Nationalspielerin Amelie Berger verlängert bei den Flames

Die Flames der HSG Bensheim/Auerbach vermelden mit der Vertragsverlängerung von Nationalspielerin Amelie Berger eine weitere ganz wichtige Personalie. Die 23jährige Linkshänderin unterschrieb einen Vertrag für die neue Saison 2023/24.

Amelie Berger wurde in Tübingen geboren und begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV64 Zweibrücken zum TSV Bayer 04 Leverkusen. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin und 2018 konnte sie dann den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft feiern.

Bereits als 17jährige gab sie am 16. November 2016 sie ihr Debüt für Leverkusen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Im Sommer 2019 wechselte die Rechtsaußen zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim und gewann mit Bietigheim 2021 den DHB-Pokal. Ab der Spielzeit 2021/22 stand sie beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund unter Vertrag. Im September 2022 wechselte Amelie Berger dann zu den Flames an die Bergstraße und arbeitete am Comeback nach ihrem in Dortmund im Februar 2022 erlittenen Kreuzbandriss. Am 27.11.2022 feierte sie dann ihr Debüt im Flames-Trikot.

Amelie Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften und gehörte zum DHB-Elitekader. International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U17-EM 2015 in Mazedonien. Teilnahmen bei der U20-WM 2016 in Russland, der U19-EM 2017 in Slowenien und der U20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die DHB-Auswahl feierte sie am 29.09.2018 in Dessau gegen Russland. Bisher bestritt sie 45 Länderspiele und erzielte dabei 87 Tore. Amelie Berger steht auch Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft für den Lehrgang ab 27.02.2023, dessen Abschluss das Drei-Nationen-Turnier vom 03.-05.03.2023 bildet.

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ist glücklich über den Verbleib ihrer Rechtsaußen.
„Ich bin total happy, dass Bergi bei uns bleibt. Sie ist eine ganz tolle Spielerin und ein toller Mensch. Ich bin sehr froh, dass wir Bergi überzeugt haben und um sie gekämpft haben. Bergi braucht nach ihrer Verletzung auch noch ein bisschen Zeit und die geben wir ihr. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und es macht wirklich Spaß mit ihr zu arbeiten. Wir sind da regelmäßig im Austausch.  Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr unser Konzept für das nächste Jahr, auch die Spielerinnen, die wir verpflichtet haben, zusagt. Bergi sieht bei uns Potential und auch die Entwicklung, die wir machen. Von daher bin ich mega happy, dass sie sich entschieden hat, ein weiteres Jahr zu bleiben. Wir wissen natürlich auch, dass sie irgendwann den nächsten Schritt machen wird. Aber jetzt können wir erst einmal ein Jahr mit ihr weiterarbeiten und sie kann selbst weiter daran arbeiten, wieder dahin zu kommen, wo sie war, auch vom Kopf her. Es war eine sehr schwierige Zeit für sie. Wir haben alle immer hinter ihr gestanden und stehen weiterhin hinter ihr. Ich freue mich mega auf die weitere Zusammenarbeit.“

„Ich freue mich weiterhin Teil der Flames-Familie zu sein und über die Saison hinaus an der Bergstraße zu wohnen. Ich schätze Heike sehr als Trainerin und fühle mich im Umgang mit den Verantwortlichen wohl. In der Mannschaft steckt viel Potential und ich bin gespannt wo die gemeinsame Reise hingehen wird“, sagt Amelie Berger nach der Vertragsunterzeichnung.

Flames-Geschäftsführer Michael Geil zeigt sich erleichtert: „Ich bin echt froh, dass Amelie sich nach reiflichen Überlegungen entschieden hat bei uns zu bleiben und wir damit die rechte Außenbahn nach dem Weggang von Lotta weiterhin stark besetzt haben. Das ist sportlich wie menschlich ein toller Gewinn für uns.“