2. Dentsply Sirona Cup erneut ein Erfolg – Buxtehude setzt sich im Finale gegen die Gastgeber mit 28:26 durch

Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr,  war auch der 2. Dentsply Sirona Cup  für die Flames der HSG Bensheim/Auerbach wieder ein voller Erfolg und die Verantwortlichen konnten mit der Ausrichtung sehr zufrieden sein. Es gab bereits am zweiten Turniertag viele positive Rückmeldungen der teilnehmenden Mannschaften, die nächstes Jahr wieder kommen wollen.  Dentsply  Sirona-Geschäftsführer Jan Siefert bestätigte bei der Siegerehrung, dass Dentsply Sirona auch Gastgeber der 3. Auflage im Jahr 2023 sein wird.

Das Starterfeld wurde dieses Jahr auf acht Teilnehmer erweitert und konnte sich sehen lassen. Mit den Teams aus Leverkusen, Metzingen, Blomberg, Zwickau, Buxtehude, Bad Wildungen und den Flames waren gleich sieben Erstligavereine dabei. Das Teilnehmerfeld wurde vom ambitionierten Zweitligisten aus Göppingen komplettiert, der in der Relegation knapp den Wiederaufstieg verpasst hat und beim Turnier gezeigt hat, dass die Ambitionen durchaus berechtigt sind.

Gespielt wurde in zwei Staffeln mit einer Spielzeit von 2 x 25 Minuten.

Die Flames hatten in der Staffel A alle Gruppenspiele gewonnen. Am Samstag setzte man sich gegen den BSV Sachsen Zwickau mit 28:20 (15:7) und gegen die HSG Blomberg-Lippe knapp mit 18:17 (11:10) durch. Das abschließende Vorrundenspiel gegen die TuS Metzingen am Sonntagmorgen war ebenfalls eine enge Partie. In diesem Spiel sollte sich entscheiden, wer Gruppenerster wird und dadurch den Einzug ins Finale klar macht. Die TuS konnte sich in den ersten 25 Minuten sogar auf 4 Tore zum 8:12 absetzen, doch den Flames gelang durch einen 4-Tore-Lauf und einer bestens aufgelegten Helen van Beurden zwischen den Pfosten der 12:12-Ausgleich. Mit einem gerechten 16:16 wechselte man die Seiten. In einer ebenfalls spannenden 2. Halbzeit konnte das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm die Begegnung am Ende mit 25:24 für sich entscheiden und in das Finale einziehen.

Metzingen erreichte das Spiel um Platz 3 gegen die HSG Bad Wildungen Vipers und wurde nach einem souveränen 27:22 Erfolg Sieger des kleinen Finales.

Das Spiel um Platz 5 gewann die HSG Blomberg-Lippe mit 29:21 gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und im Spiel um Platz 7 stand es nach der regulären Spielzeit 24:24 Unentschieden, so dass das Siebenmeterwerfen die Entscheidung bringen musste. Da Göppingen alle drei Siebenmeter verwandeln konnte und Torfrau Anne Bocka den letzten Siebenmeter von Zwickau parierte, ging der 7. Platz an Göppingen.

Der Buxtehuder SV setzte sich in den Vorrundenspielen gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen mit 30:23 und anschließend gegen den Zweitligisten Frisch Auf Göppingen mit 37:24 durch. Am zweiten Tag trennte sich das Team von Trainer Dirk Leun mit 22:22 gegen die HSG Bad Wildungen Vipers und zogen mit 5:1 Punkten ins Finale gegen die Flames ein.

Die Zuschauern in der Weststadthalle, unter Ihnen Bundestrainer Markus Gaugisch, der das Spiel im Livestream als Co-Kommentator moderierte, wurde eine spannendes Finale geboten. Immer wieder wechselte die Führung. Mit einem knappen 15:16-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. Bis zum 19:19 war das Spiel noch ausgeglichen, dann konnte sich der BSV auf 19:22 und 23:27 absetzen. Am Ende mussten sich die Flames mit 26:28 geschlagen geben und der BSV konnte den Turnier-Sieg feiern.

Zusätzlich wurde auch noch Buxtehudes Kapitänin Liv Süchting als wertvollste Spielerin (MVP) des DS-Cups von den Trainern der teilnehmenden Teams gewählt und ausgezeichnet.

Bei den Flames durfte sich Lisa Friedberger über die Auszeichnung als beste Abwehrspielerin des Turniers freuen und Manuela Brütsch von der HSG Bad Wildungen Vipers wurde zur besten Torfrau des Turniers gewählt.

„Ich glaube, dass wir mit unserem Ergebnis sehr überrascht sind. Man konnte im Vorfeld nicht unbedingt damit rechnen, dass man Blomberg und Metzingen schlägt. Wir können sehr stolz auf die Leistung sein, wenn man sieht mit wem wir gespielt haben und wie viel wir gewechselt haben. Wir haben viel ausprobiert, was andere Mannschaften auch getan haben. Ich glaube, dass wir einen Schritt weitergekommen sind. Den 2. Platz und die knappe Niederlage kann man verschmerzen. Buxtehude hat verdient gewonnen. Es war ein rundum gelungenes Turnier. Alle Mannschaften waren zufrieden und wollen wiederkommen“, freute sich Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm nach der Siegerehrung und denkt dabei auch an die wichtigsten Personen für die Austragung eines solchen Turniers.

„Ein ganz besonderer Dank geht von meiner Seite an die vielen Helfer, die man namentlich alle gar nicht nennen kann und ohne die so ein Turnier nicht möglich ist.  Das sind alle die an beiden Turniertagen da waren, aber auch die, die im Vorfeld alles organisiert haben. Von daher bin ich froh, dass es so gut gelaufen ist und wir es im nächsten Jahr wieder machen“, so Heike Ahlgrimm.