Anpassung der Ticketpreise

Wir haben die Ticketpreise für unsere Tagestickets bei den Ligaspielen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) und der EHF Euro League für die Saison 2023/24 angepasst und auf folgende einheitliche Preise umgestellt:

  • Tageskarte Vollzahler = 15 €
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 1 = 12 €  (Rentner, Behinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler)
  • Tageskarte Ermäßigt Stufe 2 = 5 € (Kinder und Jugendliche von 12 – 17 Jahren)
  • Kinder unter 12 Jahre haben freien Eintritt

2. Heimspiel am 20.01.24 gegen Lublin in Elsenfeld

Am Samstag, 20.01.2024 findet das zweite Heimspiel in der EHF European League gegen MKS FUNFLOOR LUBLIN in Elsenfeld statt.

Anwurf ist um 16:00 Uhr.


Spielabsage in Dortmund

Aufgrund der Wetterlage wurde in der Handball Bundesliga Frauen unser Spiel heute bei Borussia Dortmund ebenso abgesagt, wie das Spiel zwischen Bietigheim und Bad Wildungen!
Nachholtermine werden von der HBF zeitnah bekannt gegeben.

Schwere Auswärtsaufgabe in Dortmund

Nach der EHF European League ist vor der EHF European League. Für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach geht es am Mittwoch im derzeit straffen Programm weiter. Dann kommt der für die Flames wichtigere Part, denn dann gastiert das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) bei Borussia Dortmund. Anwurf ist in der Sporthalle Wellinghofen um 19:30 Uhr.

„Der Fokus liegt bei uns klar auf der Liga und nicht beim internationalen Wettbewerb“, betont Heike Ahlgrimm vor dem Spiel in Dortmund. Deswegen hat sich ihre Mannschaft seit Montag intensiv auf das Spiel beim BVB vorbereitet. Zumindest, soweit das möglich war, denn auch bei den Flames sind einige Spielerinnen erkältet und konnten teilweise nicht am Training teilnehmen.

Während es für die Flames in Dortmund bereits das vierte Spiel im neuen Jahr ist, ist es für die Borussinnen die Premiere in 2024. Das letzte Spiel hatten die Handballerinnen von Borussia Dortmund zum Jahresende am 30. Dezember beim BSV Sachsen Zwickau, das das Team vom ehemaligen Nationaltrainer Henk Groener mit 31:25 (17:12) gewonnen. 

Das sich der BVB nicht für die Gruppenphase der EHF European League qualifizierte und das Spiel gegen den SV Union Halle-Neustadt wegen vieler Krankheitsfälle bei den Wildcats ausfiel, hatte der BVB somit 2,5 Wochen „Zwangspause“.

„Sie hatten sehr lange keine Spiele. Es ist halt die Frage, ob das ein Vor- oder Nachteil ist. Das wird sich zeigen. Auf der einen Seite sind sie ausgeruht, auf der anderen Seite sind sie aus dem Rhythmus draußen“, erklärt Heike Ahlgrimm.

Der letztjährige Tabellendritte steht derzeit auf dem fünften Tabellenplatz mit 14:6 Punkten und somit bei einem Spiel weniger, nur zwei Minuspunkte hinter den Flames, die mit 18:4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz stehen. Dieser Tabellenplatz sollte diese Saison auch das Mindestziel der Borussia sein, die sich erneut in der Spitzengruppe behaupten will.

Für den BVB ist es die erste Saison ohne ihre langjährigen Schlüsselspielerin Alina Grijseels und ohne die starke Torhüterin Yara ten Holte. Da auch Matida Kohorst zum VfL Oldenburg zurückkehrte, tritt der BVB mit einem neuen Torhütergespann an und das kann sich sehen lassen. Weltmeisterin Tess Lieder, die vor ihrer Schwangerschaft als Tess Wester zu den besten Torfrauen Europas zählte und die deutsche Nationaltorhüterin Sarah Wachter bilden jetzt das starke Torhütergespann.

Für den Rückraum holte man die spanische Nationalspielerin Carmen Campos Costa für Rückraummitte sowie die beiden deutschen Nationalspielerinnen Lena Degenhardt und Alicia Stolle, die auch gleich zur Kapitänin ernannt wurde. Auf Alicia Stolle musste der BVB verletzungsbedingt die letzten Wochen genauso verzichten, wie auf Außenspielerin Zoe Sprengers, die beide aber bald im Kader zurückerwartet werden.

Großes Pech hatten gleich zu Rundenbeginn die beiden Rückraumlinken Dann Bleckmann und Lena Degenhardt, die sich beide das Kreuzband rissen und sich noch in Reha befinden.

