRESS arena in Hamm statt (Karten via dhb.de/tickets), das Rückspiel ist am Mittwoch, 12. April, um 17.15 Uhr deutscher Zeit im griechischen Chalkida. Der Sieger aus den beiden Duellen qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden (30. November bis 17. Dezember).

Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft

Tor: Katharina Filter (Kobenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SC Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Mia Zschocke (Storhamar Elite/NOR), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Annika Lott (Thüringer HC), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Viola Leuchter (TSV Bayer 04 Leverkusen)

PM DHB


DHB: JAHRESSTART IN KAISERAU

Frauen-Nationalmannschaft mit erstem Kurzlehrgang mit 17 Spielerinnen

Weiterer Input und viel Arbeit in Kleingruppen: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes absolviert am 23. und 24. Januar einen Kurzlehrgang in Kamen-Kaiserau. Für die erste Maßnahme des Kalenderjahres hat Bundestrainer Markus Gaugisch 17 Spielerinnen nominiert.

„Der Kurzlehrgang in Kaiserau bietet mir zum einen die Chance, neuen Spielerinnen kennenzulernen, die sich in den letzten Wochen in der Bundesliga gut präsentiert haben. Zum anderen arbeiten wir auch mit den Spielerinnen weiter, die bereits beim Kurzlehrgang in Blomberg dabei waren“, sagt Gaugisch. „Mit dieser Konstellation können wir weiteren Input geben, aber gleichzeitig auch weiter sichten, um einen guten Überblick über alle Möglichkeiten zu erhalten.“

Im Fokus der zweitägigen Trainingsarbeit wird die Arbeit im spielerischen Bereich sowie die individuelle Entwicklung der Spielerinnen stehen. Gaugisch: „Entscheidungstraining, Kooperationen mit Kreisspielerinnen und viel Kleingruppenspiel werden wichtige Trainingsschwerpunkte in den Tagen von Kaiserau sein.“

Anfang März steht die erste gemeinsame Nationalmannschaftswoche mit Länderspielen gegen Ungarn (3. März, 19.30 Uhr in der MHPArena Ludwigsburg) und Polen (5. März, 15 Uhr im SNP Dome in Heidelberg – Karten jeweils unter dhb.de/tickets) an. Zum Abschluss der Länderspielsaison 2022/23 folgen im April noch die WM-Play-offs gegen Griechenland.

Das Aufgebot für den Kurzlehrgang in Dortmund:

Lisa Antl (Borussia Dortmund), Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach), Dana Bleckmann (Borussia Dortmund), Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Lisa Friedberger (HSG Bensheim/Auerbach), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Lena Hausherr (Borussia Dortmund), Lotta Heider (HSG Bensheim/Auerbach), Madita Kohorst (Borussia Dortmund), Viola Leuchter (Bayer 04 Leverkusen), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Laetitia Quist (HSG Blomberg-Lippe), Marie Steffen (VfL Oldenburg), Mareike Thomaier (Bayer 04 Leverkusen), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm), Alina Grijseels (Borussia Dortmund)

PM DHB


Flames-Niederlage zum RE-Start

Nach der EM-Pause hatten die Zuschauer wieder Lust auf Handball.  1006 Zuschauer fanden den Weg in die Weststadthalle, um den RE-Start der Flames der HSG Bensheim/Auerbach zu verfolgen und vielleicht den ersten Sieg im vierzehnten Duell (Liga und Pokal) gegen den Buxtehuder SV zu erleben. Nach einem umkämpften Match und einer 14:11-Pausenführung bleibt es aber dabei, dass die Flames weiter auf den ersten Sieg warten müssen. Mit 27:30 verlor das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm auch dieses Duell. Beste Werferinnen bei den Flames waren Lucie-Marie Kretzschmar mit 5 Toren und Myrthe Schoenaker mit 5/4 Toren sowie Dionne Visser mit 4 Toren. Bei den Gästen erzielten Isabelle Dölle (7), Maxi Mühlner (7/5) und Charlotte Kähr die meisten Tore.

Die Zuschauerkulisse erinnerte an die Zeiten vor Corona, als die Flames mit einem Schnitt von über 1.200 Zuschauer zu den TOP-Teams der Liga gehörten  und die Stimmung oft die Weststadthalle zur Weststadthölle machten.

„Ich bin sehr glücklich, dass wir heute endlich mal wieder eine volle Halle hatten. Ich glaube, das hat uns sehr geholfen. Von daher erst einmal vielen Dank an Publikum. Das war ganz wichtig und ich hoffe, dass ihr trotz der Niederlage das nächste Mal wieder dabei seid“, war Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm begeistert von der Kulisse.

Zum wirklichen Glück fehlten ihr allerdings die Punkte. Dabei hatte sie ihre Mannschaft hervorragend auf den Gegner eingestellt und insgesamt eine sehr starke erste Halbzeit gespielt, was auch BSV-Trainer Dirk Leun bei der Pressekonferenz nach dem Spiel so sah.

