Bitteres Aus: Flames unterliegen erneut dem THC

Trotz großen Kampfes mussten sich die Flames am Samstagabend vor 1255 Zuschauern in der Weststadthalle auch im zweiten Viertelfinalspiel dem Thüringer HC knapp mit 32:33 (14:18) geschlagen geben. Bereits das Hinspiel in Bad Langensalza hatten die Bensheimerinnen mit 34:36 verloren, sodass die Viertelfinalserie nach dem Modus “Best of Three” entschieden ist.

Die Flames starteten ordentlich in die Partie, konnten sich für ihren Aufwand jedoch erneut nicht belohnen. Vor allem die Abschlussschwäche war ein entscheidender Faktor: Allein fünf Siebenmeter blieben ungenutzt. Trotz guter Möglichkeiten blieben die Flames immer wieder an THC-Torfrau Dinah Eckerle hängen, die eine starke Leistung zeigte. Auf Seiten der HSG hielt Vanessa Fehr ihr Team mit einigen Paraden im Spiel, war aber im ersten Abschnitt bei vielen Würfen machtlos.

Ein weiteres Problem war die überragende Johanna Reichert auf Seiten der Gäste, die insgesamt 15 Treffer erzielte und nicht zu stoppen war. Immer wieder fand sie Lücken in der Abwehr und hielt ihre Mannschaft auf Kurs.

Nach einem zwischenzeitlichen 10:16-Rückstand kämpften sich die Flames bis zur Pause auf 14:18 heran. Auch nach Wiederanpfiff bewiesen sie Moral und Leidenschaft. Angeführt von einer sehr starken Amelie Berger (10 Tore) und einer unermüdlichen Nina Engel (8 Tore) sowie wichtigen Treffern von Isabell Hurst (4 Tore) kamen die Flames immer näher heran. Zweimal betrug der Rückstand nur noch ein Treffer (25:26, 26:27), doch in der entscheidenden Phase fehlte das letzte Quäntchen Glück und Konsequenz im Abschluss.

Die Weststadthalle stand Kopf, die Fans peitschten ihre Mannschaft lautstark nach vorne – doch der Thüringer HC fand immer wieder Antworten und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. Am Ende mussten die Flames trotz einer leidenschaftlichen Vorstellung eine bittere 32:33-Niederlage hinnehmen.

„Wir sind so ein Stück weit an uns selbst gescheitert“, sagte eine sichtlich enttäuschte Heike Ahlgrimm nach dem Spiel. „Fünf vergebene Siebenmeter, die individuelle Klasse von Johanna Reichert und einige Fehler in entscheidenden Momenten – das hat heute den Unterschied gemacht. Das Ausscheiden tut weh, aber wir haben heute alles gegeben und eine tolle Moral gezeigt.“

Für die Flames geht es nun in der Platzierungsrunde weiter. Am 10. Mai steht das Halbfinale um Platz 5 an – der Gegner wird der Verlierer des Viertelfinals HB Ludwigsburg gegen Frisch Auf Göppingen sein.

Ein möglicher fünfter Platz hätte große Bedeutung: Er würde die Flames direkt für die European League 2025/26 qualifizieren und gleichzeitig bedeuten, dass die Flames in der kommenden Pokalrunde im Viertelfinale mit Heimrecht einsteigen würden.

Wichtige Ticketinfos:

  • Dauerkartenbesitzer, die sich den Early-Bird-Rabatt gesichert haben, genießen freien Eintritt zum Heimspiel am 10.05.2025.
  • Dauerkarten der laufenden Saison 2024/25 haben keine Gültigkeit für die Platzierungsrunde.
  • Die Dauerkartenbesitzer werden per E-Mail informiert und erhalten ein exklusives Vorkaufsrecht 24 Stunden vor dem offiziellen freien Verkauf, um sich ihren Stammplatz zu sichern.

Alle weiteren Informationen zum Ticketverkauf folgen zeitnah!

Statistik:

HSG Bensheim/Auerbach:
Fehr, van Beurden – Berger (10/2), Hurst (4), Engel (8), Ehlert (1), Friedberger (2/3), Irion (2/3), Kretzschmar (2), Ziercke, Polsz (1/1), Nukovic (2), Soffel, Goldmann.

Zuschauer: 1255

Halbzeit: 14:18

Endstand: 32:33

Bild: ©Lisa Schuster (IG/FB: @ls.silence.2020)