“Haben einen Schritt nach vorne gemacht”: Drei Fragen an… Heike Ahlgrimm

Im Supercup der Handball Bundesliga Frauen unterlag die HSG Bensheim/Auerbach der SG BBM Bietigheim am Ende deutlich mit 23:34. Danach sprach HSG-Trainerin Heike Ahlgrimm über die Leistung und erklärte was ihr trotzdem gefallen hat.

Ihr habt beim Supercup angesichts des Spielverlaufs, trotz der am Ende deutlichen Niederlage, ziemlich viel von dem umsetzen können, was ihr euch vorgenommen hattet. Stimmt dieser Eindruck von außen?

Heike Ahlgrimm:
Ja, auf jeden Fall! Wir haben das Spiel bis ungefähr zur 50. Minute offen gestaltet und es ihnen sehr schwer gemacht. Wir haben uns gut auf das Spiel eingestellt, wir haben viele Dinge emotional gemacht. Wir brauchen uns definitiv nicht zu verstecken.

Es ist mir ein bisschen zu hoch, am Ende sind uns so ein bisschen die Körner ausgegangen und Bietigheim macht einen 9:1-Lauf. Wir hatten keine Alternativen, keine Wechsel-Möglichkeiten mehr. Die Ausfälle von Lisa Friedberger mit der Roten Karte im Spielverlauf und von Sarah van Gulik im Vorfeld haben sehr geschmerzt, zumal uns Lilli Holste im Rückraum fehlt.

Eine Niederlage mit fünf oder sechs Toren wäre okay gewesen, dennoch können wir erhobenen Hauptes vom Feld gehen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht. Abhaken und nächste Woche geht die Liga los.

Abhaken, okay. Aber ist man auch froh jetzt, diese Supercup-Teilnahme gehabt zu haben, auch für einen guten Saisonstart?

Heike Ahlgrimm:
Ja, na klar. Das ist ein Zusatzspiel für uns gewesen, das wir gerne am Ende etwas enger gestaltet hätten. Aber ich glaube, wir haben uns gut präsentiert, auch im Fernsehen. Daher bin ich sehr froh, dass wir uns 50 Minuten gut gezeigt haben. Jetzt freuen wir uns auf die neue Saison.

Wie ist euer Startprogramm?

Heike Ahlgrimm:
Wir spielen jetzt gegen Buxtehude, dann gegen Thüringen. Da können wir gleich nachlegen (schmunzelt).

Quelle: www.handball-world.news