„Die erste Halbzeit ging ganz klar an die Flames. Ich denke, wir können froh sein, dass wir nur mit drei Toren Rückstand in die Kabine gingen, weil die Flames sich ab der 22. Minute einige technische Fehler erlaubt hatten und Bälle ins Aus geworfen haben. Da hatten wir Glück, denn ich glaube, es wäre sehr schwer geworden, wenn wir zum Beispiel mit 11:17 in die Pause gegangen wären. In der ersten Halbzeit waren wir zu hektisch, haben die ersten fünf Konter weggeworfen und haben vorne gegen einen gut eingestellten Gegner keine Lösung gefunden. Wir haben lange gebraucht uns taktisch darauf einzustellen. Ein Kompliment an die beiden Torfrauen“, so Leun.

„Wir haben nach der ersten Halbzeit geführt und hätten höher führen müssen. Das ist richtig. Aber wir haben dann in der Schlussphase der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht“,  sah es Heike Ahlgrimm nach dem Spiel genauso.

Dabei hatte alles gut begonnen und bereits der erste Angriff war ein Sinnbild für das umkämpfte Spiel. Liv Süchting kassierte bereits nach 30 Sekunden, als sie  Flames-Kreisspielerin Dionne Visser hart attackierte, die erste Zeitstrafe. Insgesamt gab es sechs Zeitstrafen gegen den BSV und eine gegen die Flames. Den fälligen  Siebenmeter verwandelte Lisa Friedberger im Nachwurf zum 1:0 für die Flames. Nach drei Minuten stand es nach Treffern von Ndidi Agwunedu und Lucie Kretzschmar 3:1 für die Flames.  Liv Süchting verkürzte auf 3:2 (4.). Maxi Mühlner erhielt eine Zeitstrafe nach einem Foul. Den fälligen Siebenmeter von Lisa Friedberger parierte erneut Marie Andresen im BSV-Tor. Isabelle Dölle glich eine Minute später zum 3:3 aus. Nach dem verwandelten Siebenmeter von Myrthe Schoenaker zum 6:4 (11.) nahm Dirk Leun sein erstes Team-Timeout. Bis zum 7:7 (14.) durch Isabelle Dölle blieb das Spiel ausgeglichen.

Die Flames konnten sich dann durch einen 5:1-Lauf auf 12:8 (22.) absetzen. BSV-Trainer Dirk Leun hatte zwischenzeitlich bereits die zweite Auszeit genommen (19.).

Anstatt konzentriert weiter zu spielen und die Chancen zu nutzen, wurden die Angriffe  teilweise unüberlegt und zu schnell abgeschlossen oder die Bälle verworfen. Dadurch kam der BSV auf 12:11 heran (27.).

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm reagierte ihrerseits mit einem Team-Timeout. BSV-Spielerin Cara Hartstock erhielt kurz danach eine Zeitstrafe nach einem Foul an Dionne Visser. Diese Überzahl nutzten die Flames, um sich bis zur Pause durch Treffer von Lotta Heider und Lisa Friedberger wieder auf  14:11 abzusetzen.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten eindeutig die Gäste, die in der 33. Minute auf 14:13 verkürzten und in der 35. Minute erstmals wieder zum 15:15 ausgleichen konnten. Lotta Heider brachte ihre Flames wieder mit 16:15 (36.) in Führung, den Sinah Hagen im folgenden Angriff egalisierte. Das Tor von Sinah Hagen zum 16:17 (38.) bedeutete die erste BSV-Führung in diesem Spiel.

Isabelle Dölle erhöhte auf eine Zwei-Tore-Führung zum 17:19 (41.) und zwang Flames-Coach Heike Ahlgrimm zur Auszeit. Die Flames konnten anschließend durch Lucie Kretzschmar und Sarah van Gulik auf 19:19 (43.) ausgleichen. Es sollte der letzte Unentschieden in dieser Begegnung sein.

Die Flames kamen nochmal auf ein Tor zum 20:21 heran, doch Maxi Mühlner und Charlotte Kähr erhöhten schnell auf 20:23 und Heike Ahlgrimm nahm die nächste Auszeit, da ihr Team die linke Seite überhaupt nicht mehr in den Griff bekam und im Angriff wenig Ideen hatte.

Beim 21:26 (54.) lagen die Gäste erstmals mit fünf Toren vorne. Neuzugang  Amelie Berger durfte die letzten Minuten ihr Comeback, nach dem im Februar erlittenen Kreuzbandriss, feiern und erzielte ihren ersten Treffer Flames-Trikot zum 22:26 (55.). Die Flames kamen durch Lucie Kretzschmar, Dionne Visser und Elisa Stuttfeld in der Schlussphase nochmals auf 24:27 und 25:28 heran, aber Buxtehude ließ nichts mehr anbrennen und brachte den Drei-Tore-Vorsprung sicher über die Zeit und nahm erneut die Punkte aus Bensheim mit.