„Dortmund wird ein sehr, sehr schweres Spiel. Es ist wieder ein Spiel mit einem Gegner, der oben mitspielen will und der international spielen will. Dortmund hat einige Verletzungen, Ich weiß nicht, wer in Dortmund spielen wird. Da lassen wir uns überraschen. Degenhardt und Bleckmann werden ausfallen, aber ob Stolle oder Sprengers wieder dabei sind, das werden wir sehen. Die haben ihnen in den letzten Spielen gefehlt. Wir werden das so angehen, wie gegen Metzingen. Wir wollen dahin fahren und sie ärgern. Wir wollen weiter oben bleiben und wir haben schon oft bewiesen, dass wir in Dortmund sehr gute Spiele machen. Dortmund spielt nicht gerne gegen uns, das wird sich nicht verändert haben. Von daher werden wir alles dafür tun und auf jeden Fall mit ganz viel Selbstvertrauen nach Dortmund fahren und schauen, dass wir dort die nächsten zwei Punkte holen. Wir müssen ein paar Dinge besser machen, als im Europapokalspiel, aber wir müssen uns nicht verstecken. Dortmund ist gerade zu Hause und mit dem, was sie wollen, immer noch Favorit, aber wir fahren auf jeden Fall nach Dortmund um die zwei Punkte einzufahren“, verspricht Heike Ahlgrimm.

Und vielleicht trifft ja „aller guten Dinge sind drei“ morgen zu, denn die beiden letzten Begegnungen konnten die Flames für sich entscheiden. Im Januar warf man den hoch favorisierten BVB im Viertelfinale aus dem DHB-Pokal und qualifizierte sich für das FINAL 4 und im Februar setzte man noch einen drauf und entschied aus das Bundesligaduell in Dortmund für sich.

Das Spiel wird, wie immer, bei Sportdeutschland.TV und Dyn Media übertragen, so dass auch alle, die aufgrund der Unwetterwarnung zu Hause bleiben wollen, das Spiel live verfolgen können.


Flames verlieren auch ihr zweites Spiel in der EHF European League

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach mussten sich auch bei der Heimpremiere am zweiten Spieltag der Gruppenphase in der EHF European League geschlagen geben. Vor 866 Zuschauern in der Untermainhalle in Elsenfeld unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm dem Tabellendritten der rumänischen Liga, CS Gloria 2018 Bistrita Nasaud, mit 27:35 (15:21). Beste Torschützin bei den Flames war erneut Lucie-Marie Kretzschmar mit sechs Treffern. Die erfolgreichsten Werferinnen bei Gloria waren Tamires De Araujo Frossard und Bianca Bazaliu mit jeweils sieben Treffern.

„Ich denke, dass wir teilweise richtig gute Sachen gemacht haben, aber uns leider nicht belohnen. Und das hat wieder damit zu tun, dass wir einfach zu viele Fehler machen. Wir machen zu viele technische Fehler, zu viele Fehlwürfe und das wird eben international eiskalt bestraft. Heute haben wir erneut Lehrgeld bezahlt“, ärgerte sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm über die deutliche Niederlage.

Da die Weststadthalle in Bensheim nicht den Anforderungen der EHF entspricht, mussten die Flames nach Elsenfeld ausweichen, der Heimstätte des TV Großwallstadt. Die Halle, ausgestattet mit einem hochmodernen Glasboden, bot optimale Voraussetzungen für ein internationales Handballspiel. Von 2007-2009 fanden hier auch teilweise die Heimspiele des damaligen Frauen-Bundesligisten HSG Sulzbach/Leidersbach statt, die in der Saison 2008/09 unter dem Namen „Rhein-Main-Bienen“ spielten.

Von daher war alles angerichtet für die Heimpremiere der Flames. Während die Flames letztes Wochenende bei les Neptunes de Nantes mit 27:39 verloren, konnte sich Gloria mit 26:23 gegen MKS Lublin durchsetzen. Bis auf die langzeitverletzte Dionne Visser und die erkrankte Isabell Hurst standen Heike Ahlgrimm alle Spielerinnen zur Verfügung.