„In der zweiten Halbzeit hat sich meine Mannschaft zurück ins Spiel gekämpft und wirklich gute Lösungen, insbesondere in den beiden Halbstreifen gefunden und laufen dann über Charlotte Kähr auf Linksaußen und sind dann auch besser in die Konter gekommen. Wenn uns das gelingt, dann sind wir auch sehr stark. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben, dass wir uns absetzen konnten“, freute sich Dirk Leun nach dem Spiel.

„Wir haben die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit  verschlafen. Ich weiß nicht, wo wir waren. Wir haben völlig den Faden verloren und haben Buxte eingeladen. So kamen sie zurück ins Spiel. Sie haben es dann clever gemacht und wir waren viel zu hektisch. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir haben alles versucht.  Wir haben gekämpft und haben uns nicht aufgegeben. Aber spielerisch haben wir einfach eine Viertelstunde keine Lösung gefunden. Dies hat auch was mit der Kraft zu tun. Ich musste wechseln, weil die Mädels nicht mehr konnten. Aber wir sind ein bisschen dichter dran. Wenn wir heute zwei gute Halbzeiten gehabt hätten, dann wäre vielleicht was gegangen. Am Ende des Tages reichen 45 Minuten nicht, um gegen eine starke Buxtehuder Mannschaft zu gewinnen, die das sehr clever gemacht hat. Wir haben den linken Rückraum nicht in den Griff bekommen, egal wen wir heute haben spielen lassen. Das müssen wir aufarbeiten und wir werden weitermachen. Es wird jetzt nicht die Welt untergehen, aber das tut natürlich schon weh“, analysierte eine enttäuschte Heike Ahlgrimm.

Der BSV festigte mit 9:3 den 4. Tabellenplatz. Die Flames rutschen nach der Niederlage auf den 9. Tabellenplatz .

In der Liga geht es für die Flames am 10.12.22 weiter mit dem Auswärtsspiel bei der TuS Metzingen. Diese Woche geht es am Freitag nach Regensburg zum DHB-Pokalspiel beim ESV 1927 Regensburg.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (1), Leonie Kockel, Lotta Heider (3), Myrthe Schoenaker (5/4), Elisa Stuttfeld (2), Alicia Soffel, Ndidi Agwunedu (2), Lisa Friedberger (2), Sarah van Gulik (1), Neele Orth, Lucie Kretzschmar (5), Sophia Ewald (2), Lilli Holste, Dionne Visser (4).


Transfercoup: Flames verpflichten Nationalspielerin Amelie Berger

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach sind noch einmal kurzfristig auf dem Transfermarkt tätig geworden und haben einen hochkarätigen Neuzugang verpflichtet. Nationalspielerin Amelie Berger, die nach ihrer Vertragsauflösung in Dortmund auf der Suche nach einem neuen Verein war, wechselt zu den Südhessen an die Bergstraße. Die 23jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag bis 30.06.2023.

Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV 64 Zweibrücken zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin und 2018 konnte sie dann den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern.

Bereits als 17jährige gab sie am 16. November 2016 sie ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U17-EM 2015 in Mazedonien. Teilnahmen bei der U20-WM 2016 in Russland, der U19-EM 2017 in Slowenien und der U20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 45 Länderspiele und erzielte dabei 87 Tore.

Aktuell arbeitet sie an ihrem Comeback nach dem im Februar erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie. 

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über die Neuverpflichtung und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der 1,70 m großen Außenspielerin. „Ich freue mich, dass Amelie zu uns kommt. Amelie hat einen Verein gesucht und wir geben ihr hier die Möglichkeit wieder in Ruhe fit zu werden. Es ist auch eine Auszeichnung für uns, dass sich eine Nationalspielerin für Bensheim entscheidet. Wir werden mit ihr geduldig arbeiten und ihr die Zeit geben, die sie benötigt, da sie ja aus einer Verletzung kommt. Wir werden Amelie dabei unterstützen und alles dafür tun, dass sie wieder fit wird. Wenn sie wieder gesund und fit ist, ist sie für uns eine Verstärkung auf dieser Position“, so Heike Ahlgrimm.

Amelie Berger freut sich auf die neue Aufgabe bei den Flames: „Ich bin sehr froh hier gut aufgenommen worden zu sein und habe auch die ersten Medizinchecks schon hinter mir. Jetzt muss ich mit dem ganzen Trainerteam schauen, dass ich nach meinem Kreuzbandriss wieder zurück in die Bahn komme. Medizinisch und im Team fühle ich mich sehr gut aufgenommen und freue mich schon, wenn ich mit dem Team auf Punktejagd gehen kann.“

Flames Geschäftsführer Michael Geil ergänzt: „Wir sind froh mit Amelie eine Spielerin verpflichten zu können, die zu unserer DNA passt. Sie wird sich schnell in das Team und unser Spielsystem integrieren und die verletzungsbedingte Lücke von Sarah Dekker schließen.“