Ndidi-Silvia Agwunedu eröffnete den Torreigen für die Flames, doch dies sollte auch die einzige Führung für die Flames in dieser Begegnung bleiben. Bis zum 4:4 verlief die Begegnung ausgeglichen, doch dann zeigte Gloria, dass sie insgesamt über mehr Qualität und Erfahrung verfügen. Nach 13 Minuten hatte sich Gloria auf vier Tore zum 5:9 abgesetzt. Dieser Vorsprung blieb bis zum 7:11 in der 18. Minute. Durch den Treffer von Lucie-Marie Kretzschmar zum 9:11 (19.) hatten sich die Flames wieder auf zwei Tore herangekämpft. Dieser knappe Rückstand von zwei Toren hatte bis zur 24. Minute Bestand. In der 29. Minute stand es 15:18, doch die Flames kassierten dann durch individuelle Fehler noch drei Gegentreffer, so dass es mit einem 15:21-Rückstand in die Halbzeitpause ging.

„Bis kurz vor der Halbzeit sind es nur zwei, drei Tore und dann machen wir wieder zwei, drei Fehler kurz vor der Halbzeit und innerhalb von zwei Minuten kriegen wir drei Tempogegenstöße durch unsere Fehler. Das darf uns einfach nicht passieren. Damit machen wir uns viel kaputt. Wenn man nur mit zwei oder drei Toren Rückstand in die Pause geht, dann haben wir noch alle Möglichkeiten. In der Kabine war ich daher auch ein bisschen lauter, weil ich einfach sauer war, da das sich das wie so ein roter Faden durchzieht. Die zweite Halbzeit haben wir schwer angefangen. Dann waren wir teilweise wieder auf sechs Tore dran. Aber am Ende des Tages müssen wir uns auch eingestehen, dass wir den Ausfall von Isi nicht kompensieren können, weder in der Abwehr noch im Angriff. Teilweise haben wir aber auch richtig gute Sachen gemacht. Wir machen 27 Tore, wir erarbeiten uns das, aber wir kriegen halt auch 35 Tore und das ist eben international. Das ist was anderes und da werden diese Dinger bestraft. Das sind natürlich auch andere Kaliber, die da auf uns zukommen. Es wäre definitiv einfach mehr möglich gewesen“, haderte Heike Ahlgrimm über die Niederlage.

Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel zwar ausgeglichener, aber es gelang den Flames nicht näher als sechs Tore an Gloria heranzukommen, was auch an Gästetorfrau Renata Lais de Arruda lag, die mit einer Effizienz von 42 % (16 Paraden) maßgeblichen Anteil am 35:27-Erfolg der Gäste hatte, die somit ihren zweiten Sieg in Folge einfuhren.

„Man muss gegen diese Mannschaft nicht mit acht Toren verlieren, von daher bin ich ziemlich enttäuscht, dass wir das nicht umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten und dass wir im Endeffekt, wie gegen Nantes, zu viele Fehler gemacht haben. Wir haben das Spiel mitentschieden, weil wir unseren Job nicht machen, unsere Aufgabe nicht machen und so viele Fehler machen. Das wird, wie gesagt, international bestraft. Jetzt müssen wir trotzdem weiter positiv sein. Wir können es jetzt nicht ändern. Wir müssen daraus lernen, aber genau das ist das Problem. Ich hoffe, dass wir das irgendwann auf die Reihe kriegen. Jetzt heißt es abhaken. Wir werden das noch mal ansprechen und vielleicht auch noch mal angucken. Das war jetzt das zweite Spiel und da muss jetzt was passieren und dann hoffe ich, dass wir es am Mittwoch besser machen und nächste Woche gegen Lublin“, so Heike Ahlgrimm.

Im zweiten Spiel der Gruppe unterlag MKS FunFloor Lublin (POL) gegen Neptunes Nantes (FRA) 29:34 (14:16).

In der EHF European League geht es für die Flames nächste Woche erneut mit einem Heimspiel weiter. In der Untermainhalle empfängt man am Samstag, 20. Januar 2024, um 16:00 Uhr den polnischen Vertreter MKS FunFloor Lublin, die wie die Flames bisher beide Gruppenspiele verloren.

Davor geht es für die Flames jedoch erst einmal in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter. Am Mittwoch, 17. Januar 2024, gastieren die Flames um 19:30 Uhr bei Borussia Dortmund.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (1), Sarah Dekker (3), Alicia Soffel (2), Ndidi Agwunedu (4), Lisa Friedberger (3), Kim Naidzinavicius (4/2), Sarah van Gulik (1), Lucie-Marie Kretzschmar (6), Mia Ziercke (2), Sophia Ewald (1), Lilli Holste.

 


Programmheft als Download

Ihr könnt' auch heute das Programmheft online lesen oder als PDF herunterladen.

Dazu müsst Ihr nur den QR-Code scannen oder diesen Link nutzen: Magazin Sonderausgabe-EHF-Januar-2024 – Flames Handball (flames-handball.com)

 


EHF-Heimpremiere in Elsenfeld

Nach dem Ligaspiel am Donnerstagabend gegen die Tus Metzingen geht es für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am Samstag bereits in der Gruppenphase der EHF European League gegen CS Gloria 2018 aus dem rumänischen Bistrita Nasaud weiter. Dabei gibt es für die Flames gleich mehrere Premieren. Es ist das erste Heimspiel in der Gruppenphase und da die Weststadthalle in Bensheim nicht den Anforderungen der EHF entspricht, weichen die Flames nach Elsenfeld aus, der Heimstätte des TV Großwallstadt. Ungewohnt ist auch die Anwurfzeit bei einem Heimspiel, denn die Partie in der Untermainhalle (Dammsfeldstraße 11, 63820 Elsenfeld) wird bereits um 16 Uhr angepfiffen.

„Es kommt wieder ein internationales Spitzenteam. Sie belegen in Rumänien Platz drei. Da wird wieder einiges auf uns zukommen. Wir wollen unser allererstes Heimspiel in Elsenfeld genießen. Am Samstag müssen wir nach dem Spiel am Donnerstag natürlich gucken, wie jetzt die Kräfte noch vorhanden sind, weil wir nur einen Tag Pause hatten. Wir freuen uns drauf, wissen aber auch, dass die Trauben dort hochhängen. Wir werden uns weiter mit starken Gegnern messen. Jetzt ist es Gloria und aus diesen Spielen und internationalen Gegnern lernen wir und das macht auch Spaß“, freut sich Heike Ahlgrimm auf das Spiel.

Eine Premiere ist für die Flames auch der Hallenboden, denn das Spiel findet auf einem Glasboden statt, einem modernen Sportbodensystem. Eine der Besonderheiten: Die Linien sind nicht mehr fest auf dem Boden markiert, sondern befinden sich als LED-Linien unterhalb der Glasoberfläche. So können per Knopfdruck die unterschiedlichsten Sportfelder dargestellt werden. Beide Teams konnten sich am Freitagabend bereits bei einer getrennten Trainingseinheit davon überzeugen.

Vor dem Training haben die Flames sich den Gegner auf Video angeschaut. Gloria bestritt letztes Wochenende auch sein erstes Gruppenspiel und setzte sich mit 26:23 gegen MKS Lublin durch.

Für Heike Ahlgrimm sind die stärksten Spielerinnen auf Rückraummitte Cristina Laslo und die Linkshänderin Seynabou Mbengue Rodriguez, die gegen Lublin mit acht Toren die erfolgreichste Torschützin der Rumänen war.

Die Flames werden gegen Gloria mit derselben Aufstellung antreten, wie gegen Metzingen. Neben der Langzeitverletzten Dionne Visser fehlt die erkrankte Isabell Hurst.

„Ich hoffe, dass viele Fans kommen und dass wir uns gut präsentieren. Dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt“, so Heike Ahlgrimm.

 


Für die Flames zählen nur die beiden Punkte

Am Ende zählten nur die Punkte. Vor 768 Zuschauern in der Weststadthalle konnten sich die Flames der HSG Bensheim/Auerbach am gestrigen Donnerstagabend in einer spannenden Schlussphase in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) mit 26:25 (14:11) gegen die TuS Metzingen durchsetzen. Erfolgreichste Torschützin bei den Flames war Lisa Friedberger mit 8/3 Toren, bei den Gästen war Dagmara Nocun mit sechs Treffern. Durch den Sieg bleiben die Flames auf dem 3. Tabellenplatz punktgleich mit dem Thüringer HC. Die TUSSIES bleiben auf dem 6. Platz.

„Heute zählen nur die zwei Punkte und die haben wir. Das war wahrlich kein Leckerbissen, sondern ein Fehlerfestival auf beiden Seiten. Wir haben die zwei Punkte und das war das, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben gesagt, wir wollen so lange wie es geht in der Tabelle oben bleiben. Wir wollten uns auf die Liga konzentrieren und haben dann gestern noch die Hiobsbotschaft bekommen, dass Isi (Anm.: Isabell Hurst) jetzt erstmal ausfällt. Das ist natürlich jetzt, wenn ich nur eine Kreisläuferin habe, sehr schwer, auch vom Kopf her, weil Isi auch sehr wichtig für die Mannschaft ist. Von daher bin ich sehr froh, dass das heute so funktioniert hat. Wir haben viel ausprobiert, wir haben viel gewechselt, zumindest so, dass wir als Sieger vom Feld gehen. Am Ende bin ich heute sehr froh über die zwei Punkte und jetzt müssen wir morgen irgendwie regenerieren, damit wir am Samstag ein gutes Spiel machen, denn das ist das erste Europapokalheimspiel. Ich glaube wir werden dann noch mal ein paar Kräfte freisetzen. Da kommt wieder einiges auf uns zu. Aber auch dieses Spiel gegen Gloria wollen wir gewinnen und dementsprechend werden wir morgen regenerieren und am Samstag Vollgas geben“, so Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm bei der Pressekonferenz.

Nicht zufrieden war Gästetrainer Werner Bösch. „Logischerweise sind wir, sind wir nicht zufrieden mit der Leistung, die wir heute gezeigt haben. Erste Hälfte waren wir gar nicht im Spiel, in der zweiten Hälfte haben wir zumindest mehr gefightet, mehr probiert, haben dann leider zu viele, auch klare, Situationen liegen lassen. Wir waren über die 60 Minuten zu schlecht, um angeschlagene Bensheimer hier mehr zu ärgern und zu schlagen, was mich und uns als Mannschaft natürlich extrem ärgert. Diese Punkte wären möglich gewesen. Die hätten wir unbedingt machen müssen“, haderte Bösch etwas über die vergebenen Punkte.

Den ersten Treffer des Spiels erzielte Lisa Friedberger, die für die erkrankte Isabell Hurst die Kreisläuferposition übernahm. Es dauerte über drei Minuten, bis der nächste Treffer fiel. Dagmara Nocu glich zum 1:1 (4. Minute) aus. Bis zum 4:4 (9.) blieb das Spiel ausgeglichen, dann setzten sich die Flames mit einem 4:0-Lauf auf 8:4(18.) ab. Beim 14:9 (28.) betrug der Vorsprung erstmals fünf Tore. Metzingen konnte mit zwei Treffern von Marte Juuhl Svensson und Rebecca Rott bis zur Paus auf 14:11 verkürzen.

Metzingen kam besser aus der Kabine und konnte den Abstand weiter verkürzen. Nach nur sechs Spielminuten der zweiten Halbzeit war alles wieder offen, denn Metzingen konnte zum 16:16 ausgleichen. Bis zum 18:18 (41.) blieb es ausgeglichen. Die Flames konnten sich dann durch Tore von Kim Naidzinavicius und Sarah van Gulik wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung beim 20:18 (43.) schaffen. Der hielt allerdings nicht lange. Mit einem 3:0-Lauf gelang Metzingen nicht nur der Ausgleich, sondern mit dem 20:21 (51.) erstmals in diesem Spiel auch Führung und das Spiel drohte zu kippen. Folgerichtig reagierte Flames-Coach Heike Ahlgrimm mit einem Team-Timeout. Sie fand offensichtlich die richtigen Worte, denn Lisa Friedberger gelang der Ausgleich zum 21:21 (52.). Jetzt nahm TuS-Coach Werner Bösch seine Auszeit. Nationalspielerin Maren Weigel gelang umgehend die 21:22-Führung. Ein Doppelpack von Nationalspielerin Amelie Berger sorgte wieder für den Führungswechsel zum 23:22 (55.). Es blieb ausgeglichen bis zum 24:24 (58.). Lucie-Marie Kretzschmar und Sophia Ewald mit ihrem Treffer zum 26:24 knapp 59 Sekunden vor dem Ende waren ein kleines Polster. Metzingen nahm nochmals eine Auszeit, Naina Klein verkürzte 35 Sekunden vor dem Ende wieder auf ein Tor auf 26:25. Dies sollte dann auch der Endstand sein.

Wie von Heike Ahlgrimm bereits gesagt, bleibt ihrem Team nicht viel Zeit zum Ausruhen und Regenerieren, denn schon am Samstag, 13.01.2024, geht es international weiter und das erste Heimspiel in der Gruppenphase steht auf dem Programm. Für die Flames bedeutet dieses Heimspiel allerdings die Fahrt nach Elsenfeld, da die Weststadthalle bekanntlich die Anforderungen nicht erfüllt. Gegner ist in der Untermainhalle um 16:00 Uhr das Team von CS Gloria 2018 BN aus Rumänien.

HSG Bensheim/Auerbach:
Vanessa Fehr, Helen van Beurden – Amelie Berger (3), Sarah Dekker (1), Alicia Soffel (3), Ndidi Agwunedu (1), Lisa Friedberger (8/3), Kim Naidzinavicius (5/1), Sarah van Gulik (2), Lucie-Marie Kretzschmar (2), Mia Ziercke, Sophia Ewald (1), Lilli Holste.